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Wichtiger Austausch über eine offene Beziehung!

****ra Paar
895 Beiträge
Erzähl ihr von deinem Gespräch mit deinem Kumpel.
Dass Ihr darüber redet, heißt ja nicht, dass es umgesetzt werden muss. Ich persönlich empfinde Offenheit - auch oder gerade was Phantasien und Wünsche angeht - als beziehungsfördernd.
Ja, sehe ich auch so.
Es geht eigentlich um den Einstieg in das Thema und da ist es hilfreich von Freunden und von Träumen zu erzählen
********wise Frau
438 Beiträge
Zitat von **********e2308:
Also jetzt müssen wir auch Mal was sagen!

Wenn ein Mann eine solche Frage in den Raum wirft, sind alle ,SORRY, Frauen sofort beleidigt und er ist ja ganz offensichtlich das Problem!
Kennt ihr seine Verlobte? Weißt ihr wie sie tickt?

Wir glauben eher nicht! Und diese ständigen Diskussionen über Emanzipation und Feminismus hat unserer Meinung nach nichts sind einem Forum verloren!

Gebt ihm einfach eine normale Antwort a' La bei uns war es so oder wir haben solche Erfahrungen gemacht!

Er wollte eine Antwort und keine Belehrung oder Verurteilung weil ja alle Männer so schlimm sind!!

Das muss ich als Frau leider auch sagen!!!

Grüsse gehen raus!!!


nein, "weißen" wir nicht, wir antworten einfach ganz normal.
Innerhalb von Bandbreite und Vielfalt. Für die der Joyclub bekannt ist.
Auf den BS mit dem Verweis auf Feminismus und Emanzipation geh ich gar nicht erst ein.
****ot2 Mann
10.620 Beiträge
Eine Erfahrung von mir ist, dass es Frauen gibt, die nun quasi täglich Sex aktiv "einfordern", und dabei alles andere als prüde sind (z.B. Blowjob bis zum Höhepunkt kein Problem), die aber dennoch "komplett monogam" veranlagt sind und Sex mit dritten Personen für sich und ihren Partner total ablehnen.
***er Mann
2.547 Beiträge
Zitat von ********wise:
ich sag mal so:

mir ist immer sehr schleierhaft, warum Männer sich derart oft Frauen für eine Heirat aussuchen, deren Libido und überhaupt intrinsisches Interesse am großen Feld des Eros so sehr abweicht vom eigenen Stand da. Der Hure-Heilige/Madonna Mythos?
Bitte keine "wo die Liebe hinfällt" Ausreden, verliebt sein macht ganz bestimmt nicht dermaßen blind und willenlos. Und Heirat ist ja mit viel Planen und abgleichen der Lebenswelten verbunden.

Das waren auch exakt meine Gedanken, und als Konsequenz nicht das Nachdenken über eine offensichtlich einseitig offene Beziehung, sondern vielmehr der altbekannte Spruch "Drum prüfe wer sich ewig bindet".

Mit der Zusatzinfo, dass die Verlobte des TE als Kind sexuell missbraucht wurde, würde ich aber vielmehr noch von einem Spiel mit dem Feuer sprechen. Kindesmissbrauch beschädigt insbesondere auch das Urvertrauen eines Menschen.

Als Partner, der sich für diese Frau entschieden hat, hast Du auch eine Verantwortung, sie seelisch nicht zu verletzen. So normal sich für Dich eine offene Beziehung anfühlen könnte, und so logisch angesichts Eurer unterschiedlichen Libido, so verunsichernd kann eine solche Vereinbarung auf Deine Frau wirken - insbesondere wenn Du Dich dann erstmals konkret alleine mit einer anderen triffst.

