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Kritisch, aber einen Austausch wert

********t_64 Frau
3.321 Beiträge
Egal...fand das Thema echt spannend und es gab super informative intellektuelle und sachliche Beiträge... aber das wird mir jetzt zu primitiv... ich klinke mich aus ✌🏻
Wir leben im hier und jetzt unf kein Umstand wird realer sein sls gerade dieser jetzt.
Wss psssiert ist das ist passiert, die Vergangenheit können wir nicht ändern, nur wie wir damit umgehen.
Unsere Zukunft können wir beeinflussen.
Die Macht der Verantwortung für das eigene Leben zurückholen und es gestalten.
Das mag unheimlich Kraft kosten aber es bringt so unendlich viel mehr zurück.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Wer die Vergangenheit kennt, versteht das Jetzt und kann die Zukunft gestalten.

Nicht umsonst wird im Rahmen der Therapie auch die Suchtkurve aufgeführt.

@**********60326 hat es mehr als deutlich aufgeführt, was mit dem Hirn passiert.

Es stellen sich sicherlich auch manche als Opfer der Umstände da, nicht nur bei der Sucht, ist aber auch nicht pauschal zu benennen.

Es ist aber auch logisch. Wenn ich nicht weiß, wie es dazu gekommen ist bzw. kommen konnte, wie soll ich es in Zukunft anders machen?
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *********Nacht:
[...] @****p35 Ich fühle irgendwie nicht, dass wir hier auf einen Nenner kommen. Lassen wirs so stehen.
Oh, also nix gegen Dich persönlich, aber was mich betrifft: Ich mach halt auch, was ich will *victory*

Zitat von *********acht:
Zitat von ********t_64:
Zitat von *********acht:
Und doch, ich urteile. Ohne die gesamte Vorgeschichte zu kennen. Stell dir vor. Denn mit egal welcher Vorgschichte lebt man immer im JETZT und kann JETZT Weichen stellen.
Das ist vollkommener Quatsch... von jedem zu erwarten dass er in jeder Lage des Lebens immer bewusst das Richtig tut ist schon arg... jeder Mensch ist anders... wo die Einen Ruhe brauchen zum Nachdenken brauchen die Anderen Gesellschaft und Kommunikation... wir sind keine Robots... Verfehlungen sind menschlich
Ich sehe den Zusammenhang zu meinem post nicht...
Mir ist der Zusammenhang total deutlich, das darf ich hier schon sagen.

Zitat von *********acht:
Wenn es so sehr triggert, Süchtige nicht alleine als Opfer der Umstände zu sehen, kann ich den Faden auch verlassen.
Hat jetzt bei mir gar nix mit Trigger zu tun (Ignoranz ist mir eigentlich ziemlich wurscht): Dass mal abgesehen von zusätzlich vorkommender Beschaffungskriminalität die Täter-Opfer-Begrifflichkeit bei Sucht alleine (=Krankheit) grundsätzlich verfehlt, habe ich weit früher in diesem Thread schon m. E. gut nachvollziehbar erläutert - Du sagst ja, alles gelesen zu haben, somit werde ich da jetzt sicher nicht nochmal näher drauf eingehen müssen. Mit Verlaub.
Ich sehe es leider auch wie @*********acht

Egal wer was schreibt eine bestimmte Dame hat auf alles eine Antwort. Das vermiest mir hier das Beteiligen. Ich habe Novembernacht voll verstanden. Sie hat ihren Weg und Umgang mit Sucht geschildert. Aber es wird missverstanden und auseinander genommen nach dem Motto … ja aber…

Kann man nicht Schilderungen einfach zur Kenntnis nehmen?
Wozu muss ich alles gelesen haben was andere geschrieben haben? Es tangiert mich und mein Erleben und Umgang null.

Zumal es von immer der gleichen kommentiert wird.
Ich könnte. aus meiner Erfahrung berichten, aber das werde ich nicht tun wegen der Pseudo Experten hier.
Ich möchte nicht wie Novembernacht missverstanden und auseinander genommen werden.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Sind wir hier in einem Forum zum Austausch oder in einer Selbstdarstellungsrunde, in der sich jeder präsentieren möchte und andere haben den Mund zu halten? Wer sich nicht beteiligen möchte, kann es einfach lassen, aber anderen wirklich die Schuld in die Schuhe zu schieben?

