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Erst Sex, wenn Beziehung rund läuft - oder umgekehrt?

Ist euch vor dem Beziehungssex wichtig, dass der Alltag rund läuft - oder umgekehrt?

Dauerhafte Umfrage
**********glein Frau
112 Beiträge
Themenersteller 
Für mich muss ein Tag nicht ideal gelaufen sein, damit ich noch Sex haben möchte.
Sehr gerne darf auch ein bescheidener Tag mit schönem Sex enden und dabei kann ich dann den Stress des Tages loslassen.
Du beziehst dich ja aber eher auf die Stimmung innerhalb einer Beziehung und da gehöre ich auch eher zu den Menschen, die eine gewisse Harmonie und bei Konflikten erstmal Klärung brauchen, damit sie wieder Sex genießen können. Sex braucht für mich einfach viel Nähe, wen die emotional gerade nicht so ist, wie ich sie für den Sex brauche, weil gerade etwas zwischen mir und meinem Partner steht, dann fällt es mir schwer, mich auf Sex einzulassen.

Für mich hätte es damals eh gepasst. Für ihn aber offenbar nicht. Er hat aber nichts diesbezüglich angesprochen, es nur als Grund (oder Ausrede?) benutzt, dass er keinen Sex will.
**********_Faun Paar
863 Beiträge
Für mich war nach der letzten Beziehung klar, dass in der neuen Beziehung der Sex gut harmonieren muss. Daher war mir das am wichtigsten, beim Rest muss man dann gucken, inwieweit das harmonieren würde und welche Einschränkungen ich hinnehmen muss.
Zum Glück kam es dann quasi wie gewünscht.
Kennengelernt durch Sex - Meeegaaa!!!
Und dann festgestellt innerhalb weniger Wochen, dass wir uns gegenseitig unheimlich gut tun würden.
Und sind geblieben.
Ich würde es auch beim nächsten Mal nicht anders machen wollen.
Erst guter Sex - dann gucken wie das sonst noch passen könnte.
Auf Sex, der mir nicht genügt und eher langweilig ist, kann ich bestens verzichten!

Im Alltag ist es auch nicht anders.
Guter Sex lässt den Tag entspannter angehen. Oder ausklingen.
Faun
**********glein Frau
112 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
Für mich ist Sex ein Zugewinn. Es ist einfach geil, geil aufeinander zu sein. ☺️
Es ist aber ich kein Beinbruch, wenn er mal nicht stattfindet.

Wichtiger ist für mich die Basis des Miteinander. Gut zueinander zu sein, miteinander reden können uvm.

Es fand eh soo selten statt. Aber irgendwann, wenn du schon mehrfach die Regelung hattest und dazwischen kein einziges Mal Sex, bist halt frustriert. Und wenn's irgendwann im Urlaub (auf deine eigene Initiative) doch endlich mal geschieht und es ist trotzdem mehr Frust als Lust, dann ist das alles einfach unbefriedigend.
*******_nw Frau
317 Beiträge
Ich habe sehr gerne Sex auch wenn es im Alltag gerade nicht so rund läuft. Den gegenteiligen Fall sehe ich auch eher problematisch oder auch utopisch. Denn wann läuft der Alltag denn perfekt? Wenn ich mit Sex darauf warte, bis es rund läuft, kann man ja ewig warten. Was wahrscheinlich dann wieder zu Frust in Alltag führt usw.
Also lieber so oft Sex haben, wie es geht. *happy*
*****a_S Mann
8.160 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke zu diesem Thema, dass es im allgemeinen ein beiderseitiges Verhältnis ist, also, dass sowohl guter Sex durch eine gute Beziehung entsteht, als auch guter Sex eine wichtige Grundlage der Beziehung ist. Für mich als kinky Mensch (Fetisch + BDSM und dann auch noch u.a. devot) ist das aber schwieriger:

Ich hab mich in meiner Studienzeit immer wieder in tolle Frauen verliebt und die sich in mich und wir haben eine gute Beziehung aufgebaut, aber dadurch hat diese Frau (dennoch) keine Lust auf Fetisch + BDSM (und auch noch dom) bekommen. Warum auch? Man hat diese Neigung oder man hat sie nicht.
So theoretisch mir das auch damals schon klar war - praktisch musste ich es noch über Jahre schmerzhaft lernen. Für mich ist es tatsächlich wichtig, dass eine Frau grundlegend sexuell zu mir passt. Erst dann macht es für mich Sinn, eine Beziehung aufzubauen. Auf die Traurigkeit, die ich im Studium in Beziehungen erlebt habe, habe ich einfach keine Lust mehr.