Ich lese heraus, dass Ihr beide Euch in einer Entwicklungsphase befindet, und es ist zweifellos auch Deine Leistung, dass Deine Frau offenbar dabei ist, ihr Kindheitstrauma zu überwinden und sich sexuell Schritt für Schritt zu öffnen. Ihr seid vermutlich auf einem guten Weg. In der aktuellen Phase erscheint mit der von Dir angedachte Schritt aber unpassend. Wenn Du Dich wirklich für eine tiefergehende Dauerbeziehung mit ihr entschieden hast, musst Du da jetzt mMn durch. Ich denke, ihre Entwicklung wird weitergehen, und am Ende steht vielleicht wirklich eine offene Beziehung, aber jetzt ist es dafür mMn noch zu früh.
Also ich hatte vor einigen Jahren eine einseitig offene Beziehung, daß heißt, meine damalige Freundin hatte auf meinen Wunsch hin einen Hausfreund. Anfangs war es ihr nicht geheuer, da sie nicht wusste, wie ich reagieren würde, nachdem sie nach einem Date mit ihm nach Hause kam. Das legte sich aber schnell, als sie bemerkte, wie es mich antörnte.
****ius Mann
1.328 Beiträge
Zitat von ****e98:

Gibt es da Tipps, im Gespärch möglichst wenig das Selbstwertgefühl meiner Partnerin zu kränken?

Grundsätzlich ist die Kränkung eher weniger abhängig vom "wie erzähle ich es ihr" sondern mehr vom "was erzähle ich ihr".
Also um es mal klar zu sagen, eine oB ist eine oB. Charakteristika einer oB ist...dass...man vögelt mit anderen.
Inhaltlich schiebst du ihr rüber, _ich fände es gut wenn wir mal mit anderen vögeln würden" und wie ich es gelesen habe mit der Begründung "weil du mich nicht oft genug ran lässt".
Naja, egal wie Dr es verpackt, Inhalt bleibt Inhalt. *huch*

Ob sie dann gekränkt ist...ich kenne sie nicht aber...könnte sein.

Aber (!) das ändert jetzt auch nichts an der Ausgangssituation...ist halt so.
Es sei denn...es ginge nur darum das du, nur....naja.... Dann wäre das zu kommunizieren, oder wie es viele andere machen...eben heimlich....und so. Das schon bei der Verlobten?
Ist nach 20 Jahren Ehe schon scheiße, aber das zu wissen und zu heiraten...da würde ein offenes Wort doch schon viele späteren Probleme vorab lösen. *zwinker*
*******ant Frau
31.007 Beiträge
Zitat von ****ius:

Grundsätzlich ist die Kränkung eher weniger abhängig vom "wie erzähle ich es ihr" sondern mehr vom "was erzähle ich ihr".
Also um es mal klar zu sagen, eine oB ist eine oB. Charakteristika einer oB ist...dass...man vögelt mit anderen.

Nein.
Und nein.
Nee, echt nicht.
Und das alles schon gar nicht grundsätzlich.

So projiziert jedweder Mensch seine Erfahrungen.

*zwinker*
****ius Mann
1.328 Beiträge
Zitat von *******ant:

Nein.
Und nein.
Nee, echt nicht.
Und das alles schon gar nicht grundsätzlich.

Ähm, doch, doch, doch. *huch*
****4me Frau
6.109 Beiträge
Zitat von ****ius:
Zitat von *******ant:

Nein.
Und nein.
Nee, echt nicht.
Und das alles schon gar nicht grundsätzlich.

Ähm, doch, doch, doch. *huch*

*nein**nono* auf keinen Fall *nene*
*********o_81 Mann
82 Beiträge
Zitat von ****e98:
Wichtiger Austausch

Was auch immer du tust, heirate erstmal nicht.

Informiere dich mal über die gesetzliche Folgen von Ehe und Scheidung. Das kann dir mindestens die Zeit der Trennung (1 Jahr) und dann der Scheidung (nochmal 6 Monate) so richtig versauen. Und dann noch der Stress sich über alles zu einigen.

Die Verlobung kann auch länger als 1 Jahr bestehen bleiben. Tja und während dieser Zeit redet miteinander, lernt dazu, lernt euch selbst kennen. Die Probleme im der Beziehung werden in der Regel durch eine lange Ehe nur schlimmer. Möchtest du ständig diese Gedanken haben, nach BDSM lechzen usw.?
********lack Frau
19.287 Beiträge
@*********o_81

Vor allen Dingen sollte er sich darüber klar werden, das Sex immer dann gut ist, wenn beide in die selbe Richtung gehen wollen. Wenn man erst überreden muß weil man weiß wie man selbst tickt, dafür aber auf der anderen Seite kein Interesse ist, belastet das eher.
Wenn der TE daran fest hält, wird er sich sicher irgendwann die Gedanken machen, die Du angesprochen hast. Und das Recht auf guten Sex haben beide.