Es gibt unterschiedliche Art und Weisen ein Missverständnis, wenn es denn eins ist, zu klären. Dazu gehört auch der Wille sich auszutauschen.
Ich habe dich nicht explizit angesprochen und nur gesagt wie ICH es wahrnehme . Meine Meinung erhebt kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von ********t_64:
Zitat von *********acht:
Zitat von ********t_64:
Ich glaube auch dass Du den Thread nicht verfolgt hast... es hätte Dich zum Nachdenken angeregt und wärst etwas empathischer denen gegenüber bei denen es nicht glatt läuft 😉

Ich habe alles gelesen und nichts davon war mir neu. Und Empathie besteht nicht daraus, Menschen Handlungsfähigkeit abzuerkennen.

Sorry aber Du hast den Thread im äußersten Fall oberflächlich überflogen... es ging hier in die Tiefe mit allem was das Mensch sein in unserer Gesellschaft in diesem Leben mit all seinen Facetten im Hier und Jetzt fordert... Dein Beitrag zeigt dass Du wenig verstanden hast und Deine Argumentation das Thema auf den größten Nenner bricht...

Ganz im Gegenteil, denn ich schaue nach meiner Einschätzung sogar noch ein, zwei Ebenen tiefer als diejenigen, die sich hier im Thread auf der reinen Mitleids- und Verständnisebene aufhalten, aber lassen wir das nun. Meinetwegen hast du Recht und ich meine Ruhe.
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Zitat von ****p35:

Mir ist der Zusammenhang total deutlich, das darf ich hier schon sagen.

Ich sehe natürlich den Zusammenhang, den sie hier gefühlt hat. Aus meiner Sicht basiert er aber auf falschem Verständnis dessen, was ich geschrieben habe, und ist somit kein echter.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *****ona:
[...] Kann man nicht Schilderungen einfach zur Kenntnis nehmen? Wozu muss ich alles gelesen haben was andere geschrieben haben? [...]
Ähm... häh? -. In einem Joy-Thread wie diesem hier muss ich ja schon lesen, was andere geschrieben haben, um deren Schilderungen zur Kenntnis nehmen zu können.
[...] Es tangiert mich und mein Erleben und Umgang null. [...]
Nja, weiß ich auch nicht... ich nehm mir aus einem Austausch halt schon gerne auch persönlich immer irgendwas mit.
Ich muss nicht unbedingt 27 Seiten lesen um meine Meinung zum Thema zu schreiben.

Zumal wenn man sich nicht explizit auf etwas bestimmtes beziehen möchte und ich mich beim Querlesen da nicht wiederfinde.

Hier wurde viel Pseudowissen verbreitet.
Wo es keinen Sinn machte dazu was zu schreiben. Es wäre immer „ falsch „ gewesen.

Mehr sage Ich dazu nicht.
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von ******ona:
Ich muss nicht unbedingt 27 Seiten lesen um meine Meinung zum Thema zu schreiben. [...]
Ah, ok, ja, "Meinung", ich verstehe... und alles andere ist dann wohlberüchtigtes...
[...] Pseudowissen [...] Wo es keinen Sinn machte dazu was zu schreiben [...]
Is klar, ne? - Da bin ich wohl anders eingestellt: Wie gesagt geht's mir um Austausch im Thema; - das immer gern!
[...] Mehr sage Ich dazu nicht.
Danke.

*zumthema*
Ich habe ja schon mal angesprochen den Aspekt Freiheit, der auch für den Umgang mit Sucht bedeutend ist. -.
Freiheit hat nicht immer was mit Sucht zu tun😁
****p35 Mann
8.076 Beiträge
Zitat von *****ona:
Freiheit hat nicht immer was mit Sucht zu tun😁
Das habe ich auch nicht behauptet. Whataboutism hat übrigens auch nicht immer was mit Rechthaberei-sucht zu tun.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Ist es aber bei solch einem wichtigen Thema gerade nicht gut, dem Pseudowissen mit Richtigstellung zu kommen?
Heisst? deine Meinung ist was?
***si Frau
2.492 Beiträge
Was ist denn Richtigstellung?

Jeder, wirklich jeder hier hat seine eigene Wahrheit und die wird vehement vertreten.

