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Wird es in Zukunft immer mehr Singles geben?

*****608 Mann
3.311 Beiträge
Da schlagen so zwei Herzen in meiner Brust, ich habe mein Leben als Single wunderbar eingerichtet und es gefällt mir so ganz gut. ABER, ab und zu fehlt mir doch jemand an meiner Seite, mit der ich lachen, weinen, quatschen und gemeinsam was unternehmen kann.
Ich merke grade das ich mich so bequem in meinem Leben mache, das die Gefahr besteht zum Einsiedler zu werden.
Ich ergreife aber grade Maßnahmen, das ich kein Einsiedler werde.
*********educt Mann
191 Beiträge
So wie es aussieht Ja; zum einen sagen das mehr u. mehr "Experten".
Und ich habe auch den Eindruck, man sieht es ganz einfach in seiner Umgebung bzw. Umfeld.
Der Mensch ist heute vielmehr mit sich selbst Beschäftigt, es geht stark in die Richtung; kaum einer will mehr Bindungen eingehen, in der jetzigen Zeit werden durch Kleinigkeiten die Beziehung(en) beendet. Beide gehen nicht mehr durch dick und dünn, kämpfen nicht mehr füreinander.

wie gesagt, man ist vielmehr mit sich selbst Beschäftigt, kann gut sein, od. aber auch nicht *gruebel*
2-3 Gründe die ich da weit vorne sehe:

1. heute ist Selbsreflexion angesagt, sich selbst kennenlernen, und das kann Monate gar Jahre dauern; da ist keine Zeit für jemand anderen

2. Misstrauen ist heute größer, sei es durch Corona(Isolation und angst vor Krankheiten)
aber auch durch vielmehr bekanntgemachte Verbrechen; das macht was mit einen

3. und die Karriere steht heute vielmehr im Vordergrund

Es muss schon sehr viel dafür sprechen; man ist sehr Wählerisch geworten, was man aber auch verstehen kann.
*******uld Mann
2.169 Beiträge
Zitat von ****bio:
...
Auf der anderen Seite war es nie leichter Menschen kennenzulernen, wie Im jetzigen digitalen Zeitalter. Wie gesund diese Schnelllebigkeit ist, steht natürlich nochmal auf einem anderen Blatt geschrieben.
...
Es ist wohl leichter möglich, mir kommt es aber eher so vor, als wenn es nur zu mehr Kontakten führt. Aber nicht zum besseren Kennenlernen. (Dann müsste eventuell auch jeder sich selbst besser kennenlernen - was aber nicht immer so angegangen wird.)

Zitat von *****911:
Man unterscheidet zwischen den
Babyboomern
Generation X
Generation Y
Generation Z
Alle haben einen unterschiedlichen Lebensplan.
Ich unterscheide - auch hier - zwischen Menschen.
In manchen Bereichen bin ich möglicherweise nachfolgenden Generationen viel ähnlicher, in anderen passe ich wohl mehr zu meiner Generation.

Damit nun zur eigentlichen Frage:
Je mehr das zunehmend individualisierte Ich, das "man ist seines eigenen Glückes Schmied", das "erst ich - dann eine Weile nichts - dann andere" hochgehalten wird, desto mehr Grundlage für noch mehr Singles gibt es.
Auch wenn nicht alle, die Single sind, deswegen Single sind. Aber die Andere kommen zu denen, die eher aus anderen Gründen Single sind, dann noch dazu.

In welche Richtung diese Entwicklung geht, dieses Urteil überlasse ich besser jedem selbst. Weil mein Urteil dazu auf meine Möglichkeiten begrenzt ist.
****ot2 Mann
10.739 Beiträge
Ich vermute schon, dass heutzutage immer mehr Menschen verstanden haben, dass Zusammenziehen oder gar Heirat allenfalls dann Sinn macht, wenn man Kinder haben will oder es sich finanziell rentiert.
**********ede56 Mann
6.266 Beiträge
Zitat von *****911:
Man unterscheidet zwischen den
Babyboomern
Generation X
Generation Y
Generation Z

Alle haben einen unterschiedlichen Lebensplan.

Danke @*****911 das du mich darauf aufmerksam gemacht hast, so dass ich ein bisschen gegoogelt habe. Den folgenden Satz finde ich bemerkenswert.