Und klar, wenn eine Beziehung da und gut ist, wird auch durch das Vertrauen und die Erfahrung miteinander der Sex (und BDSM) noch besser. Aber für mich als kinky Mensch gilt eben, dass ich - so oberflächlich es klingt - zunächst schauen muss, dass es mit den Kinks passt.
********wise Frau
441 Beiträge
Manchmal ist "mach Dich schon mal nackig, wir müssen reden" sinnvoller als rechthaberisch rumdiskutieren.

Manchmal ist Klären was schief liegt, zumindest mal aussprechen, was man rumschleppt, die Tür zu körperlicher Nähe, Intimität und Sex.

Es gibt da sicher x Formen Beziehung zu gestalten. Zu konträr zu funktionieren sicher immer schwierig.
@**********glein

Angezogende Handbremse..... Dies ist ungesund. Ich versteh Menschen nicht, die so agieren. Für mich ist das voll krank.

Ich plädiere für erst SEX. Ich muss merken, dass es für beide harmonisch ist.
Riechen können, begehren sind Bestandteil des Sexes.
Wenn der Sex passt bin ich automatisch auch gern mit diesen Mensch zusammen.
Der Kreis schließt sich.

Wer blöde und alberne Spiele treiben möchte, sollte mal sein Verhalten überprüfen.
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
Für mich klingt das gar nicht oberflächlich, da es ein Bestandteil einer Beziehung ist.

In den wenigsten Fällen, basiert eine Beziehung nur auf Sex, es ist aber ein Teil davon.

Sich zu wünschen, ich möchte ein befriedigendes Sexleben , erachte ich daher nicht als oberflächlich.
****ity Paar
16.583 Beiträge
In einer Partnerschaft guten Sex zu haben, ist hier der Kontext .
Deswegen wird ja auswärts sich vergnügt.
Aber das ist hier nicht das Thema.
****el Mann
1.239 Beiträge
(Guter oder schlechter) Sex ist ja kein unveränderliches Schicksal, ebenso wenig wie eine Beziehung, und schon gar nicht zu verallgemeinern.
Was wohl für die meisten zutrifft:
-Guter Sex läßt auf Dauer Nähe entstehen. Darin liegt die eigentliche potentielle Gefahr von Affären, auch, wenn sie akzeptiert sind. Deswegen sind gute Beziehungen ohne oder mit dauerhaft sehr wenig Sex meiner Beobachtung nach eher selten.
-Und gleichzeitig entsteht erotische Spannung aus Unsicherheit und Neugierde. Je mehr ich also von meinem/meinen Gegenüber(n) weiß, je besser wir eingespielt und je vertrauter wir sind, desto besser "funktioniert" der Sex. Dummerweise gilt auch: desto weniger scharf sind Menschen üblicherweise aufeinander. Die Kunst also ist es, die Waage zu halten.
-Guter Sex kann zufällig entstehen, wenn die Menschen sehr kompatibel sind. Aber um dauerhaft gut zu bleiben, braucht es Kommunikation. Wenn der Sex (ob Art oder Häufigkeit) schon zu Beginn nicht gut zusammenpasst, beginnt die Arbeit eben früher. Und ich finde, da gibt es keine Tabus, solange es für beide paßt: Wenn unromantisch verabredeter Sex im festen Rhythmus dafür sorgt, dass es immmerhin welchen gibt, oder wenn es zur Belohung, Entspannung, Versöhnung ... heiß her geht und dabei nicht die eigentlichen Konflikte übertüncht: nur zu! Und weil er eben Nähe schafft und man sich manchmal nur noch im Kreis streitet, finde ich auch ein "Komm, wie hören hier auf, vögeln eine Runde und reden morgen weiter" überhaupt nicht verwerflich.
-Das gilt für eine Beziehung genau so: auch hier ist es unter Umständen jede Menge Arbeit, und auch hier ist die Bandbreite riesig, was Menschen darüber überhaupt verstehen und voneinander wollen: Dauerhafte Romantik? Ein gutes Team? Wechselseitige Versorung und Sicherheit? Einen guten ökonomischen Deal?

