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Offen lieben
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Offen lieben - wie gelingt’s?

**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Zitat von ******fun:
[…] Ich denke eher wer eine offene Beziehung will hat das Interesse am Partner schon verloren, das ist nichts halbes und nichts ganzes...... […]
Eure Meinung kann und will ich euch gar nicht nehmen - aber entschieden widersprechen. Es gibt nicht den einen Weg für alle und wenn es nichts für euch ist, dann ist das ja auch völlig okay. Aber ich hoffe sehr, dass ihr nicht über jedes Paar so denkt, das gemeinsam den Weg einer offenen Beziehung für sich als den richtigen gefunden hat.
******arp Mann
3.251 Beiträge
Eine offene Beziehung ist ein Widerspruch in sich. Im Arbeitsalltag nennt sich das Freiberufler und meint einen nicht-Fest-Angestellten. Im Gegensatz zum Angestellten. Home-Office ist ja quasi schon ein Zwischenschritt, diese festen Beziehung zu lockern...

Eine Beziehung, oder besser gesagt Partnerschaft(!) kann nur eine feste sein. Da offene ja besonders freigeistig und reflektiert sind, wissen sie sicher auch warum sie feste Bindungen ablehnen...
Zitat von ********ious:
Eine offene Beziehung ist ein Widerspruch in sich. Im Arbeitsalltag nennt sich das Freiberufler und meint einen nicht-Fest-Angestellten. Im Gegensatz zum Angestellten. Home-Office ist ja quasi schon ein Zwischenschritt, diese festen Beziehung zu lockern...

Eine Beziehung, oder besser gesagt Partnerschaft(!) kann nur eine feste sein. Da offene ja besonders freigeistig und reflektiert sind, wissen sie sicher auch warum sie feste Bindungen ablehnen...

Eine Home-Office lockert die feste Beziehung zum Arbeitgeber?
Eine Partnerschaft kann nur eine feste sein?

Ziemlich viel absolute Aussagen in deinem Post, die IMHO in dieser Absolutheit so nicht haltbar sind.

Ich habe (schon vor Corona) jahrelang vom Home-Office aus gearbeitet und war insgesamt fast 21 und danach noch 15 Jahre in der gleichen Firma. Scheint also da nicht viel gelockert zu haben.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Woher kommt die Angst vor dem Eingesperrtsein in einer Zweierbeziehung? Im 21. Jahrhundert weiß doch jeder, wie Trennung oder Scheidung geht. Ist es die Angst vor dem Verlust von ein paar Penunsen? Ich bin auf dem Weg zweimal meine CD-Sammlung losgeworden und habe es auch überlebt, als Arschloch beschimpft zu werden.
******arp Mann
3.251 Beiträge
Man sagt- Eigentum verpflichtet. Darin liegt ein Zugehörigkeitsgefühl. Für die einen eher abschreckend, für die anderen eine Bereicherung. Gegen diese Empfindung kann man nichts.

@****ody
CDs lassen sich ja noch verschmerzen. Stell dir nur mal vor, es wäre Vinyl gewesen *heul*
*****ite Frau
9.564 Beiträge
*hae*

Angst vorm Eingesperrtsein?
Eine offene Beziehung ist ein Widerspruch in sich?

*lach*

Falscher kann man gar nicht liegen....
******arp Mann
3.251 Beiträge
Solange ich meinem Empfinden treu bleiben kann, liege ich gerne so was von falsch! *happy*
*******_mv Mann
3.710 Beiträge
Zitat von ********ious:
Eine Beziehung, oder besser gesagt Partnerschaft(!) kann nur eine feste sein.

Richtig. Deshalb hab ich eine richtig feste offene Beziehung. Wir gehören zusammen, auch wenn wir mal was ohne den Anderen machen. In der Arbeitszeit geht es trotz getrennter Arbeitsstellen doch auch.
Zitat von *****ite:
*hae*

Angst vorm Eingesperrtsein?
Eine offene Beziehung ist ein Widerspruch in sich?

*lach*

Falscher kann man gar nicht liegen....

Ich glaube schon, dass es diese Angst gibt. Gepaart mit der Angst etwas zu verpassen, nicht man selbst sein zu können usw.
Oft in bestimmten Lebensphasen und/oder wenn das eigene Leben erschüttert wird, z.B. durch den Tod von Angehörigen oder Freunden.
Zitat von ********ious:
Solange ich meinem Empfinden treu bleiben kann, liege ich gerne so was von falsch! *happy*
Pippi Langstrumpf Prinzip: ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt?
******arp Mann
3.251 Beiträge
Zitat von *******lker:
Zitat von Daddylicious:„Solange ich meinem Empfinden treu bleiben kann, liege ich gerne so was von falsch! *happy*Pippi Langstrumpf Prinzip: ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt?