Egal, ob wissenschaftlich belegt (aber nie am eigenen Leib erfahren) oder selbst betroffen (und nur von seiner eigenen Geschichte erzählend).

Ich bin froh, mich bei diesem Thema echt zurückgehalten zu haben, aber es juckte ungemein in den Fingern.

Das, was mir bei diesem Thread in Erinnerung bleiben wird, ist für mich als Betroffene (mit medizinischem Halbwissen aber vollster Erfahrung als jahrzehntelange Co-Abhängige) teilweise nur schwer auszuhalten gewesen.

Meine Geschichte hätte hier ihren Platz gehabt, ich habe es mir verkniffen, denn der Thread rutschte schnell in Selbstdarstellung, Parolen und Theorien ab. Nur wenige User haben bei mir den Eindruck erweckt, dass sie wirklich aus eigener Erfahrung sprechen können. Komischer Weise waren es genau die, die sich dezent zurückgehalten haben. Warum wohl?

Dieses Thema wird mich immer mal wieder triggern und innehalten lassen. Gut so....denn heute weiß ich, dass ich der einzige Mensch bin, der an meiner Lage etwas ändern kann. Und nur ich! Ich habe die Verantwortung für mich alleine. Egal, ob ich süchtig oder co-abhängig bin. Egal, ob meine Misere durch Eltern, Freunde, Bekannte usw. erzeugt wurde (die es auch nicht mit Absicht gemacht haben und ihre eigene Geschichte haben). Mit der Erkenntnis, was alles im Leben schiefgelaufen ist, war ich die Einzige, die sich daraus befreien konnte. Niemand ist diesen Weg für mich gegangen. Ich habe um Hilfe gebeten und sie bekommen, von einigen ganz wenige Menschen und das waren genau die, die von Süchten betroffen waren und deren Leben komplett zu kippen drohte, nachdem ihnen die Familien, Freunde, Bekannte, Arbeitgeber etc. die "Freundschaft" kündigten. Da merkten sie, es muss sich was ändern.
Und sie erkannten, dass es an ihnen lag, dies zu tun. Niemand anders.
Ich bin in Therapie gegangen, freiwillig und ambulant, und es war hart...aber es war gut. Denn ich wurde das erste Mal wahrgenommen in meinen Gefühlen. Durfte mein Schamgefühl offen aussprechen, durfte weinen. Ich bekam Mitgefühl und Hilfe. Was ich aber nie bekam, war der Titel "Opfer", obwohl ich mich so fühlte. Heute weiß ich, warum und ich bin zutiefst dankbar darüber.

Nächste Woche, zum zehnten Todestag meiner Mum, werde ich wieder an ihrem Grab stehen und innerlich lächelnd sagen "Danke, Mama, dass es Dich für mich gab."

Ich bin zutiefst mit ihr im Reinen, denn ich habe nicht nur meine Geschichte aufgearbeitet sondern parallel dazu auch ihre und ich habe im Laufe sehr viel Verständnis für ihre Situation aufgebracht. Nicht aber für ihre Haltung, nichts dagegen zu tun. Da war ich ihr sehr schnell voraus.

Sucht: dieses Thema packt mich wirklich, weil ich mich solange schon damit auseinander setze...als Betroffene, die es 1:1 durchlebt hat und den liebsten Menschen auf Erden an sie verloren hat.

Das, was hier abging, hat -gefühlt für mich- nichts oder nur wenig mit dem realen Leben zu tun.
Das wahre Leben ist das, was Menschen erleben, nicht, was sie nur an Theorie und durch Profilierung glauben, zu erreichen...geschweige denn, bewirken zu können.

Wäre ich süchtig...über die meisten Beiträge hier hätte ich den Kopf geschüttelt und wahrscheinlich jetzt ein diagnostiziertes Schleudertrauma.

Ich überlege gerade, ob ich das alles hätte freundlicher formulieren können, aber ich lasse es dabei, denn es spiegelt gerade meinen Zustand wieder. Traurig, enttäuscht und irgendwie auch mächtig sauer.

Dabei belasse ich es und gebe mich zum Steinigen frei.

Ein Dank aber geht echt mal an die Mods, die in dieses Thema mal nicht vorzeitig eingegriffen, gelöscht oder gesperrt haben, sondern dem Austausch ihren Lauf gelassen haben.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von *****ona:
Heisst? deine Meinung ist was?

