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Meine Fantasien / Erlebnisse ...

*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
…was heißt nur noch…ich dachte, dass ich schon viel Schwieriges geschafft hatte. Jedoch viel mir tatsächlich dies am Schwersten. Was schreibe ich nur?
Ich kann gar nicht mehr genau sagen ob ich den Konfigurator anfangs genutzt habe und nur vereinzelt etwas abgeändert oder auch dazu geschrieben habe.

Nun war es endlich soweit, dass ich online gehen konnte. Dann ploppte vom Support etwas auf „Echtheitsprüfung“. Also Code angefordert und nun hieß es warten. Dennoch konnte ich schon als ungeprüftes Mitglied loslegen.
Keine 10 Minuten, nachdem ich online gegangen war, und mich bereits etwas versuchte zurechtzufinden, bekam ich auch schon die erste Zuschrift. Wow, dachte ich, das ging ja super schnell. Die Nachricht war von einem Mann aus meiner Stadt „0176…………, wenn du Bock hast zu ficken, dann melde dich“ Ich war völlig geschockt und gleichzeitig so entsetzt, dass ich sofort wieder zu meiner Freundin lief, die mir Joy empfohlen hatte. Aufgeregt berichtete ich ihr von dieser ersten ekeligen Zuschrift und was sie mir da für ein Portal empfohlen hatte. Sie lachte und versuchte mich zu beruhigen: „das kommt vor und wirst du auch noch öfters erleben. Aber du musst dich auf nichts einlassen, nichts machen was du nicht willst. Am besten gehst du erstmal gar nicht so auf Nachrichten ein und schaust dich nur um. Komm erstmal bei Joy an und finde heraus wie es dort so läuft, um was es alles gehen kann…“
OK, tatsächlich hatte es mich wieder beruhigt und ich ging zurück an meinen PC. Mit neuer Neugier startete ich also einen neuen Versuch. Ich stöberte im Forum hin und her. Einiges schockte mich, Vieles war neu…aber je mehr ich las, desto interessanter erschien es mir. Ich musste mir selbst nur immer wieder sagen, dass ich mich nur umschaue. Ich muss nichts machen!
Sicherlich kamen noch weitere Zuschriften und nicht gerade wenig. Da wusste ich ja nicht, dass ein neues Profil als solches auch für andere zu sehen ist und einige danach filtern um das „Frischfleisch“ abgreifen zu können.
Irgendwann fing ich an auf Nachrichten zu antworten und schrieb mit ein paar Herren. Von Anfang an ließ ich sie wissen, dass ich total neu bin (was man ja sehen konnte…kopfklatsch) und dass sie doch bitte behutsam mit mir umgehen sollen (als ob das jetzt noch etwas bringen würde, sowas zu schreiben…Augen verdreh). Wenn ich so zurückdenke, 2018 schien sowas wirklich noch möglich zu sein. Die Männer richteten sich wirklich danach und hatten vollstes Verständnis (was heute gar nicht mehr möglich ist, leider). Wir schrieben also nicht direkt sofort um Sex. Eher erstmal Alltägliches, wie man sich ein Kennlerndate vorstellt, was einem für Eigenschaften wichtig sind …
Mein sehr niedrig liegendes Gemüt bekam langsam Auftrieb. Die sind ja fast alle sehr lieb und fast schon einfühlsam, dachte ich. Ich war schon immer ein Mensch dem sein Herz auf der Seele lag und plauderte frei raus was mich als Person betraf. Ich nannte zwar keine Namen, aber verriet recht schnell wo ich arbeitete, gab meine Handynummer bekannt, dass ich einen Sohn hatte und meine Beziehung seit Jahren die Hölle für mich und mein Kind war ... Meine Freundin bremste mich recht schnell aus und gab mir zu verstehen, dass es nicht gut sei zu sagen wo ich arbeite und nicht zu viel Preis geben darf, weil es gefährlich werden könnte. Ich solle nicht vergessen wo ich mich befand und was manchmal für komische Gestalten sich auf so einer Plattform rumtrieben.
Also wurde ich etwas vorsichtiger und musste mich fast krampfhaft zurückhalten nicht mehr so viel Privates von mir zu erzählen. Hatte auch schon ein schlechtes Gewissen und Angst, dass vielleicht schon etwas passieren könnte. Ich war ja schließlich geheim dort unterwegs.

