Wie entscheidet ihr was ihr sucht?

Ein bisschen klingt das für mich als würdest du vom Gesetz der Anziehung reden. Kann das sein?

Ich bin eher ein Bauchmensch und bei sehr vielen Dingen läuft das bei mir nach dem Motto, ich erkenne es schon, wenn es vor mir steht ohne überhaupt gewusst zu haben, dass ich es will.

Sei es der passende Job, einen Menschen in meinem Leben oder auch einfach eine Erfahrung die ich mache, weil ich mich in diesem Moment aus dem Bauch heraus entscheide etwas zu tun oder mich auf etwas einzulassen.

Sehr selten fixiere ich mich darauf, dass ich etwas haben will. Meist sind das dann aber eher materielle Sachen, von denen ich eine sehr genaue Vorstellung habe.

Langes Leben - viele Ziele
Sicher bin ich zielstrebig gewesen, bin es noch immer.
Aber nicht verbissen und nicht stur.
Man muss flexibel sein auf dem Weg, den Wegen zum Ziel.

Wenn man nicht weiß, warum man hier angemeldet ist und was man sucht/erwartet, dann sollte man sich fragen, ob man hier richtig ist.

Wir wissen seit dem Tag der Anmeldung, warum wir hier sind und was wir "suchen". Mit >90% der "Fundstücke" wurden schöne Erlebnisse daraus.

@*******k_me Ich verstehe schon Deinen Nick nicht, Du meinst wahrscheinlich just ask me. Außer dass Du auf Natursekt stehst, geht auch aus Deinem Profil für mich praktisch nichts hervor, eher was Du nicht willst. Wie wäre es mit einer Prioritätenliste und streichen, was nicht im Fokus steht? Dann gibt es noch einige Punkte mehr, z.B. was es mit der offenen Beziehung auf sich hat.

Wozu musst du ihn und sein Profil verstehen und wieso muss er es erklären?

Hier wurden Fragen gestellt und nicht um eine Analyse gebeten

Ich finde, es ist genau das Gegenteil der Fall. Je spezifischer ich suche, desto unwahrscheinlicher wird gefühlt, dass ich was finde.
Das fängt schon damit an, wenn ich mal Kleidung shoppen gehe. Suche ich einen mittellangen, schwarzen Rock, gehe ich enttäuscht über frustriert nach Hause. Gehe ich einfach nach "Kleidung für Anlass X" gucken, habe ich am Ende vielleicht keinen mittellangen, schwarzen Rock, hätte aber vielleicht das tolle dunkelrote Kleid gar nicht erst anprobiert, weil ich es ja nicht in meine spezifische Suche gepasst hätte.

Ähnlich empfinde ich es auch bei der zwischenmenschlichen Suche (bzw. finde ich "Suchen" dort auch irgendwie fehl am Platz).
Ich halte die Augen offen, unterhalte mich mit interessanten Menschen... Mit manchen gibt es Sex, mit manchen öfter, mit anderen entwickelt sich eine tolle Freundschaft, auch wenn es zu mehr nicht kommt.

Wäre ich mir einer spezifischen Suche á la "Ich möchte einen Partner fürs Leben, der auch X, Y und Z mitbringt, an die Sache gegangen, wären mir einige Menschen entgangen, die mir heute in meinem Leben wichtig sind.

@*******k_me mh, ich kann ungefähr nachvollziehen, was du meinst.
Im Kern weiß ich sehr gut,was ich will.
Auf meinem Weg ergeben sich dann Dinge,die ich durchaus mal im Sinn hatte und Andere,von denen ich nicht wusste,dass ich sie suchte.
Und Andere Dinge ,wie auch Menschen,überraschten mich komplett.
Diese Art des Weges gefällt mir ganz gut. Dieses "zwanghafte" Suchen nach genau Dem ,was ich will hab ich mit der Zeit nachgelassen. Es funktioniert für mich nicht.

