Ein komplettes "Blind Date" habe zumindest ich bisher nicht erlebt, es hat vorher immer ein Austausch an Gesichtsbildern stattgefunden. Finde ich auch ok so, denn die visuelle Komponente spielt bei beiden Geschlechtern (trotz einer individuellen Gewichtung) eine Rolle, wie ich finde.
Der Punkt ist halt, dass selbst dabei das "Risiko" nur minimal verringert wird, wie ich finde - Aufnahmeperspektive, Lichteinfall, eventuell sogar der eine oder andere Filter. Aber zumindest weiß man dann wenigstens ganz grob was einen erwartet.
Joy (und das ist keineswegs negativ gemeint, eher positiv) als Plattform bietet halt so einige Darstellungsmöglichkeiten und diese werden auch genutzt. Es wird eine Basis geschaffen und die Wissenslücken der Besucher werden ggf. mit Wunschdenken befüllt, was nur menschlich ist. Am Ende, beim Treffen, steht dann einem ein "ganz normaler Mensch" gegenüber, dies sollte man ggf. im Hinterkopf behalten 🙂
Und ein Bild vorab kann dann eventuell schon mal eine Brücke zwischen der Online-Inszenierung und dem realen Leben schlagen.
Lange Rede, sorry dafür, kurzer Sinn - nope, oberflächlich, aus den o.g. Überlegungen heraus, finde ich das nicht.
P.S.: wie üblich gilt - das ist meine persönliche Erfahrung und die Gedanken dazu, daher sind die per Definition nicht statistisch signifikant 🙂