Es dauerte nicht lange und ich hatte Blut geleckt. Joy wurde zu meiner zweiten Welt, in der ich als Frau gesehen wurde, Komplimente bekam (mit denen ich erstmal so gar nicht umgehen konnte, da ich seit Jahren keine mehr bekommen hatte), andere Männer an mir interessiert waren … Ich hatte ausgeblendet warum sie Interesse an mir hatten, worum es in erster Linie ging. Vielmehr suhlte ich mich in diesem „Männerpool“, wo ich, so kam es mir vor, die einzige Henne im Stall war und alle mich begehrenswert fanden. Das tat mir so mega gut, das ich immer mehr einen Höhenflug bekam, meine Laune sich rapide besserte und es langsam vielen Leuten aus meinem Umfeld auffiel. Teilweise wurde ich dafür beglückwünscht, wie gut ich doch jetzt drauf sei und wurde gefragt wie das kommt. Doch ich schwieg über den wahren Grund.
Nun sollte es zu einem ersten Kennlerntreffen über Joy kommen. Und das nur ca. 1,5 Monate nach meiner Anmeldung. Wir hatten schon etwas länger geschrieben und auch Gesichtsbilder getauscht. Er ist tatsächlich nicht abgesprungen als er ein Bild von mir bekam und das alleine machte ihn nochmals mehr sympathischer, als er mir eh schon erschien. Wir trafen uns in meiner Mittagspause auf dem Parkplatz eines McDonalds. Es ging momentan nur in der Zeit, wo ich arbeiten musste, da sonst mein damaliger Partner sofort Verdacht geschöpft hatte. Wie oft er mich schon vor Joy mit einem angeblich sogenannten Hausfreund nervte, den ich definitiv nicht hatte. Jedes Mal fragte ich ihn wann ich den bitte treffen sollte, wenn ich einen hätte und wie er darauf kommt. Zudem solle er damit aufhören, weil er mich mit sowas eher noch mehr zu einem anderen treibt. Doch er wollte es nicht verstehen und konnte es nicht lassen.
Nun stand ich etwas früher, als das Treffen anstand, auf dem Parkplatz und wartete. Mir war richtig übel vor Aufregung und meine Nervosität ließ mein Herz fast aus der Brust springen. Zudem hatte ich große Angst: was, wenn er meine Nervosität mitbekam, was wenn das Date völlig schief läuft … Mein Kopf ratterte unaufhörlich und die Wartezeit kam mir ewig vor.
Dann erblickte ich ihn. Mein Brustkorb tat schon fast weh und ich dachte ich bekomme eine Herzattacke. Wenn ein Sanitäter bei mir Puls gemessen hätte, wäre ich gefühlt garantiert ins Krankenhaus gekommen. Doch jetzt war es zu spät und ich konnte nicht mehr weglaufen.
Wir begrüßten uns und er schlug vor, dass wir uns in sein Auto setzen zum Reden. OK, erst war ich da nicht so für (Worte meiner Freundin/Vorsicht!), aber dann dachte ich: was soll schon passieren auf einen öffentlichen Parkplatz.
Jetzt saßen wir also in seinem Auto. Ich wusste gar nicht was ich mit meinen Händen machen sollte und hatte mittlerweile Panik, dass er bemerken würde, wie aufgeregt und unerfahren ich mit sowas bin. Umso erfreuter war ich wenn er das Gespräch führte und mir Fragen stellte. So konnte ich darauf reagieren/antworten, was wesentlich dazu beitrug, dass meine Nervosität etwas weniger wurde. Eigentlich war ich gar nicht auf den Kopf gefallen und konnte reden wie ein Wasserfall. Jedoch als er das Gespräch mal nicht mehr aufrecht hielt, brach es gefühlt minutenlang ab. Je länger das Schweigen war, umso unsicherer wurde ich und die Nervosität fast doppelt bis 10fach so hoch wie vorher. Mit Hochdruck befahl ich meinem Gehirn ihm Fragen zu stellen, wie er es getan hatte, um das Gespräch nicht abbrechen zu lassen. Doch zusätzlich zu der gähnenden Leere, rollten diese Strohbällen hindurch, wie man sie aus Geisterstädten im wilden Westen kennt. Ich konnte ihn ja unmöglich Fragen über Strohbälle, wilden Westen oder Vakuum stellen.
Dann plötzlich fragte er ob es sein kein, dass ich total nervös bin. OH NEIN, er hatte es bemerkt (kein Wunder, wenn ich heute so darüber nachdenke). Leugnen hatte keinen Sinn und ich war ja ein sehr offener Mensch. Ich gestand also meine derzeit körperliche Verfassung und dass es mein erstes Date über Joy war, ja sogar seit Jahren. Sein „du musst nicht nervös sein“ half da recht wenig. Als er dann mal seine Hand auf mein Knie legte, durchfuhr mich blitzartig ein Schauer mit einer Mischung aus ‚ich muss hier sofort weg, weil ich mit dieser Situation nicht klarkomme‘, ‚Wie geht es weiter? Küssen wir uns gleich und vielleicht noch mehr?‘ und ‚leichter Erregung, was ich schon lange nicht mehr so durch einen Mann gespürt hatte‘.
Dabei schaute er mich erwartungsvoll an. Ich glaube sogar, dass er sowas sagte wie: „Ich habe den ersten Schritt gemacht, jetzt bist du dran“. Zumindest war es in meinen Erinnerungen so. Ich musste also jetzt irgendwas machen. Heute denke ich mir ‚warum eigentlich?‘ Aber damals war ich völlig überfordert und kam mir vor wie ein kleines Kind, das überhaupt nicht weiß was es tun soll, woraus wiederum Kurzschlusshandlungen entstehen. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe ihm einen Blowjob gegeben. Sowas würde ich heute nicht mehr einfach so machen, aber ich wusste mir nicht anders zu helfen. Zumal ich das Gefühl hatte, dass er mich sonst nie wieder treffen will. Ich wollte nicht, dass mein erstes Date so endet. Keine Ahnung was mich da geritten hat und in meinem Kopf los war. Ihm schien es zu gefallen, aber er kam nicht und sein Penis wurde nicht wirklich steif. Kurz darauf war das Treffen dann auch vorbei. Keine Ahnung, aber ich hatte mir sowas ganz anders vorgestellt, dennoch kann ich nicht mal sagen wie. Meine Gedanken drehten sich die ganze Zeit um dieses Date und was gerade passiert war. Hilfesuchend berichtete ich meiner Freundin davon. Sie tröstete mich mit den Worten „es wird besser, leichter und angenehmer, je mehr Dates du hast. Und du musst keinen Blowjob geben, auch wenn es gewünscht oder erwartet wird“. OK, es war also doch eher in die Hose gegangen (im wahrsten Sinne…lach) als optimal gelaufen. Na super. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich hoffte sehr, dass meine Freundin Recht hatte.
Dann bekam ich von diesem Mann ein Bild geschickt. Er bat mich dies zu bewerten und was ich davon halte. Es war eine Person mit Korsage, Nylons und Pumps. Ich dachte sofort ‚warum schickt der mir ein Bild seiner Frau?‘ Doch als ich ran zoomte, bemerkte ich das irgendetwas noch zwischen den Beinen war. Ach du Schande. Ich viel fast vom Stuhl, als ich sah, dass er die Person in den Dessous war. Nicht falsch verstehen, ich habe definitiv nichts gegen Crossdresser/Bi-Sexuelle/Trans-Menschen…uvm.! Ganz im Gegenteil, solche Leute faszinieren mich und ich feiere sie. Vor allem wenn sie das auch ausleben. Aber wie man sich vielleicht vorstellen kann, war das für so eine, sexuell hinterm Mond lebende, fast 40jährige ein großer Schock im ersten Moment, im Zweiten und eventuell auch noch im Dritten. Natürlich hatte ich im Fernsehen schon mal Crossdresser gesehen und wusste auch, dass es Menschen gibt, die gerne Sachen von dem anderen Geschlecht anziehen mögen. Aber noch nie hatte ich einen live getroffen, geschweige denn ihn als so männlich/dominant eingeschätzt.
Ich war ehrlich und schrieb ihm zurück, dass ich gerade als Neuling mich völlig überrumpelt fühle und es zum derzeitigen Moment nicht wechseln kann. Er solle mir bitte Zeit geben das zu verarbeiten und meiner Gedanken klarer zu werden. Mit vollstem Verständnis nahm er es an und fragte ob er mich nach einer Weile mal wieder anschreiben dürfte. Ich sagte zu. Und jetzt das tolle: ich habe heute noch (ab und zu) Kontakt zu ihm. Und natürlich stört mich sowas gar nicht mehr. Bin jetzt eher auf dem Stand mit jemanden in solchen Klamotten Sex zu haben. Es ist anders/verrückt (im positiven Sinne selbstverständlich!)…
*****854 Paar
3.561 Beiträge
Kann es sein,daß deine persönliche Erfahrung mit eingeflossen ist?
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Es ist wirklich mein reales Erlebnis mit Joy und dementsprechend auch meine persönliche Erfahrung
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
…Ich tauchte also wieder in die neue Welt ein und las mich durch das Forum. Immer noch musste ich einiges an Begriffen nachschlagen oder erfragen. Will gar nicht wissen was man von mir gedacht hat. So unwissend wie ich war, schien es fast, als ob ich nur 1-2-mal Sex in meinem Leben gehabt hatte, obwohl ich es eher als schon sehr viel empfand was ich wirklich erleben durfte. Weit gefehlt! Heute nehme ich mich gerne „Neulingen“ an und helfe. Nur zu gut ist mir das Gefühl von damals in Erinnerung geblieben und wie sehr hätte ich mir jemanden gewünscht, der/die mich etwas an die Hand nimmt und durch Joy führt.

Meine Freundin empfahl mir noch in eine Gruppe einzutreten, weil man dort mit Gleichgesinnten in einem etwas geschützteren Umfeld sei. Also arbeitete ich mich durch die, gefühlt hunderten, Gruppen. Da ich ja arge Probleme mit meinem Körper hatte, fiel mir eine besonders auf: „Rubens und deren Liebhaber“. Und tatsächlich wurde ich herzlich empfangen und fühlte mich dort direkt wohl und sicher aufgehoben. Ich war mir sicher, dass dort keine Anfeindungen wegen meinem Übergewicht stattfinden würden. Oder wenn, dann sofort unterbunden werden.
Dort kam man mit noch mehr Leuten ins Gespräch und empfing auch dementsprechend noch mehr Zuschriften von Herren (kein Wunder: neu, genau deren Beuteschema…). Ganz langsam und nach und nach, stellte ich weitere Fotos von mir ein, wo man mehr von mir sehen konnte als nur mein Auge. Aber auch da erstmal nur die Partien, die ich noch so halbwegs an mir leiden konnte. Und die selbstverständlich auch erstmal bekleidet/verhüllt. Schließlich liest und hört man ja immer wieder wo solche Bilder landen können und was es für Auswirkungen haben kann. Eigentlich an dem Punkt völlig irrelevant, weil meine Freundin mir deutlich gesagt hatte: „niemals Körperfotos/Nacktbilder mit Gesicht im Profil zeigen!“. Da ich sonst keine anderen Merkmale an mir hatte (Tattoos…), hätte man die Bilder nicht eindeutig und direkt mir zuordnen können, selbst wenn es jemand behauptete.
Mit neuen Fotos von mir, rollte fast gleichzeitig eine noch größere Welle an Neuzuschriften auf mich zu. Die Flut an Komplimenten riss auch erstmal nicht ab und ich hatte Mühe den Überblick zu behalten. Außerdem war es für mich selbstverständlich, lag wahrscheinlich auch an meiner Erziehung und vorhandenen Höflichkeit, dass ich auf jede Nachricht antworte. Das war vielleicht eine Arbeit...puh. Dennoch störte sie mich kein bisschen. Ganz im Gegenteil, sie belebte immer mehr mein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.
Fortan entwickelte sich, wie ich es bezeichnen möchte, eine Sucht nach Joy. Also nach der Aufmerksamkeit, den Komplimenten, das ich als Frau gesehen werde (und eben nicht nur als Hausfrau und Mutter), so viel Neues erfahren/kennenlernen… Natürlich vergaß ich nicht meinen Pflichten zu Hause nachzukommen. Doch es fiel mir sichtlich schwer mal nicht daran zu denken heimlich mal reinzuschauen ob neue Nachrichten da sind…grins. Selbst mein damaliger Partner bemerkte, dass ich besser drauf war. Und seine Gängelei, seine nervige/anstrengende Art hatten plötzlich auch nicht mehr eine so starke Wirkung auf mich. Von meinem Sohn bekam ich dafür ein Kompliment „Mama, ich finde das sehr schön, dass du lustiger bist“ Ohhh, war das süß! Dies bestärkte mich einfach noch mehr mit dem weiterzumachen, was ich für mich alleine begonnen hatte.

Dann kontaktierte mich ein Mann, der mir mit jeder Nachricht mehr gefiel. Ich nenne ihn mal Michael (Michi).

Als kurzer Hinweis: Namen sind frei erfunden!

