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Der "aktive Teil" als Schattenseite des Top-Daseins

********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Einer schüchternen Dame zu sagen, in den nächsten drei Wochen wirst Du mir 4 mal einfach die Hose öffnen, und mir einen Blasen und mich mindestens zwei mal damit überraschen, dass Du Dich vor mir ausziehst, mir ein Kondom gibst, und Dich hinstellst oder hinlegst. Wenn nicht, darfst Du mir dann am (z.B. Sonntag) die Gerte bringen. Der "Keim" ist im Kopf gesetzt, der wächst da friedlich.

Lol… die Strafe funktioniert für Masos aber nicht.

Ich sehe es wie @*******987 beschreibt. Ein/e Sub würde erstmal versuchen alles zu befolgen was möglich ist. Auch außerhalb der Comfort Zone. Manche brauchen auch Nachdruck oder fordern das gar heraus.
Die größte Strafe ist dann aber immer Ignorieren, Zappeln lassen, nichts machen. 😉
*********iette Frau
5.048 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Einer schüchternen Dame zu sagen, in den nächsten drei Wochen wirst Du mir 4 mal einfach die Hose öffnen, und mir einen Blasen und mich mindestens zwei mal damit überraschen, dass Du Dich vor mir ausziehst, mir ein Kondom gibst, und Dich hinstellst oder hinlegst. Wenn nicht, darfst Du mir dann am (z.B. Sonntag) die Gerte bringen. Der "Keim" ist im Kopf gesetzt, der wächst da friedlich.

Lol… die Strafe funktioniert für Masos aber nicht.

Doch, kann auch bei Masochisten wunderbar funktionieren.
Ich bin wirklich sehr masochistisch - aber mein Herr muss mir den Gürtel nur androhen und das wirkt wunderbar.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********iette
Nun, als Top weiß man was eine entsprechende Strafe oder Belohnung wäre. Ist ja sehr individuell.

Ich habe bei dem Beispiel von @******_73 nur gedacht, dass ich gerne gleichzeitig die Aufgabe erfüllen wollen würde aber auch die „Strafe“ gerne hätte 😂
*********nski Mann
15 Beiträge
Als top steuere ich doch das treffen ,natürlich kann ich meiner sub auch Anweisungen geben was sie zu tun hat aber wenn ich als dominanter Part mit dem Date unzufrieden bin oder mir mehr Aktivität seitens der sub wünsche ist es meine persönliche Aufgabe diese einzufordern oder die sub wenn sie selbst Eigeninitiative zeigt entsprechend zu motivieren /ermutigen ☺️
*******ina Frau
11.794 Beiträge
Zitat von *******987:
Weil es ja so einfach ist, alte Gewohnheiten abzulegen. Klar.
Wenn man über zehn Jahre immer seinen Kaffee rechtsrum rührt und es auf einmal linksrum tun soll, fällt einem das eben schwer. Dem einen mehr, dem anderen weniger.

Also ich höre das raus, dass man das so gewohnt ist und genauso auch wieder will. Und das ist völlig okay. Es gibt sicher genauso viele Doms die das mögen, wie auch Viele die das zu passiv empfinden.

Nur einfach davon auszugehen, dass der neue Dom das auch genauso will? Weiß nicht...
Kommt natürlich auch drauf an unter welchen Umständen das Kennenlernen abläuft. Kann da nur von meiner Erfahrung ausgehen: Ich bespreche meist sehr viel im Vorfeld und mache sehr deutlich, dass für mich absolut passives Verhalten ein NoGo ist. Ich bin kein Alleinunterhalter, nur weil ich für mich den dominanten Part in Anspruch nehme.
****ody Mann
13.132 Beiträge
Nicht selten gibt es den mental-masochistischen Wunsch, missbrauchsähnlich benutzt zu werden. Darin enthalten die Hoffnung, nichts entscheiden oder initiieren zu müssen und dem Gefühl nach unterworfen zu werden, hilflos zu sein.

Die Krux ist aber, darauf warten zu müssen, dass ein Top Lust hat, sich zu nehmen, was er haben will. Früher gab es im BDSM das quälerische Element des Wartens und dann konnte es auch mal bedeuten, einige entbehrungsreiche Wochen durchzustehen. Aber auch die bedienten den mentalen Masochismus.

