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Sex als Heilung – was denkt ihr?

****p35 Mann
8.067 Beiträge
@***n2 Sex als Heilung – was denkt ihr? *lol* Laborraten is ja lustich - mit diesem Bild schlaf ich heute ein *haumichwech*
***n2 Frau
920 Beiträge
Das schrieb glaube ich am Anfang schon mal jemand, seitdem kriege ich selbst das Bild nicht mehr aus dem Kopf.
***ia Frau
689 Beiträge
@*********arlen

Wir spekulieren hier ob du noch da bist und uns ein paar gestellte Fragen beantworten magst.
****52 Mann
4.124 Beiträge
So giftig würde ich nicht Kommentieren.
Ich kenne so Ansätze aus meinem persönlichen Umfeld zu genüge (bräuchten noch nchtmal das Geld).
Helfen wollen die, aber "wie", Selbstheilung durch Heilen, Hauptsache alternatv usw..

Zufällig wurde mal alternativ etwas bewirkt, seit dem sind die voll auf dem "Trip".

Jeder der mal Psychedelisches probiert hat, weiß was mit auf dem "Trip" so richtig gemeint ist.

Bohrt man da sachlich/fachlich, da kommt nicht viel außer "alternativ", "Du musst glauben daran, das gibt es seit tausenden von Jahren."
Zitat von ****p35:
@***n2 Sex als Heilung – was denkt ihr? *lol* Laborraten is ja lustich - mit diesem Bild schlaf ich heute ein *haumichwech*

Dann lieber Laboraffen. Sich zum Affen machen…😁
Profilbild
*********arlen
63 Beiträge
Themenersteller 
Antwort der Verfasserin auf die vielen Reaktionen!
Hallo liebe Community.
Hier Kristina Marlen, die Verfasserin des Ursprungspost. Ich möchte mich zunächst entschuldigen, dass ich in den letzten Tagen nicht verfolgt habe, wie sich das Thema hier auf der Seite entwickelt hat. Mein erster Beitrag war wesentlich zu kurz formuliert und wird der Komplexität des Themas nicht gerecht - kein Wunder, dass hier so viele und unterschiedliche Kommentare entstanden sind und ich verstehe auch die teilweise Empörung. Danke aber auch für Eure beherzte Teilnahme an der Diskussion, das Thema scheint zu berühren!

Ich möchte nachholen, was berechtigterweise nachgefragt wurde: Kontext, Erläuterung, Beispiele. Was genau meinte ich?

"Sex als Heilung" - ich würde sagen, ja, dass das möglich ist. Was ist damit gemeint? ich glaube, dass es heilsam ist, wenn wir die eigene sexuelle Energie als Ressource, als Quelle , als Lebensenergie erschließen und für uns verfügbar machen. Häufig ist das nicht der Fall, weil Scham und Schuldgefühle dem im Wege stehen und wir auch wenig Räume haben, dies in einer Art und Weise zu tun, die nicht zu sozialen Verstrickungen führt oder total banal ist. Das Sexuelle, wie ich es meine, hat auch etwas Spirituelles - aber ganz geerdet. Wer Freude an und mit sich selbst empfindet, und wer sich mit anderen verbinden kann und in die Intimität abtauchen kann, ohne Ängste und Vorbehalte, ist beschenkt. Es geht um bedingungsloses, lustvolles Sein. Das Sexuelle verbindet mich radikal mit mir - und ist umgekehrt auch eine Form, sich mit der Welt oder anderen Menschen tief zu verbinden. Auch das ist mit Risiko verbunden, und wer es wagt, erschließt sich ein Stück mehr Lebensglück. Dieses Wagnis, wenn es gelingt, kann auch alte Wunden heilen.


Ja, es gibt nicht umsonst die Lehren des Tantra, Quduschka, Sacred Kink, die Ecosex bewegeung und andere.