Nur durch das Schreiben entwickelte sich immer mehr Sympathie und auch Zuneigung. Dies schien von beiden Seiten auszugehen (wirklich! Aus heutiger Sicht sehe ich das immer noch so). Irgendwann fingen wir an zu telefonieren. Was für eine tolle, tiefe Stimme er doch hatte. Seine Bilder, einfach alles, gefiel mir überragend gut. Klar, dass bei mir im Bauch wieder, nach langer Zeit und gefühlt ewiger Durststrecke, die Schmetterlinge erwachten. Er war einfach toll! Wir wollten uns unbedingt treffen. Doch vor dem Treffen, was an einem Dienstag stattfinden sollte, musste er dienstlich nochmal über das Wochenende weg. Glaube er hatte dort eine Fortbildung oder so. Einige werden vielleicht jetzt schon sagen: „jaja, bestimmt“…augenroll. Doch es erschien mir zu der Zeit völlig plausibel und wahr (keine Ahnung ob es stimmte).
Unsere Telefone glühten und fast den gesamten Weg zu seinem Hotel sprachen wir, voller Vorfreude auf unser baldiges Treffen und natürlich das was wir uns erhofften, was passieren würde zwischen uns beiden. Es war definitiv über eine Stunde, die wie im Flug verging. Er sicherte mir zu, sich immer wieder zwischendurch zu melden. Ich vermisste ihn schon direkt nach dem Auflegen und konnte es kaum erwarten ihn endlich zu küssen, dass er mich in seine Arme schließt uvm. An dem Freitag vor dem Treffen meldete er sich wirklich ein paar mal. Wir wünschten uns einen guten Morgen und ein Schlaf gut und träum was Schönes…zwinker.
Am Samstag kamen dann, bis auf die Morgennachricht und einem „freue mich schon so sehr dich endlich Dienstag zu sehen!“ nichts mehr. Ich dachte lediglich, das die Schulung wohl sehr intensiv den Tag sein musste und er deshalb keine Zeit hatte zu schreiben. Und abends war er bestimmt mit den anderen Mitgliedern dieser Fortbildung etwas trinken oder so.
Nun ja, am Sonntag schrieb ich ihm dann die erste Nachricht. Doch den ganzen restlichen Tag kam nichts von ihm zurück. Langsam bekam ich ein ungutes Gefühl und versuchte mich selbst mit banal erklärenden Rechtfertigungen zu beruhigen. ‚Vielleicht nimmt er jemanden mit zurück und kann deswegen nicht schreiben/telefonieren‘, ‚Vielleicht dauert die Fortbildung aber auch noch den ganzen Tag‘, … ‚ach, da wird schon nichts Schlimmes dahinterstecken!‘ Es kam den Tag nichts mehr von ihm…traurig drein schau/schnief.
Am Montag dann, nach einer nicht so tollen Nacht und mit viel Gedanken im Kopf, die nicht mehr so schön blumig und rosa waren, fragte ich ihn ob es noch bei dem Treffen morgen bleibt. Gegen Nachmittag bat ich ihn nochmals um eine Rückmeldung, egal ob positiv oder negativ. Doch es kam keine Antwort von ihm…leise wimmer.
Mein Bauch zog sich völlig zusammen, ich konnte nichts essen und die Schmetterlinge zerfielen nach und nach zu Staub. Gefühlt viel ich vom Mount Everest mit Hypergeschwindigkeit in ein Tal, ganz tief gelegen und prallte so derbe hart auf, dass man mein Herz zerspringen hören konnte. So empfand ich es jedenfalls. Bis auf eine kleine winzige Zelle der Hoffnung, dass er sich doch noch meldet, mir erklärt was passiert war und das Treffen immer noch steht, kam es mir so vor als ob ich noch tiefer gesunken war, als ich dachte vor der Anmeldung von dieser Plattform zu sein.
Ich hatte mir den Dienstag extra frei genommen von der Arbeit und wusste gar nicht was ich machen sollte, wenn Michi sich nicht mehr melden würde. Es passierte, was passieren musste. Es kam nicht die geringste Reaktion von ihm. Auf Joy war er seit dem Samstag nicht mehr und ich musste mir, so sehr es auch schmerzte, eingestehen, dass es kein/nie ein Treffen geben wird.

Damit es nicht auffiel, das ich in der Arbeit frei genommen hatte (es mir auch peinlich war dies zurückzuziehen), musste ich also so tun als ob ich einen Tag wie immer hatte. Kind zur Schule bringen und danach…ja was mach ich nur die ganzen Stunden? Ich verbrachte die meiste Zeit heulend im Auto. Auf Supermarktparkplätzen, weit abseits vom Geschehen stehend, wartete ich darauf das die Zeit vorübergeht und ich meinen Sohn wieder abholen konnte. Hin und wieder lenkte ich mich mit einem Bummel im Laden etwas ab. Ich kaufte nichts, aber schaute mich um und musste mich zwingen, die Fassung zu bewahren. Durfte ja auch nicht zu viel weinen, weil mein Ex es sonst vielleicht bemerkt hätte.
Egal wieviel ich über Michi und alles was zwischen uns passiert war (ja eigentlich nicht wirklich viel, aber dennoch genug um Schmetterlinge zu bekommen) nachdachte, es ergab für mich einfach keinen Sinn. Warum macht jemand sowas? Was hat er davon/was hat es ihm gebracht? War es seine Absicht? Hatte er nur kalte Füße bekommen? WAS???...grübel.
Mit den wartenden Stunden schlug meine Traurigkeit in Wut um und am liebsten hätte ich mich selbst geohrfeigt und getreten. Wie dumm, blöd, naiv ich doch war. Und da war es wieder: mich kann man nicht gerne haben, geschweige denn lieben! Ich bin einfach zu hässlich und es nicht wert!

Ich tauschte mich, in der Hoffnung Hilfe zu bekommen/aufgefangen zu werden, mit den Leuten in meiner Gruppe aus. Dort fiel immer wieder das Wort „Ghosting“. Was bitte ist denn das schon wieder? Google half mir bei der Begriffserklärung und es beschrieb tatsächlich in nur einem Wort seine ganze Vorgehensweise, die er mir gegenüber gezeigt hatte. Umso schlimmer fühlte ich mich. Jetzt gab es schon ein Wort für sowas. Ich hätte das nie für möglich gehalten (nun, heute scheint es ja mittlerweile ein Männersport zu sein und ich habe immer noch keine Erklärung gefunden, was die Idioten davon haben, die das mit anderen abziehen). Dies verärgerte mich noch mehr, dass ich so bescheuert gewesen bin auf sowas reinzufallen (passiert mir heute übrigens auch noch. Aber ich merke es viel früher und kann jetzt auch damit umgehen, ohne die Schuld bei mir zu suchen. Nicht ich bin das Problem, sondern diese Leute haben eins!).
Der Rat, ihn auf igno zu setzten, habe ich gänzlich ignoriert (kleines Wortspiel…lach), weil ich einfach noch zu wenig Ahnung hatte, was alles auf Joy möglich ist. Dachte wirklich ‚ja, ich ignoriere ihn, wenn er sich wieder melden sollte‘.

Ich drohte in die völlige Zerstörung zu fallen und mich komplett aufzugeben, wie auch die neu gewonnene Welt. Es sollte mich aufbauen und nicht noch tiefer runterreißen. Meine Freundin sprach mir gut zu und sie bestärkte mich abermals, einfach weiterzuschauen. „Es sind nicht alle so und es kommen auch andere.“
Darüber dachte ich einige Tage nach und entschied mich, nicht aufzugeben und erstmal dazubleiben. Ich konnte es einfach nicht zulassen, dass mich der zweite Kerl schon so fertigmacht und ich sofort die Flinte ins Korn schmeiße! NEIN, verdammt! Du (Michi) schaffst es nicht! Zunge rausstreck.