Heute liefern die Tops viel häufiger, und sie leisten aufwendigere Programme (Sessions) als früher. Ich glaube, kaum jemand betreibt noch wirklich Benutzung. In der Spielversion der Spielversion geriert das Ganze zu einem achtsamen Körpererfahrungsspiel mit Einleitung, Mittelteil und Abschluss. Benutzung braucht das m.E. nicht, sie steigt kalt ein und endet kurz und hart.

Was wäre, wenn ich sie einfach mal überraschend (ohne erst Duftkerzen anzumachen) aus dem Alltag herausgreife, weil ich gerade riemig bin, ihr ein bisschen mit dem Gürtel den Hintern verhaue und sie dann auf dem Tisch abgelegt von hinten schnell und hart durchficke, nach dem Abspritzen mich wieder herrichte und vor die Glotze setze, um Fußball zu schauen? Dauer 12 Minuten, klassische Benutzung. Alles, was ich tue macht mir Spaß, es entspringt meinem Kopfkino, vielleicht erkläre ich ihr noch, dass sie jederzeit mit einer Wiederholung rechnen könnte. Es kommt kein Gefühl von Arbeit auf.

Die große Nummer, die mit der ausgefeilten Dramaturgie, hebe ich mir für sonntags auf, alle drei Wochen vielleicht, wenn ich gut geschlafen habe oder so.

So spinne ich lässig einen roten Faden, ohne mich verbiegen zu müssen und ich bin sicher, die richtige Frau mit der richtigen Neigung weiß das für sich zu verwerten. Zwischendurch habe ich sie einfach nur so lieb. Dieses Liebhaben ist wirklich wichtig.
**********hmerz Paar
323 Beiträge
Zitat von ****ody:

Was wäre, wenn ich sie einfach mal überraschend (ohne erst Duftkerzen anzumachen) aus dem Alltag herausgreife, weil ich gerade riemig bin, ihr ein bisschen mit dem Gürtel den Hintern verhaue und sie dann auf dem Tisch abgelegt von hinten schnell und hart durchficke, nach dem Abspritzen mich wieder herrichte und vor die Glotze setze, um Fußball zu schauen? Dauer 12 Minuten, klassische Benutzung. Alles, was ich tue macht mir Spaß, es entspringt meinem Kopfkino, vielleicht erkläre ich ihr noch, dass sie jederzeit mit einer Wiederholung rechnen könnte. Es kommt kein Gefühl von Arbeit auf.

Ich nenne das in meinem Kopf heimlich Sub-Service-Dienstleistung. Ich mag das. Wie ein Blowjob am Abend, wenn der Tag sch[...] war. Bekommt man, wenn man das Gesamtpaket abonniert hat. Mit Liebe.
*******987 Frau
9.040 Beiträge
Zitat von *******ina:
Also ich höre das raus, dass man das so gewohnt ist und genauso auch wieder will.
Ich glaube, du möchtest mich einfach nicht verstehen und das finde ich sehr schade. Ich versuche wirklich, mich verständlich zu machen.
Es geht doch nicht darum, ob man es genauso wieder will! Es geht darum, wie leicht oder schwer man denn anders kann, wenn Dom anders will und man als folgsame Sub dann natürlich auch anders will. Schließlich will man das, was Dom will. Also "man" vielleicht nicht, ich aber.

Vielleicht hilft ein anderes Beispiel: man ist von Geburt an gewohnt, seine Muttersprache zu sprechen. Dann trifft man auf einmal eine total nette Person, die aber nur Urdu, Chinesisch oder was auch immer spricht und vielleicht noch etwas Englisch. Will man mit der Person reden? Na, aber sowas von! Kann man es? Nein, wenn man eben zufällig diese Sprache nicht spricht. Und wenn man sie in der Schule gelernt hat, könnte ja auch Englisch oder Spanisch sein, dann ist man es trotzdem nicht gewohnt, sie im Alltag zu sprechen. Da fehlen dann trotzdem noch genug Wörter und Wendungen. Man muss also dazu- oder neulernen. Und das dauert eben einfach, egal, wie sehr man jetzt sofort perfekt mit demjenigen sprechen will.
Es wurde zwar verschiedentlich angemerkt, das Thema sei geschlechtsneutral.

Dem kann ich so nicht ganz zustimmen.

