Nicht verzweifelt, aber ratlos

„Die Frage die sich mir stellt ohne alle Seiten gelesen zu haben.

Sucht man wieder mit dem Herzen eine neue Begleitung für einen gemeinsamen Lebensweg. Weil man auf die alten Wege lächelnd zurück blickt, egal was auch geschehen sein mag. Weil man die Last des alten Weges hinter sich gelassen hat und bereit ist für alles was dort kommen mag.

Oder sucht man auf Teufel komm raus, eine neue Verbindung, mit der sich die alten Gefühle, die in der Stille in einem hochkriechen, ersticken lassen.

„Man möchte annehmen, dass in offener Beziehung oder gar in fester Beziehung die attraktiveren Profileinstellungen sind. Meine Erfahrung ist das aber auch nicht.

„Nicht verzweifelt, aber ratlos
Kennen noch mehr Männer dieses Gefühl? Haben noch mehr Männer diese Erfahrungen gemacht?

Ich bin jetzt 52 und geschieden. Ich war 18 Jahre treu und komplett weg vom Dating-Markt gewesen. Und jetzt bin ich in einem Paralleluniversum aufgewacht, dessen Regeln ich nicht kenne.

Seitdem ich wieder Single bin, also seit knapp 4 Jahren, date ich „auf Teufel komm raus“. Denn ich möchte nicht allein bleiben und habe das Leben in einer Partnerschaft immer als bereichernd und toll empfunden.

Aber absolut nichts funktioniert.

Es ist nicht so schwer, eine Frau ins Bett zu bekommen, wenn das der einzige Zweck des Dates war bzw. ist. Aber ich schaffe es nicht einmal ansatzweise auch nur das geringste herzliche (im wahrsten Sinne des Wortes) Interesse bei einer Frau zu wecken.

Ich fühle mich nicht hilflos, dafür sitze ich in meinem Leben - mittlerweile wieder - zu fest im Sattel. Es ist mehr ein innerliches Kopfschütteln, wenn ich nach einem, wie ich finde, offenen, sympathischen 2 bis 3 Stunden langen Kaffee-Date, noch bevor ich meinen Wagen aufgeschlossen habe, eine Verabschiedung per WhatsApp bekomme, die meist wie folgt klingt:

„Hallo, das war ein schönes Date, ich habe mich gerne mit dir unterhalten. Du bist ein wunderbarer [sic!] Mann und wirst bestimmt bald jemanden finden, aber ich denke nicht, dass ich die richtige bin und daher möchte ich keinen Kontakt mehr mit dir [sic!]“

(Eine solche Nachricht habe ich erst vorletzte Woche zweimal bekommen. Einmal freitags, einmal samstags)

Also, zuerst dachte ich, das wäre Zufall, aber im Grunde verläuft es nur noch so. Bei „How I met you mother“ hätte ich vermutet, eine missgünstige Verflossene würde meinen Dates auflauern und ihnen erzählen, dass ich in Wahrheit verheiratet und impotent sei und 5 Kinder von 3 Frauen hätte.

Es ist wie ein Fluch.

Wirklich, in den Dates spüre ich solche Aversionen nicht einmal ansatzweise.

Und auch sonst, reagieren alle Frauen in meinem Umfeld, als wäre ich verseucht. Mit Ausnahme der Frauen, von denen ich garantiert nichts will.

Ich habe schon alle Ratschläge befolgt. Von „Du musst so viel daten, wie es geht, damit aller Wahrscheinlichkeit nach die Richtige dabei ist“ bis „Mach dich rar, bleib am besten für dich und warte, bis sie an die Tür klopft oder dir zumindest im Supermarkt den Einkaufswagen in die Hacken fährt.“

Ist das nicht traurig? Ich bin nicht aufdringlich, nicht plump, ich bin hilfsbereit, nett, habe einiges von der Welt gesehen, meine Zähne sind in Schuss, ich kann gut erzählen, ohne obszön zu sein. Ich zahle die Rechnungen, sitze aufrecht, lache nicht zu laut. Ich mag Hunde UND Katzen. Ich kann kochen und habe keine Kinder.

Eigentlich habe ich nach meiner Trennung wirklich angenommen, die Frauen in meinem Altter (+/- 5 Jahre) müssten mir "die Bude einrennen". Schließlich sind wir doch im besten Alter. Aus dem gröbsten raus, Geld auf dem Konto, die Gesundheit noch in Takt.

Wenn man sich jetzt nicht verliebt, wann dann? - Mit 70 habe ich da ehrlich keine Lust mehr drauf.

Wirklich, ich benötige keine Ratschläge mehr, da ich sie schon alle gehört und alle mal befolgt habe.

Mich interessiert ausschließlich, ob es anderen Männern in meinem Alter auch so geht.

Kennen sie auch das Gefühl, absoluter, ich wiederhole: ABSOLUTER Ratlosigkeit, was Frauen betrifft.

Das würde mich ein wenig trösten

Denn ansonsten komme ich mir wie ein Serienkiller vor ... obwohl ... die würden mehr Herzen erobern.

„...
wenn ein mann bei einem date der frau 2 bis 3 stunden vorjammert wie einsam er sich fühlt und er doch so gerne eine feste beziehung möchte fühlt sich doch jede frau in die enge getrieben und sucht das weite. keine frau will sich das gejammer anhören sondern einen netten abend verbringen.

„Nicht verzweifelt, aber ratlos
Kennen noch mehr Männer dieses Gefühl? Haben noch mehr Männer diese Erfahrungen gemacht?

Ich bin jetzt 52 und geschieden. Ich war 18 Jahre treu und komplett weg vom Dating-Markt gewesen. Und jetzt bin ich in einem Paralleluniversum aufgewacht, dessen Regeln ich nicht kenne.

