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Nach BDSM-Beziehung Vanilla-Beziehung

*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke, es kommt stark darauf an, was einem "genügt" bzw. ab wann ein Leidensdruck anfängt. Wenn man also einen Vanilla-Partner hat, der aber offen dafür ist, Praktiken auszuprobieren, dann sollte es sicherlich gelingen, dass man z.B. Bondage und Fetischkleidung ins Sexualleben integrieren kann. Aber einen Partner, der keine dominante BDSM-Neigung hat, wird man nicht dazu bekommen, selbst Phantasien zu entwickeln und auf Grund von diesen in Sessions (oder gar 24/7) auch verbal dominant zu agieren.

Ist halt die Frage, ob solche Ansätze genügen. Ich weiß von vielen devoten Männern, dass sie mehr brauchen und in solchen Kompromiss-Beziehungen Leidensdruck entwickelt haben und dann z.B. BDSM-Pornosüchtig geworden sind oder heimlich zur Domina gegangen. Ich weiß auch von devoten Frauen, die dann letztlich fremdgegangen sind und heimlich Doms gedatet haben. Gerade Frauen schaffen es aber auch oft besser als Männer, mit diesen Kompromissen zu leben und psychisch nicht daran zu zerbrechen, weil sie ihren Fokus z.B. aufs Muttersein legen können. Das ist also sicherlich individuell und muss man ausprobieren.
********noxx Frau
3.792 Beiträge
Zitat von *****a_S:
. Gerade Frauen schaffen es aber auch oft besser als Männer, mit diesen Kompromissen zu leben und psychisch nicht daran zu zerbrechen, weil sie ihren Fokus z.B. aufs Muttersein legen können.

Das soll ein Witz sein, oder?
Hast Du eine Ahnung, in wie vielen Beziehungen es massiv kriselt, und wie viele Frauen generell einen Leidensdruck haben, weil Manm Frau nur noch auf das Muttersein reduziert?
Da legt man nicht einfach mal den Fokus, weil was anderes fehlt auf die Mutterrolle...

Noxx
******Bln Frau
1.721 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich habe im Profil bei BDSM bewußt "nein" angekreuzt.

Da ich ein liebevoller, aufmerksamer Vanilla-Liebhaber bin. Weil ich der Ansicht bin, dass das so erwünscht ist.

Bin mir aber ziemlich sicher "auf Wunsch" derart dominant sein zu können, dass jede Partnerin schnell bereuen würde, den Wunsch nach mehr Dominanz jemals geäußert zu haben.

"Du tust jetzt gefälligst das, was ich sage!"
"Nein, - "nein" ist nicht das ausgemachte safeword!"
"Widerrede gibt es nicht. Wäre ja noch schöner!"
"Die Hände gehören beim Hinknien hinter den Rücken, hast Du das verstanden?!"

Kurzum, - ich verstehe es nicht, wie ein Mann nicht glaubhaft dominant sein kann, wenn er weiß, dass es erwünscht ist.

Bei einigen mag das funktionieren.
Wenn man aber D/s affin ist bringt das nichts.

Wäre BDSM so einfach :

" Ich befehle - Du gehorchst"

würden nicht so viele devote BDSMer den richtigen und passenden Partner suchen.
******_73 Mann
2.601 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich habe im Profil bei BDSM bewußt "nein" angekreuzt.

Da ich ein liebevoller, aufmerksamer Vanilla-Liebhaber bin. Weil ich der Ansicht bin, dass das so erwünscht ist.

Bin mir aber ziemlich sicher "auf Wunsch" derart dominant sein zu können, dass jede Partnerin schnell bereuen würde, den Wunsch nach mehr Dominanz jemals geäußert zu haben.

"Du tust jetzt gefälligst das, was ich sage!"
"Nein, - "nein" ist nicht das ausgemachte safeword!"
"Widerrede gibt es nicht. Wäre ja noch schöner!"
"Die Hände gehören beim Hinknien hinter den Rücken, hast Du das verstanden?!"