Ein zweiter Aspekt , den ich meine, ist dass ich in meiner Arbeit regelmäßig mit der Heilung sexueller Wunden zu tun habe. Ich arbeite unter anderem auch mit Menschen, die sexuelle Traumata haben, insbesondere Frauen. Durch behutsame, ressourcenorientierte Körperarbeit kann das klein gewordene "Toleranzfenster" wieder geöffnet werden. Stück für Stück trauen sich Menschen wieder mehr zu, beginnen zu vertrauen. Berührung, auch sexuelle Berührung kann dann mehr als viele Stunden Gesprächstherapie - es geht darum, sich den verwundeten oder tauben Bereich wieder anzueignen. Dies geschieht, wenn meine Haltung als Berührende komplett im Dienste der berührten Person ist, mit unbedingtem Respekt für ihre Grenzen und Selbstbestimmung.

Als Sexarbeiterin kenne ich beides. Sex als "Bloßes Genuss" (und das kann durchaus heilsam sein, vor allem wenn sich Menschen dies lang nicht erlaubt haben und aufstehen gegen ihre Dämonen aus Schuld und Scham) und eine traumasensible, schrittweise Heilarbeit.

Wer mehr erfahren will, ich spreche auch zB in diesem Podcast darüber:

Kristina Marlen bei "Geliebte auf Zeit" Lena und Louisa

https://www.marlen.me/sexarbeit-ist-heilarbeit-kristina-marlen-im-gespraech-mit-zwei-kolleginnen/
https://open.spotify.com/episode/6LV8uT6ZG3AZSvVd9UTxlM?si=DXiQfZ5AQOe2BKg5ZbeL3Q

ich hoffe, ich konnte den Unmut etwas abwenden. Werde mich in Zukunft bedachter in Foren äußern *kuss2*
Profilbild
*********arlen
63 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***ia:
@*********arlen

Wir spekulieren hier ob du noch da bist und uns ein paar gestellte Fragen beantworten magst.
Ahoi, ich hab jetzt geantwortet.
Wenn noch Fragen sind, gern äußern.
Profilbild
*********arlen
63 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***n2:
Zitat von ****du:
Eine Trauma Heilung gibt es übrigens überhaupt nicht.

Betroffene können in einer Therapie lernen besser damit umzugehen (Abkürzung Verarbeiten).

Die Überschrift müsste eigentlich heißen: Trauma verarbeiten durch Sex?

Wenn Konfrontation Bestandteil der Therapie ist, dann wohl auch mit Sex.

Mit Sex vom Trauma ablenken wäre schlecht, das wäre wie mit einer Ersatzdroge für einen Abhängigen.

Oder es herrscht wirklich der Glaube, dass das, was in einer Therapie mühsam aufgearbeitet wird, dann im Finale durch Sex geheilt wird... hier beschrieben als Erlebnis, um dem Körper zu zeigen, dass es auch anders geht *g*

Ja, die Fragetechnik der TE ist der Hit. Manipulativer hätte man sie wohl nicht ausformulieren können. Etwas in den Raum werfen, alle Interpretationsmöglichkeiten offen lassen, zum Rätselraten aufrufen und der Bitte, doch mal ein konkretes Beispiel zu benennen, nicht nachkommen. Tja, und wenn man Rückfragen nicht beantwortet, könnten einige auf die Idee kommen, sich dahinter eine Person vorzustellen, die erhaben lächelnd einen halber Meter über den Laborratten schwebt.

Hey, ich hab jetzt im Thread nochmal geantwortet. ich hab nicht im Traum daran gedacht, was mein etwas unbedachter Post auslöst. Ich arbeite als Sexarbeiterin auch mit traumatisierten Menschen. Insbesondere im Sexuellen ist es sehr heilsam, in die Selbstwirksamkeit zurückzufinden - zu spüren, wie der Körper auch altes hinter sich lässt und zu seiner Lust - und Ekstasefähigkeit zurückfinden kann. Das erleben viele als bereichernd. Natürlich geht die Traumatische Erfahrung nicht "weg". Aber es gibt mehr Wege, damit umzugehen, und sich immer weniger einschränken zu lassen.

Das Sexuelle als selbstbestimmt zu erleben, ist in dem Fall schon heilsam, denke ich.
Profilbild
*********arlen
63 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********chel:
Der Ansicht bin ich für mich persönlich auch.

Ich habe mit Bindungstrauma zu tun, mit Dissoziation. Das heißt ich bin oft gar nicht wirklich da, sondern funktioniere nur. Zwischenmenschlicher Kontakt ist Hochstress für mich.