In der Regel, und das zeigen auch einige der hier geposteten Beiträge, ist es relativ "simpel" einen MaleDom zufrieden zu stellen. Sei es der Blowjob nach dem stressigen Arbeitstag, ein Quickie auf der bemehlten Arbeitsplatte oder die geringfügig aufwendigere Verführungsshow mit Tabledance.
Erfolgsgarantie ziemlich hoch.

Bei FemDoms geht das zwar auch manchmal Ratz-Fatz, ist nach meiner Erfahrung häufig aber mit etwas mehr Phantasie und Aufwand verbunden.
Vor allem selten so geradlinig auf die primären Geschlechtsteile vulgo Vulva ausrichtbar.

Das soll jetzt kein Nebenstrang zum Thema werden, ich wollte es nur mal beiläufig erwähnt haben. *ggg*
****dat Frau
3.739 Beiträge
Endlich mal ein Thread, wo ich sagen kann: Bin ich froh, dass ich Femdom bin. Auch wenn ich oft neidisch auf die weibliche Devotion schaue und mir stirnrunzelnd das männliche Äquivalent anschaue, das zumindest klappt für mich prima.

Dass ich die Initiative ergreife, ist Regel Nummer 1. Ich initiiere sowohl Sex als auch BDSM und lasse mich auf gar keinen Fall ‚überraschen‘. Ich will auch nicht verführt werden oder so einen Kram. Das gäbe Ärger. Ziemlich viel sogar. (Kuscheln ist davon ausgenommen, Küssen und anfassen geht immer!)

Umgekehrt waren bis jetzt alle meine Jungs sofort bereit, auf meine Initiative mit großen Enthusiasmus zu reagieren. Und ich bin da gar nicht mal so der große Sessionstarter mit Plan. Dass wir gerade kuschelig Fernsehen und ich ihn unerwartet anknurre, dass er mir meinen Gürtel reichen und seine Hose runterziehen soll, ist nicht ungewöhnlich. Dass ich mittenmang Lust habe, dass er mich zum Orgasmus fingert und ihn dann wieder weg schicke, mir einen Kaffee zu machen und nach der Post zu sehen, kommt gerne vor.

Ist das so ein Geschlechterding? Ich weiß gar nicht, wie ich reagieren würde, wenn Schätzlein mir kommen würde mit ‚Nicht jetzt, ich habe zu tun‘. Das würden sie einfach nicht wagen. Und nicht, weil ich Miss Oberdominant bin. Das ist einfach … unnatürlich *lach*
Klar gibt es wie bei allem anderen auch das genaue Gegenteil und die berühmten Ausnahmen.

Es soll sogar Mannweiber geben, munkelt man zumindest.

*nixweiss* so what.
******ron Mann
4.582 Beiträge
Zitat von ****dat:
‚Nicht jetzt, ich habe zu tun‘. Das würden sie einfach nicht wagen. Und nicht, weil ich Miss Oberdominant bin. Das ist einfach … unnatürlich

🤣🤣🤣🤣
*******987 Frau
9.040 Beiträge
@****dat ich käme mit deiner Art sehr gut zurecht. Meine Herrin tickt da ähnlich.

Andere brauchen oder wollen eben etwas anderes. Ist auch in Ordnung. Wenn man es vorher weiß, kann man sich ja überlegen "passt es zusammen oder nicht"?

Ich finde es nur von keinem der vielen möglichen Standpunkte aus gut, wenn man denen, die etwas anderes brauchen, negative Eigenschaften anhängt.

Diese Unart, immer alles, was anders ist, direkt als schlechter zu sehen und das auch noch mit herbeigezogenen Negativen zu bekräftigen, mag ich gar nicht.
Weder, wenn dadurch Menschen als "faul" und "Seestern" abgestempelt werden, noch, wenn, wie in anderen Threads passiert, Leute direkt als oberflächlich oder mit "topping from the bottom" und ähnlichem abgekanzelt werden.

