Sex als Heilung – was denkt ihr?

Wer so argumentiert will mir irgendetwas damit beweisen. Übrigens wenn ein Medikament nicht wirkt probiert der Arzt ein anderes aus. Wie ist das beim Sex? Neuer Partner neue Stellung?

g/w

Ich will dir Garnichts beweisen. Warum auch ? Wie kommst du da schon wieder drauf? Im übrigen ist für viele ein Partnerwechsel wirklich heilsam "spreche da aus eigener Erfahrung"

Und welche Krankheit hattest du?

g/w

Ich glaub nicht das wir uns so eng stehen, dass ich aus meinen Nähkästchen plaudern will.

Ja musst du auch nicht. Alles gut! Ich wollte nur mal wissen wie sich so eine Heilung offenbart.

g/w

Oder Teil der Symptomatik.

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele

und die Seele mit dem Körper zu heilen.“

Oscar Wilde

Naja, natürlich sind Physis und Psyche aufeinander untrennbar verwiesen, aber das ist ein Allgemeinplatz. Oscar Wild war auch ein Kind seiner Zeit, in der das auch nicht immer so eingängig war.

Ich finde es irgendwie schade dass die Themenerstellerin hier so überhaupt gar nicht dabei ist.

Die TE ist ein weiblicher Coach, die unbestimmt was in die Gegend gehauen hat. Gerade bei der Benutzung von wichtigen Schlüsselbegriffen wie Heilung ist sie wolkig geblieben. Sollte einer Fachfrau eigentlich nicht passieren, falls sie eine ist.
Auf meine Fragen gab es auch keine Antwort.

Manche TEs stellen Scheinfragen, ob aus Gründen eigener geschäftlicher Werbung oder fehlender Aufmerksamkeit.

Ich frage mich, wer die Leute sind, die meinen, mit ihrer Idee von Sex heilen zu können. Kommen die aus Heilberufen und leben sie ihre heilsamen Wege, Sex zu praktizieren selbst, was haben sie vorzuweisen?

Ich stelle mir die Frage in welchem Kontext die TE das bei ihrer Klientel erlebt hat.
Bei einer noch nicht, oder in Behandlung befindlichen PTBS funktioniert das sicher nicht . Zumindest nach meiner Erfahrung und Umgang mit Betroffenen.
Sicher haben sie Sex, aber ob sie ihn genießen oder als Heilung sehen eher nicht.

Es ist immer noch unklar was hier als Heilung verstanden wird bzw. wovon soll Heilung geschehen ? Es muss doch erstmal etwas seelisch defekt sein um eine Heilung herbeizuführen.

Genau und das ist halt was ich schade finde dass die themenerstellerin nicht mal irgendwie das Router hier in die Hand nimmt.

>Im übrigen ist für viele ein Partnerwechsel wirklich heilsam "spreche da aus eigener Erfahrung"<

So nach dem Motto: "Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser wäre den Fahrer zu wechseln?"
Du/manche sind nicht viele und wenn der Partner ein Symptom wäre, ist Sex mit anderen nicht DER Weg zu Heilung.
LG V

Also in diesem Betrag zu lesen kann einen echt wütend machen.
Es gibt einen Grund warum Sex als Therapie wie Freud im Zeitalter der Histrionie und Hysterie nichtmehr Praktiziert und unter Strafe gestellt wird. Und hört mir auf mit euren Tantra Massagen, ein gesunder geist kann sowas ab, ja. Es gibt auch einen Grund warum warum tantra Massagen re-traumatisierten können und wenn man dann „sich Hilfe holen“ traumatisch verknüpft grüß Gott, kann man sich ja ausmalen was der einzige Ausweg ist.
Es ist schön und ich finde es gut sich über die Psyche auszutauschen und zu diskutieren, aber es hat auch irgendwo seine Grenzen.
Und wenn hier noch einer seine mein Schulfreund oder ich kenn da wen, mit einer „mein grandioser Schwanz“ heilt alles Story auspackt, sollte man sich fragen ob nicht der eigene Narzissmus auf einer Skala von 1-10 drölf beträgt.