Der Bereich, in dem ich Lebendigkeit überhaupt erstmals kennengelernt habe, ist der sexuelle Bereich. Da habe ich erstmals ganzheitlich die Erfahrung gemacht, "gewollt" zu sein.

in den letzten Jahren haben bestimmte Erfahrungen im sexuellen Kontext (jenseits des klassischen Penis-in-Vagina-Heterosex) viel weiter gebracht, als jahrelange klassische Gesprächstherapien das vermochten.

Ich glaube, das war die Unmittelbarkeit, in der ich mich selbst im Kontakt mit mir und einem Gegenüber spüren konnte. Das "mich nackt (und damit verletzlich) machen" und mich damit gewollt fühlen. Das Auslösen von Hochgefühlen bei einem lieben Menschen, was mein Bedürfnis auf total tiefgehende und überzeugende Weise befriedigt hat, einem anderen Menschen Gutes zu tun.

Irgendwie so. (Klingt vielleicht alles etwas gestelzt, aber so kommt es mir jetzt gerade in den Sinn.)

Andererseits habe ich mich beim Suchen nach solchen Erfahrungen auch schon selbst überfordert und getriggert. Da braucht es eine gute Introspektionsfähigkeit, eine Spürfähigkeit für die eigenen Grenzen - und ausdrücken können muss man die auch erstmal... Gerade im BDSM-Bereich ist das super wichtig. Gute Kommunikation ist da super wichtig, glaube ich. Und dass man gut prüft, welche Menschen man nahe an sich heranlässt.

Fazit: Ja, Sex hat für mich Heilungspotenzial, das erfordert aber einen sicheren, achtsamen Rahmen, der erstmal hergestellt sein will. Daran müssen alle Beteiligten arbeiten (wollen).

Super spannendes Thema auf jeden Fall - lieben Dank für den Thread!

Ich danke Dir! Das ist ganz wunderbar geschrieben. ich hab jetzt nochmal (etwas verspätet) auf die vielen Kommentare hier geantwortet. Und das, was ich schrieb, ist ganz verwandt mit dem was Du formuliert hast . Falls ich es richtig auffasse.
****52 Mann
4.124 Beiträge
Dafür reicht ein behutsam, empathisch, einfühlsam, erfahrener Partner.

Ich hatte ja etliche mit Zartbiter Kontext, die hatten alle aktiv Sex.
Ein Satz der mir in Erinnerung geblieben ist: "Meine Lust lasse ich mir von niemandem nehmen."
Was für die nogo war, haben die klar Kommuniziert, wie alle anderen Partnerinen auch.

Ich schätze, deine Zielgruppe wird sehr, sehr klein und schwerst traumatisiert sein.

Tantra Angebote gibt's wie Sand am Meer.
***ia Frau
689 Beiträge
Zitat von *********arlen:
Zitat von ***ia:
@*********arlen

Wir spekulieren hier ob du noch da bist und uns ein paar gestellte Fragen beantworten magst.
Ahoi, ich hab jetzt geantwortet.
Wenn noch Fragen sind, gern äußern.

Ich danke dir!!!


Super schön finde ich was du hier sagst:
„Sex als Heilung" - ich würde sagen, ja, dass das möglich ist. Was ist damit gemeint? ich glaube, dass es heilsam ist, wenn wir die eigene sexuelle Energie als Ressource, als Quelle , als Lebensenergie erschließen und für uns verfügbar machen. Häufig ist das nicht der Fall, weil Scham und Schuldgefühle dem im Wege stehen und wir auch wenig Räume haben, dies in einer Art und Weise zu tun, die nicht zu sozialen Verstrickungen führt oder total banal ist. Das Sexuelle, wie ich es meine, hat auch etwas Spirituelles - aber ganz geerdet. Wer Freude an und mit sich selbst empfindet, und wer sich mit anderen verbinden kann und in die Intimität abtauchen kann, ohne Ängste und Vorbehalte, ist beschenkt. Es geht um bedingungsloses, lustvolles Sein. Das Sexuelle verbindet mich radikal mit mir - und ist umgekehrt auch eine Form, sich mit der Welt oder anderen Menschen tief zu verbinden. Auch das ist mit Risiko verbunden, und wer es wagt, erschließt sich ein Stück mehr Lebensglück. Dieses Wagnis, wenn es gelingt, kann auch alte Wunden heilen.“

Ich konnte nicht so gut beschreiben, wie es mir geht. Genauso ist es für mich.

