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Kritisch, aber einen Austausch wert

******rt7 Mann
495 Beiträge
Zitat von **********60326:
Zitat von ***si:
Zitat von **********60326:


Ich will darauf raus, dass wir das Gesellschaft aushalten sollten und feiern sollten und wenn einer von uns aus der Bahn gerät, sollten wir möglichst helfen, statt schimpfen.

Die Co-Abhängigen werden jahre-/jahrzehntelang mit dem Leid des Süchtigen konfrontiert. Aber sie müssen nur aushalten, dürfen nicht schimpfen und sollen helfen.

Nerv getroffen....

Dem Süchtigen kann ich Hilfe anbieten, habe ich dreißig Jahre lang getan und bin fast vor die Hunde gegangen.
Mir hat keiner geholfen, da rauszukommen, den Weg bin ich alleine gegangen. Hart aber lohnenswert.
Co-Abhängigkeit wird nicht selten als das schlimmere Übel von beiden bezeichnet, denn dem Süchtigen geht es auf Droge gut und in der gleichen Zeit dem Co schlecht.

Nein, mit mir heute nicht mehr.

Sorry, war so nicht gemeint. Ich meinte das allgemeingültig, dem Trend entgegenstehend immer erst draufzuhauen, anstatt helfen zu wollen.

Im Falle von Drogensucht sollten Profis ran (Neurologen, Psychiater, Therapeuten, Sozialhelfer etc.). Da kannst Du bestenfalls beistehen, aber auch das ist oft schwierig.

Einen Säufer kannst Du nicht retten, wenn er nicht gerettet werden will und auch dann ist Vorsicht geboten. Hast Du einen in der Familie, rate ich zur Flucht, denn er wird alles um ihn herum mit in den Abgrund reißen. Nicht einfach, aber sonst gehst Du womöglich drauf.

Und niemand sollte die erste Regel je vergessen, wenn man jemandem hilft: Immer erst sich selbst schützen! Das gilt für Polizisten und Feuerwehrleute genauso und aus gutem Grund.

Und ja, NEIN sagen kann verdammt hart sein, aber immer JA sagen tötet Dich garantiert.

So sieht's aus *genau*
Einen Abhängigen versuchen zu retten..... funktioniert nicht. Hilfe anbieten, jederzeit. Aber der erste Schritt kommt steht's von ihm selbst.
Das einzigste was generell hilft ist fallen lassen, Abstand, Selbstschutz.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Sehr viele Süchte fangen auch an, wenn jemand gut drauf ist und nicht, weil sie schlecht drauf sind. Das entwickelt sich oft aus der Geselligkeit heraus.

Zu sagen, ich mache das nicht wenn ich schlecht drauf bin und daher bin ich sicher davor, ist ein Trugschluss.

Daher ist es sehr wichtig darüber zu sprechen und aufzuklären. Es liegen leider immer noch sehr viele Fehlschlüsse vor.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von *******in78:
Sehr viele Süchte fangen auch an, wenn jemand gut drauf ist und nicht, weil sie schlecht drauf sind. Das entwickelt sich oft aus der Geselligkeit heraus.

Zu sagen, ich mache das nicht wenn ich schlecht drauf bin und daher bin ich sicher davor, ist ein Trugschluss.

Daher ist es sehr wichtig darüber zu sprechen und aufzuklären. Es liegen leider immer noch sehr viele Fehlschlüsse vor.

Logisch. Ich sprach auch nur von mir und wie ich mich verhalte - und davon bringt mich auch keine Gesellschaft ab. Und ich persönlich bin, solange mich niemand mit Suchtstoff zwangsfüttert, tatsächlich sicher vor Süchten, weil mir meine Freiheit von solchen Abhängigkeiten wichtiger ist als ein kurzfristiges, trügerisches Wohlgefühl.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******in78:
Sehr viele Süchte fangen auch an, wenn jemand gut drauf ist und nicht, weil sie schlecht drauf sind. Das entwickelt sich oft aus der Geselligkeit heraus.

Zu sagen, ich mache das nicht wenn ich schlecht drauf bin und daher bin ich sicher davor, ist ein Trugschluss.

Daher ist es sehr wichtig darüber zu sprechen und aufzuklären. Es liegen leider immer noch sehr viele Fehlschlüsse vor.

