„Kritisch, aber einen Austausch wert
Suchtverhalten, Konsum....Abhängigkeit
Pornokonsum ist in aller Munde, quer durch das Alter, quer durch die Gesellschaft.....
Ich stelle mir die Frage....inwiefern tragen Plattformen, wie zbsp Joy dazu bei....
Wo findet hier Konsum statt?
Wo findet hier die Sucht nach Aufmerksamkeit statt- Selbstdarstellung ?
Wo fühle ich mich wahrgenommen/gesehen?
Ist die Nutzung "solcher" Portale der Anfang vom Ende ?
Ich bin sehr gespannt auf eure Sichtweisen....und gebe meine preis, sobald das Thema freigegeben wurde.
Zu "Pornokonsum" gehört im Social Media-Zeitalter noch eine ganze Menge mehr.
Da ich auf eine liebe Freundin warte (für den heutigen Kirmesbesuch), tippen meine flinken Finger nun ein paar sehr ungeschönte Dinge (Achtung: Es wird brutal, so brutal wie Mutter Natur - wer das nicht ertragen kann:
!).
In den letzten 10-15 Jahren haben sich manche Dinge disruptiv verändert; jüngste Zahlen hierzu bieten die USA (Pew Research Center von 2/2023 sowie die Social Media Dating Apps höchstselbst - Hypergamie kann man neuerdings präzise messen!).
Bei Generation Z findet Kennenlernen immer mehr in der "Matrix" statt: Auf Dating Apps.
Diese stoßen ein Tor zur Steinzeit auf.
In der Steinzeit teilten sich (im Schnitt!) 17 Frauen einen (sicherlich sehr attraktiven) Mann - oder wurden vom Stärksten nicht gefragt; Mutter Natur war das wohl egal, solange die Spezies fortbestand); Quelle: Genanalyse von 2015 (Gendaten der letzten 4000 Jahre der Steinzeit sowie der Gegenwart; "wir stammen alle von vielen Frauen, aber nur wenigen Männern ab"). Schön für die Evolution. Schade für die einsamen Männer.
Diese absurd hohe Hypergamie von damals ist in der Tierwelt auch heute noch üblich (extremes Beispiel: Ein Seelöwenmännchen begattet alle Weibchen einer Gruppe - die anderen Männchen ziehen sich zurück). Die meisten Männchen einer Spezies sind sexlos.
Stört aber nicht: Ein Mann kann in einer Stunde mit mehreren Frauen Nachwuchs zeugen - letztere sind dann 9+1 Monate beschäftigt mit der Umsetzung.
Die Spezies würde aussterben, wenn so viele Frauen sexlos wären wie Männer.
Offenbar waren die anderen Männer das Recht des Stärkeren irgendwann leid und erfanden Dinge wie "Moral", "Gesetze" und "Strafverfolgung" - und bauten erste Gesellschaften darauf auf. Mutter Natur kennt diese Dinge nicht - in ihrer Evolution ist Fortpflanzung durch das stärkste Männchen in der Gruppe äußerst sinnvoll:
Der junge gut trainierte Millionär, der seinen Sportwagen parkt und an einem kranken Bettler vorbeigeht und sich vorbeugt, um dessen 5 Euro Tageseinnahmen aus dem Hut zu rauben, ist ganz nach Mutter Naturs Geschmack: Der Stärkere setzt sich durch!
Social Media Dating-Apps (Tinder u.a. wurden von einer Unternehmerin entworfen!) sind extrem hypergam gestrickt: Sie sind maximal auf instinktgetriebenes (daher Sucht-)Verhalten optimiert, maximal oberflächlich, maximal Steinzeit.
Folge: 63,5% der US-amerikanischen Männer zwischen 18 und 29 sind Singles (Pew Research 2023).
(Stopp: Kurz mal sacken lassen!)
Gleich alte Frauen: Halb so viele - doch die haben im Unterschied zu den Männern Zugang zu Sex (30% aller erwachsenen US-Männer leben aktuell sexlos, d.h. mindestes (!) ein Jahr keinen Sex gehabt - oder noch nie; Pew Research).
Übrigens: Die Selbstmordrate bei jungen Männern lag zuletzt mehr als 4x so hoch wie bei junger Frauen; am anderen Ende der Skala gibt es dafür gewalttätige Amokläufe durch sog. "Incels". Zwischen beiden Extremen vegetieren Massen junger Männer zunehmend frustriert und immer weniger produktiv durch ihr Leben.
