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Kritisch, aber einen Austausch wert

******_Mz
1.796 Beiträge
Zitat von ********brav:
Es dol ja Menschen geben die in der Onlinewekt mehr beheimatet sind , sls im realen Leben....und sich dadurch dann wahrgenommen fühlen

Ja, das mag es geben. Da ich nicht so ticke, kann ich dazu nicht viel sagen.
*****EIZ
1.150 Beiträge
Pornokonsum ist in aller Munde, quer durch das Alter, quer durch die Gesellschaft.....

Ich stelle mir die Frage....inwiefern tragen Plattformen, wie zbsp Joy dazu bei....
Wo findet hier Konsum statt?
Wo findet hier die Sucht nach Aufmerksamkeit statt- Selbstdarstellung ?
Wo fühle ich mich wahrgenommen/gesehen?

Ist die Nutzung "solcher" Portale der Anfang vom Ende ?

Ich glaube Pornokonsum ist fast so alt wie die Menschheit selbst, weiß jedoch nicht welche Höhlenmalerei diese These untermauert!

Klar trägt Joy auch dazu bei. Die Möglichkeiten, sich hier nackig zu machen, egal ob verbal oder kleidungstechnisch und sich in erotischer und autoerotischer Weise darzustellen sind schier grenzenlos. Und viele User nutzen auch alle Möglichkeiten die Ihnen offen stehen. Die Einen mehr, die anderen weniger.

Die Motive sind vielfältig: Langeweile, Selbstdarstellung um der Selbstdarstellung wegen, Selbstdarstellung der Partnersuche wegen, Exhibitionismus, Voyeurismus, Narzissmus, Sucht mach Selbstbestätigung. Natürlich ist das hier kein Biotop für geschützte Arten, hier wird vielleicht nur auf die Spitze getrieben, was sowieso schon existiert, außerhalb.

Natürlich stelle ich mir auch schon die Frage, inwieweit ich bereits Teil des ganzen bin?!

Eine Sucht zeigt sich meist darin, dass man das Konsumverhalten nicht unter Kontrolle hat, sondern eher umgekehrt. Deswegen gönne ich mir auch schon mal absolute Auszeiten hier, melde mich schon mal hin- und wieder komplett ab, widme mich ausschließlich dem real existierenden Privatleben. Hat immer prima funktioniert, ohne Entzugserscheinungen.

Aber so ganz lassen davon kann eben nicht davon - vielleicht ist es eine Art Ventil, das was Innen ist ab- und zu mal nach außen zu kehren, auch zu zeigen dass man da ist, dass man Mensch ist, sich mag, auch wenn man "anders" ist.
********t_64 Frau
3.318 Beiträge
Ich bin hier weil das reale Leben nicht das bieten kann was ich will... es ist tragisch aber es ist so... die virtuelle Welt interessiert mich nicht wirklich egal ob Pornos oder Social Media... die Menschheit ist so oder so dekadent... ich lerne keine Menschen kennen mit denen ich mich austauschen kann... insofern hat es Suchtpotential
*****y87 Frau
9.911 Beiträge
Wenn ich gerade in einem Tief wäre und die reale Welt gerade nur noch schmerzt. Ich aber dafür online all das kriege,was ich real vermisse. Wie schnell wird man wohl abhängig? Und wann ist man süchtig? Ab wann ist es zu viel? Ich glaube das sind Fragen,die man sich dann stellen muss.
Ist es okay,wenn ich hier 2-3 Stunden verbringe? Ist es okay,wenn ich mir mehr als drei Pornos in der Woche ansehe? Beinträchtig meine Onlinezeit mein reales Leben?

Und da gnadenlos ehrlich zu sich sein,aber so denke ich,ist genau das der Knackpunkt. Leicht ist es bestimmt nicht sich einzugestehen,dass gerade alles zu viel ist.
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Welche Botschaften enthalten die Bilder hier und was kommt für die EinstellerInnen zurück, wie ist das mit Texten und Beiträgen?
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Das ist ein schleichender Prozess, der sich mitunter über Jahre hinzieht.