Ein entscheidendes Merkmal der Generation Z sei es, dass ihre Angehörigen überwiegend erkannt hätten, „dass die Träume der Älteren nur selten Realität werden“.

Dem kann ich 100 % zustimmen. Was hatten wir für Träume und was ist aus ihnen geworden.

Auch wenn Frauen erlebt haben, dass es nicht gut war das beide Eltern gearbeitet haben, die traditionelle Rolle der (Haus) Frau im Westen, bis 1990, wollen heute die wenigsten. Mehr Zeit für Familie ja, aber auch mehr Zeit für sich selbst.
Für die neuen Bundesländer ist das ein bisschen anders, da Im Osten Frauen bis 1990 immer erwerbstätig waren.
Da stand nie im Raum, die Rolle der Frauen in den alten Bundesländern zu übernehmen.
Diese Frauen wollten in aller Regel selbst ihr Geld verdienen und nicht vom Mann abhängig sein. Das viele Lebensentwürfe dann leider anders kamen, betrifft dann wieder alle.
Ob es mehr Singles geben wird, wenn dann bei den älteren, wo die Ehen auseinander brechen.
Die Generationen Z und Alpha werden sich ganz anderen Herausforderungen stellen müssen, als das Single sein.
******836 Mann
1.360 Beiträge
Denke auch liebe TE, single zu sein wird künftig eher das "normale" sein, erst recht die Leute ab (grobe Grenze) 50+/60+.
Zuvor hat man Familie, evtl auch Kinder. Die sind dann irgendwann ausdem Haus, selbstständig geworden. Vielfach klappt alles was in der Ehe/Partnerschaft funktioniert hat, dann nicht mehr und man trennt sich.
Manchmal ist jemand auch plötzlich Witwe/Witwer.

Meine Gedanken/Vermutungen sind, Leute zwischen (immer nur so grob) 25 und 50Jr alt sind als Paar zusammen, haben manchmal eine Familie gegründet. Nicht generell aber überwiegend.
Danach sind durch o.g. Ursachen immer mehr solo, sehr bald sehr vielen.

Solch Leute sind (meiner Erfahrung) oft sehr bald "eingefleischt Solo". Damit nicht mehr sehr offen für etwas neues. Ob des gut oder nicht ist bewerte ich hier nicht.

Dennoch, all dieser Solo's wollen trotz ihrem Alter, aber noch nicht sehr alt, gewisse Gefühle irgendwie ausüben oder los werden.
Ist "draussen" halt verdammt schwierig, wenn sich kaum jemand in dem altersbereich aus seinem/ihren Schneckenhaus bewegt. Wie und wo treffen ist das Problem, und funktioniert ganz einfach nicht.
Denke daher, es wird sich über kurz oder lang etwas neues in der Dienstleistung entwickeln, Solo's auch diesbezüglich zu betreuen.
Klar, es gibt jetzt schon Escort, kann sich derzeit aber kaum jemand leisten.

Dauert gewiss noch etwas, bin sicher sowas kommt, weil's ganz einfach soviele Solo's in solch altersbereich gibt.
****ody Mann
13.175 Beiträge
Es ist ein Eindruck der letzten 10 Jahre, die Leute wissen überhaupt nicht mehr wie Beziehung geht und Empathie, die da aushelfen könnte, fehlt oftmals. Über den Hype der ersten Verliebtheit hinaus entwickelt sich nichts mehr. Beziehung überfordert viele, also konzentrieren sie sich auf Sex ohne Beziehung.
*********ether Mann
746 Beiträge
Und Beziehungen werden immer häufiger offene Beziehungen sein. Jeder Mensch holt sich seine Puzzleteile zusammen.

Das wird auch zu mehr Solos führen, denn viele gute Partner decken dann mehrere Leute ab ( Wortspiel vielleicht beabsichtigt ) und daher werden noch mehr Menschen in die Einsamkeit gehen aber das Glück der anderen wird größer ausfallen.

Ich wette in 20 Jahren reden wir über Beziehungs-Gap und geschlechtsspezifische Einsamkeit.
***sy Frau
892 Beiträge
Themenersteller 
Würdet ihr sagen unfreiwillig Single zu sein ist ein vornehmlich männliches Problem?