...ist es nicht besser zu wissen, was man nicht will und den Rest offenzulassen...?

Ich glaube, lieber @*******k_me es geht ganz Vielen bei der Anmeldung so.
Da ist dieses diffuse Gefühl nach mehr...mehr Erotik, mehr Sex, mehr Intimität.

Finde es nicht schlimm erstmal nicht zu wissen was man will. Ich finde es wichtiger sich zu fragen was man NICHT will. Aber auch das kann sich im Laufe der Zeit ändern. Bin fest der Meinung, dass das auch sehr vom Gegenüber abhängig sein kann, was man will. Also stress dich nicht. Versuche mal ein paar Übungen, die dir helfen deine Interessen zu fokussieren.

Versuch z.B. mal die recht flüchtigen Gedanken aufzuschreiben, sie an einem anderen Tag zu lesen und bewerte sie dann danach, ob das etwas ist, dem du gern nachgehen wollen würdest. Vieles kann in der Realität schwer zu finden sein und/oder ist dann gar nicht mal so toll. Aber das findest du schon selbst raus.

Bleib offen und mach dir keinen Druck.

Ich suche schon lange nicht mehr, werde dafür umso öfter gefunden. Einfach authentisch sein und nicht dem Zeitgeist entsprechen.
So funktioniert es bei mir.
@****4me erwähnte das Gesetz der Anziehung, Resonanz passt auch dafür. Wir ziehen das an was wir ausstrahlen. Bist du damit unzufrieden, kannst du nur deine Ausstrahlung ändern.

Ich glaube es ist ein Trugschluss, dass man aus einem egozentrischen Ansatz heraus auch nur annähernd Vollkommenheit erfahren kann.

Gesucht habe ich-Anfangs Wir nichts wirklich... gefunden allerdings viel
Nd Trillion Sichtweisen und ekne Menge Spaß und...... wer weiß was noch kommt
Und was @**C erwähnt gilt auch für mich/uns

Sorry, aber das ist Quatsch. Ich bin hier nicht falsch, nur weil ich nichts (mehr) suche.

Ich suche gar nicht.
Ich lasse es geschehen / auf mich zukommen.
Das verhindert für mich nicht nur beim Lotto ein sinnvolles Ergebnis.
Je mehr und enger man sich - unnötig - festlegt, desto mehr bleibt als mögliches Ergebnis nur die berühmte Backmischung übrig. (Backe Dir Dein Gegenüber, damit es passt...)

Es sind aber meiner Meinung nach durchaus ein paar Festlegungen und Überlegungen notwendig:
Was alles macht für mich ein beiderseitig gutes Miteinander unmöglich, weil es mir widerspricht, mir das Leben schwer/ungenießbar/belastend macht.
Wo habe ich wiederholt Schwierigkeiten im Miteinander?
Mit welchen Eigenschaften und Verhaltensweisen komme ich nicht klar?
Was läuft meinen Lebenszielen zuwider?

Nicht dazu zählt für mich aber beispielsweise, sich bei allen möglichen Eigenschaften festzulegen - wie Größe, Haarfarbe, Frisur, Typ, ...
Ich weiß, was ich ausschließe. Alles andere ergibt sich erstmal - und wird dann erst konkret entschieden.

Hierzu ein kleiner Einschub:
Das würde für mich bedeuten: Alles, was nicht stört, das passt. So sehe ich es allerdings (auch) nicht.
Wissen, was ich grundsätzlich will - was für mich wesentlich ist - das gehört für mich schon dazu.

Manchmal hilft es bei so einer Unschlüssigkeit vielleicht auch, in eine sinnvoll erscheinende Richtung los zu laufen und dann das Ganze immer mal wieder anzupassen / zu korrigieren. Bis es am Besten den eigenen Zielen und Interessen entspricht.