Früher musste man mit Kameras durch Innenstädte laufen und Frauen interviewen... und bekam selbstgefällige Antworten zu Dating-Präferenzen: Welche Frau will schon oberflächlich rüberkommen?
"Der Charakter zählt..." (Ja, klar.)
Heute bekommt man präzise Daten: Gemessen von den Dating-Apps selbst!
• Tinder Insights (Stand Juni 2023): "80% der Nutzerinnen wählen 4,5% derselben Männer"
• Hinge: "80% der Frauen stellen die Mindestgröße für Männer auf minimal 6 Fuß (1,82 m)"
• Bumble: "90% (!) der Frauen stellen die Mindestgröße für Männer auf minimal 6 Fuß"
(Bezugsmarkt: USA)
Fun fact:
14,5% aller Männer in den USA erfüllen dieses (eine) Kriterium.
Fügt man ein weiteres (Aussehen/Bildungsstand o.ä.) hinzu, kollabiert diese Quote. Laut Umfragen in den USA ist für viele Frauen der Anteil zu ihren Präferenzen passender Männer bei weniger (!) als einem Prozent, oft sogar im Promillebereich. Die wenigsten der Suchenden machen sich bewusst, wie groß der Menschenauflauf von Frauen ist, die alle den einen Mann wollen, der von einer Bühne aus auf sie hinabschaut. Jeder "Bachelor"-Wettstreit ist ein Witz dagegen!
85,5% aller Männer werden durch diese Einstellung aus den Suchlisten ausgeblendet: Sie sind unsichtbar - egal wie viel Witz in ihren Profiltexten und wie viel Charme in ihren Fotos steckt.
[NOTABENE: Die auf JOYclub oft gesehenen "ab 1,80 m" schränken auch in Deutschland die Auswahl für Frauen dramatisch ein, obwohl die mittlere Körpergröße bei Männern hier viel höher liegt als in den USA; natürlich geht jede Frau davon aus, "eine 10" zu sein und sich gegen die auch in Deutschland wg. Größenanforderung mehreren Bewerberinnen durchzusetzen - oder einsames Party-Girl zu bleiben; auf Selbstbetrug war noch immer Verlass!]
Pornokonsum ist für den Großteil junger - dank Hypergamie unsichtbarer - Männer der einzige Sex.
Das ist durch seriöse Erhebungen sowie durch Messungen von Porno-Inhalten im Internet signifikant messbar: Rauf, rauf, rauf... - nur eine Richtung!
Und siehe:
• JOYclub hat "Livestreams" eingeführt
• In Foren trauen sich immer mehr (zahlende) Männer zu schreiben, noch nie ein Date gehabt zu haben
Es wurde also auf die Nachfrage reagiert: Ein paar Aktive filmen sich beim Sex... damit die anderen wenigstens einhändig zuschauen dürfen!
Der Großteil betroffener Männer schweigt. Denn ein Outing lässt ihre Attraktivität auf dem Dating-Markt noch weiter fallen.
Wenn ein Mann wenig auffällt... dann aber mit einer hübschen Frau im Arm erscheint... wird er plötzlich auch für die anderen Frauen attraktiv!
Alle reden von "Polyamorie" - meinen aber in fast allen Fällen Polygamie - Harems!
In jeder deutschen Talkshow, deren Aufzeichnung ich im Netz zum "Polyamorie" gefunden habe, sitzt ein strahlender Sieger auf dem Sofa umrahmt von mindestens zwei Frauen und berichtet über das "polyamore" Glück.
Eine Fernseh-Doku zu "Polyamorie" auf ARD oder ZDF zeigte einen (!) Mann, der zwischen zwei Frauen mit Kindern pendelte.
Über dem Artikel mit Interview einer Frauenzeitschrift ist ein Foto mit einem lachenden Mann und zwei attraktiven Frauen zu sehen - was auch der Zahl der Interviewten darunter entspricht.
(Und, ja: Ich kenne in meinem BDSM Bekanntenkreis einzelne Beispiele für echte Polyamorie mit 2 Männern und 3 Frauen usw. - aber es ist die Ausnahme. Anekdoten gibt es überall, sie sind nur nicht der Normalfall.)