Die Problematik ist oft, das wir meinen, wir hätten es unter Kontrolle, weil wir eine Zeitlang davon Abstand nehmen können, aber das ist mitunter ein Trugschluss.

Die Erkenntnis, du darfst es so in der Form nie wieder ist hart und dauert. Bei online ist es sehr sehr schwierig, daher ist es auch noch nicht in der WHO so in der Form aufgenommen, weil sie überall getriggert werden.

Eine Alkoholiker zu sagen, du darfst nie, nie wieder Alkohol trinken, das muss erst einmal begreiflich gemacht werden.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
@*******kull und ich wage mal zu behaupten, dass die meisten User diese Gefahr verkennen....steile These, ich weiß und sich in Ausreden und rechtfertigen wiederfinden....
Langeweile
kurze Pause
ich organisier doch den Stammtisch *zwinker*
Oder verfolge den Thread...
*****EIZ
1.150 Beiträge
Zitat von ********t_64:
Ich bin hier weil das reale Leben nicht das bieten kann was ich will... es ist tragisch aber es ist so... die virtuelle Welt interessiert mich nicht wirklich egal ob Pornos oder Social Media... die Menschheit ist so oder so dekadent... ich lerne keine Menschen kennen mit denen ich mich austauschen kann... insofern hat es Suchtpotential

Das klingt für so, als suchtest Du echte Kommunikation, die Du aber leider wer im Realen noch im Virtuellen findest - die Hoffnung aber nicht ganz verloren hast. Habe ich Dich richtig verstanden? Es klingt aber irgendwie auch wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Es wird aber auch zwischen psychischer und körperlicher Abhängigkeit unterschieden.
Zitat von **********ucher:
@********brav

Ich würde die Grenze zur Sucht da fest machen, wo es mir weh tut, wenn ich etwas nicht mehr habe. Und davon gibt es in meinem Leben nichts. *blumenwiese*

Ich würde die Grenze an dem Punkt festmachen wo etwas zum einzigen Stütze im Leben wird, wo sich alles kur noch um diese eine dreht.
Alles drumrum nur noch als Mittel zum Zweck oder nebensächlich empfunden wird.

Eine Punktuelle " sucht" oder besser Konzentration auf ein Ziel halte ichdagegen sogar für sehr positiv, steigt es doch das jemand etwas mit Leib und Seele zu Ende bringen kann.

Es gibt ja Menschen die alles was sie anfangen unvollendet abbrechen, diesen Menschen traue ich wenig Suchtpot3nzial zu aber eben auch generell nicht grade das sie Ziele verfolgen können, sondern eher eine gewisse Gleichgültigkeit.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
@******oom

Das innere Empfinden zum äußeren Eindruck ist ja auch noch mal unterschiedlich, was für mich zbsp mit hartnäckigem verfolgen eines Ziels zu tun hat, ist für andere schon über das Ziel hinaus und kommt einer Sucht gleich, weil eben ein Unverständnis herrscht, was Prioritäten angeht


(Nein, nicht der Joy-Konsum.....Sport/Training)
Introvertierte Menschen die unter die unter Kontaktarmut einher mit bestimmten Komplexen leiden und Probleme haben Menschen kennenzulernen werden wohl schneller dieser medialen oder virtuellen Sucht verfallen.

Ein normal sozialisierter Mensch der für zwei drei Monate nicht aus der Bude kommt, beispielsweise nach einer komplexen OP, wird da weniger gefährdet sein.

Bei der ersten Gruppe besteht Gefahr dass das Netz sämtliche psychosozialen Verbindungen übernehmen wird und somit immer mehr Probleme auftreten werden.
Dann hat das Netz die Realität ersetzt.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
@*********0966
Ist das dann die reale Welt, des "Introvertierten"...Subjektiv?
*****y87 Frau
9.911 Beiträge
@********brav ich gehe mit deiner These mit. Auch weil es für so viele total normal ist,ständig online zu sein und ständig irgendwas nachzuschauen. Ich behaupte,je normaler es für Viele ist, desto weniger wird die Suchtgefahr erkannt.
@*********0966 sehe ich auch so. Ich habe schon einige Tage im Chat verbummelt. Das hatte aber immer Gründe gehabt. Ablenkung halt,die mir gut getan hat. Jetzt chatte ich zum Beispiel auch immer noch gerne,aber eher dann abends,einfach zum Abschalten.
Zitat von ********brav:
@*********0966
Ist das dann die reale Welt, des "Introvertierten"...Subjektiv?

