Er brauchte sehr lange zum Orgasmus...

Nun, la lupa, sicher ist das so. Ich würde aber eher sagen, dann hat die Frau AUCH ein Problem und zwar eines, das unabhängig vom Problem des Mannes existiert. Und, und da hast Du recht, das NICHT verschwinden würde, wenn der Mann pünktlich und nach Vorschrift kommt.

@*******aum
Na ja, vermutlich hätte der Mann gar kein Problem mehr, wenn er eine andre Partnerin finden würde, die seine ausbleibende Ejakulation einfach so akzeptiert!

In manchen Fällen magst Du da recht haben, @la lupa. Nämlich in den Fällen, in den der Mann an sich gar kein Problem hat und das Problem wirklich nur durch die Reaktion der Partnerin entsteht.

Wir haben hier im Thread aber auch schon die Meinung von Männern gelesen, die sehr wohl belastet sind durch das Fehlen oder die lange Zeitverzögerung der Ejakulation an sich. Dinge wie eine innere Blockade, die gefühlt wird, eine Unfähigkeit, das Kopfkino auszuschalten oder sogar körperliche Missempfindungen... das sind ja Probleme, die unabhängig von einer Partnerin empfunden werden.

Nur durch die Reaktion der Partnerin ist das Problem also nicht in allen Fällen zu lösen.

@**********iktionen
es gibt ein wunderbares buch von andreas eschbach, heißt "eine billion dollar".
es handelt von einem mann, der soviel geld hat, dass er es nicht schafft, das auszugeben, was er an zinsen einnimmt.
das nenne ich ein echtes problem.

@*******aum
Ich glaube, sexuelle Probleme löst man am Besten mit dem richtigen Partner - und nicht indem man sich den Kopf darüber zerbricht. Vor allem wenn das Problem eben vom Kopf stammt.

Wenn die Partnerin ständig nach einer Bestätigung verlangt, es liege nicht an ihr, setzt sie den Mann noch mehr unter Druck, und das ist das eigentlich Problem, nicht wie lange der Mann zum Orgasmus braucht.

Ich würde gerne beweisen, dass ich es schaffe. Ich schaffe es.

Mit den "Konsorten" fühl ich mich doch glatt angesprochen.


Das mag wohl so sein, daß Du da keinen sinnvollen Anlaß siehst.
Genauso wenig sinnvoll ist es aber auch, derlei Umstände mit aller Gewalt totreden zu wollen. Da wird dann ewig diskutiert; wieso kommst Du nicht? Willst Du nicht? Kannst Du nicht? Bin ich es, an der es scheitert? Oder sind es die allgemeinen Umstände? Oder vielleicht zuviel gesoffen? Oder passt sonst was nicht?
Muß ich denn als Frau hingehen und verdammt nochmal alles bis zum Erbrechen hinterfragen ?
Glaub kaum, daß das hilfreich im Sinne von SINNvoll ist.
Ab und an, so denke zumindest ich, ohne gleich, wie Du in Verallgemeinerungen zu schwelgen, denke ich, ist es gut, wenn man die Dinge einfach mal so nimmt wie sie sind.


Nö, ich nicht. Ich sehe den Mann nämlich als Ganzes, die Summe aller Teile, oder auch das "Produkt" der herrschenden, nicht immer zuträglichen, Umstände. Die Dame die das nicht kann, die tut mir leid, und der Mann, der sich mit dieser Dame abgibt, der tut mir noch viel mehr leid.

@****el:

Wo ich genau in "Verallgemeinerung schwelge" das musst Du mir jetzt allerdings mal zeigen.

Wenn ich von "der Frau" allgemein schreibe, dann meine ich nicht jede EINZELNE Frau, das dürfte doch wohl verständlich sein.

Wenn ich "den Mann" erwähne, dann meine ich nicht jeden einzelnen Mann.