Wochen später, als es mir besser ging, und ich über Michi so gut wie hinweg zu sein schien (wohl doch nur eine Verliebtheit und nicht mehr…juhu), bemerkte ich, dass er immer wieder auf meinem Profil geschaut hatte. Keine Nachricht, kein Kompliment, aber geschaut. Ja, auch wenn ich nur Basismitglied war (was übrigens auch bei Frauen bedeutet nicht alles sehen oder an allem teilnehmen zu können…nur so nebenbei) und sein Profilbild mir verschwommen angezeigt wurde, so erkannte ich ihn trotzdem sofort.
Ich tat so, als ob ich es nicht bemerkt hatte. Doch er besuchte mein Profil immer wieder mal. Selbst Wochen später. Natürlich fragte ich mich was das soll und stellte ihn zur Rede: „Warum schaust du ständig auf mein Profil? Du hast mich doch geghosted (nochmals schnell nachgeschlagen…ja so hieß das Wort…Daumen hoch). Also was soll das?“
Nicht damit rechnend, schrieb er tatsächlich zurück. Es war ungefähr sowas wie (sorry, den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr nach so langer Zeit):“Meine Exfreundin (von der er zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens angeblich schon Monate getrennt war) tauchte den Samstagabend einfach bei mir im Hotel auf und wir haben uns wieder versöhnt. Es tut mir sehr leid. Ich wusste einfach nicht wie ich es dir sagen sollte.“
OK, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Einerseits konnte ich ihn verstehen, weil ich auch nicht gewusst hätte, wie man sowas seinem nächsten Date klarmachen sollte ohne die Person zu verletzten, aber andererseits sind mir meine Gefühle noch deutlich in Erinnerung geblieben und ich war einfach nur wütend.
„Weißt du eigentlich was ich wegen dir durchgemacht habe? Das ich fast alles hier hingeschmissen hätte, wegen dir, du Idiot? Man, ich bin(/war) erst neu hier und du hast nichts Besseres zu tun, als mich so aufklatschen zu lassen? Werde glücklich mit deiner Freundin und lass mich in Ruhe! Du bist es definitiv nicht wert, dass ich hier alles aufgebe! Tschüss!“

Die nächsten 1-2 Wochen kam auch nichts mehr von ihm zurück. Dachte, meine Ansage wäre deutlich genug gewesen und hätte seine Wirkung nicht verfehlt. Doch dies war ein Trugschluss. Plötzlich schrieb er mir bei Joy, dass das mit seiner Ex gelogen war. Er hatte einfach kalte Füße bekommen und sich deshalb diesen Mist ausgedacht, damit er dies nicht zugeben muss. Es täte ihm so unbeschreiblich leid was er mir angetan hatte. Das wollte er nicht und war auch nicht seine Absicht. Ich wäre seit langem die tollste Frau gewesen, die überhaupt mit ihm geschrieben hat und ihn auch toll fand. Damit war er überfordert (na frag mich mal…tztztz). Er würde mich so gerne wirklich noch treffen und wünschte sich, dass ich ihm eine zweite Chance gebe. Und er würde mich nie wieder anlügen….
Ich war im ersten Moment einfach nur sprachlos. Mein Gott, wie sehr ich mir das vor Monaten gewünscht hatte. Es hätte so einfach sein können, wenn er von Anfang an ehrlich gewesen wäre (falls diese Begründung nicht auch gelogen war) und mir gesagt hätte das es ihm zu schnell geht oder das er überfordert ist, dann hätte man das Treffen verschieben können, anders rangehen oder was auch immer. Reden kann helfen (ich weiß, einige Männer tun das sehr ungerne).
Michi bekam von mir also die zweite direkte Schelle an den Kopf: „Achso, und du meinst, dass es jetzt, nachdem du mich nicht nur geghostet, sondern auch noch angelogen hast, dies alles wieder gut macht? Dein scheiß Ernst? Du hättest von Anfang an ehrlich sein sollen, dann wäre jetzt vielleicht alles super und schön. Aber nun hast du deinem Bock, den du geschossen hast, auch noch ein zweites, größeres Geweih aufgesetzt. Wie soll ich dir denn noch vertrauen? Ist auch egal. Mit mir (der tollsten Frau seit langem) jedenfalls nicht mehr. Such dir eine andere oder geh zu deiner Ex zurück, du Vollidiot!“
Danach habe ich ihn sofort auf Igno gesetzt (denn da wusste ich endlich, dass es das als Funktion gibt und wie man sie einstellt…Daumen hoch) ….
*****854 Paar
3.561 Beiträge
Schade
Eine interesante Storry
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Da kommen noch mehr👍
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
…Es war gut das Michi sich mir erklärt hatte, denn so konnte ich komplett mit dem Erlebnis abschließen. Abschließen, aber dennoch nie vergessen. Doch war es, auch wenn es mich fast endgültig zerstört hätte, wichtig für mich und gut. So merkte ich, dass ich scheinbar ein bisschen Selbstbewusstsein/-gefühl zurückgewonnen, oder ich sage mal, aufgeladen hatte in der kurzen Zeit, wo ich bei Joy war. Dies erinnerte mich an viel früher, wo ich zwar nicht glücklich mit meinem Körper war, aber dennoch um einiges lebensfroher. Meine Art ließ als junges Mädchen auch mal zu wünschen übrig. Trotzdem finde ich, dass ich mich (vom charakterlichen her) gut entwickelt hatte/habe und mittlerweile eine sehr starke Frau war/bin., was mir aber erstmal wieder bewusstgemacht werden musste.

Mit dieser Erkenntnis ließ ich mich weiter auf Joy ein. Nun hatte ich auch herausgefunden, dass es zu jedem Profil ein Notizfeld gab, wo ich meine Hinweise zu der Person/ den Personen eintragen konnte, ohne das die Leute es lesen konnten. Es war ausschließlich für mich und diente mir fortan als sehr gute Eselsbrücke, mich an jemanden zu erinnern, wenn mal länger kein Kontakt bestand. Bei den Massen an Nachrichten, genoss ich diese Hilfsfunktion…beide Daumen hoch. Es war also egal was ich da reinschrieb…Michael (Michi), echt sweet, tolle Stimme, Ghosterarschloch, der mich auch noch belogen hat, weil ich ja eine ach so tolle Frau bin und hofft mich noch zu treffen. Auf Igno gesetzt!
Es war nur eine Notiz für mich.

Dann gab es wieder jemanden, der interessant für mich war. Bitte nicht falsch verstehen, es lagen immer ein paar Wochen dazwischen (zumindest zu dem Zeitpunkt noch…breit grins). Ich war vorsichtiger geworden, nach Michi, und wollte mich einfach im Griff behalten. Auch meine Freundin sagte, dass ich nicht vergessen sollte, dass es um Sex geht und nicht darum die große Liebe zu finden. Das hatte sich bei mir eingebrannt.

Andreas (Andi), so nenne ich ihn mal, und ich verstanden uns super, hatten fast zu 100 Prozent die gleichen Interessen und wollten uns mal live treffen zum Kennenlernen. Diesmal nahm ich aber nicht sofort einen ganzen Tag frei, sondern ging nur 2,5 Stunden früher. Wir waren vor dem Eingang eines großen Supermarktes verabredet. Beim Warten auf ihn, bemerkte ich, dass ich gar nicht mehr so schlimm zitterte, wie beim ersten Date. Natürlich war ich immer noch aufgeregt. Doch diesmal fühlte es sich wie Adrenalin an und nicht wie Angst. Ich freute mich so sehr, als er wirklich auftauchte. Vielleicht hätte ich ihn so auf der Straße nicht wahrgenommen wie bei Joy, aber er hatte etwas in mir ausgelöst, was mich wahnsinnig triggerte. Dazu gehörte auch sein Tattoo auf dem Rücken. Auch da war mir nicht bewusst, das mich Tattoos allgemein triggern, wenn nicht gerade der gesamte Körper damit bedeckt ist.
Er fragte ob wir uns in sein Auto setzten wollten und dort in Ruhe etwas reden. Ich stimmte zu, da ich mich auch sicher fühlte bei all den Leuten drum herum. Mein Auto stand nicht weit von seinem. Hätte also auch schnell abhauen können. Er schien recht nervös, was mich etwas amüsierte, da ich ja der Neuling war.
Das Gespräch verlief wirklich gut und entspannt. Ich wollte mehr Ruhe mit ihm, mehr allein sein und schlug deshalb vor, dass wir mit seinem Auto hinter das Gebäude zum fast ungenutzten Parkplatz fahren und zwar in der hintersten Ecke, wo man um einiges ungestörter war.
Gesagt, getan. Als er losfuhr, beschlich mich plötzlich ein ungutes Gefühl. Gott sei Dank nur kurz. Ich dachte wirklich dann erst darüber nach, was alles hätte passieren können, wenn er zu dem Zeitpunkt mit mir abgehauen wäre und mich entführt hätte. Ach Quatsch, wer will denn schon so eine hässliche Kuh wie mich entführen? Die bringen mich freiwillig mit Geld zurück, damit sie mich ja loswerden…Augen und Mund zu halt.
Als wir in der Ecke angekommen waren, sagte er, dass er gerne eine rauchen möchte. Das fand ich super, da ich auch Raucherin bin und das eine entspanntere Atmosphäre schuf. Während wir neben seinem Auto standen, musterte ich ihn heimlich von oben bis unten. Er grinste mich ständig so zuckersüß an. Ob er etwas bemerkt hatte? Hoffe nicht. Wie peinlich wäre das denn, bitte.
Zurück im Auto erzählte er mir irgendwas. Eigentlich war ich schon immer ein sehr aufmerksamer Mensch, aber ich war so in Gedanken versunken, wie ich ihn dazu bekomme mich zu küssen, dass ich ihm gar nicht richtig zuhörte…rot wird.
Als er mich dann plötzlich etwas fragte, hatte er mich total erwischt. Worum ging es noch gleich? Ich behauptete einfach das ich das nicht so ganz verstanden hätte und bat ihn das zu wiederholen…rot werd und Augen verdreh. Mit einem breiten Grinsen tat er das auch. Richtig stark bemüht, versuchte ich ihm zu antworten und wieder etwas zurück ins Thema zu finden. Jedoch machten mir meine Gedanken einen Strich durch die Rechnung. Ich merkte wie ich zunehmender nervöser wurde, weil ich ihn so gerne küssen wollte. Aber wie stelle ich das nur an. Ja, andere würden sagen: „küss du ihn doch einfach!“ Ganz meiner heutigen Meinung, dennoch war es in genau der Situation für mich fast unvorstellbar den ersten Schritt zu machen.
Weil mein Wunsch ihn zu küssen aber so groß wurde, überwand ich mich. „Schau mal da“, viel ich ihm ins Wort und deutete mit dem Finger in Richtung seiner linken Seite, weg von mir. Er schaute natürlich sofort dahin. Als er sich, mit fragendem Blick, zu mir wieder drehte und gerade wohl fragen wollte, was denn da sei, waren meine Lippen schon auf seinen. Klingt vielleicht voll kindisch, diese Art und Weise, doch in dem Moment wusste ich nicht, wie ich es hätte anders machen sollen. Und es war völlig ok, denn er küsste mich sofort zurück. Es war so leidenschaftlich und innig, das Schritt für Schritt alles um mich rum vergaß. Andi konnte so verdammt gut küssen, wie ich es schon viele Jahre nicht mehr erlebt hatte. Glaube zuletzt in meiner Jugend.
Meine Nervosität war wie weggeblasen und das Kribbeln in meinem Bauch begann wieder. Oh nein, nicht schon wieder…Panik bekomm. Allerdings war ich einfach nicht mehr Herrin über meine Lage/meinen Körper und genoss so sehr seine Lippen und Zunge, was sich mäßig in immer wilderes Rumknutschen entwickelte. Um die zwei Stunden ließen wir unsere Zungen tanzen mit 2-3 kleinen Raucherpausen. Und wenn die Zeit mir nicht im Nacken gesessen hätte, dann wäre es bestimmt auch noch länger gegangen.
Nach dem Date musste ich mich erstmal etwas schminken, denn ich befürchtete, dass man mir das Knutschgelage direkt ansah, so leicht gerötet war ich um die Lippen rum (wie man es von früher auch her kennt, wenn man stundenlang knutscht) …Augen zu halt.