Nein aber wenn Introvertierte Kontaktprobleme haben und sich zurückziehen kann das ihre reale Welt werden, leider.
Zitat von *********0966:
Introvertierte Menschen die unter die unter Kontaktarmut einher mit bestimmten Komplexen leiden und Probleme haben Menschen kennenzulernen werden wohl schneller dieser medialen oder virtuellen Sucht verfallen.

Ein normal sozialisierter Mensch der für zwei drei Monate nicht aus der Bude kommt, beispielsweise nach einer komplexen OP, wird da weniger gefährdet sein.

Bei der ersten Gruppe besteht Gefahr dass das Netz sämtliche psychosozialen Verbindungen übernehmen wird und somit immer mehr Probleme auftreten werden.
Dann hat das Netz die Realität ersetzt.

Das sieht man ja heutzutage auch im Stadtbild überall. Die Jugendlichen unterhalten sich in der Gruppe nicht miteinander sondern jeder für sich mit dem Smartphone. Die Mutter die auf dem Spielplatz sich mit Handy statt Kind beschäftigt.
Da wird vor den Laternpfahl oder die Straßenbahn gerannt usw
Die Fähigkeit des sozialen Miteinander geht verloren. In Firmen werden extra dafür Kurse angeboten wie man teamfähig kommuniziert.
Zitat von *******kull:
Ich glaube das sind Fragen,die man sich dann stellen muss.

Als Freizeit wird allgemein die Zeit angesehen, in der die Menschen wach sind und tun können, worauf sie Lust haben. Zu den Aktivitäten zählt die Zeit mit Freunden und Familie, Fernsehen, Lesen, Kultur, Hobbys, Spiele spielen oder einfach Nichtstun. Für Personen im Berufsleben im Durchschnitt 2,5 Stunden und für andere 5 Stunden am Tag.

2 bis 3 Stunden täglich im Internet, da kann, jeder selbst überlegen, was sonst noch an Freizeit übrigbleibt - ohne dass die anderen Bereiche der Freizeitgestaltung vernachlässigt werden.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Erste Anzeichen können sein, dass man lieber zu Hause bleibt, als einer Einladung zu folgen. Das sich krankgemeldet wird, weil zu Beispiel Handys auf der Arbeit nicht erlaubt sind. Früher von einer Party weggeht. Sich ausreden zurechtlegt, warum ich jetzt doch wieder online gehen muss. Ich nicht mehr mit der Familie kommuniziere. Mir Joy alleine nicht mehr reicht, ich mehr und andere visuelle Eindrücke benötige.

Ich zum Beispiel lieber 2 Stunden wieder nach Hause fahre, weil ich mein Handy vergessen habe. Hier fängt es an, dass die Kontrolle anfängt sich zu verlieren. Die Gedanken darum kreisen, wann kann ich wieder online gehen, bei Pornos sich den Tag über mit Phantasien beschäftigen. Etc
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Auf Joy kann es sich äußern, das ich nicht nur in 1-3 Themen unterwegs bin, sondern in 10. so ist es gewährleistet, das ich auf jeden Fall ständig die eine Rückmeldung bekomme.
@********brav