Was ist so schwer daran, mit einem bisschen guten Willen in Gespräche zu gehen und dem anderen nicht das schlechteste zu unterstellen?
*****zen Mann
136 Beiträge
Ich möchte mich einigen Meinungen hier anschließen. Ich als Dom muss nicht immer der Initiator sein. Es bereichernd für die D/S Verbindung sein, wenn die Sub auch von sich aus Initiative zeigt. Gerade wenn meine Devota sehr masochistisch veranlagt ist, dann nutze ich die kalte Schulter gerne als eine Art Zurechtrücken des Machtgefälles, ob das dann als Strafe empfunden wird kommt immer aufs Gegenüber an. Und natürlich macht es auch einen Unterschied, ob ich die Initiative zuvor von ihr eingefordert oder angeordnet habe oder sie von sich aus das Bedürfnis hat ihre Hingabe eben zu zeigen indem sie mir aktiv zu Diensten ist.
Insgesamt finde ich, dass eine eingefahrene einseitige Verteilung wer letztendlich das Spiel initiiert erst dann zum Problem wird, wenn es einen Beteiligten stört wie von @********etic indirekt beschrieben.
Hier hilft nur wie bei allem, drüber reden und Konsequenzen ziehen.
*******ter Frau
5.092 Beiträge
Zitat von ********etic:
Der "aktive Teil" als Schattenseite des Top-Daseins
Hallo liebe Freunde der gepflegten Unterdrückung. Mich interessiert vor allem die Sicht des dominanten Parts (geschlechtsunabhängig!) . Was ich zur Diskussion stellen möchte: Nervt es Euch nie, der aktive Part zu sein?

Für mich war das von Anfang an etwas Temporäres. So wie wenn man zur Arbeit geht. Tasche schnappen, ins Studio gehen. Nach Hause kommen, Tasche abstellen.

Privat habe ich mir vorbehalten beide Seiten Spielen zu können. Es war nie mein Anliegen meine Partnerinnen zu unterdrücken. Der Kontext in dem die Beziehungen standen gab das nicht her und ich hätte es auch nie gewollt.
Inzwischen bin ich aus dem BDSM Geschäft raus. Es fehlt mir nicht.
******_73 Mann
2.473 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Ich habe bei dem Beispiel von @******_73 nur gedacht, dass ich gerne gleichzeitig die Aufgabe erfüllen wollen würde aber auch die „Strafe“ gerne hätte 😂

Sollte doch kein Problem sein. Nicht gehorchen, indem einmal mehr?
Oder beim Entkleiden gleich den passenden Gürtel umlassen?

@*******987
Ich kenne das. Ausgetretene Pfade zu verlassen, manche können das, für die gibt es keine Pfade, andere tun sich da schwer.

@****ody hat das schon recht passend geschrieben. Wenn man Kopfkino hat, einfach mal machen. Wenn man ein paar mal erlebt, dass auch das gut ankommen kann, das man dann immer noch anders agieren kann, als vorgestellt, dann fällt das immer einfacher. Auch ein Quicki hat von Zeit zu Zeit seinen Reiz.

Und mit meinen Vorschlag hat man zwei Efekte. Man pflanzt ein Bild in den Kopf der Sup, und sie muss dann mal aus sich heraus kommen, wenn sie gerade Lust hat. Dabei zu analysieren, wie sich das vorher anbahnt, kann einem selbst später auch hilfreich sein.
Zudem ist das dieses Problem mit den ausgetretenen Pfaden, der eigenen Kompfortzone. Sie zu verlassen ist eigentlich so einfach, wenn man es einfach macht. Aber, was da für Hürden sind, die tatsächlich gar nicht exitieren, dass ist vom menschlichen Verhalten her schon wirklich faszinierend.
********etic Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_73:
Wenn man Kopfkino hat, einfach mal machen. Wenn man ein paar mal erlebt, dass auch das gut ankommen kann, das man dann immer noch anders agieren kann, als vorgestellt, dann fällt das immer einfacher. Auch ein Quicki hat von Zeit zu Zeit seinen Reiz.

Und mit meinen Vorschlag hat man zwei Efekte. Man pflanzt ein Bild in den Kopf der Sup, und sie muss dann mal aus sich heraus kommen, wenn sie gerade Lust hat. Dabei zu analysieren, wie sich das vorher anbahnt, kann einem selbst später auch hilfreich sein.
Zudem ist das dieses Problem mit den ausgetretenen Pfaden, der eigenen Kompfortzone. Sie zu verlassen ist eigentlich so einfach, wenn man es einfach macht. Aber, was da für Hürden sind, die tatsächlich gar nicht exitieren, dass ist vom menschlichen Verhalten her schon wirklich faszinierend.
Genau diese Aspekte finde ich an dieser Diskussion so spannend. Und sie zeigen, dass das zugrunde liegende Problem vermutlich eher die eigene Entwicklung ist. 45 Jahre Sozialisation als moderner Mann in langjährigen Vanilla-Beziehungen lassen sich halt nicht mal eben ablegen. Vielleicht daher der Wunsch nach mehr Initiative. 🤷🏼‍♂️ Spannend wird dann eher die eigene Regulation: wenn ich immer agieren würde, wenn ich Kopfkino habe, haben wir ein Problem 😄
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****dat