WiB
*********o_81 Mann
82 Beiträge
@********lack

Ich bin da voll bei dir. Das dumme im Leben ist, dass man mit 24 eigentlich noch gar nicht genug Erfahrung hat, was alles möglich ist im Leben. Da kommt man leicht auf den Gedanken, dass was diese Beziehung braucht ist ein Heirat, um all die Unsicherheiten auszuräumen. Magisch mit einem Schlag sozusagen *zwinker*
********lack Frau
19.287 Beiträge
@*********o_81

Eine Heirat ist keine Garantie für die Haltbarkeit. Es können immer Dinge auf tauchen, die für Spannungen oder gar Streß sorgen. Aber ich gehe eher davon aus, das - wenn man immer Beide im Blickwinkel behält - sich leichter eine Lösung finden läßt. Hat eine Seite immer nur sich selbst im Kopf, kann das meiner Meinung nach eher nicht klappen.

WiB
Profilbild
*********hmidt
1.652 Beiträge
Hey, lieber @****e98...!

Das Thema, das du hier anschneidest, ist ein heißes und für viele Menschen emotional aufwühlendes...

Im Zuge der Veröffentlichung meines Buches hatte mich mein Verlag gebeten, ein paar relevante und häufige Fragen, denen ich in meiner Arbeit immer wieder begegne, relativ kurz und knackig zu beantworten...

Eine dieser Fragen lautete: "Wir überlegen, unsere Beziehung zu öffnen - Was sollten wir dabei bedenken?"

Meine ganze Antwort auf diese Frage ist zu lang für ein Posting hier, aber sie beginnt mit diesen Worten:

"Das, was ihr vorhabt, ist ein mutiger Schritt! Seid euch im Klaren darüber, dass das, was ihr vom Punkt eurer Entscheidung an betreten werdet, möglicherweise für euch beide absolutes Neuland ist, in dem euch Herausforderungen erwarten, mit denen ihr nicht gerechnet haben werdet! Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass die Basis eurer Beziehung stabil genug ist, um das emotionale Durcheinander, das ihr auf dieser Reise immer wieder erfahren werdet, halten zu können, ohne daran Schaden zu nehmen.

Lernt, mit euren eigenen Gefühlen in Frieden zu sein, und lernt, den Gefühlen des Anderen mit bedingungslosem Wohlwollen zu begegnen. Zeigt euch einander, immer wieder, bis aus dieser kategorischen Ehrlichkeit unerschütterliches Vertrauen erwächst. Dann erst stellt euch der Frage, wie weitere Sexual- oder Liebespartner in eurem Liebessystem einen gesunden Platz finden können.


Falls du Lust hast, mal zu lesen, wie sie weitergeht, ist hier der Link zum Text:

https://www.kamphausen.media/wir-ueberlegen-unsere-beziehung-zu-oeffnen/b-169

💜💙💚💛🧡*herz*
@****e98
Hat jemand Erfahrung damit, aus einer bisher traditionellen monogamen Beziehung eine offene Beziehung zu entwickeln? *pfeil* Meine damalige Partnerin und ich versuchten unsere Beziehung offen zu gestalten. In langsamen Schritten, mit viel Vertrauen und beiderseitiger Kommunikationsbereitschaft wagten wir uns voran. Auf dem Weg mussten wir leider feststellen, dass wir unterschiedliche Ziele verfolgten und zu wenig reflektierten. Es stellte sich zudem heraus, dass ich die Entscheidung zur Öffnung damals nicht aus innerer Überzeugung heraus getroffen hatte. Es folgte eine Welle von negativen Emotionen, Gedanken und Gefühlen die es zu händeln galt. Zu dem Zeitpunkt war ich dazu leider nicht in der Lage. Mittlerweile habe ich u.a. durch Coachings gelernt damit anders umzugehen.

