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Welche Krisen habt ihr schon gemeistert?

********brav Frau
2.851 Beiträge
Themenersteller 
Welche Krisen habt ihr schon gemeistert?
Ich weiß, negative Themen finden hier seltenst den Durchbruch, weil sexpositivity gewünscht wird...
Nix-desto-trotz versuche ich es mal...

Vielerlei positivem Wandel geht womöglich ein Wendepunkt voraus, eine Krise, ein Tiefpunkt...

Welche Krise hat vielleicht gerade Joy bei euch hervorgerufen und wie habt ihr sie gemeistert?


Meine Erfahrung war....dass ich meinem Partner die gleichen Freiheiten zugestehen sollte,wie ich sie mir selbst (im Konsens) herausnehme, dass foch aber sie Theorie eine ganz andere Gefühlslage darstellt, als es die Wirklichkeit in ihrer Direktheit zum Ausdruck bringt....
********7977 Paar
122 Beiträge
Hallo,
folgende Krise hat Joy ausgelöst: Er ist fremdgegangen, obwohl er nur mit mir hätte reden müssen….

Wir haben viel gelernt dadurch über Liebe und Verzeihen und unsere Bedürfnisse.

Das ganze ist jetzt 6 Jahre her und hat uns gestärkt.

Sie von WirBeide
********brav Frau
2.851 Beiträge
Themenersteller 
Oh....weil er zuerst allein hier unterwegs war?

Aber gut und ermutigend, dass ihr das gemeistert habt
Vor langer Zeit lebte ich in einem kleinen Loch in einem sozialen Brennpunkt.
Ich hatte einen Job wo ich ausgebeutet wurde und kaum Geld hatte.
Ich fuhr einen 15 Jahre alten schrottreifen Kleinwagen.
Für Frauen hatte ich in dieser Zeit wohl die sexuelle Attraktivität eines kastrierten Hsuskaters.
Mein Mindset war unterirdisch und die kleinen Erniedrigungen und Demütigungen des Alltags grinste ich dümmlich hinweg.
Ich beneidete alle denen es besser ging und redete mir ein das hätte etwas mit "Glück" zu tun.
Irgendwann wurde mir klar was für ein erbärmlichen Bild ich abgab und ich empfand Scham darüber dass ich es soweit kommen gelassen habe denn ich hatte die gleiche guten und schlechten Startvorraussetzungen wie andere auch.

Ich hatte das Dasein eines Versagers, eines Sxhwächlings und Lappen satt, ich war nur noch der Schatten meiner selbst.

Ich drückte die Schulbank, machte meinen Meister, achtete auf meinen Körper, trainierte wieder, legte Wert darauf wie ich aussah.
Ich reflektierte meine Gedankengänge, meine Aussagen und mein Auftreten.
Manchmal war ich so erschöpft dass ich zitterte, nachmittags schon im Bett war und bis zum nächsten Morgen durchschauen.
Ich spürte aber etwas in mir das mich Antrieb und ich genoß diese Feuer in mir, diese Stärke die langsam zurückkam.

Dann hatte ich einen guten Job, mehr finanzielle Freiheiten, eine neue Wohnung in der ich mir es schön machte, kaufte mir ein flottes Auto.
Plötzlich lief das mit den Frauen und ich machte in diesem Bereich wundervolle Erfahrungen.
Das waren tolle Frauen die ich kennenlernte in diese Zeit, ich küsse ihnen die Füße und bin ihnen auf ewig dankbar dass sie mir geholfen haben mich wieder zu finden, denn ich hatte mich im Leben verloren.

Beruflich und privat erfuhr ich Wertschätzung und Bestätigung, ich fühlte mich super.
Ich konnte mir sogar wieder einen chicken Urlaub leisten zu dem ich meine damalige Partnerin einlud.
Ich war seit langer Zeit wieder glücklich und zufrieden.

Natürlich ist das Leben eine Achterbahn und man kann unmöglich immer glücklich sein.
Es passierten schlimme Dinge und ich war am Boden aber ich gab mich nie auf.
Unter anderem der frühe Tot meiner Mutter, zwei unschöne Scheidungen.
Irgendwas war in mir das mir sagte dass ich stark bin, dass ich auch das schaffen würde.

Haltet mich für bekloppt aber es ist gut auch mal unglücklich, traurig und enttäuscht zu sein.
Wenn Du unten bist dann wächst Du.
Wenn es Dir zu geht dann lehnst Du Dich oft entspannt zurück wirst betriebsblind und bequem,siehst die kleinen Glutnester um Dich herum nicht die Rückzuck zu einem Inferno werden können, nimmst falsche Freunde und richtige Feinde zu spät oder gar nicht wahr.