Kurzum, - ich verstehe es nicht, wie ein Mann nicht glaubhaft dominant sein kann, wenn er weiß, dass es erwünscht ist.

Das kann ich Dir ganz einfach sagen.
Das, was Du als "Dominanz" hier schilderst, hat mit Dominanz nichts zu tun. Wie Du schon schreibst, "sie wird es bereuen"; Dein Ziel ist, sie zu schickanieren, ihr das auszutreiben.
Gleichzeitig schreibst Du, dass Du "ein Vanilla-Liebhaber" seist, weil Du glaubst, dass das erwünscht ist.
Es steht Dir frei, auf dem Markt das anzubieten, von dem Du glaubst, dass es gerade gut im Kurs steht. Aber ich halte es für möglich, dass Du dabei eventuell nicht wirklich authentisch rüber kommst. Ich mag mich irren, aber auch Deine Ausführungen zu "Dominanz" lassen, wenn sie ernst gemeint sind, nur den Rückschluss zu, dass Du keine Ahnung hast, worum es jeweils geht.
Weißt Du, von außen mag in manchen Sessions einiges wie "Arschloch" rüber kommen, aber die Kunst ist, dann ein "liebenswertes Arschloch" zu sein. Wenn das Ziel allein ist, den anderen zu schikanieren, und ihm / ihr den Wunsch nach Dominanz beim Partner auszutreiben, wird das nicht funktionieren.
****007 Frau
2.281 Beiträge
Der thread hier ist ja schon etwas Älter, und keine Ahnung ob für die TE noch relevant.
Allerdings beschäftige ich mich auch mit dem Thema.
Seid der Trennung vor 10monaten (eine 8 Jährige "Vanilla" Beziehung) habe ich viel ausprobiert und viel auf mein innerstes gehört.

Jetzt habe ich jemanden kennengelernt.
Für mich ist klar das Bdsm zu mir gehört, auch wenn ich erst am Anfang stehe.
Du redest davon TE dich selbst zu ändern ich habe in der Beziehung davor gemerkt das es keinen von uns glücklich gemacht hat wenn ich unzufrieden war weil ich auf etwas verzichtet habe.

Du versuchst entweder dir es abzueignen oder es ihm anzueignen.
Das ist wie wenn dein Lieblingsessen Nudeln mit Käsesoße ist und du dich dazu bringen willst das du es eklig findest.
Oder er sie eklig findet und du ihn dazu bringen willst das sie schmecken.

Für mich kommt mittlerweile an sich nur noch eine offene Beziehung in Frage.
Und erlich ich bin der Meinung das ein Kompromiss in einer Beziehung nie bedeuten sollte das einer auf etwas grundlegendes verzichten muss.
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********noxx:
Zitat von *****a_S:
. Gerade Frauen schaffen es aber auch oft besser als Männer, mit diesen Kompromissen zu leben und psychisch nicht daran zu zerbrechen, weil sie ihren Fokus z.B. aufs Muttersein legen können.
Das soll ein Witz sein, oder?
Hast Du eine Ahnung, in wie vielen Beziehungen es massiv kriselt, und wie viele Frauen generell einen Leidensdruck haben, weil Manm Frau nur noch auf das Muttersein reduziert?
Da legt man nicht einfach mal den Fokus, weil was anderes fehlt auf die Mutterrolle...