Als am Abend mein Ex nach Hause kam, fragte er mich was ich bei dem Einkaufsladen um die Uhrzeit gemacht hatte, da seine Schwester mein Auto dort gesehen hat. Schock! Ich musste kurz schlucken und sagte, dass ich eher nach Hause gefahren bin und noch etwas für uns einkaufen wollte, aber nicht das gefunden hatte, was ich mir vorgestellt hatte. Scheinbar war ich so überzeugend, dass er es akzeptierte. Puh, echt Glück gehabt. Merke: ‚nächstes Mal mein Auto auch weit vom Schuss parken‘.

Irgendwann hatte ich mich nochmal zu einem Knutschdate mit Andi in der Parkplatzecke getroffen. Diesmal nahm ich mein Auto mit…zwinker.
Es lief ähnlich wie bei dem Treffen davor ab und ging auch ungefähr so lange. Nur da gingen unsere Hände auch etwas auf Wanderschaft und er legte meine Brüste frei um sie zu liebkosen. Das Ganze gestaltete sich jedoch etwas schwierig und anstrengend, da in unserer Nähe Glascontainer standen und gefühlt alle 5 Minuten mindestens ein Auto an uns vorbeifuhr um Flaschen zu entsorgen…nerv. Wieder merke: ‚nicht in die Nähe von Containern hinstellen‘…augenroll.
Aber es gelang ihm dann doch noch mich zu fingern und mir ihm Einen zu blasen…Daumen hoch.

Beim dritten Date trafen wir uns mit den Autos außerhalb Bremens. Er meinte er kenne da einen Platz wo wir ungestört wären. Ich fuhr ihm also hinterher, über einen Feldweg, der die Zufahrt von einem großen Acker zu sein schien. Dort angekommen, setzten wir uns direkt hinten in sein Auto und fingen natürlich wieder an uns zu küssen. Aber diesmal zogen wir uns dabei aus und wir hatten den erlösenden Sex, nachdem wir uns so gesehnt hatten. Vor allem ich. Außerdem war es mein erster Fremdsex nach vielen Jahren. Es war so mega geil und aufregend, wie ich es zuletzt in meiner Jugend hatte. Was hatte ich nur verpasst? Mit meinem Ex hatte ich nie so guten Sex und die letzten paar Jahre gar nicht mehr, weil er es nicht für nötig hielt sich zu pflegen und meinte mit Sprüchen wie: „Hast Lust, ich habe Bock“ und Brüste grabschen mich zu erregen…würg.
Andi aber war so zärtlich zu mir und dennoch dominant führend. Das es auf der Rückbank eigentlich total unbequem war, konnte ich leicht ausblenden, auch wenn ich hin und wieder daran dachte, dass ich spätestens am nächsten Tag einen steifen Nacken bekommen würde, da mein Hinterkopf mit jedem Stoß von ihm gegen die Seitenscheibe gedrückt/gehämmert wurde. Es war mir egal, ich hätte es gerne in Kauf genommen. Danach küssten wir uns noch eine kleine Weile und verabschiedeten uns bis zum nächsten Mal.

Breit grinsend fuhr ich Richtung Schule, um meinen Sohn abzuholen. Die ganze Fahrt dachte ich nur daran, dass ich gerade mit einem eigentlich fremden Mann sehr geilen Sex im Auto hatte. Dieser Satz lief wie eine Endlosschleife durch meine Gedanken. Und ich hatte kein schlechtes Gewissen, ganz im Gegenteil. Da wurde mir erst so richtig bewusst, was mein Ex alles zerstört hatte. Nämlich ALLES. Sonst hätte ich mindestens einen minimalen Anteil von einem schlechten Gewissen/einer Schuld gehabt. Nun war es sogar so, dass ich mich massiv darüber freute ihn betrogen zu haben. Meine bösen Gedanken gingen sogar so weit, dass ich der Meinung war, dass mein Ex es verdient hatte. Wie viele Jahre vorher hatte er schon angefangen mir einen Hausfreund anzudichten. Wie sehr musste ich mich wegen alles und jedem (außer bei Frauen) rechtfertigen vor ihm uvm. Ich hatte ihn so oft gebeten, dies zu unterlassen, weil er sonst damit rechnen musste, dass es gerade deswegen dann irgendwann passiert. Doch er hatte nur dumm gelacht und nahm mich nicht für voll, wie so oft. War ja schließlich nur seine Verlobte und nicht seine Mutter oder einer seiner Schwestern, auf die er immer hörte und er sich auch bei jedem Mist die Meinung einholte. Da war es egal ob ich zuvor genau das Gleiche wie seine Familie gesagt hatte…grummel, wütend schnauf. Jetzt hatte er die Quittung bekommen, auch wenn ich sie ihm nicht direkt präsentieren konnte. Es reichte für meine Genugtuung…oh ja, selbstgefällig drein schau.

Ich hatte viel später noch ein ausgiebiges Treffen mit Andi in einem Pornokino (PK). Wir haben es voll ausgekostet und er konnte/kann sehr gut mit seiner Zunge umgehen…zwinker. Der Sex hatte den im Auto noch weit übertroffen. Lag vielleicht auch daran, dass es bequemer war, wir ungestört, und die Zeit uns nicht so im Nacken hing. Ach ja, hätte ich fast vergessen. Beim zweiten Versuch auf dem Acker, wurden wir von dem Bauern erwischt. Nach 2-3 Wochen legte sich meine Angst erst wieder, dass mein Ex erfahren würde, wo ich mit unserem Auto war, was auf ihn zugelassen war. Der Bauer drohte nämlich mit einer Anzeige. Ich hatte so viel Glück, denn das hätte ich ihm nicht mehr plausibel erklären können.
Und bei dem Sexdate im PK ist uns das Gummi gerissen, weshalb ich sofort zum Frauenarzt noch gefahren bin im Anschluss und mir die Pille danach habe verschreiben lassen. Es ist alles gut gegangen…freu. Ich verhüte nur noch mit Kondom, seit meinem 35sten Lebensjahr, da mein Frauenarzt mir wegen steigender Krebsmöglichkeit, dazu geraten hatte. Und zudem schützt es mich auch vor Krankheiten.