Klar gibt es auch einsame Frauen, aber gerade Online gewinnt man leicht diesen Eindruck.
Ich merke es auch im persönlichen Umfeld dass immer mehr Menschen beziehungsmüde werden, vorwiegend Männer.
Das sind dann nicht unbedingt jene für die sich niemand interessiert.
Es wird sich auf flüchtige Kontakte beschränkt.
Dies weil in unserer Gesellschaft "Mann sein" mit negativem Beigeschmack gesehen wird.
Diese Männer nehmen lieber in Kauf als Macho oder Arsch angesehen zu werden und scheren sich nicht drum bevor sie Frustration, Eintönigkeit und seelischer Bedürftigkeit leben.
**********lchen Mann
12.958 Beiträge
Ich kann mir vorstellen, dass mehr Männer damit hausieren gehen und frustriert sind Single zu sein als Frauen.
****or Mann
92 Beiträge
In meiner Umgebung sind die unfreiwilligen(!) Singles die absolute Minderheit. Viel mehr entscheiden sich eher mehr oder weniger bewusst dafür. Ich bewerte die Entwicklung auch weder als gut noch als schlecht. In früheren Zeiten, in denen mehr Verbindlichkeiten in Beziehungen herrschte, hatten Beziehungen sehr oft mit Versorgungsverpflichtungen und gesellschaftlichen Erwartungen zu tun. Heute, wo diese Punkte nicht mehr so wichtig sind, stellen viele fest, dass sie auch alleine gut klar kommen. Das muss nicht schlecht sein.
*********ether Mann
746 Beiträge
Zitat von ***sy:
Würdet ihr sagen unfreiwillig Single zu sein ist ein vornehmlich männliches Problem?

Klar gibt es auch einsame Frauen, aber gerade Online gewinnt man leicht diesen Eindruck.

Ist etwas, das man in amerikanischen Studien immer häufiger liest. Wobei sich mir das rein aus der Logik heraus nicht erschließt.
********aika Frau
1.680 Beiträge
Laut Statistiken gibt es in Deutschland nur unwesentlich mehr Frauen als Männer.
Warum sind dann so viel mehr Männer Single als Frauen?
Oder gehen nur mehr Männer aktiv auf Suche, und Frauen geniessen eher ihr Singleleben?

Ja, und mit den vielen oberflächlichen, unverbindlichen und spaßfokussierten Menschen, die sich nicht öffnen und nicht in die Tiefe gehen, ist es eben fast unmöglich, eine Beziehung einzugehen.
******ter Mann
858 Beiträge
Wird es in Zukunft immer mehr Singles geben?


Nein.
Nur meine persönliche Meinung dazu.
Persönliche Bedürfnisse werden gesellschaftlichen Erfordernissen zurückstehen müssen.
Wohnraum wird in Zukunft knapper, somit werden wir mehr Partnerschaften wieder haben.
Okay, natürlich könnten auch Wohngemeinschaften entstehen, in denen Singles gemeinsam unter einem Dach leben.
********2212 Mann
979 Beiträge
Der Trend ist ja schon lange zu beobachten. Für mich liegt es auch daran, daß die Ansprüche immer höher werden, gerade, was das materielle betrifft. Ich hatte auf "normalen" Single-Portalen in der Vergangenheit Kontakte, wo sofort nach dem Einkommen und einer vorhanden Immobilie gefragt wurde. Oder Urlaube nur im 5-Sterne-Hotel denkbar wären. Da bleibe ich doch lieber Single. Seitdem bin ich auch hier aktiver als auf den besagten Portalen, weil das hier nicht im Vordergrund steht.
*******ter Frau
5.101 Beiträge
Zitat von *****608:
Da schlagen so zwei Herzen in meiner Brust, ich habe mein Leben als Single wunderbar eingerichtet und es gefällt mir so ganz gut. ABER, ab und zu fehlt mir doch jemand an meiner Seite, mit der ich lachen, weinen, quatschen und gemeinsam was unternehmen kann.
Ich merke grade das ich mich so bequem in meinem Leben mache, das die Gefahr besteht zum Einsiedler zu werden.
Ich ergreife aber grade Maßnahmen, das ich kein Einsiedler werde.