Ich meine den Mann und die Frau als solche. Vielleicht wäre es Dir angenehmer, wenn ich formulieren würde "viele Männer" oder "die meisten Frauen".

DU hast gerade sehr deutlich und erfolgreich und wie meistens mit diesem völlig unnötigen Tick Unfreundlichkeit in der Schreibe bewiesen, dass DU da völlig anders denkst.

Ich habe nichts dagegen. Es sei Dir gegönnt.

Allerdings, und ich wiederhole mich da auch gern noch einmal, gibt es sehr wohl Männer, die das im Eingangsposting beschriebene Problem nicht nur kennen, sondern die es auch als solches empfunden haben oder noch empfinden.

Und das liegt NICHT NUR an der Reaktion der Frau!

Ich stelle mir vor, ich wäre in einer solchen Lage. Ich hätte persistierende Probleme damit, zum Orgasmus zu kommen, ich würde eine Art Blockade im Kopf empfinden. Ich denke, dass mein Empfinden und mein Denken da in erster Linie um mich selbst kreisen würde.

Natürlich kann ein Partner, der da falsch reagiert, den Druck von außen noch zusätzlich verstärken, ganz klar! Es ist nicht hilfreich, wenn da jemand neben einem im Bett hockt wie ein Häuflein Elend und jammert "Siehste, Du findest mich gar nicht wirklich toll "... das ist doch offensichtlich!

Ich denke dennoch, dass man im Falle einer solchen Orgasmusblockade vor allem sich selbst blockiert mit Gedanken und Empfindungen, die aus einem selbst kommen.

Und ich bin nicht der Meinung, dass alle Probleme dieser Art sich mit einem Partnerwechsel lösen lassen.

Auch hierzu hatten wir bereits Beiträge, die das bestätigen.

@*******aum
Es geht nicht einfach um Partnerwechsel, es geht eher darum, den richtigen Partner für sich zu finden, die Person, die einfach zu einem paßt.
Es ist nicht die einfachste Lösung, und wenn man schon in einer Partnerschaft ist, will man eine Trennung soweit es geht vermeiden.

Ich würde das Wort "Partnerwechsel" gar nicht benutzen, es ist so, als ob man Schuhe wechseln würde. Den richtigen Partner zu finden ist nicht einfach, und sich von "falschen" Partner zu trennen bringt viel Schmerz mit sich, verlangt viel Mut.

Kann ich nicht erkennen... ich glaube, du überinterpretierst, SinasTraum.

Möglicherweise hat der Mann massiv Pornos im Internet konsumiert ?Das kann zu einer Abstumpfung führen,da die normale Sexualität als nicht mehr ausreichend empfunden wird.

... Zahn um Zahn. (2. Buch Mose/Exodus)

Mein eigener Orgasmus kann auch eine Diva sein – unberechenbar. Bei mir ist es so, dass ich ihn beliebig verzögern kann, um Stunden oder auch Tage, aber beschleunigen kann ich ihn nicht, außer ich lege selbst Hand an, was in einer Konstellation mit Partnerin für mich eher unlustig ist.
Nachdem ich mir jahrelang eingebläut hatte, ja nur nicht zu früh zu kommen, habe ich irgendwann den Absprung nicht mehr geschafft. Ich habe den Orgasmus so lange gewaltsam unterdrückt, bis er endlich nicht mehr ungebeten kam. Leider hatte das zur Folge, dass er immer öfter überhaupt nicht mehr kam oder kommt. Nun bin ich hin und wieder in der Situation, dass ich gewaltsam versuchen muss, zu kommen und, wie sich jeder denken kann, geht das nicht.