Hey Leute mir geht's gut und das Leben ist ein Abenteuer.
********7977 Paar
122 Beiträge
@ sitsam *nein*, wir waren hier schon zusammen unterwegs seit einem Jahr.

Sie von WirBeide
„ Hallo,
folgende Krise hat Joy ausgelöst: Er ist fremdgegangen, obwohl er nur mit mir hätte reden müssen….“

Joy ist eine Plattform, ist Technik, ist Leblos. Nicht Joy hat eure Krise ausgelöst sondern ihr beide (glaube nicht an Einzelschuld). Was auch immer die Gründe für diese Krise waren - Joy gab nur die Möglichkeit dazu etwas umzusetzen. Der Fehler liegt aber nicht in der Möglichkeit sondern in der Nutzung einer Möglichkeit.

Aber schön, dass ihr es gemeistert habt und auch eine Chance darin gesehen und gefunden habt.

Gruß
Herr VEN
********brav Frau
2.851 Beiträge
Themenersteller 
@****ena

Es geht hier nicht um die SCHULD-Frage....

Und in diesem Austausch soll es auch nicht darum gehen, was Ursächlich , in der Tiefe, quer lag, sondern vielmehr, dass u.a auch Joy im Snne von Gold glänzend , nicht alles ist....aber es halt auch Mut macht, wenn hier wieder zusammengerauft wird....

Viel zu schnell sind die Ratschläger in diversen Themen dabei, eine Trennung als Lösung zu plakatietwn, es ist doch schön, wenn ein Beitrag wie von @********7977 auch anderes aufzeigt
*****y87 Frau
9.781 Beiträge
Fünf Jahre gab es einen Schicksalsschlag nach dem Anderen. Es gab überhaupt keine Zeit, sich irgendwo ansatzweise zu erholen. Das führte dazu, dass ich in eine andere Stadt gezogen bin. Das war die beste Entscheidung überhaupt. Weil ich mich hier wirklich erholen konnte und direkt wunderbare Menschen gefunden habe.

Joymäßig gab es noch keine Krise. Außer das mich der Ein oder Andere schon paar Nerven gekostet hat *lach*
**C Mann
12.702 Beiträge
...für mich haben Krisen oder Niederlagen, ob beruflich oder privat, bisher immer den Anstoß zu einer positiven Entwicklung gegeben, auch wenn es mir erst im Nachhinein bewusst wurde...
„Welche Krise hat vielleicht gerade Joy bei euch hervorgerufen und wie habt ihr sie gemeistert?“

„ Und in diesem Austausch soll es auch nicht darum gehen, was Ursächlich , in der Tiefe, quer lag, sondern vielmehr, dass u.a auch Joy im Snne von Gold glänzend , nicht alles ist....aber es halt auch Mut macht, wenn hier wieder zusammengerauft wird....“

Ja, darin liegt aber das Grundproblem deines Threads. Nicht Joy löst eine Krise aus, sondern der Mensch, die Partnerschaft. Ich finde es sehr plakativ und ein Stück weit auch feige, einer Plattform die Schuld für die eigene Krise zu geben. Klar können sich alle dann hier austauschen und erzählen was an Joy Schuld war und wie man es meisterte. Für mich ist das aber kein Austausch sondern der Zusammenschluss von Menschen die ihre eigene Schuld kollektiv von sich weisen.

Gruß
HerrVEN
********brav Frau
2.851 Beiträge
Themenersteller 
@****ena

Schuld ist ein grosses Wort...mit schwerem Inhalt...

Verantwortung trifft es für mich angemessener....und Auslöser....nicht Ursache....

Ich schrieb her-vor-ge-rufen....

Mlgliche Übersetzung, aus der Tiefe an die Oberfläche,,aber vorhanden war es schon ..
Ok alles klar. Dann habe ich es falsch interpretiert. Sorry. Dann halte ich mich schon still um nicht den Thread zu Schreddern.

Gruß
Herr VEN
*******uld Mann
2.154 Beiträge
Zitat von ********brav:
...
Vielerlei positivem Wandel geht womöglich ein Wendepunkt voraus, eine Krise, ein Tiefpunkt...
...
Für mich war dies der Weg, mir das Selbstbewusstsein und die Selbstfindung gemächlich und gut aufzubauen.

Ja, wer Krisen erlebt hat und dies nicht verdrängt, hat dadurch möglicherweise einen anderen Blick auf die krisenfreie Zeit und weiß seine Möglichkeiten und Gegebenheiten eventuell zu schätzen.
(Das kann manchen "Höhenflug" verhindern.)
Es gibt zwar Krisen die ad hoc auftreten aber zum allergrößten Teil kündigen sich Krisen vorher an, egal in welchem Bereich.
Die Betroffenen ignorieren diese meist aus Bequemlichkeit oder weil sie der Meinung sind das gibt sich schon von selbst wieder.
So auch bei Beziehungskrisen.