Auf einem monatlichen BDSM Stammtisch saß ich diesen Sommer am Kopfende: Links ein paar junge Männer. Zwei von ihnen (Mitte 20) sprach ich nach den Stammtischen einzeln an. Einer war unfreiwillig zölibatär - er hatte noch nie Sex. Der andere war unfreiwillig Single und hielt sich zum Thema Jungfräulichkeit bedeckt.
Auf der anderen Seite des Tisches saß ein Mittvierziger - mit sechs (6) Frauen von 21 bis 39. Sie alle waren mit ihm intim (und sonst mit keinen Männern) - und präsentierten das auch so in ihren Profilen (auf FetLife). Zwei der Frauen wünschten sich dort offen "eine Langzeitbeziehung" ...denn der Mitvierziger war verheiratet (mit einer 7. Frau, die nicht am Stammtisch teilnahm!).
Ich fragte eine von ihnen nach ihrem Befinden. Sie fühle sich "wie das fünfte Rad am Wagen", jammerte sie. Doch aus ihrer Haut raus... wollte sie nicht: Ihr Partner war einfach zu attraktiv - auch wenn sie ihn sich teilen musste.
Merke: Dank Social Media nähern wir uns wieder vormoderner Natur an. - Ein "spannendes" Gesellschaftsexperiment! (Ein US-Forscher nannte es "Bombe" - tick...tack...tick...tack...!)
Die wenigen sehr attraktiven Männer ("4,5-Prozenter") werden korrumpiert.
Nicht durch Geld.
Nicht durch Macht.
Nein: Durch irrwitzige Aufmerksamkeit von Frauen!
Nach dem Studium die erste Arbeitsstelle... Wohnung... "na, schauen wir mal, dass wir eine Partnerin auf Tinder finden" - und dann: Schöne Frauen im Überfluss - "huch!!!"
Jeder von ihnen bekommt Dating-Anfragen von Dutzenden Frauen an jedem Wochenende.
Jeder von ihnen kann - ohne Mühe, ohne Charme, ohne Flirten - reihenweise Sex mit Frauen haben...
...und nutzt dies auch:
Frauen beschweren sich reihenweise über "die Männer" (gemeint sind alle - auch die unsichtbaren Dauersingles), weil sie allzu oft benutzt und dann geghostet werden usw.. Zu langfristigen Beziehungen kommt es kaum. Frauen berichten reihenweise auf Social Media, (Zitat) "aus allen Wolken" zu fallen, wenn der Superheld wie selbstverständlich von (Zitat) "den anderen" Frauen berichtet, mit denen er (Zitat) "gerade auch Sex" hat.
Frau (40, TikTokerin): "Er wollte ohne Kondom... ich aber mit - wegen Angst vor Krankheiten. Wollte ihn nicht brüskieren und schützte Verhütung und Unverträglichkeit der Pille vor. Da schrieb er, mich mit einer der anderen Frauen in Kontakt zu bringen, mit denen er gerade Sex habe, da diese auch andere Verhütungsmethoden benutzten und mich beraten könnten. Ich fiel aus allen Wolken!" ...weil sie trotz aller Mathematik gedacht hatte, den 1 Meter 90 großen Jackpot gewonnen zu haben!??
Der Body Count steigt (die Fähigkeit, Beziehungen einzugehen, ohne sich ständig nach "Verbesserungen" umzuschauen, fällt!)... langfristige Beziehungen gelingen kaum noch ("gute Männer" gibt es ja keine - weil unsichtbar dank "hoher Standards").
Dank Social Media sind alle Frauen "Prinzessinnen" - und alle sind "10 von 10" beim Beauty Contest.
...denn massenhaft sexhungrige Männer überschütten jedes ihrer noch so durchschnittlichen Fotos mit absurden Komplimenten - meist ohne Hauch männlichen Selbstwertgefühl, denn das ist durch die Hypergamie wohl verloren gegangen. Auf Social Media nennt man diese Männer abwertend "Simps", und es wird geschimpft über den Bärendienst, den sie sowohl den korrumpierten Frauen wie auch allen Männern erweisen.
Diese Illusion macht betroffene Frauen noch einsamer: Sie halten an absurden Erwartungen ("Standards") fest oder reden sich auf Social Media gegenseitig noch höhere "Standards" ein.