Ne, umgekehrt! Ich bleibe meinen Prinzipien treu, da muss ich mir nicht die Welt um mich herum neu basteln. *zwinker*
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ***si:
Steile These. Heisst also, jeder, der aus vollstem Herzen monogam tickt und liebt, hat ein mangelndes Selbstwertgefühl und vertraut seinem Partner nicht.

Mein Partner kann monogam ticken. Solange er nicht "verlangt", dass ich es auch tu, ist alles fein.

Ich habe doch nichts anderes behauptet?

Niemand kann von mir verlangen, monogam oder offen zu leben. DAS entscheide ich immer noch selbst und ich würde nie auf die Idee kommen, meinem Partner meinen Wunsch aufzudrücken.

Aber zu sagen, dass ein monogam tickender Mensch keinen Selbstwert und mangelndes Vertrauen seinem Gegenüber hat, finde ich ziemlich anmaßend.

Im Übrigen kann ich mich sehr wohl im Team "Offen" wohlfühlen, nämlich dann, wenn wir gemeinsam unsere Wünsche ausleben und dabei immer nur uns emotional verbunden fühlen. Eine zweite Liebschaft käme für mich nie in Frage, gab es auch noch nie. Würde sich mein Partner in eine andere Frau verlieben, dann darf er sich ihr gerne zuwenden, für mich wäre aber dann an dieser Stelle Schluss.
******a77 Frau
1.129 Beiträge
Artikel durchgelesen, Kopf geschüttelt.

Okay, es gibt unterschiedliche Beziehungs- und Lebensmodelle. Was für den einen passt, ist für den anderen nicht vorstellbar. ABER wenn man in einer monogamen Beziehung ist und der eine Part geht fremd, warum bleibt man dann bei diesem Part? Svenja wurde betrogen und belogen und meint jetzt, die Öffnung der Beziehung wäre nicht als Problemlösung hier dienen? Man kann sich auch vieles schönreden.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Es ist aus meiner Sicht ein Irrglaube, durch die Öffnung der Beziehung Schlimmeres zu vermeiden. Eine Beziehungsöffnung gäbe für mich nur Sinn, wenn beiderseitiges Vertrauen herrscht. Ist einer von beiden nicht vertrauenswürdig, d.h. steht einer von beiden nur vom Vor- bis zum Nachmittag zu seinen Worten und zu Vereinbarungen, passiert der selbe Mist wie in monogamen Beziehungen. Er geht ihm nur leichter von der Hand.
@******a77 vorab: ich gehöre nicht zur Fanbase der Autorin, stehe ihr, nachdem was ich bisher von ihr wahrgenommen habe, sogar eher skeptisch gegenüber.

Aber ich glaube ihr schon, dass das Öffnen der Beziehung nicht der einfache Ausweg war.

Der Partner geht fremd, ich beende die Beziehung - das ist wahrscheinlich ein natürlicher Reflex und heutzutage auch relativ einfach möglich.
Aber ist das immer die beste Lösung? Opfere ich meine Partnerschaft "nur" weil der andere Sch... gebaut hat? Geht es mir dadurch wirklich besser oder vielleicht sogar noch schlechter, weil ich z.B. die Person verliere, die ich über alles liebe?

Soll heißen, wenn mir mein Partner wirklich wichtig ist, dann sollte ich nicht unbedingt meinem ersten Reflex folgen, sondern mich wirklich mit dem auseinander setzen, was passiert ist, was die Ursachen sind und ob/welche Möglichkeiten ich für eine gemeinsame Zukunft sehe. Und das sinnvoller Weise ergebnisoffen.

Wenn jetzt die Autorin für sich festgestellt hat, dass es sich für sie richtig anfühlt, bei ihrem Partner zu bleiben und sich dabei auch gezeigt hat, dass ein "neuer Beziehungsvertrag" der Weg der Zukunft ist, dann hat das für mich nichts mit Schönreden zu tun.

Was nicht heißen soll, dass genau sowas nicht auch vorkommt, dass die Beziehung nur als Ausweg geöffnet wird, was dann wahrscheinlich größtenteils zum Scheitern verurteilt ist.
*******_mv Mann
3.710 Beiträge
Zitat von ******a77:
Svenja wurde betrogen und belogen und meint jetzt, die Öffnung der Beziehung wäre nicht als Problemlösung hier dienen? Man kann sich auch vieles schönreden.