Andi und ich haben zwar nur noch sporadisch, leider selten, mal Kontakt, aber er besteht noch…hoffe ich zumindest. Muss ihn unbedingt mal wieder per WhatsApp anschreiben. Er war der erste von Joy, mit dem ich Sex hatte und es war jedes Mal super schön, auch wenn wir mal nur geknutscht hatten! Wird Zeit ihn mal wieder zu sehen…sabber…
*******4461 Mann
39 Beiträge
danke für deine toll geschriebene Geschichte , wäre sehr schön zu lesen ob sich noch andere Erlebnisse zugetragen haben .
LG Ralf
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Ralf,

meine Geschichte ist noch lange nicht zu Ende, deshalb die drei Punkte ☺️

Du kannst dich also auf mehr freuen 👍 Allerdings weiß ich noch nicht wann ich wieder dazu komme, zu schreiben. Aber es geht weiter.
Ich hätte gerne wieder zu Dir Kontakt NussEcke24. Ich war nur einfach verletzt.Wollte damals einfach nur helfen, obwohl es mir selber scheiße geht wie Du ja weißt. Es war aber wirklich schön mit Dir
Ich würde mich sehr über eine Machricht suf Joy freuen NussEcke24
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
…Ich habe vor Kurzem tatsächlich wieder Kontakt zu Andy aufgenommen. Und es kam zu einem Treffen bei mir zu Hause. Wie zu erwarten war es immer noch sehr schön mit ihm. Immer gerne wieder…breit grins.

So langsam gefiel mir Joy immer besser. Ich bekam so viel Aufmerksamkeit von so vielen Männern, wie noch nie in meinem Leben. Immer noch mit Unverständnis, wieso so viele etwas von mir wollen könnten, suhlte ich mich fast wie eine Königin in meinem eigenen Herrenharem. Um es mal etwas bildlicher darzustellen, wie ich das empfunden hatte damals. Meine Laune stieg immer mehr, ich hatte ein stätig zunehmendes Grinsen im Gesicht und leicht über dem Boden schwebend fiel mir auch alles leichter. Meine negative Sicht wandelte sich schlagartig in eine positive um. Ähnlich wie wenn man verliebt ist. Vielleicht war ich ja tatsächlich in die Situation verliebt. Jedenfalls blieb das meinem Umfeld (privat/Arbeit) nicht unbemerkt: ‘Mensch, du bist aber richtig gut drauf‘, ‚Was ist passiert, dass du so gute Laune hast?‘, Es ist so schön dich strahlen zu sehen‘…

Ich hatte Mühe die ganzen Zuschriften zu lesen und auch zu beantworten. Für mich war es selbstverständlich allen zu antworten. So bin ich erzogen worden und so empfand ich es als höflich und achtend dem Anderen gegenüber. Da wusste ich ja noch nicht, dass sich dies merkbar ändern würde…*traurigschau*. Dennoch tat ich mich mit Absagen/Ablehnungen, wenn mir einer nicht gefiel (egal ob vom Aussehen her oder vom Charakter…), immer noch sehr schwer. Wollte ja keinen verletzten. Mir war selbst Ablehnung sehr gut bekannt und das wollte ich anderen nicht antun. Also bemühte ich mich das so zu umschreiben, dass es nicht so verletzend rüberkam: ‚Du bist bestimmt ein ganz toller Mann, aber leider nicht das Was ich suche‘ oder ‚sorry, ich kann mir nichts Sexuelles mit dir vorstellen und wenn mein Kopfkino nicht funktioniert, dann auch sexuell nichts‘…
Es gab viele verschiedene Reaktionen. Von wüsten Beschimpfungen wie: ‚Wollte dir nur einen Gefallen tun, sonst will ja keiner so eine fette Sau‘ (der hatte derbe gesessen), ‚Dann eben nicht, du weißt ja nicht was du verpasst‘ (möchte ich auch nicht wissen), ‚kein Problem, danke trotzdem für die Rückmeldung‘ (das war mir am liebsten) und die, die anfingen zu diskutieren: ‚Was stört dich denn an mir? Was müsste anders sein? ...‘ Frage mich bis heute, was denen das bringt, sowas zu wissen. Sie müssen doch damit rechnen, dass vielleicht etwas dabei rüberkommt, was sie nicht hören wollen. Und wenn sie eben nicht meinen Vorstellungen entsprechen, dann operieren sie sich um, damit sie mir gefallen? Oder ändern ihr Charakter/Wesen? Achselzuck
Auch schön, wenn man meine Abneigungen völlig ignoriert oder gar nicht gelesen hatte und sich dann wundert eine Absage von mir zubekommen Kopfklatsch

Nun, die Schwanzbilder (sog. Bewerbungsfotos) vermehrten sich, sodass ich ganze Häuser damit tapezieren hätte können. Anreden (Hallo, Hey…) vielen komplett weg und die Sätze wurden immer kürzer „ficken?“. Das Niveau variierte immer wieder, bis es irgendwann anfing stätig zu sinken, leider. Dann hin und wieder Aussagen, die mich total schüttelten „du magst kein Sperma im Mund? Kein Problem, ich schiebe ihn dir so weit in den Rachen rein, dass ich direkt deinen Hals runterspritze, dann hast du es nicht im Mund“… Solche Sachen ließen meinen Profiltext wachsen und wachsen. ‚Das will ich nicht‘, ‚sowas könnt ihr euch schenken‘, ‚bitte mehr Niveau (keine Creme!)‘…

Irgendwann hatte ich so einen kompakten Profiltext, dass ich das Gefühl bekam, immer weniger Herren lesen den noch oder nur zum Teil. Das Niveau schon sehr gesunken, keiner liest mehr den Text…ich musste etwas mal ändern. Zusätzlich wäre meine Anmeldung über die Joy-App fast bei meinem damaligen Partner aufgeflogen. Er wunderte sich warum ich so viele Nachrichten bekam und schielte mit den Augen drüber, wenn es Piepte. Dort las er dann das Wort Joy und das eine neue Nachricht eingegangen sei. Natürlich fragte er was Joy ist und wer mir da immer schreibt. Ich tat dann so, als wüsste ich nicht wovon er sprechen würde und schaute sehr überrascht in meinem Handy nach. „Keine Ahnung was das ist. Ich kenne nichts das Joy heißt. Vielleicht eine blöde Werbung oder eine Spam-Nachricht.“ Da er nicht so viel Ahnung von Internet…hatte, glaubte er mir. Ich bemühte mich noch den Abend eine Sperre in meinem Handy einzutragen, die Nachrichtenmitteilung von Joy zu unterbinden und löschte alle Meldungen über neue Zuschriften. Neues Profil, neues Glück…so dachte ich.
Also gab ich mir einen neuen Namen, falls er diesen doch irgendwo mal gelesen hatte oder jemanden nachforschen lässt. Dann verpixelte ich noch ein paar Dinge auf meinen Fotos, die auf mich hätten schließen können (Armbanduhr, Schuhe, körperliche Merkmale…). Gesicht hatte ich ja sowieso nicht drin. Auf jeden Fall einen kürzeren Text wieder (wie lange ich daran gesessen habe *Augen zuhalt*)
Leider musste ich noch auf die Freigabe vom Support warten, was mich, hinsichtlich der Schnüffelei meines Ex, etwas unter Druck setzte.

Als mein „neues Profil“ dann online war, gab es sofort verschiedene Reaktionen. Zum einen bekam ich neue Zuschriften, als ob ich wieder als Neuling gelten würde und zum anderen musste ich mich bei schon bekannten Joylern rechtfertigen, warum ich das getan hatte… Und wiederum andere dachten, dass sie noch nie Kontakt zu mir gehabt hätten und schrieben mich, teilweise mit dem gleichen Text wie vorher auch schon, an. Ein Hoch auf das Notizfeld daumenhoch