Logisch. Ich sprach auch nur von mir und wie ich mich verhalte - und davon bringt mich auch keine Gesellschaft ab. Und ich persönlich bin, solange mich niemand mit Suchtstoff zwangsfüttert, tatsächlich sicher vor Süchten, weil mir meine Freiheit von solchen Abhängigkeiten wichtiger ist als ein kurzfristiges, trügerisches Wohlgefühl.

Das will ich dir auch gar nicht absprechen. Es war mir schlicht zu einseitig geschrieben, als könnte Sucht nur durch schlechte Stimmung entstehen und wenn gerade in diesem Bereich dann darauf verzichtet wird, das es dann wohl nicht dazu kommt.
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ********t_64:
das Gehirn erinnert sich an die vermeintlichen Glücksgefühle und Ausschweifungen auf die es zur Kompensierung welcher Umstände auch immer zurückgreift... das muss nicht sein aber die Realität zeigt dass es in vielen Fällen so ist

Ja, in vielen Fällen ist das so, aber mein Gehirn hat sich nach zu viel Alkohol an Übelkeit und Ekel (vor mir selbst und anderen Besoffenen) erinnert, nicht an Glücksgefühle, Leichtigkeit und tolle, enthemmte Ausschweifung. Und nach meinen drei Kiff-Versuchen an den Schwindel am Anfang und die durchaus schöne Gechilltheit und gute Laune danach - und dass das nicht echt war, nicht ich, sonder halt die vorübergehende Wirkung einer Droge. Da ich aber auch ohne solche Pülverchen gechillt und gut gelaunt sein kann und generell gerne Herr im eigenen Körperhaus bin, blieb es dabei.

Und niemals nicht habe ich zu Alkohol oder Joint gegriffen, wenn ich schlecht drauf war - immer nur in guten Zeiten. Schon um von vorneherein zu verhindern, das als Pseudo-Ausweg zu betrachten. Das weiß man doch, wenn man nicht gerade unter einem Stein lebt, dass das keine Lösung ist, sondern ein Verschieben der Problemlösung und somit zu noch mehr Problem führt? Man liest es, bekommt es gesagt, sieht es an denjenigen, die sich damit cool fühlen und es aber nicht sind (Verwandte, Schulkamerad:innen, Drogensüchtige und Betrunkene auf den Straßen...).

Bin ich schlecht drauf, mache ich einen Spaziergang, oder irgendetwas anderes Sinnvolles. Bügeln. Fenster putzen oder den Backofen. Darauf habe ich nie Lust, er verschlechtert also meine akut schlechte Laune auch nicht mehr, und am anderen Tag freue ich mich über geputzte Fenster und wie gut ich das geregelt habe. Greife ich zu Süßkram, meinem Lieblings-Trostpflaster, fühle ich mich nur während des Konsums gut, danach eher noch mieser.

Ich habe mir das als Jugendliche so ausgedacht und verfolgt, daher kriegt mich kein Suchtstoff am Wickel. Selbst Rauchen blieb bei Gelegenheitsrauchen, weil ich immer dann, wenn ich bemerkte, dass ich die Zigarettenpause als Ausflucht benutzt habe, die ganze Packung in den Müll geschmissen habe. Präventiv. Trotz massiver Probleme, wie ich schonmal geschrieben habe. Aber warum hätte ich meinen Problemen freiwillig weitere hinzufügen sollen?

Respekt *spitze*... dann hast du dich voll im Griff... das wünschte sich sicher die Mehrheit doch so einfach ist es eben für Viele nicht sonst würden wir hier nicht endlos diskutieren

Du kannst jedenfalls stolz auf dich sein
*********ller Paar
2.170 Beiträge
Da für mich die Harmonie in meinem Leben schon eine Art Sucht ist (muss ja nicht immer negativ sein) werde ich dieses Thema hier nicht weiterlesen, da meine Sucht leider nicht befriedigt wird. Mir wird aktuell viel zu viel gestritten hier . MfG Mrs Waller
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Ich sehe hier rege Diskussion... mehr nicht
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von ********t_64:


Respekt *spitze*... dann hast du dich voll im Griff... das wünschte sich sicher die Mehrheit doch so einfach ist es eben für Viele nicht sonst würden wir hier nicht endlos diskutieren