Gerade dort gibt es immer zwei Verantwortliche.
Von Schuld und verlorener Unschuld zu sprechen bringt nichts.
Ich bin da mehr bei der Ausführung von @********brav
**********ucher Mann
5.468 Beiträge
Mir ging das so mit Joy:

Ich war schon bald 20 Jahre verheiratet, als ich mich hier angemeldet hab. Zuhause gab es keinen Sex mehr und mein Thema war die Polyamorie.

Ich hab hier recht schnell zwei Frauen kennengelernt. Eine aus Lübeck und eine aus Potsdam. Mit der aus Lübeck habe ich mich bald getroffen und war Hals über Kopf verliebt. Und da ich auf dem Poly-Trip war, hab ich das zuhause bald erzählt. Das gab dann einen riesen Krach und Tränen auf beiden Seiten. Am Ende blieb mir von der neuen Liebe nur eine Freundschaft, die gut 10 Jahre hielt, aber fortan heimlich und sexlos blieb.

Meine zweite Liebe hier war von vornherein platonisch. Wir wollten nur Kumpel sein und haben uns über mehr als 10 Jahre gut verstanden und etwa ein- bis zweimal im Jahr getroffen. Von ihr habe ich zuhause auch erzählt, aber wenig. Das ging. Seit einem Jahr etwa haben wir jetzt unsere Lust aufeinander entdeckt und auch das ist wunderbar. Ich erzähle davon nichts aus bekannten Gründen.

So führe ich eine glückliche Ehe und eine glückliche Liebe+. Meine Freundin ist polyamor, wie ich und wir kommen wunderbar aus in unserer Fernbeziehung.

Alles nicht optimal, aber geht. Jeder hat etwas vom anderen in dieser ungewöhnlichen Dreiecksbeziehung. Schade nur, dass ich sie nicht offen leben kann.

Unter'm Strich bin ich Joy dankbar für diese absolut bereichernden Lebenserfahrungen.
**********iegel Mann
392 Beiträge
Zitat von *******uld:
Zitat von ********brav:
...
Vielerlei positivem Wandel geht womöglich ein Wendepunkt voraus, eine Krise, ein Tiefpunkt...
...
Für mich war dies der Weg, mir das Selbstbewusstsein und die Selbstfindung gemächlich und gut aufzubauen.

Ja, wer Krisen erlebt hat und dies nicht verdrängt, hat dadurch möglicherweise einen anderen Blick auf die krisenfreie Zeit und weiß seine Möglichkeiten und Gegebenheiten eventuell zu schätzen.
(Das kann manchen "Höhenflug" verhindern.)

So schauts aus.
Mit der Zeit kommt dann der Blick für die richtige Herangehensweise für lösbare Probleme und der Stoizismus für unlösbare.

Hab irgendwann festgestellt, dass man ohne Geld nichts erreicht, daher hab ich mich hier auf Diskussionen reduziert.
So lässt sich zumindest ein klein wenig unterhalten und trotz fehlender Direkt-Kommunikation hier und da interessantes aufschnappen.
*********Seil Mann
1.566 Beiträge
Zitat von **C:
...für mich haben Krisen oder Niederlagen, ob beruflich oder privat, bisher immer den Anstoß zu einer positiven Entwicklung gegeben, auch wenn es mir erst im Nachhinein bewusst wurde...

Geht mir ähnlich. Ich nenne das "posttraumatisches Belastungs-Wachstum" *zwinker*
*****m75 Mann
189 Beiträge
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Im Rückblick schaut man anders auf Krisen. Und man sieht eher die Möglichkeiten darin.

@********brav: deine Krise kam von einer falschen Annahme deinerseits, richtig? Denn das was du wolltest (du schreibst „solltest“) fühlte sich dann doch ganz anders an. Hat dich das verändert? „Unmutiger“ gemacht…?

Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass mich solche Situationen stark an mir zweifeln lassen. Da komme ich alleine dann meist nicht raus…
********brav Frau
2.851 Beiträge
Themenersteller 
@*****m75

Es war ein Beispiel...
Theorie und Praxis liegen ja oft weit auseinander
Geholfen hat mir mich dem Schmerz und Unwohlsein hinzugeben, zu redenmot meinem Mann und auch die Erfahrung anderer...
*****m75 Mann
189 Beiträge
Das kann ich nur unterstreichen: „dem Schmerz und dem Unwohlsein hingeben“. Das hat nix mit Selbstmitleid zu tun falls das jetzt jemand meint. Daraus schöpft man Energie um mit der Situation umzugehen und eine Lösung anzugehen.

Und ja: Theorie und Praxis liegen leider sehr oft meilenweit auseinander. Gerade in den Bereichen um die es hier bei JOY geht…
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