Also mir ist schon ziemlich klar, was ich suche. Und da mache ich auch kein Geheimnis draus.
Aber ich nehme das selbst nicht so genau.
Stattdessen akzeptiere ich, dass ich ständig richtige echte Menschen mit Ecken und Kanten kennenlerne und schaue dann, ob die ggf. als Ersatz für das taugen, was ich eigentlich gesucht hätte.

Vor 14 Jahren ist mir da mal Eine über den Weg gelaufen, die auf den ersten Blick eher wie eine Notlösung wirkte, dann aber mit der Zeit irgendwie in fast allen Belangen immer besser wurde, besser als ich es mir je gewünscht hätte.
Und da wo sie nicht besser wurde, da hab ich mich einfach damit abgefunden, dass das nun mal leider zum Gesamtpaket dazu gehört.
Heute möchte ich sie nicht mehr hergeben.

Weiß er das nicht?
Ob ihm Euer Beitrag weiterhilft?
Vermutlich sind nicht alle so gut, wie Ihr.
Deshalb fragt er.

@******eek
Sehe ich ähnlich.
Denke zwar das ein grobes Such-Muster schon sinnvoll/hilfreich ist, aber eine gewisse Flexibilität ist m.M. nach von Vorteil.

Zum Shoppen: Gottseidank haben manche Kaufhäuser auch Sitzgelegenheiten für die armen Männer.

Wie heißt es so schön - der Weg ist das Ziel.

Ich gehe bei den Entscheidungen des Lebens so vor, dass ich mir über bestimmte Eckpunkte klar bin, aber mir eine gewisse Flexibilität zugestehe, das geht ja gar nicht anders, ich agiere ja nicht für mich alleine, sondern bin Bestandteil eines Netzes - ein Netz aus Menschen, Umständen, Gegebenheiten, entweder nicht zu ändernden oder auf die ich Einfluss habe. Insofern ist der Lebens-Weg immer ein Hin und Her aus Agieren und Reagieren.

Bezogen hier auf den JC habe ich ebenso gewisse Ansorüche, die ich stelle und von denen ich auch nicht abweiche - alles andere passiert ohne mein Zutun und ohne Planbarkeit, da hier die Begegnung mit Menschen im Fokus steht. Ein bisschen Spaß muss sein - und ein bisschen Überraschung darf auch sein....

Ich finde den bildhaften Vergleich des TE mit dem Spiegelkabinett gar nicht schlecht. Wie oft wird einem der Spiegel vorgehalten, manchmal führen Begegnungen zu Seelen-Striptease, wie oft verirrt man sich (oder hat sich in der Vergangenheit verirrt)....
Aus jedem Irr-Weg kann und konnte ich lernen und bin danach schlauer, was ich nicht will. Insofern bieten Begegnungen Stellschrauben, um den eigenen Weg, die Suche, den Wunsch nach Finden oder Gefundenwerden fester zu ziehen, klarer zu definieren, mehr Koordinaten zu erhalten.

Begegnungen mit Menschen sind einfach spannend und das einzige, was ich zu 100% weiß, ist, dass ich mich auf solche Begegnungen einlassen möchte und auch neu-gierig auf Erfahrungen bin. Da muss ich auch schlechte oder weniger angenehme in Kauf nehmen, aber ich kann dadurch eine "Suche" klarer definieren, da ich reifer und selbst-bewusster (=mir selbst bewusst) geworden bin.

Ich suche hier gar nichts.

Das bedeutet aber nicht, dass ich hier nichts finden werde.

Es ist das Schlendern über den Flohmarkt, die Reise in ein neues Land, das Wandern durch die Natur.

Es ist auch ohne das Finden reizvoll und bereichernd.

Ein Finden ist dadurch nicht ausgeschlossen, es ist nur nicht das Ziel. Und ich könnte etwas finden, was ich noch nie gesehen habe, mir jetzt nocht unbekannt ist und völlig unvorstellbar.

