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Kritisch, aber einen Austausch wert

*******in78 Frau
9.200 Beiträge
@**********60326

Dem kann ich nicht zustimmen, dass klingt, als könnte wirklich darüber entschieden werden und es wird dich bewusst dazu entschieden, dann doch süchtig zu werden. Du hattest es bislang für mich sehr gut beschrieben, dass das Gehirn sich verändert und dass kann auch passieren, wenn jemand regelmäßig konsumiert und es nicht übertreibt. Es benötigt. Ich immer regelmäßige Abstürze um dorthin zu gelangen, sogar das Gegenteil ist oftmals der Fall.
**********60326 Mann
359 Beiträge
Zitat von *******in78:
@**********60326

Dem kann ich nicht zustimmen, dass klingt, als könnte wirklich darüber entschieden werden und es wird dich bewusst dazu entschieden, dann doch süchtig zu werden. Du hattest es bislang für mich sehr gut beschrieben, dass das Gehirn sich verändert und dass kann auch passieren, wenn jemand regelmäßig konsumiert und es nicht übertreibt. Es benötigt. Ich immer regelmäßige Abstürze um dorthin zu gelangen, sogar das Gegenteil ist oftmals der Fall.

Ich stimme Dir zu.
Und ich weiß, wie das klingt. Es klingt Scheiße. Das ist sicherlich nicht meine Absicht, aber ich trinke gerne mal einen Wein oder einen Cocktail und mir ist bewusst, dass das Risikoabwägung ist und ich kein Vorbild für irgendwen sein sollte. Ich will auch keine Werbung machen. Aber ich will mich auch nicht verstecken müssen.
Wie ich an anderer Stelle schon sagte: Ich bin und war immer eine süchtige Seele.
Das ist keine Empfehlung. Das bin einfach ich.
Mir ging Freiheit schon immer vor Sicherheit und ich bin schon ganz andere Risiken im Leben eingegangen, als ein Glas Wein oder einen Cocktail und gewaltig auf die Schnauze gefallen - und würde es wieder tun.

Mir ging es jetzt eher darum, dass sich niemand für sein Verhalten feiern lassen sollte oder gefeiert werden sollte, denn was für mich richtig und gut sein kann, kann und darf für einen Anderen Teufelszeug sein und umgekehrt.

Ich will darauf raus, dass wir das Gesellschaft aushalten sollten und feiern sollten und wenn einer von uns aus der Bahn gerät, sollten wir möglichst helfen, statt schimpfen.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
@**********60326 i h finde, es sollte akzeptiert werden, dass jemand etwas trinken möchte oder nichts trinken möchte.

Wie gesagt, nicht jede:r der/die mehr oder minder regelmäßig was trinken, werden oder sind süchtig.
**********60326 Mann
359 Beiträge
Zitat von *******in78:
@**********60326 i h finde, es sollte akzeptiert werden, dass jemand etwas trinken möchte oder nichts trinken möchte.

Wie gesagt, nicht jede:r der/die mehr oder minder regelmäßig was trinken, werden oder sind süchtig.

Genau das wollte ich eigentlich ausdrücken. Sorry, wenn ich missverständlich war.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von **********60326:
Zitat von *******in78:
@**********60326 i h finde, es sollte akzeptiert werden, dass jemand etwas trinken möchte oder nichts trinken möchte.

Wie gesagt, nicht jede:r der/die mehr oder minder regelmäßig was trinken, werden oder sind süchtig.

Genau das wollte ich eigentlich ausdrücken. Sorry, wenn ich missverständlich war.

Vielleicht ist es auch einfach zu spät für mich fürs lesen. ☺️ Gutes Nächtle 😴
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *******in78:
@**********60326 i h finde, es sollte akzeptiert werden, dass jemand etwas trinken möchte oder nichts trinken möchte.
Wie gesagt, nicht jede:r der/die mehr oder minder regelmäßig was trinken, werden oder sind süchtig.
Und nicht zu vergessen diejenigen, die sich tatsächlich für das Suchtrisiko entscheiden, weil sie über die Maßen konsumieren wollen o.ä....: Freiheit ist auch ein Recht auf Krankheit, so absurd das klingen mag.
***si Frau
2.492 Beiträge
Zitat von **********60326:


Ich will darauf raus, dass wir das Gesellschaft aushalten sollten und feiern sollten und wenn einer von uns aus der Bahn gerät, sollten wir möglichst helfen, statt schimpfen.

