@ Blowjoblerin
Natürlich bist du Trans.
Es ist erschreckend, wie wenig Wissen doch einige zu haben scheinen, aber laut daher brüllen.
Es gibt für die Begrifflichkeiten nur eine korrekte Form und die steht im ICD 10 (international classification of diseases).
Hier der Auszug:
F64.- Störungen der Geschlechtsidentität
F64.0 Transsexualismus
Der Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser geht meist mit Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher. Es besteht der Wunsch nach chirurgischer und hormoneller Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht so weit wie möglich anzugleichen.
F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen
Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung, um die zeitweilige Erfahrung der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht zu erleben. Der Wunsch nach dauerhafter Genitalorganumwandlung oder chirurgischer Korrektur besteht nicht; der Kleiderwechsel ist nicht von sexueller Erregung begleitet.
Störung der Geschlechtsidentität in der Adoleszenz oder im Erwachsenenalter, nicht transsexueller Typus
Exkl.:
Fetischistischer Transvestitismus (F65.1)
F65.- Störungen der Sexualpräferenz
Inkl.:
Paraphilie
F65.0 Fetischismus
Gebrauch toter Objekte als Stimuli für die sexuelle Erregung und Befriedigung. Viele Fetische stellen eine Erweiterung des menschlichen Körpers dar, z.B. Kleidungsstücke oder Schuhwerk. Andere gebräuchliche Beispiele sind Gegenstände aus Gummi, Plastik oder Leder. Die Fetischobjekte haben individuell wechselnde Bedeutung. In einigen Fällen dienen sie lediglich der Verstärkung der auf üblichem Wege erreichten sexuellen Erregung (z.B. wenn der Partner ein bestimmtes Kleidungsstück tragen soll).
F65.1 Fetischistischer Transvestitismus
Zur Erreichung sexueller Erregung wird Kleidung des anderen Geschlechts getragen; damit wird der Anschein erweckt, dass es sich um eine Person des anderen Geschlechts handelt. Fetischistischer Transvestitismus unterscheidet sich vom transsexuellen Transvestitismus durch die deutliche Kopplung an sexuelle Erregung und das starke Verlangen, die Kleidung nach dem eingetretenen Orgasmus und dem Nachlassen der sexuellen Erregung abzulegen. Er kann als eine frühere Phase in der Entwicklung eines Transsexualismus auftreten.
Alle Bezeichnungen beinhalten „Trans“ im Namen, denn alle sind Trans.
Die Unterscheidungen sind ja beschrieben und mit dem ICD 11 ändert es sich eh grundlegend.
Du hast schon im richtigen Bereich geschrieben.
Was einige hier meinen, bezieht sich auf die Bezeichnungen Transsexualismus (ICD 10), ab 2013 nannte man es Körperdisphorie (DSM V), im ICD 11 ist der richtige Begriff dann Geschlechtsinkongruenz.