Ich fand vor einiger Zeit das (berühmte) "Dreieck der Liebe" sehr hilfreich, um zu verstehen, was ich möchte und was nicht (mehr). Und eben weil das bei Menschen so unterschiedlich ist, hilft nur der Abgleich von Erwartungen. Und wenn die überhaupt nicht zusammenpassen, wird es wahrscheinlich auf Dauer schwierig.
Was wiederum nichts nützt, wenn man gerade schwer verknallt ist, aber das fällt dann wohl unter Lebensrisiko.

H.
****no Mann
28 Beiträge
ich habe akzeptieren gelernt, dass es beide sichtweisen gibt.

für mich gilt die zweite - ich liebe sex, ich brauche sex im leben, ich brauche körperkontakt. das ist ein grundbedürfnis meines ichs und das hat erstmal nichts mit liebe und partnerschaft zu tun. sonst würde ich ja problemlos enthaltsam leben können wenn ich single bin und das trifft absolut nicht zu, das verlangen nach sex ist natürlich dann auch noch da.

es gibt menschen, die haben kein natürliches bedürfnis nach sex, die können auch ganz ohne gut leben. wenn man so tickt, dann braucht es wohl eine funktionierende partnerschaft mit sex obendrauf.

wenn es in einer beziehung kriselt (und das nicht auf körpergerüche zurückzuführen ist) dann ist das verlangen nach sex nach wie vor da und ich bin 100% überzeugt, dass ein intaktes sexualleben der beziehung förderlich ist und sie nicht "stört".

ich kenne die situation, dass eine beziehung nicht (mehr) funktioniert, aber wenn einer der beiden dann auch noch sex "abschaltet", wie soll der rest der beziehung dann besser werden?
****87 Frau
4.685 Beiträge
Ich hab mir schon ganz am Anfang des Threads gedacht dass ihr scheinbar ein Kommunikationsproblem hattet. Als du das hier geschrieben hast; hab ich mir die Frage gestellt warum das Gespräch nicht weiter ging. Das war doch eigentlich ne Einleitung für die Frage; Was ist denn los? Was stört dich denn? Wie können wir da ne Lösung finden?
Zitat von **********glein:
@*******in78 aber das mit seiner Aussage, der Alltag müsse zuerst funktionieren, war meiner Erinnerung nach lang, bevor ich jemals Druck aufgebaut habe. Zumindest bewusst. Und andererseits wäre es es von ihm vielleicht klüger gewesen, das Thema anzusprechen, als sich im Bett zu verweigern.
Die fehlende sexuelle Lust war dann vermutlich eher ein Symptom was aus den zwischenmenschlichen Differenzen resultiert ist.

Und ja...ich kann deinen EX da verstehen. Natürlich nicht bei Kleinigkeiten (wie Hausputz oder sowas) aber bei gravierenderen Konflikten die mich wirklich an der Beziehung zweifeln lassen...da geht bei mir dann auch die Lust flöten
Zitat von *****ras:
Erst Sex dann Beziehung alles andere ist unrealistisch!

Ich denke das ist hier gar nicht die Frage, wäre wohl auch völlig unrealistisch erst mal 10 Jahre allen Kram durch zu machen bis es zum ersten Sex kommt.

Aber ja bei mir ist es so das ich wenn das Chaos um mich herum den Ton angibt ich da erstmal meine Energie investiere.
Probleme wegpoppen hat noch nie funktioniert.
Zumindest auf lange Sicht dürfte das kein Erfolgsmodell zu sein.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ******oom:
Probleme wegpoppen hat noch nie funktioniert.
Zumindest auf lange Sicht dürfte das kein Erfolgsmodell zu sein.
Funktioniert auch nicht. Wenn der Sex das Einzige ist was in der Partnerschaft noch funktioniert, dann ist das auch nicht besonders viel wert. Und man ist dann ja auch ziemlich leicht austauschbar......außer man ist die ultimative Sexgöttin des Universums *goofy*
****no Mann
28 Beiträge
Zitat von ****87:
Funktioniert auch nicht. Wenn der Sex das Einzige ist was in der Partnerschaft noch funktioniert, dann ist das auch nicht besonders viel wert. Und man ist dann ja auch ziemlich leicht austauschbar......außer man ist die ultimative Sexgöttin des Universums *goofy*

jein, aber sex ist auch nicht der einzige grund, in einer beziehung mit einem menschen zu sein/zu bleiben.