Seitdem ich wieder Single bin, also seit knapp 4 Jahren, date ich „auf Teufel komm raus“. Denn ich möchte nicht allein bleiben und habe das Leben in einer Partnerschaft immer als bereichernd und toll empfunden.

Aber absolut nichts funktioniert.

Es ist nicht so schwer, eine Frau ins Bett zu bekommen, wenn das der einzige Zweck des Dates war bzw. ist. Aber ich schaffe es nicht einmal ansatzweise auch nur das geringste herzliche (im wahrsten Sinne des Wortes) Interesse bei einer Frau zu wecken.

Ich fühle mich nicht hilflos, dafür sitze ich in meinem Leben - mittlerweile wieder - zu fest im Sattel. Es ist mehr ein innerliches Kopfschütteln, wenn ich nach einem, wie ich finde, offenen, sympathischen 2 bis 3 Stunden langen Kaffee-Date, noch bevor ich meinen Wagen aufgeschlossen habe, eine Verabschiedung per WhatsApp bekomme, die meist wie folgt klingt:

„Hallo, das war ein schönes Date, ich habe mich gerne mit dir unterhalten. Du bist ein wunderbarer [sic!] Mann und wirst bestimmt bald jemanden finden, aber ich denke nicht, dass ich die richtige bin und daher möchte ich keinen Kontakt mehr mit dir [sic!]“

(Eine solche Nachricht habe ich erst vorletzte Woche zweimal bekommen. Einmal freitags, einmal samstags)

Also, zuerst dachte ich, das wäre Zufall, aber im Grunde verläuft es nur noch so. Bei „How I met you mother“ hätte ich vermutet, eine missgünstige Verflossene würde meinen Dates auflauern und ihnen erzählen, dass ich in Wahrheit verheiratet und impotent sei und 5 Kinder von 3 Frauen hätte.

Es ist wie ein Fluch.

Wirklich, in den Dates spüre ich solche Aversionen nicht einmal ansatzweise.

Und auch sonst, reagieren alle Frauen in meinem Umfeld, als wäre ich verseucht. Mit Ausnahme der Frauen, von denen ich garantiert nichts will.

Ich habe schon alle Ratschläge befolgt. Von „Du musst so viel daten, wie es geht, damit aller Wahrscheinlichkeit nach die Richtige dabei ist“ bis „Mach dich rar, bleib am besten für dich und warte, bis sie an die Tür klopft oder dir zumindest im Supermarkt den Einkaufswagen in die Hacken fährt.“

Ist das nicht traurig? Ich bin nicht aufdringlich, nicht plump, ich bin hilfsbereit, nett, habe einiges von der Welt gesehen, meine Zähne sind in Schuss, ich kann gut erzählen, ohne obszön zu sein. Ich zahle die Rechnungen, sitze aufrecht, lache nicht zu laut. Ich mag Hunde UND Katzen. Ich kann kochen und habe keine Kinder.

Eigentlich habe ich nach meiner Trennung wirklich angenommen, die Frauen in meinem Altter (+/- 5 Jahre) müssten mir "die Bude einrennen". Schließlich sind wir doch im besten Alter. Aus dem gröbsten raus, Geld auf dem Konto, die Gesundheit noch in Takt.

Wenn man sich jetzt nicht verliebt, wann dann? - Mit 70 habe ich da ehrlich keine Lust mehr drauf.

Wirklich, ich benötige keine Ratschläge mehr, da ich sie schon alle gehört und alle mal befolgt habe.

Mich interessiert ausschließlich, ob es anderen Männern in meinem Alter auch so geht.

Kennen sie auch das Gefühl, absoluter, ich wiederhole: ABSOLUTER Ratlosigkeit, was Frauen betrifft.

Das würde mich ein wenig trösten

Denn ansonsten komme ich mir wie ein Serienkiller vor ... obwohl ... die würden mehr Herzen erobern.

„Ich kriege immer Pickel wenn ich "die Frauen" oder "die Männer" höre.
Abgesehen davon dass es buchstäblich sexistisch ist, fühle ich mich als individueller Mann, der sich so gar nicht mit anderen Geschlechtsgenossen gemein stellen will, absolut nicht gesehen. Außer anatomische Ähnlichkeiten kann man von meiner Männlichkeit nicht viel extrapolieren.

Ich verstehen manche Frauen nicht. Manche sind hingegen ein offenes Buch für mich . Das gleiche gilt genauso für Männer.

Wenn ich merke mein Gegenüber versucht Schablonen auf mich zu legen und am besten noch mir die "Männlichkeit" femsplainen will, rutscht mein intellektueller Respekt gen Null.

Solche unreflektierten, ja faulen, Realitätsvereinfachungen zeigen mir, dass wir wohl auch auf anderen Gebieten kein interessantes Gespräch zustande bringen können. Big Red Flag.
Da kann ich schon verstehen, wenn jemand über "Die Frauen" klagt, dass man als Frau da keine große Hoffnung mehr hegt persönlich wahrgenommen zu werden.

„
Frauen interessieren sich für Männer, die in einer festen Beziehung sind. Weil diese Männer innerlich entspannt sind und nicht auf der Jagd. Die sind in Ordnung, weil eine Geschlechtsgenossin bereits eine Vorauswahl getroffen hat, außerdem geht von diesen Männern keine Gefahr aus und da kann auch mal zwanglos geflirtet werden. Ich habe während einer Beziehung viel einfacher andere Frauen kennengelernt ohne mein Zutun. Aber sobald man Single ist, hat man dieses unsichtbare Brandmal auf der Stirn.

„

lass dir eins gesagt sein Frauen wollen keine netten Männer( obwohl sie natürlich alle das Gegenteil behaupten🤣) Sie stehen leider auf Arschlöcher die sie dann verändern wollen!🤣