In den USA werden nach Auskunft betroffener Frauen sogar Ehen geschieden - auf Betreiben der Ehe-Frauen, obwohl die Ehen nach deren eigenen Angaben eigentlich nicht zu beanstanden waren: Er geht frühmorgens arbeiten, zahlt das Haus ab, die Leasing-Rate für den Wagen, kümmert sich um die Kinder - und bringt den Müll raus.
"Bare minimum" nennen Influencerinnen (selbsternannte "Feministinnen") das in den USA neuerdings!
"Don't accept the bare minimum!" - Nein: Lass' Dich scheiden und strebe nach "Höherem" (gemeint sind hier monetäre Standards: Minium hohes sechsstelliges Einkommen! - Schau Dir nur dieses Leben der Influencerinnen an: Abends Party auf der Yacht... Dubai... Villen... Supersportwagen...)
(Das korrumpiert übrigens auch junge Männer aus bildungsfernen Schichten, die mit 21 nicht begreifen, warum sie noch immer nicht in einer aufgemotzten S-Klasse zu Rap-Songs cruisen)
"Dating als reife Frau, gebildet, erfolgreich, fängt mit 40 erst an Spaß zu machen"...
...das raten 26-jährige "Dating Coaches" - wirklich! (Und gemeint ist die Suche nach einer langfristigen Beziehung)
--- AN DIESER STELLE DREHT SICH DAS SPIEL UM ---
Der Mensch ist das einzige Wesen auf diesem Planeten, dessen "Weibchen" einen Großteil ihres Lebens ohne Fähigkeit der Fortpflanzung absolvieren.
In der Steinzeit wurde der Mensch im Schnitt 20-25 Jahre alt: Menopause kam praktisch nicht vor!
In der Tierwelt gibt es nur wenige Einzelfälle von Menopause (wenige Wal-Weibchen schaffen das).
Die Lebenserwartung moderner Menschen ist das Ergebnis von Medizin und Fortschritt. Mutter Natur wurde überrumpelt: Gelenke haben viel zu wenig Knorpel, um mit 70 noch genug davon zu haben.
Jene arrogant-überhebliche Oberflächlichkeit, mit der junge Influencerinnen 1,60 m großen jungen Männern Ratschläge erteilt haben, sie müssten sich "entwickeln" (also wachsen - oder sich die Oberschenkelknochen brechen und operativ verlängern lassen!??) ...
... schlägt nun gnadenlos gegen die Frauen um:
Männer, meist ab Mitte 30 deutlich attraktiver geworden, orientieren sich bei der Parterinnenwahl nach unten.
Eine 45-jährige in Jura promovierte Managerin, die sich (echtes Zitat!) ihre "Eier einfrieren" ließ, hat keine Chance gegen eine 21-jährige Hauptschülerin, wenn ein 50-Jähriger endlich eine Familie gründen will.
Selbst, wenn reife Männer keinen Wunsch nach (weiteren) Kindern haben, übernimmt der Instinkt die Kontrolle.
Das ist absurd: Reife Frauen, die die Erfahrung und die Wunden eines Lebens in sich tragen, sind viel bessere Partnerinnen für reife Männer!
Doch der Instinkt - wiederum angefeuert und gespeist von Social Media und Dating-Apps! - obsiegt meist.
"Wir werden bald 60% aller Frauen ab 40 als kinderlose Singles sehen", prognostizieren Sozialwissenschaftler in den USA.
Zum Glück gibt es Katzen (fun fact: die können selbst mit absurd langen 20 Jahren Lebenserwartung dank Tierarzt und Katzenfutter ihr Leben lang trächtig werden).
Da die abrupten Veränderungen durch Social Media erst in den letzten 10-15 Jahren in die Gesellschaft gelangt sind, sind die meisten davon betroffenen Frauen noch in der ersten Altersphase ("Geile Zeit", wenn auch kaum mit langfristigen Beziehungen mit jenen 4,5% der Männer).
Wenn "Generation Z" 35-40 Jahre alt sein wird, wird die Zahl frustrierter Blogs von Frauen dramatisch ansteigen.
Viele reife Damen ab 40 haben Phase zwei heute schon betreten - und lassen ihrem Frust darüber in ihren persönlichen Tagebüchern (...TikTok!) freien Lauf, doch die meisten betreiben Selbstbetrug und reden sich selbst oder gegenseitig die Lage schön - das ist menschlich verständlich!
Merke: Alle sind Verlierer in dem Spiel - junge Männer, reifere Frauen.
Kein Grund zur Häme - für niemanden!
Sorge... ja!