Die Co-Abhängigen werden jahre-/jahrzehntelang mit dem Leid des Süchtigen konfrontiert. Aber sie müssen nur aushalten, dürfen nicht schimpfen und sollen helfen.

Nerv getroffen....

Dem Süchtigen kann ich Hilfe anbieten, habe ich dreißig Jahre lang getan und bin fast vor die Hunde gegangen.
Mir hat keiner geholfen, da rauszukommen, den Weg bin ich alleine gegangen. Hart aber lohnenswert.
Co-Abhängigkeit wird nicht selten als das schlimmere Übel von beiden bezeichnet, denn dem Süchtigen geht es auf Droge gut und in der gleichen Zeit dem Co schlecht.

Nein, mit mir heute nicht mehr.
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Es wurde Vieles zu diesem Thema erörtert dem ich zustimmen würde und ich trinke auch gerne mal ein Glas.....
... was mir bei der ganzen Diskussion jedoch absolut zu kurz kommt ist der Schutz unserer Jugendlichen. Alkoholkonsum wird verharmlost und zu sehr gefeiert... In dem Stadium wird dem Gehirn bereits eine potentielle Sucht antrainiert. Ob eine daraus entsteht ist dann eben Glücksache...
... Neuseeland beispielsweise zeigt hervorragend wie es anders geht. Die Regierung hat Verantwortung übernommen um den Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen drastisch zu reduzieren. In den 90er Jahren lag der Alkoholkonsum bei Jugendlichen noch über 50 %... jetzt bei etwa 5 %.
Der Vertrieb von Alkohol wurde verstaatlicht... Aufklärung... Freizeitangebote... Einbindung der Eltern etc. haben es möglich gemacht.

Alkohol ist ein Nervengift... es stellt eine große Gefahr dar... es muss ernst genommen werden... Sucht ist ein schleichender Prozess... viele Jahre vergehen sich dahin zu saufen... nochmal Einige es sich einzugestehen... wieder Einige um diese Sucht loszuwerden wenn man es überhaupt schafft..... es gibt soooo Viele die trinken... bereits süchtig sind und es nicht sehen weil es für sie normal ist und sie den Alltag noch irgendwie hinbekommen...

... die Regierung ist gefordert mehr Verantwortung zu übernehmen... keine Werbung mehr für Alkohol... keine 24/7 Stunden Verfügbarkeit... kein privater wirtschaftlicher Profit... dann hätte das Komasaufen bei den Jugendlichen ein Ende...

... aber ich glaub genau das wollen die gar nicht... die wollen kranke geistig instabile Menschen die sich manipulieren lassen daher ist es eine Illusion zu glauben die sind an unserem Wohlergehen interessiert
********brav Frau
2.872 Beiträge
Themenersteller 
Guter Einwand, dass mit dem Jugendschutz...gilt auch für Internetplatffirmen, wie diese...

Mein Sohn, unter 18, zeigte mir letztens, wie schnell er auf Seiten ab 18 kommt....um beim EP zu bleiben.... u.a. halt pornografischen Inhalts

Auch wenn das hier jetzt Kritik im Kleinen ist, die nicht gerne gelesen wird....
Wer sich hier mit Ausweis freiwillig verifiziert, darf m.E überprüft werden, was das tatsächliche Alter angeht, sonnst sinnbefreit
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Es war Island nicht Neuseeland.... Sorry 🙈
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Zitat von ********brav:
Guter Einwand, dass mit dem Jugendschutz...gilt auch für Internetplatffirmen, wie diese...