Quickies gehen natürlich trotzdem, warum auch nicht? Wenn seit Tausenden von Jahren die Frauen Quickies machen können, ohne dabei zu kommen, warum sollte ich das dann nicht auch können? Weil der Orgasmus des Mannes ein »natürliches« Ende des Sexualaktes darstellt? Definiert fertig, danach kann man (und frau auch) sich zurücklehnen und »die Zigarette danach« rauchen. Wann sollte man sie auch rauchen, wenn er nicht kommt, was ist das denn dann für ein komischer Sex? Fragt man sich dann irgendwann: »Wollen wir jetzt aufhören?«, oder wie soll man sich das vorstellen? Wenn beide nicht kommen, ist das dann ja noch komischer!

Deswegen (und damit bin ich auch bei der Überschrift) ist es für mich so wichtig, dass die Frau kommt (oder sie wenigstens so tut) und ich das auch mitbekomme. Dann bin ich schon ein gutes Stück gelassener und mache mir keinen Kopf mehr über meinen eigenen Orgasmus. Große Probleme habe ich mit Frauen, die nicht oder die still kommen, dann fehlt mir der Leitfaden, dann fehlt mir die »Legitimation« für meinen eigenen Höhepunkt. Wann soll ich denn dann nun meinen Höhepunkt haben, wann hat sie denn genug. Nach einer Stunde, oder nach zweien?

Landläufig betrachtet mag das ja toll sein, nicht kommen zu müssen, aber hat man die Situation erst mal, merkt man, wie sehr dann doch etwas fehlt. Ganz ehrlich? Ich wäre lieber wieder in der Situation des Jünglings, der sich kaum zügeln kann vor Erregung und der fast explodiert, wenn man ihn berührt. Jahrelang trainiert man sich was ab, nur um danach festzustellen, dass es einem fehlt. Schlechter Sex ist jetzt nicht einfach mal schnell vorbei, nein, der kann richtig lange dauern ... das ist nicht unbeding ein Spaß, ich sag's euch.

Und ganz nebenbei bemerkt, nicht zu kommen als Mann kann noch viele andere Ursachen haben. Klappts vaginal nicht, sind die Scheidenmuskeln vielleicht nicht trainiert genug, oder Madame setzt sie beim Sex gar nicht ein. Klappt es oral nicht, kann es die Psyche des Mannes sein, es kann zu viel oder zu wenig Druck sein, zu feucht oder nicht feucht genug, Technik eben. Klar kann man viel falsch machen ... und je älter der Mann ist, desto schwieriger kanns werden. Einem Zwanzigjährigen dem Schwanz zu lutschen, bis er kommt, ist keine Kunst ...

Natürlich gib't kein Patentrezept. Der eine braucht's, dass man ihn anfeuert, dem anderen gehen dabei die Lichter aus. Und so wird es mit jedem anderen Tipp auch sein. Aber selbst zu kommen und dies dem Partner zu zeigen (gerne mehrfach, wenn dem so sein sollte) das wäre mein Rat.

ist, wie mit dem gierigen könig, der sich wünschte, alles würde zu gold, was er anfasste.

heißt übrigens "ein auge um ein auge und ein zahn um einen zahn"
eine fundamentaler unterschied.
wenn auch nicht beim orgasmus.

@*******nson
Bei aller Sympathie für dich spüre ich kein Mitleid, sondern... Bewunderung.

Ich weiß, es klingt zynisch, aber als Frau kenne ich allzu gut die Situation, wo der Mann nach 5, 20 oder 40 Minuten "fertig" ist und dann in Ohnmacht fällt, wo ich noch die Energie hätte, weitere 5 Stunden zu vögeln.

Übrigens, ich "komme" relativ leicht und auch bei Quickies - ich denke, es ist der Fall bei Frauen, die sich auf Quickies einlassen - aber meine sexuelle Kraft ist damit lange nicht ausgeschöpft.

Bei so einem Mann wie du kann frau sich entspannen und sich austoben, ohne immer zu denken: "Wenn ich jetzt die Hüfte bewege, ist es gleich Feierabend".

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass auch dir der stundenlangen Sex Spaß macht - oder machst du das nur, um die Frau zufriedenzustellen?