Das was du beschreibst kann ich gut nachempfinden.
Du holst deine Partner quasi in einem dir beliebigen Moment, auch auf dem Sofa oder im Alltag “ab”. Das spricht ja für ein 24:7 Selbstverständnis oder Machtgefälle oder EPE. So fühle ich in Partnerschaften auch. Mein Partner könnte mich beliebig “abholen” oder “ordern” im Bereich Erotik BDSM.

Ich habe ja immer andersherum das Problem, dass meine Partner weniger Bock hatten. Bzw sowas, was du beschreibst @****dat unglaublich selten vorkam…
Wenn ich in der führenden Position wäre, würde ich es machen wie du. Nach Lust und Laune und würde entsprechende Folgsamkeit erwarten.

@*******987 ach, keine Ahnung ob hier irgendwas auf-oder-abgewertet wird.
Von meiner Seite her versuche ich sachlich und deskriptiv zu bleiben.
“Topping from the bottom” ist für mich demnach auch eine Zustandsbeschreibung. Oder wenn ich feststelle, dass es zwischen Person A und B augenscheinlich kein Machtgefälle gibt. Ist doch alles tutti.
Nur wenn es halt nicht matcht, müssen diejenigen sich überlegen, ob sie das miteinander fortführen… oder anders eine Lösung finden.
******_73 Mann
2.473 Beiträge
Zitat von ********etic:
Spannend wird dann eher die eigene Regulation: wenn ich immer agieren würde, wenn ich Kopfkino habe, haben wir ein Problem 😄

Und genau da kann es sehr gut sein, dass es sich anders reguliert.
Kopfkino, und Lust haben, muss nicht immer das gleiche sein.
"Unerfüllte" Lust, staut sich auch auf. Man wird abgewiesen, und versucht es dann bei nächster Gelegenheit erneut. Wer sagt, denn, dass ohne eine Abweisung die "nächste Gelegenheit" wieder genutzt wird? Ich kann mir sechst Stunden lange jede Stunde vorstellen, wie schön jetzt etwas wäre, aber das ich das auch jeder Stunde, sechs mal hinter einander umsetzen würde, bzw. irgendwann überhaupt noch will?
Es kann sich eben auch "einpendeln".

Aber ja, es kann auch fürchterlich schief gehen. Da hilft dann "REDEN".
****dat Frau
3.739 Beiträge
Und genau da kann es sehr gut sein, dass es sich anders reguliert.
Kopfkino, und Lust haben, muss nicht immer das gleiche sein.

Das ging mir eben auch durch den Kopf, @******_73
Wenn man es dann tatsächlich tut, statt nur daran zu denken und sich etwas vorzustellen, ist man ja auch erstmal ein wenig satt. Klar, am Anfang einer neuen Beziehung ist das sehr viel ausgeprägter, man hat ja auch Nachholbedarf. Geht jedenfalls mir so.
Aber das normalisiert sich.

Ich habe ja immer andersherum das Problem, dass meine Partner weniger Bock hatten. Bzw sowas, was du beschreibst @****dat unglaublich selten vorkam…
@********n_84 War ihnen denn tatsächlich klar, dass sie die Erlaubnis haben? Ich thematisiere das von Anfang an, dass bei mir 24/7 gilt. Anders kann ich gar nicht. Es würde mich sowohl verunsichern als auch frustrieren, wenn ich immer in so einer Bittstellerhaltung agieren müsste. Das hat nicht mal was mit meiner Neigung zu tun, sondern ich frage halt nicht gerne um Erlaubnis in einer Beziehung. Ich kläre das lieber vorher.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****dat
Ich habe ja immer andersherum das Problem, dass meine Partner weniger Bock hatten. Bzw sowas, was du beschreibst @****dat unglaublich selten vorkam…
@********n_84 War ihnen denn tatsächlich klar, dass sie die Erlaubnis haben? Ich thematisiere das von Anfang an, dass bei mir 24/7 gilt. Anders kann ich gar nicht. Es würde mich sowohl verunsichern als auch frustrieren, wenn ich immer in so einer Bittstellerhaltung agieren müsste. Das hat nicht mal was mit meiner Neigung zu tun, sondern ich frage halt nicht gerne um Erlaubnis in einer Beziehung. Ich kläre das lieber vorher.