Gibt es da Tipps, im Gespräch möglichst wenig das Selbstwertgefühl meiner Partnerin zu kränken?
*pfeil* Wenn Ihr offener Leben möchtet solltet Ihr bereit sein unangenehme Gedanken zu managen, zu lenken und/oder daraus resultierende Gefühle auszuhalten. Mein Tipp an Dich/Euch wäre konkret festzulegen, welche Informationen Ihr austauschen möchtet. Im Laufe der Zeit werdet Ihr vermutlich Erfahrungen machen bzgl. der "Regulierung" Eurer Gefühle. Das Thema Selbstwertgefühl kann verständlicherweise nur Deine Partnerin bearbeiten. Ich bat meine Partnerin seinerzeit darum mir alle Details Ihrer (wenigen) Treffen mitzuteilen. Somit hatte ich Fakten mit denen ich arbeiten konnte. Hätte Sie mir weniger mitgeteilt wäre es für mich noch schwieriger geworden. Andere Paare wünschen nicht selten eine niedrigere Informationstiefe.

Ich hoffe meine Erfahrungen und Tipps werden Euch helfen.
********lack Frau
19.287 Beiträge
@***79

Ich denke eher, das man nicht gegen die eigene innere Uhr leben kann.
Deswegen finde ich, das es auch nichts mit Angst, Selbstwertgefühl usw zu tun hat, sondern mit dem Wunsch anders zu leben.

WiB
***er Mann
2.547 Beiträge
@***79 Ich schließe mich @********lack an. Wenn man eine Beziehung nicht aus innerer Überzeugung öffnet, sollte man's lieber bleiben lassen.

Wie meinst Du das, ohne das Selbstwertgefühl der Partnerin zu kränken? Ganz am Anfang des Weges, ihr nicht das Gefühl zu geben, dass sie Dir nicht genügt?

Bzgl. negative Emotionen auf dem Weg: Ich denke, man sollte zu Beginn vereinbaren, dass der Prozess gestoppt werden kann, wenn einer der Partner emotional nicht mehr mitkann. Auch wenn es für den anderen mitunter bedeuten kann, den Genuss der gewonnenen Freiheit wieder aufgeben zu müssen.
Manche Menschen sind für eine offene Beziehung schlichtweg zu monogam veranlagt.
@***er
Die Fragestellungen kommen vom Themenersteller. Ich teilte meine Erfahrungen mit.
Die innere Überzeugung muss gegeben sein. War sie bei mir damals nicht. Verlustängste und Eifersucht erschwerten den Verlauf.
****4me Frau
6.109 Beiträge
Da der TE sich seit Oktober nicht mehr zu dem Thema geäußert hat, gehe ich mal davon aus, dass die Thematik wohl nicht mehr so eine hohe Priorität hat.
Zitat von ***er:
@***79 Ich schließe mich @********lack an. Wenn man eine Beziehung nicht aus innerer Überzeugung öffnet, sollte man's lieber bleiben lassen.

Wie meinst Du das, ohne das Selbstwertgefühl der Partnerin zu kränken? Ganz am Anfang des Weges, ihr nicht das Gefühl zu geben, dass sie Dir nicht genügt?

Bzgl. negative Emotionen auf dem Weg: Ich denke, man sollte zu Beginn vereinbaren, dass der Prozess gestoppt werden kann, wenn einer der Partner emotional nicht mehr mitkann. Auch wenn es für den anderen mitunter bedeuten kann, den Genuss der gewonnenen Freiheit wieder aufgeben zu müssen.
Manche Menschen sind für eine offene Beziehung schlichtweg zu monogam veranlagt.

Vielen Dank für deine Ausführung. Ich stimme Dir vollkommen zu. *top* Der Prozess sollte gestoppt werden wenn einer der Partner nicht mitkommt. Leider war es in meinem Fall so, dass meine Partnerin ihre gewonnene Freiheit nicht wieder aufgeben wollte. Ich musste um mich in der Situation zu schützen und, um mich nicht zu sehr mit meinen negativen Gefühlen beschäftigen zu müssen, diese Beziehung tatsächlich beenden. Sie wollte keine Monogamie oder gar Regelungen/Vereinbarungen.
Kommunikation ist alles. *ggg*
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