Sehr interessant
hier einmal verschiedene Standpunkte und Aspekte zu lesen.
Aber ich Frage mich, warum es wichtig ist, diese Frage zu stellen?
Wichtig ist doch einzig und allein, dass man Lust und Befriedigung erlebt. Der Rahmen in dem sich alles bewegt wird im partnerschaftlichen Dialog abgesteckt.
Alles was innerhalb dieses Rahmens passiert ist schön und eine Bereicherung für beide, egal ob nun aktiv oder passiv.
Meine Partnerin und ich lieben den Sex mit uns und finden ihn sehr befriedigend. Der Sex mit anderen Menschen (in unserem Fall meist mit einem weiteren Mann) ist für uns eine Klasse für sich. Was hier zählt, ist der Moment. Und dieser Moment soll schön sein, orgiastisch, befreidigend, neu, anders, geil, ohne Reue.
Bei einer MMF Konstellation sind wir ein "großes Ganzes". Wie sagt man so schön, das Ganze ist mehr als nur die Summe seiner Bestandteile. - Hier stellt sich also nicht die Frage, wer besser ist.
Nehme ich allerdings nur eine passive Rolle ein und beobachte meine Partnerin mit dem anderen Mann, dann könnte man schon in die Verlegenheit geraten und die unter Männern (warum auch immer) so üblichen "Schwanzvergleiche" anstellen.
Aber warum? Wichtig ist auch hier der Moment und vor allem die Lust meiner Partnerin.
Die Erfüllung ihrer Lust in diesem Moment gibt auch mir sehr viel. Es ihr zu gönnen gibt nicht das wider, was ich dabei empfinde, aber es kommt dem schon sehr nahe.
Auf den Punkt gebracht, es ist schön.
(Sicherlich könnte man jetzt versuchen zu analysieren, warum ihr es so viel Lust bereitet hat und sie anders, lauter und/oder wilder agiert hat. Aber reicht es nicht zu wissen, dass es schön/geil für sie war, den Glanz in ihren Augen zu sehen, wenn sie einem dabei/danach tief in die Augen schaut? Die meisten Leute bekomme ja auch keine Komplexe, wenn sie Essen gehen und das Essen dort besser schmeckt als zu Hause. Man freut sich und genießt!)