Nichts desto trotz gab mir Joy weiterhin immensen Auftrieb. Also schwebte ich förmlich durch die Foren und genoss die vielen Zuschriften. Mittlerweile war es zu einer zweiten Fluchtwelt von mir geworden, wo es mir gut ging, ich wahnsinnig viel Bestätigung bekam, was mein Selbstwertgefühl/-bewusstsein wiederaufleben ließ und stätig zum Wachsen brachte. Ich war unglaublich viel in Joy. Immer voller Vorfreude wer mir geschrieben hat, was es für neue Beiträge gibt usw.
Mittlerweile beteiligte ich mich auch immer mehr im Forum. Mir war nur wichtig, dass ich mir und meiner Meinung treu bleibe, egal was andere darüber denken mögen. Dies kam scheinbar gut an, denn auch für meine Beiträge bekam ich viele Komplimente. Mit der Coronazeit kamen dann leider viele Befindlichkeiten der Leute hinzu. Sätze wurden bis aufs kleinste zerpflückt und ins Gegenteil gedreht, Vieles miesgemacht, Beleidigungen flogen umher…hatten halt viele Zeit zu Hause und manche wohl zu viel Augen verdreh
Dementsprechend gewöhnte ich mir an alles anders zu schreiben, so dass mir keiner an die Karre pissen kann, nichts Negatives dazu äußern konnte…sprich ohne Angriffspunkte. Dies klappt echt gut. Ist jedoch echt anstrengend und meiner Meinung nach unnötig, da es vorher auch anders ging.
Schlimm fand ich und finde ich immer noch, dass manche für etwas Geschriebenes fast gesteinigt werden und andere dann auf diesen Zug aufspringen und mitmachen. Da kann ich dann selten an mich halten und schlage mich auf die Seite der Angegriffenen. Für einige Frauen war dies sehr unverständlich, wenn es Männer betraf. Für mich war und ist es jedoch unverständlicher, dass man sich so auf etwas einschießen kann, sich an banalen Dingen aufhängt und an quasi Hetzjagten beteiligt, statt zu tolerieren und zu akzeptieren das andere auch anders sein können, als man selbst.
Ich, für meinen Teil, fing jedenfalls an, das andere Geschlecht besser kennenzulernen, zu verstehen. Es war mir sogar möglich Antworten von einigen Herren fast wörtlich vorab erraten zu können *zwinker*. Ja ich analysierte fast die Unterschiede zwischen Mann und Frau und erlangte immer mehr Kenntnis, warum es zu Stress/Streit und Unverständnis kommt. Dieses Wissen hilft mir heute noch im Umgang mit Menschen. Auch eröffnete es mir Sichtweisen, was ich an mir ändern konnte und bisher falsch gemacht hatte im Umgang mit anderen. Anscheinend fehlte mir wohl einfach mehr Umgang mit Leuten. Jedenfalls war das schon mal einer der großen positiven Aspekte, die mir Joy einbrachte…
*******e24 Frau
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*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Gott sei Dank traf ich danach auf meist vernünftige Herren und ich brauchte nicht lange um wieder voller Tatendrang weiter zu machen.

Ich werde an dieser Stelle mal ein paar kleine Erlebnisse zusammenfassen und nur kurz anreißen, da es sonst einfach zu viel werden würde *grins*.