Danke dir 🌸 Aho!
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Danke für Deine Antworten @*********arlen .

Eine therapeutische Arbeit unterstützt sicherlich eine Heilung.

Ich kenne Therapien die mit dem Körper Körper arbeiten. Und natürlich kann man auch über diesem Weg die Psyche erreichen.

Wenn ich Stress habe, psychisch, dann verkrampft mein Nacken. Wird dieser massiert, wird gleichzeitig eine Seelische Entspannung erreicht.

Bisher war ich der Meinung, das Sex ansich nicht heilen kann.

Ich werde noch mal in mich gehen und
Deine Beiträge etwas wirken lassen.

Denn wenn durch sexuelle Übergriffe Traumata entstehen können, dann müsste theoretisch auch das Gegenteil möglich sein, wenn der Sex erfüllend ist.

Nachdenklich ....
Eine Frage an die TE

Bist du ausgebildete Psychologin und Traumatherapeutin?
Profilbild
*********arlen
63 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****du:
Dafür reicht ein behutsam, empathisch, einfühlsam, erfahrener Partner.

Ich hatte ja etliche mit Zartbiter Kontext, die hatten alle aktiv Sex.
Ein Satz der mir in Erinnerung geblieben ist: "Meine Lust lasse ich mir von niemandem nehmen."
Was für die nogo war, haben die klar Kommuniziert, wie alle anderen Partnerinen auch.

Ich schätze, deine Zielgruppe wird sehr, sehr klein und schwerst traumatisiert sein.

Tantra Angebote gibt's wie Sand am Meer.

Meine Zielgruppe umfasst Männer, Frauen, nichtbinäre und trans* Personen mit und ohne traumatische Erfahrungen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du meinst. Ich hab ja in meiner Antwort die beiden unterschiedlichen Wege der "Heilung" (das ist ein großes Wort und bedeutet nicht zwingend , das vorher etwas "krank" war) beschrieben. Es ist einfach heilsam, im Kontrakt zu sein mit der eigenen, lebendigen Sexualität. So wie es ja auch dene Partnerinnen zu Recht für sich beansprucht haben.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Allerdings weiß ich, dass ich immer getriggert werden kann. Ganz allgemein. Das kann im Positiven wie im Negativen sein.

Wenn ich Musik aus meiner Jugend höre, dann kommen entsprechende Erinnerungen und Gefühle hoch. Oder jemand sagt ein falsches Wort, welches mich an eine unangenehme Situation erinnert, dann fühlt sich das genauso unangenehm an wie damals an.

Und das müsste ja beim Sex genauso sein. Das jederzeit Trigger aufplopoen können. Positiv wie Negativ.

Und da Stelle ich es mir noch schwieriger vor damit umzugehen wie im Alltag.
Zitat von *****ona:
Eine Frage an die TE

Bist du ausgebildete Psychologin und Traumatherapeutin?

Hier wünsche ich mir auch eine Antwort.
Profilbild
*********arlen
63 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ona:
Eine Frage an die TE

Bist du ausgebildete Psychologin und Traumatherapeutin?
Nein, aber arbeite traumsensibel und - informiert. Ich mache keine Heilsversprechen, weder auf meiner Website noch im Gespräch. Meine Arbeit kann Therapie nicht ersetzen (steht auch auf meiner Website). Ich sage nur, dass ich bei einem Weg der Selbstermächtigung und Wiederaneigenung des Körpers Begleitung bin. Bei schweren Traumatisierungen bin ich ggf nicht die richtige Adresse.
****52 Mann
4.124 Beiträge
Zitat von *********arlen:
Zitat von ****du:
Dafür reicht ein behutsam, empathisch, einfühlsam, erfahrener Partner.

Ich hatte ja etliche mit Zartbiter Kontext, die hatten alle aktiv Sex.
Ein Satz der mir in Erinnerung geblieben ist: "Meine Lust lasse ich mir von niemandem nehmen."
Was für die nogo war, haben die klar Kommuniziert, wie alle anderen Partnerinen auch.