Geht zum Experten auch eine Bindungsstörung kann man bearbeiten, dafür brauch es keine Diagnose oder nicht was man heilen müsste.
Und wie immer, Veränderung fängt außerhalb der Komfortzone an und ist harte Arbeit und deutlich nachhaltiger als ich Vögel mich glücklich. Der wahre Patient ist man selber und das sein Leben lang.

Das ist schon krass was du jetzt in meiner Aussage rein interpretierst. Es gibt Menschen die tun sich nun mal miteinander nicht gut. Und wenn sich Menschen dann trennen ist es oft für beide echt heilsam.

Die Frage ist ob Sex heilsam ist - und nicht ein Partnerwechsel.😊

Die TE hat 14 Posts auf JC…subjektiv empfunden reine Clickbait / indirekte Werbung und sonst nichts, seit dem Grande Opening und 18 Seiten später in der Diskussion kam ja seither nichts mehr.

@*********ller
>Das ist schon krass was du jetzt in meiner Aussage rein interpretierst.<

Ein wenig provokant, ja
Das Fragezeichen hinter dem Satz hast du aber gesehen?

> Es gibt Menschen die tun sich nun mal miteinander nicht gut.<

Blöderweise tun sie es häufig miteinander gut. Nicht immer, aber oft genug, dass man als Außenstehende(r) sich wundert, warum die zusammen sind.

Es kommt immer auf die konkrete Situation an und davon erfährt man nichts in der Therad-Eröffnung. Einige Beiträge haben dies auch schon aufgegriffen. Die TE will damit offenbar viel Input auf verschiedenen Sachebenen und nannte daher im EP keine konkreten Beispiele.

Wenn man Probleme hat, kann man sich sicher mit Sex, Alkohol oder anderen Dingen betäuben. Das geht eine Weile für eine Partei ganz gut, vergrößert aber schlußendlich die Probleme.

Zu dem Thema könnte man mehrwöchige Seminare stattfinden lassen, ohne konkrete Situationen zu benennen wird aber keine echte Lösung angeboten werden können.

Eine Trauma Heilung gibt es übrigens überhaupt nicht.

Betroffene können in einer Therapie lernen besser damit umzugehen (Abkürzung Verarbeiten).

Die Überschrift müsste eigentlich heißen: Trauma verarbeiten durch Sex?

Wenn Konfrontation Bestandteil der Therapie ist, dann wohl auch mit Sex.

Mit Sex vom Trauma ablenken wäre schlecht, das wäre wie mit einer Ersatzdroge für einen Abhängigen.

Ich sehe die Frage von Sex als Heilmittel weniger vergleichbar mit Alkohol und anderen Suchtmitteln, denn Sex ist im Gegensatz zu Drogen in erster Linie mal ein ungiftiges "Defizit-Grundbedürfnis" (vgl Maslow), das es für Ausgewogenheit durchaus zu stillen gilt und welches bei Unterdrückung zu jeder Mange Krankheiten führen kann:
Untervögelt kenne ich persönlich, einen Alkoholmangel hingegen nur dem Hörensagen nach

Gemäß dem ganzheitlichen Ansatz (wie weit vorab beschrieben) ist das Umgehen mit der Krankheit auch Heilung:
Wenn Krankheit als Leidempfinden definierbar ist und man ohne Leid mit der Krankheit zu leben lernt (etwa durch Integrieren...), ist die Krankheit als geheilt betrachtbar.

Irgendetwas Ertragen müssen wir alle, das stimmt.

Ich bin völlig bei dir, aber gib mal Traumaheilung bei Google ein und du wirst mit den irrsten Angeboten überschüttet.

Oder es herrscht wirklich der Glaube, dass das, was in einer Therapie mühsam aufgearbeitet wird, dann im Finale durch Sex geheilt wird... hier beschrieben als Erlebnis, um dem Körper zu zeigen, dass es auch anders geht

Ja, die Fragetechnik der TE ist der Hit. Manipulativer hätte man sie wohl nicht ausformulieren können. Etwas in den Raum werfen, alle Interpretationsmöglichkeiten offen lassen, zum Rätselraten aufrufen und der Bitte, doch mal ein konkretes Beispiel zu benennen, nicht nachkommen. Tja, und wenn man Rückfragen nicht beantwortet, könnten einige auf die Idee kommen, sich dahinter eine Person vorzustellen, die erhaben lächelnd einen halber Meter über den Laborratten schwebt.