wenn nur mehr der sex funktioniert dann funktioniert zumindest der sex noch und das ist für beide etwas schönes. wenn man den auch noch abschaltet ist es noch weniger.

ob die beziehung durch sex "gerettet" werden kann ist ohnedies ein anderes thema. da sage ich nein, aber das sexualleben aktiv zu halten kann über kritische beziehungsphasen hinweghelfen.
******avf Frau
126 Beiträge
Am besten ist also doch der viel und gern beschriebene Mittelweg, finde ich. Nicht 10 Jahre bis zum ersten Sex warten, aber auch nicht nur auf Sex fixieren. Mal das eine, dann wieder das andere... 😁
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Ich hatte eine EX mit der war Sex immer super, aber wir konnten die Beziehung nicht aufrecht halten, weil wir zu verscheiden waren. Gegensätze ziehen sich zwar an, aber es geht nur eine Zeit lang gut.

Mit einer andren Ex war das Verhältnis zwar gut, aber es kam nicht zum Sex. Das war mit auch zu wenig.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ****no:
wenn nur mehr der sex funktioniert dann funktioniert zumindest der sex noch und das ist für beide etwas schönes. wenn man den auch noch abschaltet ist es noch weniger.
Naja....ich gehe da nur teilweise mit. In ner toxischen Beziehung ist der Sex häufig besonders gut bzw. intensiv, leidenschaftlich...Aber der Rest eben besonders scheiße. Man ist aber emotional abhängig. Guter Sex kann auch ein Fluch sein
****no Mann
28 Beiträge
Zitat von ****87:
Naja....ich gehe da nur teilweise mit. In ner toxischen Beziehung ist der Sex häufig besonders gut bzw. intensiv, leidenschaftlich...Aber der Rest eben besonders scheiße. Man ist aber emotional abhängig. Guter Sex kann auch ein Fluch sein

von einer toxischen beziehung sollte man sich trennen, die macht einen (hat jetzt nichts mit sex zu tun) auf andere weise kaputt. das ist ein anderes thema.

ich meine nicht, man soll nur wegen (gutem) sex an einer beziehung festhalten, die man ansonsten nicht mehr will, aber wenn man sich aus anderen gründen nicht trennt sollte man nicht sex aus prinzip auch noch abschalten.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von ****no:
ich meine nicht, man soll nur wegen (gutem) sex an einer beziehung festhalten, die man ansonsten nicht mehr will, aber wenn man sich aus anderen gründen nicht trennt sollte man nicht sex aus prinzip auch noch abschalten.

Ich glaube das machen aber die Wenigsten also so Quasi "Sexentzug als Druckmittel". Das wäre auf jeden Fall völlig gestört und Schädigend für eine Beziehung.
In der Regel ist es wohl eher so dass wenn ein zwischenmenschlicher Konflikt im Raum steht der nicht geklärt ist, eben gerade von demjenigen der unter diesem Konflikt gerade leidet (das müssen ja nicht zwangsläufig Beide gleichermaßen sein) eben kein Bedürfnis nach körperlicher Nähe besteht.....weil auch gerade ein Bruch in der zwischenmenschlichen Nähe besteht. Da geht es nicht darum den Partner bestrafen zu wollen. Und in einer Beziehung kann ich eben das Zwischenmenschliche nicht von meiner Lust (auf diesen Menschen) trennen. Denn es ist dann ja keine reine Triebbefriedigung. Die Bindung spielt dann immer mit rein bzw. wie nah ich mich diesem Menschen gerade fühle.

Ich hatte das auch häufiger mit einem meiner Ex Freunde der mir dann vorwarf es wäre ungerecht dass ich die Macht darüber hätte, wann wir Sex haben *traenenlach* . Naja...für Sex müssen halt beide Parteien Lust haben. Wenn ich gerade keine Lust habe, hat das nichts damit zu tun dass ich meine Macht ausspielen will
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich kenne es aus meiner Jugend zwangsweise so, dass man keinen Sex bekam ohne Beziehung. Man, ich jedenfalls, musste sich fügen. Aber auch die Beziehung war keine Garantie für Sex.