Möglicherweise hat Svenja ja auch gemerkt, das sie an der Entstehung der Gründe für das Fremdgehen nicht unbeteiligt war.
Zitat von *******_mv:
Zitat von ******a77:
Svenja wurde betrogen und belogen und meint jetzt, die Öffnung der Beziehung wäre nicht als Problemlösung hier dienen? Man kann sich auch vieles schönreden.

Möglicherweise hat Svenja ja auch gemerkt, das sie an der Entstehung der Gründe für das Fremdgehen nicht unbeteiligt war.
Was ein Fremdgehen IMHO trotzdem nicht entschuldigt.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Mir gefällt, die Entstehung einfach nicht. Erst fragt er sie, ob sie sich eine offene Beziehung vorstellen kann, als sie das vehement ablehnt, sagt er ok, dann lassen wir es.
Geht aber dann munter fremd, eben heimlich. Da diese Frage die Svenja weiter beschäftigt, wächst das Misstrauen und dann kommt alles zur Aussprache.

Es ist für mich eben arrangiert. Ist aber nur mein Gefühl *skeptisch*
@****ity klingt etwas danach. Das stimmt.

Aber: ab einem bestimmten Alter verändern wir Menschen unser Verhalten und unsere Einstellung kaum noch, sondern bleiben lieber in unserer Komfortzone. Da ist vielleicht nicht alles perfekt, aber wir kennen uns hier aus und können alles händeln.
Die Beziehung zu öffnen würde bedeuten, diese Komfortzone zu verlassen.

Und jetzt kommt das zweite Aber:
Wir sind bereit diese zu verlassen, wenn wir uns von uns aus etwas stark genug wünschen, also selber stark den Wunsch nach Veränderung haben.
Und das ganze Konstrukt kann ich sich zusammen fallen, wenn es eine externe heftige Erschütterung erfährt. Dann wird vieles neu justiert, was vorher noch undenkbar war, erscheint auf einmal erstrebenswert.

Was bei der Autorin wirklich war? 🤷‍♂️
*******_mv Mann
3.710 Beiträge
Zitat von *******lker:
Was ein Fremdgehen IMHO trotzdem nicht entschuldigt.

Nicht zu 100%. Zu 50% reicht dann schon.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Das ist mir (w) nicht unbekannt, mit Veränderungen, die passieren auch oft, ungewollt.
Als ich mit 43 Jahren, plötzlich Witwe wurde, hab ich Sex , als Bedürfnis ausgelebt, in Freundschaften +. Das hab ich immer zu Anfang mitgeteilt, so das jeder, rechtzeitig Bescheid wusste.
Ich mag monogam in einer Partnerschaft, aber war dazu lange nicht bereit.
Kommunikation ist mit Sicherheit bei dem Thema ganz entscheidend. Klingt für mich auch danach, als hättest du es damals sehr fair und richtig gemacht.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ehrlichkeit, dass ist für mich wichtig. Darauf kann man alles aufbauen.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ****ity:
Ehrlichkeit, dass ist für mich wichtig. Darauf kann man alles aufbauen.

...und das unbedingte Vertrauen zueinander, seine Wünsche und Träume sagen zu dürfen, ohne Angst vor Wertung haben zu müssen.
****ras Mann
34 Beiträge
Ich muss festhalten, dass die Autorin in ihrem Buch klarmacht, dass sie sich nicht gegen Monogamie ausspricht und dieses auch nicht schlecht redet, sondern für sich eine Lösung findet. Und die Lösung scheint mir bei dem „offen“ vor allem ein offen und ehrlich miteinander zu sein. Bei dem Punkt bin ich absolut bei der Autorin. Eine Beziehung funktioniert nur auf Ehrlichkeit und auf Augenhöhe. Da ich nicht in ihrer Haut stecke, kann und werde ich ihre Entscheidung nicht infrage stellen, ob sie ihre Beziehung nicht lieber hätte beenden sollen. Das kann nur sie wissen und wenn sie sich jetzt damit wohl fühlt und ihrem Partner vertrauen kann, passt es für mich. Ich halte nicht so viel davon, Geschehenes auf ewig zu verurteilen und finde es eher stark von ihr, dass sie diese Energie aufgebracht hat und für die Beziehung gekämpft hat. Aber jeder von uns liest diese Zeilen von ihr auf die eigene Weise. Ich bewundere ihre Stärke, könnte aber auch verwundert über ihre Schwäche sein, den Kerl nicht abgeschossen zu haben und es sich jetzt schön zu reden.
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