Nein, kein Witz, sondern das, was ich von vielen Menschen gehört habe. Und ich habe ja nicht behauptet, dass Frauen keinen Sex brauchen, sondern nur, dass sie sich statistisch gesehen gesünder und länger damit arrangieren können als Männer, nicht ihre Neigung ausleben zu können.
Von Männern habe ich meistens gehört (und auch gelesen), dass sie nach spätestens 1 Jahr darunter leiden, wenn sie zB durch Schwangerschaft/Kindbekommen in der Beziehung keinen Sex mehr haben oder ihre Neigung nicht mehr leben können.
Auch Frauen leiden irgendwann darunter, aber ich habe von ganz vielen gehört, dass sie so eine Situation über 5 Jahre ausgehalten haben, ohne Leid empfunden und psychische Beeinträchtigungen (Depression, Sucht) empfunden zu haben.
**********hen70 Frau
14.437 Beiträge
Passt für mich trotzdem nicht bzw. werden da Äpfel mit Birnen verglichen.
Ich würde mal schätzen, dass das was du da berichtet bekommen hast als Hintergrund das hat, was dazu führt, dass Keuschhaltung bei Frauen kaum ein Thema ist. Die Libido sinkt und es "fehlt" dann nicht wirklich was. Also bei tieferem Nachdenken schon, aber dieses Rattig sein, was bei Männern in der Keuschhaltung ja ein grosses Thema ist, das läuft körperlich halt ganz anders ab.

Deshalb ist aber die Neigung nicht weniger ein Thema. Das Männer anders mit Dingen umgehen hat nichts mit BDSM zu tun. Schau dir mal generell die Quoten von Gewaltverbrechen, Knastis, Suchtkranken und Depressiven an. Soweit mir bekannt gibt es keine nachgewiesene Koinzidenz. Aber gerne lerne ich dazu, wenn es da andere wissenschaftliche Erkenntnisse gibt.

Und ganz ehrlich fürchte ich auch, dass bei dem was du schilderst, der Effekt, dass Frauen ihre eigenen Bedürfnisse zugunsten gesellschaftlicher Belange unterdrücken und sich da vieles gar nicht eingestehen "nein, nein, mir fehlt nichts... wir konzentrieren uns jetzt auch die Familiengründung... und ich bin soooo glücklich..." Wann hat eine von denen mal von Kindbettdepressionen oder Zweifeln, ob die Entscheidung der Familengründung richtig war, gesprochen?
****e24 Mann
5 Beiträge
Zitat von ****la:
Nach BDSM-Beziehung Vanilla-Beziehung
Mir macht auch der Vanillasex mit ihm Spaß, aber ich merke trotzdem es fehlt etwas.

Und jetzt daher meine Frage.....glaubt ihr legt sich das noch und kann man sich an das reine Vanilladasein gewöhnen? Was sind eure Erfahrungen?
*wink*

Eigene Erfahrung:
Ich war früher aktiver Dom, 12 Jahre in einer Vanilla Beziehung gewesen, zuerst meinte sie noch sie wolle vieles Ausprobieren, nach dem ersten zwei drei Dates war es dann aber alles was ein bisschen Härter war, wieder verworfen.
Trotzdem war es für mich ok.... vorerst... klar Bilder Videos begleiten mich auch in der Zeit....aber ausleben war nicht....
Dann hat sich das Leben anders entwickelt und nun stehe ich da und wo bin ich wieder....

Also schliesse ich mich ganz klar den Vorredner an, irgendwann holt es dich ein....
Uuuund versuche nicht ihn irgendwohin zu bringen. Sehe ich bei ganz vielen.... entweder du hast es oder nicht. alles andere ist ein Rauszögern.
******999 Mann
70 Beiträge
Das wird über kurz oder lang nicht funktionieren. Etliche JC'ler können da ein Liedchen trällern.
****tat Mann
1.022 Beiträge
Nur sehr schwer auszuhalten das mit den Hormonen die fehlen
(Meinung unseres männlichen Parts)

Die traurige Wahrheit ist wohl, dass du nie vollends befriedigt sein wirst mit ihm.
Sowas hört man nicht gern aber es ist leider so.

Es gibt aber ein paar Möglichkeiten:
1. Abwarten, vielleicht lässt dein Drang mit der Zeit nach und du kannst gut damit leben.
2. Trenne deine Beziehung vom BDSM. Sprich mit deinem Partner über eine eventuelle Öffnung der Beziehung.
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