@**********nblau
Verstehe den verlinkten Artikel nicht ganz:
1.003 Frauen zwischen 31 und 60 wurden befragt.
Von den 1.003 hatten 32% Analsex im letzten Jahr und 12% geben ihn als Sexpraktik an. (zusammen 44%)
Von den 1.003 haben 60% Blasenprobleme, 70% haben Stuhlgangprobleme. 16% sind sogar stuhlinkontinent.
Wenn 86% Stuhlgangprobleme haben bzw stuhlinkontinent sind, aber nur 44% Analsex als Sexpraktik angeben, muss es nicht zwangsläufig einen Zusammenhang geben.
Vielmehr stellt sich die Frage, aus welcher Grundgesamtheit die Frauen ausgewählt wurden. Ich meine, es haben doch nicht 86% der 31-60-jährigen Frauen Stuhlgangprobleme, das wäre ja fast jede.
Ich glaube auch nicht, dass in der breiten Bevölkerung tatsächlich 44% der Frauen, also quasi jede zweite, Analsex als Sexpraktik angeben würden, was erneut die Frage der ausgewählten Frauen aufkommen lässt.
Dann setzt der Bericht noch eins drauf und gibt an, dass 28,3% der Frauen, die letzten Monat Analsex hatten, über Stuhlinkontinenz klagen, was doppelt so viel sei, wie die anderen.
Was macht es für einen Unterschied, ob der Analsex letzten Monat war oder früher? Soll so ein nicht belegter Rückschluss auf die Häufigkeit gezogen werden?
Und mehr als jede 7. Frau (14,4%) zwischen 31 und 60 soll stuhlinkontinent sein? Das halte ich auch für zu viel.
Demzufolge kann ich diese Schlussfolgerung nicht annehmen:
"Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Frauen, die Analsex praktizieren, ein signifikant erhöhtes Risiko für Darmprobleme haben, die durch die Häufigkeit beeinflusst werden."