Urweibliches Metier
für viele Frauen vielleicht auch deshalb kaum oder schwer nachzuvollziehen, weil sie denken, es sei eigentlich ihr Metier, Orgasmusschwierigkeiten zu haben.
Seit den 70er Jahren wird über weibliche Orgasmusschwierigkeiten berichtet, Kolle klärte über den Sinn der Klit auf, es ist einfach ein Thema, das in der Öffentlichkeit
sichtbar wurde. Männliche Orgasmusschwierigkeiten, die ganz sicher ebenso häufig sind, bleiben gesellschaftlich
unsichtbar, weil einer "der's nicht bringt", ein Loser ist.
Die weibliche Lust wurde ebenso gesellschaftlich lange geleugnet, so dass sich Frauen fortlaufend schämten, wenn sie Lust verspürten. Und eine innere Abwehr errichteten, die sie alles "Unanständige" ablehnen ließ ("Liebe von hinten machen? Nein, ich will es nicht wie die Hunde treiben.")
Ich freue mich, dass die heutige Ehrlichkeit die angeblichen Geschlechterunterschiede verpuffen lässt. Vor 20 Jahren gab keine Frau zu, vor Pornos zu masturbieren - heute gilt es als normal.