Klar, wenn der Sex schlecht ist, möchte man ihn möglich schnell hinter sich haben - aber dann ist es ein bißchen zu viel, von sich selbst auch noch einen Orgasmus zu verlangen. Stöhne ein bißchen herum und beseitige das Kondom so, dass deine Partnerin nicht sehen kann, dass es leer ist - woher soll sie wissen, dass du nicht gekommen bist?

Dass der Orgasmus des Mannes das »natürliche« Ende des Sexualaktes darstelt, oder sogar dass die männliche Ejakulation der Sinn vom Sex ist - weil es ja dabei um Fortpflanzung geht - wird vielleicht die katholische Kirche sagen.
Ich kenne Männer die das "Tao der Liebe" praktizieren und ihre männliche Kraft sparen wollen - sie sehen das anders.

Ich habe jahrelang Sex mit Party-Schwulen gehabt und festgestellt, dass sie auch ihren Orgasmus unterdrücken, nicht damit ihre Partner meherere Orgasmen haben können - es sind ja alle Kerle - sondern weil sie möglichst lange Sex haben wollen: sie wollen möglichst viel erleben. Ein Freund von mir hat immer gewartet, bis er zu Hause war, und dann sich einen heruntergeholt. Die Erklärung: Er wolle den Sex zelebrieren, nicht konsumieren.

Ja, genau das unterschreibe ich auch. Gleichzeitig ist dieses Unterdrücken gefährlich, wie DuaneHanson zutreffend beschrieb. Man kann verlernen, schnell zu kommen.

mir macht es auch Spaß stundenlang Sex zu haben

wieso Orgasmus unterdrücken? Gibt es nach dem Orgasmus nicht den nächsten und übernächsten Orgasmus? Der zweite Orgasmus sollte doch sowieso etwas länge dauern. Und wieso wichsen Kerle nachdem sie mit einer Frau zusammen waren? Das hat doch alles kein Hand und Fuß. Wenn ich mit einer wunderbaren Frau zusammen bin, mach ich mit ihr so lange, vorausgesetzt sie möchtes es, bis meine Beutel leer ist. Das heißt, das ich wenigstens 2 oder drei Mal komme.

@**********nn_nw
Nicht alle Männer können 2-3 Mal in einer Nacht kommen, und die meisten sind nach einem Orgasmus für eine Weile KO, sie müssen Pause machen.
Deswegen ziehen Männer in der schwulen Party-Szene vor, auf den Orgasmus zu verzichten, dadurch können sie stundenlang Sex mit unterschiedlichen Partnern machen, sie verspüren kein Desinteresse, sie haben die ganze Zeit einen Steifen.
Macht das jetzt Sinn?

ein gutes buch kann nicht dick genug sein.

Kleiner_Mann, du gehörst zu den Männern mit großem Beutel. Du verstehst das nicht.

ich weiß nicht wie oft andere Männer in einer Nacht kommen können. Es wird ja auch viel angegeben. Obwohl ich schon 54 Jahre war als ich meine letzte Freundin kennen lernte, 12 Jahre jünger, hab ich es mit ihr getan bis der Beutel leer war. Und wenn es es ein 4. Mal war,
kam nichts mehr. Da war die Liebe zu ihr und auch die Geilheit auf ihren Körper

vielleicht war es bei mir auch der Nachholbedarf oder der schöne kleine Knackarsch und die mächtigen Hängetitten bei ihr. Auch die Liebe die ich zu ihr empfand. Habe im Leben nicht das Glück gehabt Frauen kennen zu lernen. Leider. Mit 40 hatte ich den ersten Sex mit einer Frau.

@**********nn_nw
Es ist sehr unterschiedlich, jeder Mann ist anders, das weiß ich aus Erfahrung.
Ich habe mit Männern geschlafen, die 10 Mal in einer Nacht "kommen" konnten, andere nur einmal.