30 Jahre später war es dann anders und von da an begannen Beziehungen (Affären) mit Sex- und das war beglückend.
****no Mann
28 Beiträge
Zitat von ****87:
Ich glaube das machen aber die Wenigsten also so Quasi "Sexentzug als Druckmittel". Das wäre auf jeden Fall völlig gestört und Schädigend für eine Beziehung.

In der Regel ist es wohl eher so dass wenn ein zwischenmenschlicher Konflikt im Raum steht der nicht geklärt ist, eben gerade von demjenigen der unter diesem Konflikt gerade leidet (das müssen ja nicht zwangsläufig Beide gleichermaßen sein) eben kein Bedürfnis nach körperlicher Nähe besteht.....weil auch gerade ein Bruch in der zwischenmenschlichen Nähe besteht. Da geht es nicht darum den Partner bestrafen zu wollen. Und in einer Beziehung kann ich eben das Zwischenmenschliche nicht von meiner Lust (auf diesen Menschen) trennen. Denn es ist dann ja keine reine Triebbefriedigung. Die Bindung spielt dann immer mit rein bzw. wie nah ich mich diesem Menschen gerade fühle.

Ich hatte das auch häufiger mit einem meiner Ex Freunde der mir dann vorwarf es wäre ungerecht dass ich die Macht darüber hätte, wann wir Sex haben *traenenlach* . Naja...für Sex müssen halt beide Parteien Lust haben. Wenn ich gerade keine Lust habe, hat das nichts damit zu tun dass ich meine Macht ausspielen will

ich denke, so sehr unterscheiden sich dein erster absatz vom letzten nicht, obwohl das diametral gemeint war.

die wahrheit im leben findet sich immer in der mitte und nicht an einem der beiden extreme.

extrem 1 wäre, ein vorsätzliches verwenden von sexentzug als waffe, obwohl es gar keine großen zwischenmenschlichen probleme gibt, nur weil man es kann.

extrem 2 wäre, emotional so verletzt zu sein, dass man dem gegenüber auf einer transzendentalen ebene nicht mehr nahe sein kann und sex damit, so sehr man es will, nicht stattfinden kann.

beides nicht realistisch und machen - wenn überhaupt - nur die allerwenigsten.

die realität spielt sich im graubereich in der mitte ab und das ist das, was ich meine. es gibt zwar zwischenmenschliche probleme, vor denen niemand gefeit ist, aber sie sind nicht so groß, dass man sich deshalb trennt. weil sonst würde man sich doch einfach trennen. ein effekt der situation ist aber, dass es keinen sex mehr gibt obwohl beide für sich selbst sex im leben mögen und brauchen.

diese situation gibt es leider sehr oft im leben von menschen, auch wenn man es von außen betrachtet für unsinnig hält.
*******in78 Frau
9.108 Beiträge
Das glaube ich nicht, es setzen weit mehr Menschen Sex als Waffe ein - leider. Gerade bei Frauen ist das ein gern gewähltes Instrument.

Wenn ich mir die Geschichten durchlese, weshalb kein Sex mehr stattfindet, dann sind das oft keine so großen Dramen, sondern einer kann nicht hellsehen und das ist doch unmöglich.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Gerade bei Frauen ist das ein gern gewähltes Instrument.

Es gab doch mal sogar einen öffentlichen Sex-Streikaufruf der Frauen um etwas gegen die Männer durchzusetzen.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Denkt ihr auch, es muss zuerst im Bett richtig schön zusammen sein - dann packt man den Alltag schon leichter miteinander? Oder seid ihr eher der Meinung, zuerst muss der Alltag passen, dann gibt's Sex als “Belohnung“?
Ob in Gänsefüßchen oder nicht, aber der Begriff Belohnung törnt mich einfach voll ab (ähnlich "sex sells", was in meinen Partnerschaften auch nix zu suchen hat), dennoch hätte ich auch nicht immer Lust auf Versöhnungssex wegen nur/primär dann Intimität, wenn man damit andere Aufgaben in der Partnerschaft aufschiebt (denn doch, ja, darauf kann es hinauslaufen, sich Lust zur Hausarbeit oder Beziehungsversöhnung erst anzuvögeln) => weder noch.
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