Du kannst jedenfalls stolz auf dich sein

Es ist nicht einfach (gewesen), es hat mich viel Selbstdisziplin gekostet, eine Therapie und manche Träne. Es war lange Zeit immer wieder Arbeit an mir selbst - und ich sehe, dass viele lieber den einfachen Weg gehen.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Urteile nicht, ohne die gesamte Geschichte zu kennen.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Kannst du nicht mal EINEN Beitrag ohne Widerspruch und Einschränkung stehen lassen? Es kann niemand etwas dafür, wenn dich quasi alles triggert.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Und doch, ich urteile. Ohne die gesamte Vorgeschichte zu kennen. Stell dir vor. Denn mit egal welcher Vorgschichte lebt man immer im JETZT und kann JETZT Weichen stellen.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *********Nacht:
[...] Und niemals nicht habe ich zu Alkohol oder Joint gegriffen, wenn ich schlecht drauf war - immer nur in guten Zeiten. [...]
Wenn ich in meinem Leben suchtgefährdet schlecht drauf war, habe ich mich auch immer in guten Zeiten und allem voran als Herr meiner Lage gewähnt - Verdrängung ist ein völlig normaler Mechanismus: Echte Probleme werden ausgeblendet, um trotzdem entsprechend durch den Alltag zu kommen; - daran ist nix zu verurteilen.
[...] Aber warum hätte ich meinen Problemen freiwillig weitere hinzufügen sollen?
Die "weiteren (hinzuzufügenden) Probleme" beschreibst Du als Dir nicht angenehmen Rausch, der Dich dann auch keineswegs andere echte Probleme vergessen und Bedürfnisse kompensieren ließ... das leuchtet mir alles ein, nur ist die individuell passende Droge mit dem adäquat angenehm empfundenen Rausch zu finden oder nicht reine "Glück-"sache. - Ich finde ein Fremdurteilen deshalb auch vermessen.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
@****p35 Ich verstehe nicht, was du meinst.

Ich wähne mich nicht stets Herr meiner Lage - ich sehe allerdings, wenn sie kippelig wird und reagiere darauf. Bislang immer rechtzeitig. Und dann grabe ich in mir, um nichts auszublenden, sondern zu bearbeiten.

Und ich beurteile Menschen - nach ihrem Verhalten. Nach was denn sonst?
Be-urteilen heißt ja nicht ver-urteilen.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von *********acht:
Kannst du nicht mal EINEN Beitrag ohne Widerspruch und Einschränkung stehen lassen? Es kann niemand etwas dafür, wenn dich quasi alles triggert.

Du möchtest, dass ich den Mund halte, weil es dich stört? Kann ich nichts dafür. 😉

Genau mein Humor. Leb damit, oder lass es, aber ich lasse mir sicherlich nicht den Mund verbieten und wenn ich meine, dass ich mich zu etwas äußern möchte, dann mache ich da. Diese Freiheit gewähre ich anderen doch auch, oder kommen wir jetzt dahin, dass einer selbst entscheiden möchte, wer wann wie was sagen darf?
****p35 Mann
8.076 Beiträge
@*****berKritisch, aber einen Austausch wert Ein Widerspruch gegen eine nie von mir aufgestellte Behauptung.
Dass Du meinst, "stets" Herr Deiner Lage zu sein, habe ich nie behauptet, ebenso wenig, dass Du ver-urteilst.
Aber weil Du das Verhalten der Menschen ansprichst: Nein, Du urteilst anhand von reiner Glücksache.
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ********t_64:


Respekt *spitze*... dann hast du dich voll im Griff... das wünschte sich sicher die Mehrheit doch so einfach ist es eben für Viele nicht sonst würden wir hier nicht endlos diskutieren

Du kannst jedenfalls stolz auf dich sein

Es ist nicht einfach (gewesen), es hat mich viel Selbstdisziplin gekostet, eine Therapie und manche Träne. Es war lange Zeit immer wieder Arbeit an mir selbst - und ich sehe, dass viele lieber den einfachen Weg gehen.

Therapie *gruebel*... Deinem Beitrag nach bist Du nie von Weg abgekommen
*********acht Frau
8.078 Beiträge
@*******in78 @****p35

Ich fühle irgendwie nicht, dass wir hier auf einen Nenner kommen. Lassen wirs so stehen.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von ********t_64:
Zitat von *********acht:
Zitat von ********t_64:


Respekt *spitze*... dann hast du dich voll im Griff... das wünschte sich sicher die Mehrheit doch so einfach ist es eben für Viele nicht sonst würden wir hier nicht endlos diskutieren

Du kannst jedenfalls stolz auf dich sein

Es ist nicht einfach (gewesen), es hat mich viel Selbstdisziplin gekostet, eine Therapie und manche Träne. Es war lange Zeit immer wieder Arbeit an mir selbst - und ich sehe, dass viele lieber den einfachen Weg gehen.

