Und, da fast alle hier von "den anderen" oder "üblichen" BDSM-Partys schreiben, hier mal was dazu - auch in Hinblick auf "sich lohnen":
Ich war fast ausschließlich auf eher großen Fetisch- und BDSM-Partys, auf denen man auch tanzen konnte. Heute heißt sowas oft auch "kinky Dance-Party" oder so ähnlich. Dort waren meist etwa 40% Frauen, 60% Männer und insgesamt viele Paare. (Auch teils Profidominas, aber die waren dann eben auch privat da.) Und es ging eben um Kennenlernen und nur ggf. auch spielen, wobei hauptsächlich Paare gespielt haben und nur teils Leute, die sich dort gerade kennengelernt haben. Und die Chance, auf so einer Party als devoter Mann eine Femdom kennenzulernen, die einem die Telefonnummer gibt oder gar auf der Party direkt mit einem spielt ist - natürlich abhängig davon wie "cool" man selbst so drauf ist - ich sag mal - im allgemeinen nicht super hoch. Wenn man ein offener und flirty Typ ist, lernt man gut Leute kennen, aber ob die sexuell zu einem passen, ist eben eine andere Frage. Auf diese Weise aber netzwerkt man, und irgendwann kennt man immer mehr Leute und irgendwann auch mal eine passende Femdom. Und das ist somit eine völlig andere Art von Party. Auf die Frage, ob sich das "lohnt", kann ich also sagen, dass es dort eben überhaupt keine Session-Garantie gibt, aber solche Partys "in the long run" vielleicht nachhaltiger sind.
Und es gibt noch eine besondere Alternative für Malesubs, nämlich sogenannte (private) Femdom-Partys, die es zumindest in größeren Städten und Clubs gibt. Dort melden sich private Femdoms an und machen oft ein paar Tage vor der Party ein "Malesub-Casting", um sich so die männlichen Gäste auszusuchen. Auf diese Weise gibt es dann auch eine Party, auf der privater (also unentgeltlicher) BDSM stattfindet, allerdings kein "garantierter", sondern hierzu ist ein gelungener Flirt nötig. Die Chance für die Malesubs, die das Casting überstanden haben, auf so einer Party etwas BDSM zu erleben, ist aber sicherlich etwas höher als auf einer allgemeinen kinky Dance-Party.
Wenn man aber eine Party erleben will, auf der auf jeden Fall "was geht", ist die vom TE geschilderte Party sicherlich die erste Wahl. Und wenn man dafür keine Party braucht und lieber ungestört BDSM macht, eben ein Studiobesuch.