Ich schätze, deine Zielgruppe wird sehr, sehr klein und schwerst traumatisiert sein.

Tantra Angebote gibt's wie Sand am Meer.

Meine Zielgruppe umfasst Männer, Frauen, nichtbinäre und trans* Personen mit und ohne traumatische Erfahrungen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du meinst. Ich hab ja in meiner Antwort die beiden unterschiedlichen Wege der "Heilung" (das ist ein großes Wort und bedeutet nicht zwingend , das vorher etwas "krank" war) beschrieben. Es ist einfach heilsam, im Kontrakt zu sein mit der eigenen, lebendigen Sexualität. So wie es ja auch dene Partnerinnen zu Recht für sich beansprucht haben.

Ich beziehe mich auf den Absatz von dir, hier lese ich primär deinen Bezug zum Trauma:

"Ein zweiter Aspekt , den ich meine, ist dass ich in meiner Arbeit regelmäßig mit der Heilung sexueller Wunden zu tun habe. Ich arbeite unter anderem auch mit Menschen, die sexuelle Traumata haben, insbesondere Frauen. Durch behutsame, ressourcenorientierte Körperarbeit kann das klein gewordene "Toleranzfenster" wieder geöffnet werden. Stück für Stück trauen sich Menschen wieder mehr zu, beginnen zu vertrauen. Berührung, auch sexuelle Berührung kann dann mehr als viele Stunden Gesprächstherapie - es geht darum, sich den verwundeten oder tauben Bereich wieder anzueignen. Dies geschieht, wenn meine Haltung als Berührende komplett im Dienste der berührten Person ist, mit unbedingtem Respekt für ihre Grenzen und Selbstbestimmung."

Mein Post ist wirklich so schwer zu verstehen?
Zitat von *********arlen:
"Sex als Heilung" - ich würde sagen, ja, dass das möglich ist. Was ist damit gemeint? ich glaube, dass es heilsam ist, wenn wir die eigene sexuelle Energie als Ressource, als Quelle , als Lebensenergie erschließen und für uns verfügbar machen. Häufig ist das nicht der Fall, weil Scham und Schuldgefühle dem im Wege stehen und wir auch wenig Räume haben, dies in einer Art und Weise zu tun, die nicht zu sozialen Verstrickungen führt oder total banal ist. Das Sexuelle, wie ich es meine, hat auch etwas Spirituelles - aber ganz geerdet. Wer Freude an und mit sich selbst empfindet, und wer sich mit anderen verbinden kann und in die Intimität abtauchen kann, ohne Ängste und Vorbehalte, ist beschenkt. Es geht um bedingungsloses, lustvolles Sein. Das Sexuelle verbindet mich radikal mit mir - und ist umgekehrt auch eine Form, sich mit der Welt oder anderen Menschen tief zu verbinden. Auch das ist mit Risiko verbunden, und wer es wagt, erschließt sich ein Stück mehr Lebensglück. Dieses Wagnis, wenn es gelingt, kann auch alte Wunden heilen.


Ja, danke für die Antwort. Dein Text ist gut geschrieben, klingt nach Balsam für die geschundene Seele, holt betroffene Menschen in ihrer Not sicher ab und bleibt wolkig wie allgemein bis zum Schluß.
Sorry, ich mach jetzt keine Textanalyse, aber das sind in der Regel Worthülsen.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Zitat von ********agus:
Zitat von *****ona:
Eine Frage an die TE

Bist du ausgebildete Psychologin und Traumatherapeutin?

Hier wünsche ich mir auch eine Antwort.

Für mich ist es nicht wichtig, welche Ausbildung die TE hat. Sie hat eine, das spürt man. Wichtig ist mir eher der Mensch hinter den Worten und dieser offenbart sich hier im positiven Sinne sehr gut. *top*
****52 Mann
4.124 Beiträge
Ja finde ich auch blumig, dann hinterherschieben "einfach heilsam für alles....", wenn ich mal den harten Kern kommentiere.

Schaden tut das in meinen Augen sicher nicht. Ein Riegel Schokolade am Tag auch nicht.
****52 Mann
4.124 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Zitat von ********agus:
Zitat von *****ona:
Eine Frage an die TE

Bist du ausgebildete Psychologin und Traumatherapeutin?