@*******frei das Bild mit dem Schlendern über den Markt gefällt mir sehr gut

Ich habe, auf das Eingangsposting bezogen, ehrlich gesagt keine Ahnung, ob du vom Leben im Allgemeinen, oder vom Dating auf JOY sprichst?

In beiden Fällen ist Reflektion das Zauberwort.

Meiner Bescheidenen Meinung nach wird einem reflektierten Menschen im Laufe der Jahre immer klarer, was genau oder ob er etwas sucht, ohne zu verkopft zu werden und sich im eigenen Gedankenuniversum zu verlieren.

Im Bezug auf den JOY hilft es da ungemein ein wirklich aussagekräftiges Profil für die angestebte Zielgruppe zu schreiben.

Auch das von dir beschriebene "einfach drauf los machen, schauen was passiert und hinterher entscheiden ob es das war was ihr gesucht habt" lässt dich ohne Reflektion in einer Endlosschleife aus demotivierenden Erlebnissen verzweifeln.

Meiner Meinung nach ist es Besser zu wissen was man will und was man nicht will und sich auf dem Weg dorthin vom Leben überraschen zu lassen...

Meiner Meinung nach gibt es suchen und suchen. Eines ist verspannt und überladen mit Erwartungshaltungen und das andere Suchen bedeutet eher entspannt die Augen offen halten, sich umschauen und ein Stück weit treiben lassen. Der ältere, weise Mann mit den 3 Buchstaben hatte ja auch schon etwas wichtiges benannt: Wissen was man nicht will.

Das erste Suchen ist meiner Ansicht nach nie wirklich erfolgreich, kann es gar nicht. Wenn man dann etwas gefunden hat, was der Erwartung fast entspricht, wird dann noch ein manipulativer Hammer und Meißel ausgepackt um die Kleinigkeit nun eben auch noch zu korrigieren. Bei 20-25 jährigen mag das manchmal klappen , aber bei erwachsenen Menschen?

Augen auf starren

Wie entscheide ich was ich suche… eine interessante Frage…

Tatsächlich hab ich die besser schönsten und auch prägendsten Erfahrungen gemacht, als ich nichts gesucht habe….
Zugewandtheit, Liebe, menschliche Wärme, und vor allem die Erkenntnis das, das was ich glaubte haben zu müssen garnicht das ist wonach sich mein Herz eigentlich sehnt….
Solche Erfahrungen kann man nur machen, wenn man sich einlässt auf Menschen, wenn man keine zu festen Grenzen in Sachen Alter, Entfernung, oder Vorlieben hat, es ist besser sich auf das eigene Gefühl zu verlassen, was und wer tut mir gut…
Bin ich der Mensch der ich sein möchte in der Gegenwart des anderen, oder spornt er mich im besten Fall sogar an eine „bessere Version“ meiner selbst werden zu wollen?
Dann ist er der richtige Mensch für mich…♥️



… und wenn man mal tatsächlich etwas konkretes sucht wie bei einem Date, hat man noch lange keine Garantie das man dann auch bekommt was man sucht obwohl man klar schreibt was man möchte. 😉

Zu schreiben:
„Ich hätte Lust etwas zu machen, hat jemand einen Tipp wo man hingehen und was man unternehmen könnte?“

Bedeutet eben nicht übersetzt, wollen wir zu mir oder zu dir, und ich suche jemanden zum f….

Das beste ist am Ende sich treiben zu lassen, neugierig zu bleiben und auf die eigene Intuition zu hören…

Das Leben hat mich gelehrt dass ich das was ich möchte klar und deutlich artikulieren muss.
Dass ich für das was ich will einstehen muss, zu meinen Werten stehe.

Wenn ich hier auf Joy was suche, in meinem Fall eine Frau, dann muss ich dieser klar und deutlich kommunizieren was ich suche und was ich möchte.
Dann kann sie entscheiden ob sie das auch möchte.