„Ich verstehe das jetzt als ausdrückliche Bitte, von Einladungen in private Gefilde anderer Menschen verschont zu bleiben, da du nicht gedenkst, dich deren hygienischen Vorstellungen zu fügen. Oder, @******rta ?
Natürlich habe ich Manieren gelernt. Wenn ich zu Gast bin und jemand es nicht schätzt, dass man im Stehen uriniert, dann muss ich meine Notdurft dort nicht verrichten. Ich habe mich so weit im Griff, dass ich dieses Bedürfnis dann eben bei mir zuhause erledige.
Ich bin schließlich kein Kind mehr, das seine Körperfunktionen nicht unter Kontrolle hat. Als erwachsener Mensch hat man hoffentlich gelernt, sich so zu organisieren, dass man bei anderen Menschen nicht das Bedürfnis hat, deren Toilette zu benutzen.
Glücklicherweise muss ich auch keine Ferien oder längeren Aufenthalte bei solchen Menschen verbringen, da ich die Freiheit habe, selbst zu entscheiden, mit welchen Menschen ich mich umgebe.
Diesen Menschen geht es nicht um Ordnung. Denn die Toilette wird beim Sitzen genauso schmutzig wie beim Stehen. Würde es ihnen tatsächlich um Hygiene gehen, würden sie neben der Toilette gute Seife und Tücher bereitlegen, mit denen man die Toilette anschließend reinigen kann. Und eine gute Toilettenbürste. Mit dem Hinweis, bitte Toilette nach gebrauch reinigen.
Menschen, die darauf bestehen, dass man im Sitzen uriniert, geht es vielmehr darum, anderen ihre Vorstellungen aufzuzwingen. Denn, wie bereits erwähnt, könnte man die Toilette auch nach dem Stehen problemlos reinigen. Hat mit Hygiene nicht wirklich viel zu tun.
Man kann solche Menschen schnell entlarven, indem man ihnen Studien vorlegt, die belegen, dass eine Toilette beim Sitzen sogar stärker verschmutzt wird, da die Haut voller Bakterien ist, während Urin nahezu keimfrei ist. Schließlich könnte man sonst Wunden nicht mit Urin desinfizieren.
Es genügt, eine solche Diskussion anzustoßen, und man wird feststellen, dass diese Personen kaum etwas Substanzielles beizutragen haben. Denn letztlich geht es ihnen nicht um Hygiene, sondern um die Durchsetzung ihrer eigenen Vorstellungen und die Unterdrückung anderer.