Absolut. Habe das immer sehr transparent gemacht und klar kommuniziert. Auch in der Kennenlernphase.
Ich will den Thread nicht in eigener Sache “kapern”, aber ich hatte was Neigungs-Matching angeht nicht viel Glück im Leben. Zwar gaben viele anfangs vor XY zu sein oder zu wollen, waren es dann aber doch nicht so wirklich oder wurden ihrerseits sehr passiv obwohl sie immer noch die führende Rolle behalten wollten.
Ich kann auch aktiv sein oder selbst dominant, das wollten meine männlichen Partner (bis auf einer vor vielen Jahren) aber auch nicht.

Jepp… das Wort “Bittstellerin” passt…
Das wäre für mich als Top auch nichts. Andersherum als Sub aber ebensowenig, denn so fühle ich mich, wenn ich sehr viel Initiative zeigen muss. Aktivität und Initiative ohne Aufforderung oder Erlaubnis liegt mir in meinem devoten Gefühl nicht sehr nahe.

Es geht also letztlich nicht um eine Grundproblematik zwischen aktiv/passiv oder dom/sub, sondern wie beim TE, scheinbar nur um das persönliche (!) Problem neigungstechnisch einfach nicht so richtig zu matchen.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Ich hab nichts weiter als den EP gelesen, ich muss eigentlich arbeiten - aber trotzdem *senf*

Ich bin, wie vermutlich viele andere auch, submissiv, aber nicht passiv. Ich bezeichne mich auch bewusst nie so. Ich plane Überraschungen, kaufe Dessous und Toys und schöne Feste und Musik und bin im Bett ausgesprochen aktiv, bin gerne oben, schlage oft Stellungswechsel und Praktiken vor... und wenn mein (nicht vorhandener) Top annimmt, ist es schön, wenn er es nicht tut, ist es manchmal schöner *zwinker*
Es gibt eigentlich wenig, das ich nicht mag bzw versuchen mag und da muss ich dann schon mal die Initiative ergreifen, woher sollte ER sonst wissen, dass er mir dringend mal XY antun muss?

Ich habe absolut keine Ahnung, was an Passiviät erotisch sein kann - ich bin nicht mal bei passiven Praktiken komplett passiv. Ein Dom, der sich von meiner Initiative bedroht fühlen würde, wäre der Falsche für mich und trotz meiner endlosen Geduld mit (potentiellen) Partnern, ganz schnell weg vom Fenster.
Das kann nur eine bescheuerte Angst der MöchtegernDoms sein, die das nach sich zieht.
Wobei ich, jetzt hab ich doch den Beitrag hier drüber gelesen, auch nicht nachvollziehen kann, was es an zwischenmenschlicher Interaktion zu verlernen gibt. Das ist intuitiv, dass ich mich festkralle, nen BJ anbiete oder einfach gebe, mal was Hübsches anziehe usw. Das würde ich nicht verlernen, wenn ich 10 Jahre nur den Seestern gegeben hätte.
******ock Paar
2.397 Beiträge
Ich verstehe die Frage nicht wirklich!

Kann ich als dominanter Mensch in einer entsprechenden Dom-Sub-Beziehung überhaupt "unaktiv" sein?

Ich bin einfach wie ich bin, ich muss mir nichts ausdenken, erdenken oder herbei reden oder wünschen... entweder bin ich für sie der "Herr" und somit für sie immer aktiv dominant, oder eben nicht.

Wenn wir nicht im BDSM-Modus sind, dann begebe ich mich eher aktiv und bewusst auf Augenhöhe und nicht umgekehrt.

Der Krolock
Hauptsache Du vergisst den Helm nicht @*********ancer

Sorry *offtopic*
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Du, das war nicht bös gemeint. Es ist einfach wirklich so, dass ich das nicht verstehe - das ist doch kein Angriff.
Und - ich geb's zu - ich fahre ohne Helm *zwinker*
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