Therapie *gruebel*... Deinem Beitrag nach bist Du nie von Weg abgekommen

Ich habe die Therapie freiwillig gemacht, weil ich mit manchen Problemen alleine überfordert war. Die Therapie war so gesehen Teil des Weges. Sich da sich selbst zu stellen ist auch eine Herausforderung... Aber ich habe sogar versucht, der Therapeutin Dampf zu machen und mir ruhig ordentlich etwas zuzumuten, schließlich wollte ich mich einlassen und aktiv bearbeiten. (Natürlich hat sie sich nicht darauf eingelassen).
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Zitat von *********acht:
Und doch, ich urteile. Ohne die gesamte Vorgeschichte zu kennen. Stell dir vor. Denn mit egal welcher Vorgschichte lebt man immer im JETZT und kann JETZT Weichen stellen.

Das ist vollkommener Quatsch... von jedem zu erwarten dass er in jeder Lage des Lebens immer bewusst das Richtig tut ist schon arg... jeder Mensch ist anders... wo die Einen Ruhe brauchen zum Nachdenken brauchen die Anderen Gesellschaft und Kommunikation... wir sind keine Robots... Verfehlungen sind menschlich
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von ********t_64:
Zitat von *********acht:
Und doch, ich urteile. Ohne die gesamte Vorgeschichte zu kennen. Stell dir vor. Denn mit egal welcher Vorgschichte lebt man immer im JETZT und kann JETZT Weichen stellen.

Das ist vollkommener Quatsch... von jedem zu erwarten dass er in jeder Lage des Lebens immer bewusst das Richtig tut ist schon arg... jeder Mensch ist anders... wo die Einen Ruhe brauchen zum Nachdenken brauchen die Anderen Gesellschaft und Kommunikation... wir sind keine Robots... Verfehlungen sind menschlich

Ich sehe den Zusammenhang zu meinem post nicht...
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Ich glaube auch dass Du den Thread nicht verfolgt hast... es hätte Dich zum Nachdenken angeregt und wärst etwas empathischer denen gegenüber bei denen es nicht glatt läuft 😉
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Wenn es so sehr triggert, Süchtige nicht alleine als Opfer der Umstände zu sehen, kann ich den Faden auch verlassen.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von ********t_64:
Ich glaube auch dass Du den Thread nicht verfolgt hast... es hätte Dich zum Nachdenken angeregt und wärst etwas empathischer denen gegenüber bei denen es nicht glatt läuft 😉

Ich habe alles gelesen und nichts davon war mir neu. Und Empathie besteht nicht daraus, Menschen Handlungsfähigkeit abzuerkennen.
**********60326 Mann
359 Beiträge
Opfer der Umstände sind wir Alle.

Ich scheiterte immer wieder und teils spektakulär und werde auch weiter scheitern bis hin zu dem Drang mein Spiegelbild anspucken zu müssen.

Die Umstände: An einem Sonntag morgen um 6:50 Uhr erblickte ich die Welt und versuche seit her mit dem kranken Scheiß um mich herum klar zu kommen, was mir - und hier lobe ich mich explizit - in seltenen Momenten auch mal gelingt.
********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ********t_64:
Ich glaube auch dass Du den Thread nicht verfolgt hast... es hätte Dich zum Nachdenken angeregt und wärst etwas empathischer denen gegenüber bei denen es nicht glatt läuft 😉

Ich habe alles gelesen und nichts davon war mir neu. Und Empathie besteht nicht daraus, Menschen Handlungsfähigkeit abzuerkennen.

Sorry aber Du hast den Thread im äußersten Fall oberflächlich überflogen... es ging hier in die Tiefe mit allem was das Mensch sein in unserer Gesellschaft in diesem Leben mit all seinen Facetten im Hier und Jetzt fordert... Dein Beitrag zeigt dass Du wenig verstanden hast und Deine Argumentation das Thema auf den größten Nenner bricht...
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