Mein Sohn, unter 18, zeigte mir letztens, wie schnell er auf Seiten ab 18 kommt....um beim EP zu bleiben.... u.a. halt pornografischen Inhalts

Auch wenn das hier jetzt Kritik im Kleinen ist, die nicht gerne gelesen wird....
Wer sich hier mit Ausweis freiwillig verifiziert, darf m.E überprüft werden, was das tatsächliche Alter angeht, sonnst _sinnbefreit_

Sehe ich auch so... Ich war damals völlig überfordert meinem Sohn altersentsprechend Internet zu gewähren... das geht schlicht nicht
In eiigen Familien wird ein ungünstiges Konsumverhalten mit Alkohol, Nikotin und Internet vorgelebt oder gar mit illegalen Suchtstoffen und Medikamenten.
Da steigt die Suchtgefahr für Kinder und Jugendliche.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
@********t_64

Ich habe das Thema kurz im Rahmen der Prävention angesprochen. Das wäre aber für mich ein eigenes Thema, weil es doch ziemlich tiefgründig geht.
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Warum eigenes Thema... es geht doch um grenzwertig en Konsum und was er aus uns macht
Zitat von *********0966:
In eiigen Familien wird ein ungünstiges Konsumverhalten mit Alkohol, Nikotin und Internet vorgelebt oder gar mit illegalen Suchtstoffen und Medikamenten.
Da steigt die Suchtgefahr für Kinder und Jugendliche.


Meine Rede
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von ********t_64:
Warum eigenes Thema... es geht doch um grenzwertig en Konsum und was er aus uns macht

Für mich wäre „welche Präventionsmaßnahmen gibt es für Kinder und Jugendliche, die einen sensiblen Umgang mit Suchtmitteln ermöglichen?“

Denn auch bei Jugendlichen, ist nicht jede:r der die Trink gleich süchtig.
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Das sollte klar sein dass ein Erziehungsauftrag eine Herausforderung ist der man gerecht werden muss im Interesse der eigenen Kinder... das setze ich voraus... doch der ist irgendwann zu Ende und man hat nicht wirklich mehr einen Einfluß auf die Wege der Sprösslinge
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Irgendwo muss man mal anfangen und wenn der Grundstein nachhaltig gelegt ist es Prävention und unsere Kinder führen es fort
So ist es. Eine Clique und der Freundeskreis haben da erheblichen Einfluss. Diesen Umgang kann man als Eltern nur wenig bis gar nicht steuern in der Pubertät.
Das habe ich bei meinen 3 Kids erlebt wie unterschiedlich da die Wege verliefen. Ob Rauchen, Alkohol oder Cannabis.
Trotzdem ist keiner süchtig als Erwachsene.
Jugendliche probieren sich halt aus. Vorgelebt wurde kein Suchtkonsum ausser Rauchen. Keine von den Dreien rauchte dauerhaft.

Das von der reinen Theorie her zu beurteilen ist schwierig 😊
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Es ist keine Theorie... es ist Glücksache denn das Potential ist da und ich sagte bereits es sind Jahre die in die Sucht führen... soetwas geht nicht von heute auf morgen... das Gehirn erinnert sich an die vermeintlichen Glücksgefühle und Ausschweifungen auf die es zur Kompensierung welcher Umstände auch immer zurückgreift... das muss nicht sein aber die Realität zeigt dass es in vielen Fällen so ist
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Bei Jugendlichen ist es sogar noch etwas anders und geht schneller. Ich möchte das Thema nicht abbügeln, finde das extrem wichtig, sodass es in einen Augen noch einmal gesondert besprochen werden sollte.
Wer keine Kinder hat weiss eh gut Bescheid👍
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Wir haben Kinder
**********60326 Mann
359 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von **********60326:


Ich will darauf raus, dass wir das Gesellschaft aushalten sollten und feiern sollten und wenn einer von uns aus der Bahn gerät, sollten wir möglichst helfen, statt schimpfen.

Die Co-Abhängigen werden jahre-/jahrzehntelang mit dem Leid des Süchtigen konfrontiert. Aber sie müssen nur aushalten, dürfen nicht schimpfen und sollen helfen.

Nerv getroffen....