Das trifft es ganz genau.
Ich finde auch überhaupt nichts schlimmes dabei denn schließlich habe ich mich redlich bemüht. Aber die Partnerin die immer verfügbar und selbstbewusst im Kleiderschrank wohnt und bei bedarf heraus geholt wird. Ist eben durch keine echte Frau zu ersetzen.

Ein Problem das Frauen selbstredend auch haben. Sein eigenes Verhalten auf Kompatibilität zu überprüfen kommt nicht in Frage. Denn Kommunikation darf einseitig bleiben, weil man sich mitteilt und andere teilhaben lässt. Bewunderung - ja unbedingt, Kritik auf keinen Fall.

Jetzt will ich das. In 5 min das, aber dann gleich das andere weil das besser ist. Belustigtes Unverständnis weil das niemand versteht und die die es mit(er)tragen - selbst schuld.
Freunde/ bekannte in peinliche Situationen bringen ist voll lustig am besten noch Posten.

Wer hat da Bock drauf? Also ich nicht!
Wenn mir also eine Frau begegnet, die das Wesen einer partnerschaftlichen Beziehung verstanden hat, sich als einen Teil davon einbringt und sich nicht als Zentrum etablieren möchte. Dann steht einer langfristigen Beziehung nichts im Wege.

Ich warte aber nicht darauf. Ich bettle auch nicht darum, sondern lebe mein Ding.
***sy Frau
892 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ter:
Wird es in Zukunft immer mehr Singles geben?


Nein.
Nur meine persönliche Meinung dazu.
Persönliche Bedürfnisse werden gesellschaftlichen Erfordernissen zurückstehen müssen.
Wohnraum wird in Zukunft knapper, somit werden wir mehr Partnerschaften wieder haben.
Okay, natürlich könnten auch Wohngemeinschaften entstehen, in denen Singles gemeinsam unter einem Dach leben.
Wohngemeinschaften und es müssen ja auch nicht immer diejenigen einziehen, die einen sexuell interessieren, sei es weil das Geschlecht nicht passt, oder oder. Steile These *zwinker*
***sy Frau
892 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********2212:
Der Trend ist ja schon lange zu beobachten. Für mich liegt es auch daran, daß die Ansprüche immer höher werden, gerade, was das materielle betrifft. Ich hatte auf "normalen" Single-Portalen in der Vergangenheit Kontakte, wo sofort nach dem Einkommen und einer vorhanden Immobilie gefragt wurde. Oder Urlaube nur im 5-Sterne-Hotel denkbar wären. Da bleibe ich doch lieber Single. Seitdem bin ich auch hier aktiver als auf den besagten Portalen, weil das hier nicht im Vordergrund steht.
Krass. Also ging es den Personen darum, dass du einen bestimmten Lebensstandard mit führen kannst?
Persönlich bin ich mit sowas noch nie in Berührung gekommen und Kumpels treffen eher auf Fakes/Catfisher als sowas.
*******_82 Mann
1.172 Beiträge
Ich glaube die klassische Beziehungsmodelle (monogamer Paar) wird zukünftig weniger werden.
Daher werden mehr Menschen wohl mehr in unterschiedlicher Beziehungsformen oder Beziehungsfielfalt leben. D.h. man lebt in einer offenen Beziehung, oder hat mehrere F+-Sex+-Optionen usw.
D.h. aber nicht, dass man keine Nähe haben will. Ich glaube man möchte gerne Abwechslung und unterschiedliche Form von Hingabe und Liebesteilung erleben. Wenn man nur an einer Person hängt/klebt o.ä., und diese*r hat zufällig aus welchem Grund auch immer, scheinbar ne lange schlechte/stressige Phase, so kann man dann andere Optionen "anwenden", die eher besser drauf sind.
V.a. durch das Internet wird unser Lebensform, den wir seit Jahrhunderten kennen, bestimmt langsam aber sicher verändern. Wie das ausschauen wird, werden wir es sehen. *wahrsager*

