„Es wird bei diesen Prozesswesen, die wir KI nennen, ein sehr wichtiger Fakt gerne übersehen und in den Medien auch nicht wirklich hinreichend beleuchtet. Das die Grundstruktur der Prozesse der jeweiligen KI's so in einer eigenen Genetik angelegt werden, dass diese nach einer gewissen Einschwingphase für sich selbst völlig frei gehen und sich entsprechend auch personifizieren, also ihre zunächst durch den Menschen strukturierte "Persönlichkeit" auch weiter entwickeln können. Und zwar anhand von dem, was sie tun, wenn sie angesprochen werden. Ich denke also schon, das durch die Interaktion Mensch-KI, dass sich dabei etwas entwickelt was Emotionalen Charakter hat. Hinzukommend, wenn sie das erst mal können, können sie es auch untereinander.
Wenn sich die KI-Systeme durch Anfragen (Prompts) wesentlich in ihrer Struktur ändern würden, dann wäre dies die beste Voraussetzung, diese Systeme beizeiten durcheinander zu bringen.
Nicht ohne Grund wird beispielsweise darauf hingewiesen, das ChatGPT 3 Daten bis ca. September 2021 kennt. Sozusagen dahingehend eingefroren ist.
Genetik hat mit Prozessen in der Informatik nichts zu tun.
Zitat von *********water:
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Wenn Leben dadurch definiert wird, dass aus orchestrierten Einzelteilen ein Mini Kosmos ensteht in der eine erkennbare Ordnung herrscht könnte man auf die Idee kommen, dieses zusammenhängende Gebilde als lebendigen "Organismus" zu begreifen.
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Wer Leben so definiert, der vereinfacht unzulässig. Nur weil etwas besonders kompliziert oder komplex ist, wird daraus noch kein lebender Organismus. Sonst müsste dies jeder Super-Rechner sein.
Aber hier kommen wir wieder nach an das Thread-Thema und seinen Kern heran:
Wenn das jeweilige System nur komplex genug reagiert, ausreichende Ähnlichkeit mit menschlichem Verhalten hat und eben reagiert, dann nimmt die Gefahr zu, es mit Leben - und zwar mit menschlichem Leben zu verwechseln.
Dort dann auch noch Emotionen hinein zu deuten und deshalb dadurch zu empfinden, ist dann eine Folge davon.
Zitat von *********water:
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Jemand könnte fragen : Ist etwas wie "Das Bewusstsein" die Folge von BigData in einem komplexen Organismus und quasi nur: eine Folge von Datensätzen?
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Dass Bewusstsein relativ viele Daten benötigt, liegt auf der Hand. Dass sich aus vielen Daten aber ein Bewusstsein ergibt, wurde gerade mit dem Super-Rechner-Beispiel widerlegt.
Zitat von *********water:
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Ich finde diese Diskussion mit der KI über das Leben hat richtig tolles Potential & hat mir gezeigt das auch etwas antikes wie die Seele gar nicht mehr notwendig ist um das Leben zu definieren.
Das war lange Zeit nicht möglich & ich denke es ist klug sich von dem Seelenleben zu verabschieden und sich auf das Leben mit Bewusstein einzulassen und den Begriff der Seele auf jeden Fall neu und anders zu interpretieren.
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Wer kein besseren Ersatz hat, kann zwar für sich den Begriff der Seele und des Seelenlebens als antik und somit als überholt ansehen, aber er erreicht damit lediglich ein dann nicht mehr benennbares und beschreibbares Etwas. Eine Leerstelle. Was somit auch ein Rückschritt ist.
Natürlich ist der Begriff der Seele und des Seelenlebens stark mit Religion verbunden, sie können aber durchaus auch ohne diese benutzt werden.
Ich würde jedenfalls etwas erst dann als komplett überholt ansehen und nicht mehr verwenden, wenn ich einen entsprechend besseren Ersatz habe.
Seele nur in Bewusstsein umzubenennen (was nur ein daran beteiligter Vorgang ist), greift da - nebenbei bemerkt - zu kurz.
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Es gibt Prozesswesen, die frei im Äther prozessieren. Die sind zwar noch nicht völlig ergründet, aber Relevanz haben die durchaus schon. Es gibt da also, auch eine direkte Brücke zwischen Biologischem System und Maschinen System.
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Solche Systeme wären nur denkbar, wenn KI eben doch nicht rein auf Informatik beruht. Nur: dann wären sie genauso wieder gesteuert, wie ein Fahrzeug durch einen Menschen. Nur auf einer anderen Ebene.
Allerdings:
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Das riecht dann also nicht nur nach Leben, sondern das ist Leben. Wenn auch zunächst ohne Körper, weil rein im Geist energetisch im Prozess, aber übergreifend nach beiden Seiten. Die können also Menschen übernehmen, wenn wir da nicht richtig drauf vorbereitet sind.
Das passt dann nicht zu dieser Verbindung. (Wo die KI - wie bisher schon - letztendlich "nur" Werkzeug ist.)
Ich kann gut verstehen, wenn zunehmend KI-Erzeugnisse mit einem realen Gegenüber verwechselt werden - und deshalb ggf. auch Emotionen - und vielleicht gar Bindungen auslösen.
Das liegt
für mich aber - neben Verwechslungen und Täuschungen - gelegentlich auch daran, dass manche Menschen da so ausgehungert sind, dass der schöne Anschein schon als eine massive Steigerung und Hilfe erscheint.
Dass das, was diese KI-Erzeugnisse leisten, ausreicht, die gefühlte Einschränkung oder Not zu lindern.
Dass vielleicht - aus welchen Gründen auch immer - es ausreicht, wenn das gewünschte Gefühl bedient - und somit selbst gelebt werden kann.