Hier wünsche ich mir auch eine Antwort.

Für mich ist es nicht wichtig, welche Ausbildung die TE hat. Sie hat eine, das spürt man. Wichtig ist mir eher der Mensch hinter den Worten und dieser offenbart sich hier im positiven Sinne sehr gut. *top*

Guck mal, das kann ich wenn ich flirte auch.
Profilbild
*********arlen
63 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****du:
Zitat von *********arlen:
Zitat von ****du:
Dafür reicht ein behutsam, empathisch, einfühlsam, erfahrener Partner.

Ich hatte ja etliche mit Zartbiter Kontext, die hatten alle aktiv Sex.
Ein Satz der mir in Erinnerung geblieben ist: "Meine Lust lasse ich mir von niemandem nehmen."
Was für die nogo war, haben die klar Kommuniziert, wie alle anderen Partnerinen auch.

Ich schätze, deine Zielgruppe wird sehr, sehr klein und schwerst traumatisiert sein.

Tantra Angebote gibt's wie Sand am Meer.

Meine Zielgruppe umfasst Männer, Frauen, nichtbinäre und trans* Personen mit und ohne traumatische Erfahrungen. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du meinst. Ich hab ja in meiner Antwort die beiden unterschiedlichen Wege der "Heilung" (das ist ein großes Wort und bedeutet nicht zwingend , das vorher etwas "krank" war) beschrieben. Es ist einfach heilsam, im Kontrakt zu sein mit der eigenen, lebendigen Sexualität. So wie es ja auch dene Partnerinnen zu Recht für sich beansprucht haben.

Ich beziehe mich auf den Absatz von dir, hier lese ich primär deinen Bezug zum Trauma:

"Ein zweiter Aspekt , den ich meine, ist dass ich in meiner Arbeit regelmäßig mit der Heilung sexueller Wunden zu tun habe. Ich arbeite unter anderem auch mit Menschen, die sexuelle Traumata haben, insbesondere Frauen. Durch behutsame, ressourcenorientierte Körperarbeit kann das klein gewordene "Toleranzfenster" wieder geöffnet werden. Stück für Stück trauen sich Menschen wieder mehr zu, beginnen zu vertrauen. Berührung, auch sexuelle Berührung kann dann mehr als viele Stunden Gesprächstherapie - es geht darum, sich den verwundeten oder tauben Bereich wieder anzueignen. Dies geschieht, wenn meine Haltung als Berührende komplett im Dienste der berührten Person ist, mit unbedingtem Respekt für ihre Grenzen und Selbstbestimmung."

Mein Post ist wirklich so schwer zu verstehen?

Alles gut, ich glaub wir haben keinen Dissens.
Du hast genauso wie ich erlebt, dass ein achtsamer, liebevoller und respektvoller Raum häufig ausreicht, um heilsame Prozesse auszulösen - weil Selbstermächtigung möglich ist. So haben es diene Partnerinnen gemacht, so machen es meine Kund*innen.
Das gilt für "stark" und "weniger stark" traumatisierte, wie immer das zu klassifizieren ist. Menschen gehen extrem unterschiedlich mit Traumatiserungen um.
Zitat von **********ucher:
Zitat von ********agus:
Zitat von *****ona:
Eine Frage an die TE

Bist du ausgebildete Psychologin und Traumatherapeutin?

Hier wünsche ich mir auch eine Antwort.

Für mich ist es nicht wichtig, welche Ausbildung die TE hat. Sie hat eine, das spürt man. Wichtig ist mir eher der Mensch hinter den Worten und dieser offenbart sich hier im positiven Sinne sehr gut. *top*

Die TE hat die Frage beantwortet.

Doch es ist wichtig!!! Man kann keine frühkindlichen Sexuelle Traumata mit ihren Mitteln heilen. Eher nach einer Therapie als weiteres unterstützendes Angebot wenn Frau auf dem Weg der Heilung ist.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Zitat von *****ona:


Doch es ist wichtig!!! Man kann keine frühkindlichen Sexuelle Traumata mit ihren Mitteln heilen.

Das hat sie auch an keiner Stelle behauptet.
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