Ja stimmt Hartnäckigkeit hat was von unbelehrbar des wegen habe ich das Wort auch nicht gewählt.
Aber etwas zu Ende führen zu wollen auch wenn nicht alles glatt läuft bleibt für mich immer positiv.
Die die beim ersten Gegenwind schon aufgelesen mir persönlich suspekt und aus Erfahrung weiß ich das es genug Menschen gibt die dann nie mehr was zu ende bringen solange das ohne negative Konsequenzen bleibt.
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
Jetzt hab ich alle 7 Seiten gelesen, weil es interessant ist und ich warte, bis die Waschmaschine fertig ist. Vermutlich werde ich noch Stunden im Forum verbringen, weil ich heute außer Laubrechen und Gemüse schnipseln nichts zu tun habe und der Tanzkurs erst abends stattfindet. Bin ich jetzt Online süchtig? Während ich im Garten sitzend den Beitrag tippe, höre ich das Eichkatzerl vom Nussbaum springen und die Sonne kommt raus.
Alles ist gut, ich verbinde mein reales Leben mit dem Online Leben. Sollte ich mal einen Tanzkurs absagen, weil ich chatten muß, dann wäre ich süchtig und komplett bekloppt.
Zur Pornosucht kann ich nichts sagen. Mein Leben mit einem Pornosüchtigen Alkoholiker ist schon lange vorbei, ich konnte ihm nicht helfen, nur mir selbst. Inzwischen mache ich einen großen Bogen um Menschen mit Suchtproblemen, mein unterschwelliges Helfersyndrom darf nicht gefüttert werden.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Das ist ein schleichender Prozess. Nicht jede:r der/die mal phasenweise öfter online sind, sind auch gleich süchtig oder werden es. Manche sind schlicht einsam und wenn sich diese Einsamkeit legt, spielt online auch keine Rolle. Bitte nicht mit klaren Beispielen vergleichen, wie mal einen Tag länger online sein, die natürlich nicht in das Raster fallen.
****52 Mann
4.164 Beiträge
Wenn ich an etwas richtig Spaß habe, bin ich darin ziemlich gut, manchmal mit der Ergänzung leider. Leider auch beim Thema Sucht, da hatte ich ganz schön Spaß und Bock drauf, da blieb nicht viel unvollendet.
Ich habe da ein lachendes und ein weinendes Auge für die Zeit.

Zum Glück habe ich erkannt, dass mir andere Sachen auch richtig Spaß machen, ich hatte sie nur auf Seite gelegt, vernachlässigt.
Ergo war ich auch richtig gut darin, wieder die alten Sachen zu mögen und auch noch neue gute Sachen auszuprobieren.

Ich weiß noch als mir einer, der mir geholfen hat mein Leben umzukrempeln gesagt hat:
"Man das hast du dir ja reingezogen wie einen Joint, was?!" *ironie* *lol*

Wir zwei haben viel gelacht, aber er hatte mich auch blitzartig an den Eiern, wenn ich rumgeeiert habe.
Der war auch richtig gut in dem was er gemacht hat, weil er Spaß daran hatte.
Ist alles eine Ewigkeiten her.....


Ich habe auch Spaß an meinem Job, auch am "lieb haben" habe ich Spaß.
Sex ist für mich auch eine Art zu sagen, ich habe dich ganz schön lieb, das muss dabei nicht zwangsläufig die große Liebe sein.

Die Liebe halte ich für die stärkste Droge überhaupt. Ich bin so fucking neugierig und froh, diese Droge auch zu kennen, denn ich habe tatsächlich Leute kennengelernt, die davon nur den Verschnitt vom Verschnitt hatten, bis hin zum Placebo/Fake (Zitronentee, Milchpulver oder Kamelkacke). Immerhin muss ich nicht wie früher sagen, pass auf, das ist nicht das, was du so gewohnt bist!
Ich gucke mir gern an, womit gezahlt wird. Ich habe nämlich schon den Eindruck, dass hier viel gedealt wird.
Erst wenn ich das Gefühl habe, es geht gar nicht um Droge und Deal, dann ist es wohl echt.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
@****du

Fühl ich so gar nicht
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
In erster Linie wird einem Süchtigen erklärt, was ist eine Sucht, was macht sie mit deinem Gehirn. Das ist nicht vergleichbar mit, mir geht es jetzt mal nicht gut und daher esse ich.

Wenn es so einfach wäre, das lediglich eine Beratung ausreicht, dann wären sicherlich die ganzen Suchtkliniken und die Tageskliniken und das Betreute Clean Wohnungen völlig unnötig.
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