„man soll bei 10 alltagssituationen wie
• parkplatzsuche in altstadt
• steuererklärung
• bahnfahrt mit typischen 20% verspätung und 2 verpassten anschlusszügen
• samstagshopping in konstanz
• usw.
mit dabei sein?
das ist doch kein setting für DATING sondern fpr TRENNUNG!!!!!
***irritiertdenkopfschüttelnd***
Die Liste ist eh unzureichend:
• in Ghana von der Polizei mit Maschinenpistolen umstellt werden, weil man einem Zöllner kein Geld zugesteckt hat und der die ahnungslosen Polizisten hinterherschickt
• in Somalia eine MG Salve direkt über den Kopf und die Splitter abzubekommen
• während Corona 6 Windkraftanlagen nicht ausliefern zu können und sämtliche Zulieferer aus verbliebenen privaten Ersparnissen zu zahlen, ohne zu wissen, wie lange die Sache dauert
• einem jungen Menschen in die zum letzten Mal geöffneten Augen schauen, die einen traurig anstarren, weil er wach wurde und wusste, dass er in diesen Sekunden sterben würde... und zusammensackte und starb
Samstagshopping in Konstanz klingt aber auch brutal - probiere ich übernächsten Samstag aus, versprochen!
Es erinnert mich an die Schlussszene von "L'Homme de Rio" mit Jean Paul Belmondo.
Im Film hat der Protagonist als Rekrut hat ein paar Tage Urlaub, besucht seine Freundin in Paris, die aber vor seinen Augen niedergeschlagen, unter Drogen gesetzt und entführt wird, folgt ihr als blinder Passagier nach Rio, flieht mit einer Fahrgasttreppe vor der Flughafenpolizei, befreit die Freundin gewaltsam von den Kidnappern, klaut ein rosafarbenes Auto mit grünen Sternen (weil sie diese Auto-Farbe gewünscht hat - romantische Frauen halt...), klettert in der Retortenstadt Brasilia waghalsig auf und zwischen Hochhaus-Rohbauten herum, flieht von da mit einem Flugzeug, springt per Fallschirm ab, weil er eigentlich nicht fliegen kann, landet in der Uferböschung des Amazonas, flüchtet vor einem Krokodil, gerät in eine Massenschlägerei in Manaus... ... ...
...und am Ende steht er im vollgefüllten Nahverkehrszug in Paris für die Rückfahrt zur Kaserne.
Sein Kamerad steigt in letzter Sekunde hinzu...
"Du glaubst nicht, was MIR passiert ist!", keucht der, "Ein Verkehrsstau... MITTEN in Paris!"
Unser Held kommentiert dies mit den Worten: "WAS für ein Abenteuer!"
Vielleicht ist das die ideale Blaupause, um zu prüfen, ob der Mann "husband material" ist, wie man in Nordamerika so charmant sagt.
Ich finde aber (aus männlicher Sicht), dass eine alleinerziehende Mutter, die in Teilzeit als Kassiererin malocht und kaum die Miete zusammenbringt und sich ohne viel Genöle um ihr Kind kümmert...
...äußert eindrucksvoll (so rein als Mensch, den man bewundern und respektieren kann).