Ich selber sehe mich etwas gefühlskalt (liebesbehindert, vereinfacht ausgedrückt), heißt aber nicht empathielos.
Mir ist aufgefallen, dass all meine bisherige Ex-Partnerinnen mit mir nicht gut klarkommen. Dafür habe ich Verständnis. Dabei kommuniziere ich offen, v.a. seitdem mir es bewusst ist.
Vor diesem Hintergrund lebe ich eher gerne allein. Seitdem ich allein lebe fühle ich mich viel wohler als in einer Partnerschaft unter einem Dach. Sollte ich Nähe o.ä. brauchen, dann werde ich aktiv sein müssen.
Zur Warum-Frage gebe ich hier mal einen Link, der für mich sehr gut und sehr genau beschreibt, worin die Ursachen der „Versingelung“ liegen:

https://singleboerse.de/warum-gibt-es-immer-mehr-singles

Da ich einige der leider nicht aufgeführten Quellen, vor allem aus dem Bereich der Demografie gut kenne, halte ich diesen Artikel auch für recht serös.
***sy Frau
892 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_82:
Ich glaube die klassische Beziehungsmodelle (monogamer Paar) wird zukünftig weniger werden.
Daher werden mehr Menschen wohl mehr in unterschiedlicher Beziehungsformen oder Beziehungsfielfalt leben. D.h. man lebt in einer offenen Beziehung, oder hat mehrere F+-Sex+-Optionen usw.
D.h. aber nicht, dass man keine Nähe haben will. Ich glaube man möchte gerne Abwechslung und unterschiedliche Form von Hingabe und Liebesteilung erleben. Wenn man nur an einer Person hängt/klebt o.ä., und diese*r hat zufällig aus welchem Grund auch immer, scheinbar ne lange schlechte/stressige Phase, so kann man dann andere Optionen "anwenden", die eher besser drauf sind.
V.a. durch das Internet wird unser Lebensform, den wir seit Jahrhunderten kennen, bestimmt langsam aber sicher verändern. Wie das ausschauen wird, werden wir es sehen. *wahrsager*

Ich selber sehe mich etwas gefühlskalt (liebesbehindert, vereinfacht ausgedrückt), heißt aber nicht empathielos.
Mir ist aufgefallen, dass all meine bisherige Ex-Partnerinnen mit mir nicht gut klarkommen. Dafür habe ich Verständnis. Dabei kommuniziere ich offen, v.a. seitdem mir es bewusst ist.
Vor diesem Hintergrund lebe ich eher gerne allein. Seitdem ich allein lebe fühle ich mich viel wohler als in einer Partnerschaft unter einem Dach. Sollte ich Nähe o.ä. brauchen, dann werde ich aktiv sein müssen.

Das es Beziehungsvielfalt geben wird, denke ich auch.
Aber birgt dieses "sich rauspicken" nicht auch die Gefahr, dass wir immer weniger frusttolerant und stressresistent werden? Der Verzicht, der in Beziehungen passiert, weil man sich auf den Anderen einzustellen hat, kann ja auch Vorfreude schüren?
@***sy Absolut, wir steuern damit, aber auch auch aus den o.g. materiellen Gründen auf eine immer mehr beziehungsunfähige Gesellschaft zu.
****or Mann
92 Beiträge
Aber birgt dieses "sich rauspicken" nicht auch die Gefahr, dass wir immer weniger frusttolerant und stressresistent werden?
Stressresistenz und Frustrationstoleranz sind im Alltag doch jetzt schon am Boden. Ohne jetzt Generationen-Bashing zu betreiben, aber soweit ich es gelesen habe, ist das tatsächlich ein Problem von jungen Leuten in der Arbeitswelt. Im Bereichen "Dating" gibt es ja auch den Begriff "Dating-Burnout". Wir sind gesellschaftlich also bereits in dem Zustand, den Du beschreibst. *zwinker*
*****Boy Mann
1.196 Beiträge
Zitat von *********ether:
Die meisten mit bekannten Studien dazu sind in den USA entstanden, aber in der Regel sind sie uns ja nur ein paar Jahre voraus. Hier liest man immer wieder, dass Einsamkeit zunimmt. Immer mehr Menschen brauchen psychologische Hilfe und die Selbstmordraten steigen auch deswegen.

Ein Problem sind sicher der kaputte Datingmarkt und die überzogenen Ansprüche, die Menschen inzwischen aneinander haben. Da gibt es ja genug Tinder-Studien.
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