• An einem späten Nachmittag traf ich jemanden mit einem Transporter auf dem Parkplatz eines Restaurants. Nenne ihn mal Klaus (war nicht so alt, wie sich der Name anhört). So lange hatten wir vor diesem Treffen nicht miteinander geschrieben. Da es ein öffentlicher Platz war, fühlte ich mich sicher. Nachdem wir uns ein bisschen unterhalten hatten und feststellten, dass wir gerne mehr wollten, schlug er vor auf einen großen Supermarktparkplatz umzusiedeln. Nicht weit entfernt war ein riesiger Kundenparkplatz von einem ehemaligen Real-Markt. Dort stelle er seinen Transporter etwas abseits hin und ich meinen daneben. Es war schon leicht dunkel draußen geworden. Dann öffnete er die Hecktüren von seinem Fahrzeug und wir beide stiegen ein. Er legte eine Malerdecke auf den freien Holzboden in der Mitte und wir fingen an uns zu küssen und dabei auszuziehen. Während er mich dann doggy (Gesicht zur Hecktür) nahm, dachte ich noch: ‚oh man, ob das Auto wohl wackelt? Es jemand mitbekommen würde, wenn man daran vorbeiläuft?‘. Es war mir jedoch recht egal in diesem Moment. Allein der Gedanke es jetzt gerade in diesem Transporter zu treiben, hob meine Lust nur noch mehr nach oben. Als wir fertig waren, entdeckte ich erst, wie rot meine Knie waren und dass sie etwas schmerzten. Dann zogen wir uns wieder an und stiegen aus. Jetzt war es schon sehr dunkel, der Parkplatz deutlich geräumter und nur 2 Reihen entfernt stand eine Gruppe von Handwerkern, die hin und wieder zu uns rüber schauten. Ob die wohl doch etwas bemerkt hatten? grübel Wir verabschiedeten uns und jeder fuhr seines Weges nach Hause. Ich habe ihn nie wieder getroffen. Er war auch nur dienstlich kurze Zeit in meiner Nähe.
• Es gab Tage, an denen meine Lust unersättlich war. Ob ich wohl langsam zu einer Nymphomanin mutiere? Oder war/ist es einfach nur der große Nachholbedarf, nach all den enthaltsamen und „Blümchensex-“ Jahren?
Jedenfalls war es einer der ersten dieser Tage. Ich hatte ein Date mit Jörg vor einem Pornokino (zu einem Pornokino gibt es später eine sehr ausführliche Erfahrung, die ich euch erzählen werde). Vom Aussehen her war er jetzt nicht so mein Beuteschema, aber vom Schreiben her erschien er mir so sympathisch, dass ich ihn unbedingt treffen wollte. Den Tag hatte ich von der Arbeit frei genommen und wartete nun aufgeregt im Auto vorm Kino. Als er irgendwann neben mir parkte, gab es eine Umarmung zur Begrüßung und wir gingen rein. Dort suchten wir uns das abschließbare Zimmer mit Bett aus und legten direkt auch unsere Klamotten ab. Erst dann küssten wir uns und es ging so langsam zur Sache. Hier werde ich mich ganz kurzhalten, da es nicht so gut war, wie ich erhofft hatte. Nachdem er fertig war, dauerte es nicht lange und er meinte er müsse wieder los, obwohl er zugesichert hatte, dass er ein paar Stunden Zeit hätte. Sowas sollte mir später immer häufiger passieren (wenn Typ fertig, dann plötzlich doch keine Zeit mehr und weg *kotz*, *schief guck*…), doch zu dem Zeitpunkt wusste ich das ja noch nicht. Meine Freundin erinnerte mich sogar öfters noch daran, dass ich nicht vergessen solle wo ich die kennenlerne und worum es den meisten geht. Dies rufe ich mir heute noch manchmal in meinen Kopf zurück.
• Nun saß ich also feucht und unbefriedigt in meinem Auto und dachte ‚super, jetzt muss ich noch so viele Stunden überbrücken, weil es sonst auffallen könnte, wenn ich so früh zu Hause bin‘. Irgendwie konnte das doch noch nicht alles gewesen sein *bisschen traurig dreinschau*. Ich ging also in die Joy-App und schaute mich einfach um. Da schrieb mir gerade wieder Ralf, mit dem ich seit ein paar Tagen in Kontakt stand und er immer wieder fragte wann ich Zeit für ein Treffen habe. Er gefiel mir schon sehr gut. Und ich wollte ja gerne noch mehr Spaß. Also machte ich direkt ein Anschlusstreffen mit ihm aus, wo ich auch sofort hinfahren musste. Selbst über mich erstaunt, oder sollte ich lieber erschrocken sagen, wie ich mich gerade verhalte, fuhr ich also zum Treffpunkt. Ralf stand dort schon wartend am Auto gelehnt. Ich parkte schnell am Seitenrand und ging zu ihm. Mein Herz klopfte schon etwas mehr als morgens. Ein gutes Zeichen, wie ich finde *Daumen hoch*. Er meinte zu mir: „Lass uns in Richtung See gehen“. Also schlenderten wir nebeneinander den Weg entlang, der zu einem See führte. Links von uns eine Baumreihe, rechts ein breites Wiesenstück und dann ein kleiner Waldstreifen. Dahinter befanden sich Hütten von einem Kleingartenverein (Parzellen). Dann nahm er meine Hand und zog mich zu dem Waldstreifen hin. Während wir durch das hohe Gras dorthin stapften, schaute ich mich um ob es jemand mitbekommen würde. Doch wir waren ganz alleine. Und darüber war ich froh. Was die sonst wohl gedacht hätten? Als wir zwischen den Bäumen verschwanden, drückte er mich mit dem Rücken gegen einen Baum, öffnete mir die Hose, zog sie unter und versenkte seinen Kopf zwischen meinen Beinen. Ich war total überrumpelt, aber es gefiel mir wirklich sehr. Mein Puls raste förmlich als ich seinen Atem da unten spürte. Erst als er seine Zunge ins Spiel brachte, atmete ich zufrieden auf und legte meine Hand an seinen Kopf. Genussvoll schloss ich meine Augen. Er ließ sich wirklich Zeit bevor er wieder aufstand, seine Hose öffnete und mir seinen schon sehr steifen Schwanz anbot. Also tat ich es ihm gleich. Ich bückte mich nach unten und fing an zu blasen. Lange hielt er es nicht aus. So zog er mich hoch, drehte mich um und drückte mich in Richtung Baum zurück. Dort stütze ich mich mit meinen Händen ab und stellte meine Beine so breit auseinander hin, wie es die unten hängende Hose zu lies. Direkt versuchte er seinen harten Penis in mich zu schieben, was kein Problem war. Er fickte mich hart aber gleichmäßig am Baum. In meinem Kopf gab es einen regen Wechsel an Gedanken: ‚hoffentlich bemerkt uns keiner vom Weg her‘. Immer wieder liefen vereinzelt dort Leute entlang, die uns nicht sehen konnten und auch nie in unsere Richtung schauten. ‚Ich werde gerade draußen an einem Baum gefickt‘. Wie aufregend es war. Schade, dass ich so lange auf sowas warten mussten, bevor ich dies Mal erleben durfte. Es war so erregend! ‚hoffentlich ist jetzt keiner in der Hütte hinter uns‘. Denn aus einem Fenster heraus hätte man uns sehen können. Auch dies steigerte nochmals meine Lust. Er bewies eine super Ausdauer und ich genoss jeden Stoß, zusammen mit dem Mix aus Gedanken. Die Stellung wurde kurz vor Ende schon etwas anstrengend, aber die Befriedigung der Gier war einfach stärker *unverschämt grins*. Selbstverständlich hatte er sich ein Gummi übergezogen (wie es sich eben gehörte). Ich musste mich so zurückhalten nicht zu stöhnen und war überrascht, dass es mir so gut gelungen war. Dann kam er. Ich kann nicht sagen ob ich gekommen bin. Um ehrlich zu sein sind meine Orgasmen bei der Selbstbefriedigung viel stärker und intensiver als beim Sex mit einem Mann. Früher hatte ich mir über all diese Dinge noch keine Gedanken gemacht. Das es Unterschiede geben könnte, dass ich einen Orgasmus hatte, es aber nicht als solchen erkenne. Mit der Zeit spielte sich aber auch das ein. Ich lernte meinen Körper besser kennen und konnte ihn besser deuten. Jetzt weiß ich natürlich ob ich einen Höhepunkt bekomme/bekommen habe oder nicht. Wir zogen uns wieder an und zupften alles zurecht. Dann schauten wir ob die Luft rein war und gingen zurück zu den Autos. Dann fuhr ich nach Hause. Erstmal befriedigt und freudig getragen von dem Gedanken, wie verrucht/versaut ich eigentlich zu sein schien. Steckte das etwa schon immer in mir und es wurde nur nie entfacht/raus gelassen? *gruebel* Zu Hause duschte ich erstmal mit dem Vorwand, dass ich total durchgeschwitzt war und mich so ekelig fühlte.
• Bei den vielen Zuschriften, viel mir Luka ins Auge. Echt sexy, schien bei mir in der Nähe zu arbeiten. Wir schrieben uns öfters sehr heiß und ich wollte ihn unbedingt treffen. Aber wo und wann. Er hatte so doofe Schichten, dass ich mir wieder was einfallen lassen musste. Meine Freundin hatte mir ja angeboten sie als Fakedate zu nutzen, wenn ich mich mal mit einem von Joy treffen möchte. Gesagt, getan. Ich sagte meinem Ex, dass ich mit meiner Freundin ins Kino wollte. Neben dem Kino war ein Hornbach. Es war abends und schon dunkel. Luka hatte Feierabend und wir trafen uns auf dem Parkplatz. Ich war sehr aufgeregt, aber mehr noch erregt ihn endlich zu sehen. Er kam mit einem Roller und wir setzten uns hinten in das Auto, welches ja auf meinen Ex zugelassen war. Wir konnten es beide kaum erwarten und vielen mehr oder weniger über einander her. Heftig knutschend, mit wandernden Händen am Körper des Anderen, ließen wir unserem Spaß freien Lauf. Der Parkplatz war leer, da Hornbach schon lange geschlossen hatte. Er öffnete meine Jeans und war schnell mit seiner Hand drin. Ich stöhnte auf und er war etwas überrascht: „Wow, du bist ja schon richtig feucht“ (*sabber*). Ja das war ich in der Tat. Er schob mir direkt 2 Finger rein und begann sie zu bewegen. Mein Atem wurde immer intensiver. Mit der anderen Hand versuchte er meine Brüste frei zulegen, wobei ich ihm aber half. Er saugte an meinen schon harten Brustwarzen, während sein Fingern schneller wurde. Zwischendurch knutschten wir immer mal wieder. Dann kam ich. Er zog langsam seine Finger aus mir und ich schnappte mir gleich die Hand um die Finger abzulecken. Wollte einfach nicht, dass er das irgendwo hinschmiert und man es später auf der Rücksitzbank sehen konnte. Dann war ich an der Reihe. Ich öffnete seine Hose und mir sprang ein sehr steifer Penis entgegen. Ich nahm ihn fest in eine Hand und fing langsam mit dem Blowjob an. Erst die Eichel und dann immer ein Stückchen weiter. Er genoss es, was mir wiederum dann noch mehr Spaß machte. Meine Hand bewegte sich parallel zur Schwanzaufnahme in meinem Mund. Und ich steigerte es auch stetig von der Geschwindigkeit her. Er brauchte nicht lange. Meine Befriedigung hatte ihn wohl schon so erregt. Dann kam er. Eine Sekunde dachte ich noch „Mist, ich habe gar keine Taschentücher griffbereit. Wohin also mit der Wichse?“ Aber fast zeitgleich war die gesamte Ladung schon in meinem Mund, was ich ja überhaupt nicht abkann. Doch blieb mir nichts Anderes übrig als die Sahne zu schlucken. Ich hätte fast kotzen können, aber es durfte einfach nichts an Beweisen im Auto bleiben! Wir rauchten noch eine danach zusammen und verabschiedeten uns. Vorsorglich hatte ich schon einen Film rausgesucht, den ich angeblich mit meiner Freundin schauen wollte. Da ich noch Zeit hatte bis dieser zu Ende war, fuhr ich erstmal zu einer Tankstelle und holte mir etwas zu trinken um diesen ekeligen Geschmack loszuwerden. Ich musste meine Gedanken echt ablenken, damit ich nicht ständig anfing zu würgen. Nur weil ich mir vorstellte, das die kleinen Schwimmer, wie Kaulquappen in meinem Bauch rumwuselten. Dann die Erinnerung an diese leicht zähe, schleimige Konsistenz…*wuerg*. Eine Cola verschaffte mir Linderung und gab mir das Gefühl, das es alles an Leben im Bauch töten würde. Fleisch löst sich ja auch über Nacht in Cola auf *Augen zu halt*. Durch das Fingern war ich immer noch recht glibschig und sehr feucht, so dass ich mich zu Hause erstmal trockenlegen musste. Mein Ex fragte wie der Film war. Ich entgegnete ihm, dass der Film ein Reinfall war und man sich den hätte sparen können. Aber wenigstens habe ich meine Freundin wiedergesehen *Zwinker*. Luka hatte mich lange Zeit später wieder angeschrieben, als ob ich eine neue Errungenschaft für ihn werden könnte. Er erinnerte sich nicht an mich und nutzte scheinbar auch nicht die Funktion des Notizfeldes bei Joy. Ich erteilte ihm eine Absage und erinnerte ihn an unser Treffen. Er wollte dies gerne Wiederholen, doch ich dachte nur daran wie ekelig der Ausgang war. Dies schien ihm jedoch am besten gefallen zu haben „wie geil du mich geblasen und dann auch noch meinen Saft geschluckt hast…“. Ich traf ihn nie wieder.
*******ark Paar
1.297 Beiträge
Schön geschrieben. Magst Du heute auch noch kein Sperma?
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Ja, das ist heute noch so. Es gibt nur, an einer Hand abzählbare, Ausnahmen.
Die aus dem erlebten und 1-2 mal mit jemanden, der mir viel bedeutet hat und wo ich es direkt ausspucken/ausspülen konnte (z.b. im Wasser).
Schlucken würde ich es nicht mehr.
Den Penis danach sauber lecken/lutschen, da habe ich keine Probleme mit. Aber da ist es ja längst nicht mehr die Masse und die Konsistenz ist auch nicht mehr so dickflüssig. Und notfalls gehe ich vorher einmal mit der Hand drüber.
*******ark Paar
1.297 Beiträge
Wie unterschiedlich doch nicht nur die Geschmäcker sondern auch die Frauen sind. Und das ist gut so.
Meine lebt nach dem Motto: "Schlucken ist einfacher als Bettwäsche wechseln". *lach*
*******e24 Frau
2.292 Beiträge
Themenersteller 
Sie dürfen bei mir auch nicht ins Bett spritzen. Entweder auf meinen Körper, in meiner oder seiner Hand oder ins Gummi. Deswegen muss ich es ja nicht schlucken. Aber ja, Frauen können sehr unterschiedlich sein, in vielen Dingen 👍
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