Dem Süchtigen kann ich Hilfe anbieten, habe ich dreißig Jahre lang getan und bin fast vor die Hunde gegangen.
Mir hat keiner geholfen, da rauszukommen, den Weg bin ich alleine gegangen. Hart aber lohnenswert.
Co-Abhängigkeit wird nicht selten als das schlimmere Übel von beiden bezeichnet, denn dem Süchtigen geht es auf Droge gut und in der gleichen Zeit dem Co schlecht.

Nein, mit mir heute nicht mehr.

Sorry, war so nicht gemeint. Ich meinte das allgemeingültig, dem Trend entgegenstehend immer erst draufzuhauen, anstatt helfen zu wollen.

Im Falle von Drogensucht sollten Profis ran (Neurologen, Psychiater, Therapeuten, Sozialhelfer etc.). Da kannst Du bestenfalls beistehen, aber auch das ist oft schwierig.

Einen Säufer kannst Du nicht retten, wenn er nicht gerettet werden will und auch dann ist Vorsicht geboten. Hast Du einen in der Familie, rate ich zur Flucht, denn er wird alles um ihn herum mit in den Abgrund reißen. Nicht einfach, aber sonst gehst Du womöglich drauf.

Und niemand sollte die erste Regel je vergessen, wenn man jemandem hilft: Immer erst sich selbst schützen! Das gilt für Polizisten und Feuerwehrleute genauso und aus gutem Grund.

Und ja, NEIN sagen kann verdammt hart sein, aber immer JA sagen tötet Dich garantiert.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von ********t_64:
das Gehirn erinnert sich an die vermeintlichen Glücksgefühle und Ausschweifungen auf die es zur Kompensierung welcher Umstände auch immer zurückgreift... das muss nicht sein aber die Realität zeigt dass es in vielen Fällen so ist

Ja, in vielen Fällen ist das so, aber mein Gehirn hat sich nach zu viel Alkohol an Übelkeit und Ekel (vor mir selbst und anderen Besoffenen) erinnert, nicht an Glücksgefühle, Leichtigkeit und tolle, enthemmte Ausschweifung. Und nach meinen drei Kiff-Versuchen an den Schwindel am Anfang und die durchaus schöne Gechilltheit und gute Laune danach - und dass das nicht echt war, nicht ich, sonder halt die vorübergehende Wirkung einer Droge. Da ich aber auch ohne solche Pülverchen gechillt und gut gelaunt sein kann und generell gerne Herr im eigenen Körperhaus bin, blieb es dabei.

Und niemals nicht habe ich zu Alkohol oder Joint gegriffen, wenn ich schlecht drauf war - immer nur in guten Zeiten. Schon um von vorneherein zu verhindern, das als Pseudo-Ausweg zu betrachten. Das weiß man doch, wenn man nicht gerade unter einem Stein lebt, dass das keine Lösung ist, sondern ein Verschieben der Problemlösung und somit zu noch mehr Problem führt? Man liest es, bekommt es gesagt, sieht es an denjenigen, die sich damit cool fühlen und es aber nicht sind (Verwandte, Schulkamerad:innen, Drogensüchtige und Betrunkene auf den Straßen...).

Bin ich schlecht drauf, mache ich einen Spaziergang, oder irgendetwas anderes Sinnvolles. Bügeln. Fenster putzen oder den Backofen. Darauf habe ich nie Lust, er verschlechtert also meine akut schlechte Laune auch nicht mehr, und am anderen Tag freue ich mich über geputzte Fenster und wie gut ich das geregelt habe. Greife ich zu Süßkram, meinem Lieblings-Trostpflaster, fühle ich mich nur während des Konsums gut, danach eher noch mieser.

Ich habe mir das als Jugendliche so ausgedacht und verfolgt, daher kriegt mich kein Suchtstoff am Wickel. Selbst Rauchen blieb bei Gelegenheitsrauchen, weil ich immer dann, wenn ich bemerkte, dass ich die Zigarettenpause als Ausflucht benutzt habe, die ganze Packung in den Müll geschmissen habe. Präventiv. Trotz massiver Probleme, wie ich schonmal geschrieben habe. Aber warum hätte ich meinen Problemen freiwillig weitere hinzufügen sollen?
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