„Zitat von **********nblau:
„„Zitat von **********nblau:
„Ich hab vor Kurzem gelesen, dass Konsum die Vorstufe zur Weiterentwicklung sein kann. Wenn man in die Schleuse Eintritt. Und dann verliert es an Bedeutung. Man läsdt lis.
Wenn man nicht will, geht es grade so weiter.
Für den einen einen Chance zur Weiterentwicklung.
Für einen anderen eine Gewohnheit, ein festkleben auf der Stelle (mit sich und seinem Leben zufrieden und glücklich), für einen anderen der Abbau.
Konsum die Vorstufe zur Weiterentwicklung -- da tun sich, so ganz ohne Kontext diesen Teilsatz gelesen, bei mir Fragezeichen auf. Platter Konsum, oder auch exzessiver Konsum, oder einfach so konsumieren, wo soll sich da natürlicher Weise ein Tor zu einer Weiterentwicklung auftun??
Du, muss ja nicht jeder so sehen. Ich sehe es mittlerweile so.
Ich bin neugierig, kannst du mir bitte eine Richtung geben, wo sich für dich ein Tor zur Entwicklung öffnet, durch Konsum?
schon mal!
Konsum ist Ablenkung vom Wesentlichen. Ablenkung davor sich mit seinen Schwächen außeinander zu setzen. Z.B Liebeskummer. Man sieht etwas in jemand anderem, was einem selbst (noch fehlt) der andere will einen nicht und lässt einen fallen. Wenn man jetzt eher verunsichert ist, kann die Ablegnung verdammt weh tun. Das will man nicht fühlen. Anstatt sich zu fragen, warum es vermeintlich dieser Mensch sein musste, lenkt man sich mit Konsum ab. Es gibt dann Menschen, die gestehen sich ein, dass Konsum garnichts besser macht und man mit sich ins reine kommen muss. Konsum kann ganz nett sein, aber es ist nur eine Ablenkung vom Schmerz. Weiterentwicklung tut nun einmal weh. Manche ertragen es ganz einfach und nehmen es hin (es ist, wie es ist) und anderen fällt es schwer. Die winden sich und je mehr sie sich wehren, so länger dauert es.
Konsumiert du? Wovon lenkst du dich an? Vielleicht auch vom Lernen für die Prüfung? Einem unangenehm Gespräch, das man nicht führen will?
Kickt der Konsum nicht mehr, hört man auf damit und die Birne geht an. Man stellt sich dem Problem.... oder konsumiert stumpf weiter und bleibt auf Entwicklungsstufe 1 stehen.
Der Konsum lenkt mich kurzfristig von der Pflicht zu lernen ab. Er kickt aber nicht mehr, denn eigentlich sollte ich nicht dem kurzfristigen Kick hinterher laufen, sondern lange in die Zukunft denken. Ausdauer kostet Kraft, neue Gewohnheiten kosten Kraft. Es kostet Entbehrungen. Kein Konsum. Konzentration und Fokus. Disziplin muss man lernen und es ist am Anfang einfach hart. Aber wenn man es dann gelernt hat, schaut man anders auf den Konsum davor.
Die anderen waren noch nie auf Stufe 1, wussten schon früh, was sie wollen, andere müssen es später lernen.
Wenn ich kondumiere, was auch immer gehen vei mir schon die Alarmglocken an und ich frage mich "ist das Genuss? Tut es mir gut? Oder wovon lenke ich mich ab?"
Bevor jetzt wieder das Gekeife der ganzen engstirnigen Schwarz-Weiß-Schubladendenker-Denker losgeht:
Das ist nur EIN Beispiel! Nicht auf jeden trifft das zu und nicht jeder Liebeslummer ist gleich.
Nicht jeder muss Disziplin erlernen. Nicht jeder hat ein zügelloses Essverhalten.
Konsum kann auch das Aneignen von Wissen sein. Das 5te Buch über ein Thema, bis man es durchdrungen hat und es uninteressant wird. Die höhere Stufe ist erreicht.
Von Leuten, die Pornos, statt Radio laufen haben sage ich hier nichts. Ist eine ganz andere Welt für much und auch sch****egal.