Das hat hier nicht viel mit Meinungen zu tun, sondern eher mit Tatsachen. Ich bin nicht allwissend, sondern versuche eher, mein Wissen darüber weiterzugeben, was sich darauf bezieht, was über eine Sucht schon bekannt ist, ich erfahren habe.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich aus Erfahrung spreche und deshalb oft noch andere Sichtweisen aufgebe und nicht pauschalisieren will. Dass ich mit dem einseitigen Betrachten schon genug Erfahrungen gemacht habe. Nur würde ich mich hier nicht zu erkennen geben, einfach mal ein Denkanstoß, bevor weiter gewettert wird.

Dass sich Betroffene hier zurückhalten, kann ich absolut verstehen. Nur sehr wenige sind hier wirklich emphatisch und bei denjenigen, würde ich mich bei einer Öffnung gut aufgehoben fühlen.

Nichtsdestotrotz ist es aber auch wichtig, Kontra aushalten zu können, auch gerade als Betroffene. Es zeigt, was eine Sucht für Auswirkungen haben kann, in alle Seiten.
*******frei Mann
1.026 Beiträge
@***si

Ich hoffe, dass ich hier keine Grenzen überschritten habe.

In einem Beitrag hatte ich gekennzeichnet, dass mein Wissen lediglich das Wissen eines Laien ist.
***si Frau
2.492 Beiträge
Zitat von *******in78:


Nichtsdestotrotz ist es aber auch wichtig, Kontra aushalten zu können, auch gerade als Betroffene. Es zeigt, was eine Sucht für Auswirkungen haben kann, in alle Seiten.

Klar, die Betroffenen müssen auch mal Kontra aushalten können.....mir reichen dreißig Jahre. Danke, genug davon. Und doch sind meine Schultern breit und ich stark genug, um mich dem Thema immer und immer wieder zu stellen. Mach dir um mich keine Sorgen. Was ist eigentlich dieses Kontra?

Ich halte wieder meinen Mund. Besser ist das.
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *******in78:


Nichtsdestotrotz ist es aber auch wichtig, Kontra aushalten zu können, auch gerade als Betroffene. Es zeigt, was eine Sucht für Auswirkungen haben kann, in alle Seiten.

Klar, die Betroffenen müssen auch mal Kontra aushalten können.....mir reichen dreißig Jahre. Danke, genug davon. Und doch sind meine Schultern breit und ich stark genug, um mich dem Thema immer und immer wieder zu stellen. Mach dir um mich keine Sorgen. Was ist eigentlich dieses Kontra?

Ich halte wieder meinen Mund. Besser ist das.

Das was du jetzt zum Beispiel gerade machst. 😉 Ich finde es wichtig, in einen Diskurs zu gehen und eben nicht den Mund zu halten, sofern es einem möglich ist und nicht zu sehr belastet.
***si Frau
2.492 Beiträge
Bei Diskurs und Diskussion bin ich dabei. Nicht aber bei Profilierung. Ich kann durchaus auch mal meinen Mund halten. Schwer, aber aushaltbar. In diesem Sinne, bin ich jetzt mal feiern. *wink*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Hinweis der Moderation
Guten Abend,

zu diesem Thread gab es nun eine Vielzahl an Beschwerden.
Bitte regelt persönliche Befindlichkeiten per Clubmail.
*danke*


Liebe Grüße
sandr42
JOY Team
*******in78 Frau
9.200 Beiträge
Zitat von ***si:
Bei Diskurs und Diskussion bin ich dabei. Nicht aber bei Profilierung. Ich kann durchaus auch mal meinen Mund halten. Schwer, aber aushaltbar. In diesem Sinne, bin ich jetzt mal feiern. *wink*

Das magst du entsprechend aufnehmen, ist dir überlassen. Dich zwingt auch keiner etwas zu sagen, ich für mich würde nur keinen den Mund verbieten, wozu auch, steht mir überhaupt nicht zu.

Woher dieses ewige profilieren kommt, keine Ahnung, scheint Mode zu werden, damit um sich werfen, wenn Menschen sich engagieren. Ich hab lediglich gesagt, dass ich es wichtig finde, nicht den Mund zu halten, nur weil das anderen lieber wäre. Viel Spaß beim feiern.
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