Dass Du Deiner Frau vorgeschlagen hast , dies bei einem anderen Mann zu holen, finde ich ein Zeichen, dass Du deine Frau liebst und ihre Bedürfnisse verstehst.
Nur hätte ich das von Zeit zu Zeit in Euer Liebesspiel eingebaut, dann wäre es auch weiter 'Euer gemeinsamer Sex und Liebesspiel' gewesen.
Das sehe ich genauso. Das Problem ist doch (so scheint mir, ich kann mich täuschen) gar nicht so sehr, daß sie Sex mit anderen hat, sondern WIE das dazu kommt und ihr damit umgeht. Sie hat aus meiner Sicht Dir, Nitram, sozusagen aufgezwungen (aus eigenen Nöten und besten Absichten, denke ich), daß diese Art der "Penetrationsbeschaffung" (aua, was für ein Wort) Teil EURES Sexuallebens wird. Wo Du es erstmal gerne "draußen" gehalten hättest, sozusagen parallel zu dem, was Du und Deine Frau als Sex gehabt habt. Oder?
Sowas kann wunderbar klappen, es kann aber wegen des gewissen (unabgesprochenen) Drucks und "vor vollendete Tatsachen stellen" (die Liebhaber sind noch da, wenn Du kommst) auch mörderisch nach hinten losgehen. Denn Druck kann eben auch Gegendruck erzeugen, selbst wenn der Sachverhalt an sich positiv bewertet werden würde. Das WIE ist da entscheidend.
Als würde ich Dir, Nitram, wenn ich das soweit richtig einschätze, mal empfehlen, mit Deiner Frau darüber zu sprechen, daß Du Dir ein wenig "übervorteilt" vorkommst, weil sie die Initiative ergreift und mal schaut, wie weit sie gehen kann. Es bisher aber keine gemeinsame Geschichte ist, was Organisation und drumherum angeht.
Was natürlich voraus setzt, daß Du, Nitram, Dich in einer aktiveren Rolle was Organisation angeht, auch wohl fühlst?
Du kommst mir grade etwas überrannt vor, auch wenn Du das Ergebnis durchaus zu schätzen weißt?
Ich hätte nur Bedenken, daß sich aus dem überrannt-fühlen ein "bevormundet fühlen" werden kann, wenn Du nicht aktiver wirst, was die Tempovorgabe angeht? Aber das ist individuell und kannst nur Du für Dich beantworten.