Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4399 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?643
Vielleicht kann ich von den Worten, erfahrener User profitieren um…
zum Thema
Offene Beziehung: Freiheiten und Grenzen66
Ich bin momentan etwas ratlos, wie ich mit einer Situation umgehen…
Offen lieben
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Offen lieben - wie gelingt’s?

*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********in365:
Ja, Selbstzweifel, Verlustangst, Vergleiche ... all das kennen wir auch und es ist Teil der Herausforderung, das theoretische Konstrukt lebbar zu machen.

Aber würde ich wirklich wollen, dass mein Partner aus einer gefühlten Verpflichtung heraus, bei mir bleibt?
Würde ich mich wohl damit fühlen, die sichere, aber eben nicht, die erste Wahl zu sein?
Stellt es unsere Liebe in Frage, wenn wir auch mal Abenteuerlust empfinden?
Muß mein Partner jedes Glück mit mir teilen?
Kann ich ihm gönnen, auch mal ohne mich Freude zu genießen?

Guten Morgen *kaffee*
wenn ihr das Könnt, gönne ich das euch von ganzem Herzen.
Euer Glück Gönnen zu können ist eben nicht allen zu Teil geworden.
Andere wie Das Paar in diesem Thema mussten sich das zum Teil Sauer erkämpfen.
Ich bin mal von Anfangen in eine F+ gestartet, da viel uns das wesentlich einfacher.
*********in365 Frau
1.501 Beiträge
Wie gesagt, auch wir kämpfen ... aber eben im Glauben daran, dass es sich für uns lohnt ... dass wir uns dadurch weiter entwickeln ... und dass die Chancen größer sind, als die Gefahren.
**********o_ooo Mann
1.584 Beiträge
Warum geht es eigentlich in so vielen Beiträgen hier ums Fremdgehen? *nachdenk* Ich möchte aber mal eine Frage in die Runde schmeißen (speziell an diejenigen, welche hier so viel von Fremdgehen und so wenig von offener Beziehung schreiben): Glaubt ihr, dass man auch ohne vorheriges Fremdgehen zu einer offenen Beziehung kommen kann?

btw: Schreibt doch gerne von euch und euren Erfahrungen, Gefühlen, Ängsten, Verletzungen, Träumen, Fantasien, Sehnsüchten, … - aber pauschalisiert nicht und akzeptiert, dass es unterschiedliche Wege zum Glück gibt.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich (w) hatte Freundschaften +, die offen waren. Auch da gab, es kleine Eifersuchtstiche , von dem ein oder anderen Mann.
In meiner jetzigen, festen Partnerschaft, möchte ich das nicht mehr, mein Partner auch nicht.
Wir kennen, die Lust auf fremde Haut , genießen sie ab und zu zusammen und gut ist.

Zeit ist so kostbar geworden, gerade im Alter , die schenke ich nicht jedem.
Zitat von *********in365:
Wie gesagt, auch wir kämpfen ... aber eben im Glauben daran, dass es sich für uns lohnt ... dass wir uns dadurch weiter entwickeln ... und dass die Chancen größer sind, als die Gefahren.

Aus eigener Erfahrung (wenn auch nicht 100% entsprechend des Themas):
So ein Kampf kann brutal viel Kraft kosten. Und es ist wahnsinnig schwer, selbst wenn beide grundsätzlich eine bestimmte Richtung mitgehen können, sich aber auf ganz unterschiedlichen Streckenabschnitten befinden.

Und natürlich kann die Situation sich noch dadurch zuspitzen, wenn nur ein Partner realistisch auch die Chance hat das Model zu leben.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Zitat von *********tion:
Offen lieben - wie gelingt’s?

Mit Offenheit, was letztlich gelungene Kommunikation bedeutet. Und Empathie und Rücksichtnahme in sensiblen Momenten.
Glaubt ihr, dass man auch ohne vorheriges Fremdgehen zu einer offenen Beziehung kommen kann?
/quote]
Ich glaube ja. Warum sollte es ohne vorheriges Fremdgehen möglich sein z.B. zusammen in einen Club zu gehen, aber nicht eine Beziehung zu öffnen?
In beiden Fällen muss einer den Mut haben, diesen Wunsch zu thematisieren und idealerweise bevor es schon wegen Fremdgehen oder ähnlichem geknallt hat.
*********in365 Frau
1.501 Beiträge
Zwar bin ich vor 21 Jahren einmal "fremd gegangen", aber ich glaube nicht, dass diese Erfahrung meinen Entschluß zur "offenen Beziehung" begründete.

Vielmehr waren es die Jahre meines Singlelebens, die ich ganz bewusst nutzte, um Dinge auszuprobieren und zu erleben, welche in monogamer Partnerschaft, nicht denkbar sind. Da waren wirklich tolle Erfahrungen dabei und doch empfand ich hin und wieder die Sehnsucht nach einer tieferen Verbindung.

So war es für mich logisch und konsequent, zu versuchen, mir/uns die Option auf lustvolle Abenteuer zu erhalten und gleichzeitig eine Verbindung voller Nähe und Intimität zu pflegen.
Das Gute aus zwei Welten verbinden.

Da war zunächst der Glaube daran, dass es möglich ist und dann die Erfahrung, Abenteuer miteinander genießen zu können ... der nächste Schritt ist nun, sich darauf einzulassen, sich auch ohne einander Lust zu erlauben und mit den entstehenden Konflikten, umgehen zu lernen.

Dazu gehört eben auch, sich aufrichtig zu reflektieren, sich mit sich und dem Partner auseinander zu setzen, ehrlich miteinander zu sein und vielleicht auch Grenzen zu setzen.

Ich bin mir sicher, wir und die Regeln, werden uns immer wieder verändern ... empfinde Veränderung jedoch grundsätzlich, als erstrebenswert und unvermeidbar.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Auf's wesentlichste heruntergebrochen, sollten Beide sex von Liebe trennen können.
Nun Ja Polyamorie solls ja auch noch geben, aber das kam in dem Artikel für mich nicht so raus.

Sex, ist ja nicht gleich Lust auf fremde Haut, und Fremdgehen hat auch einige Gründe.
einige Aspekte passen aber durch aus zusammmen

wie auch immer, es kommt darauf an Liebe von sex zu trennen.

Der andere weg ist das Ein Mensch zwei Menschen zugleich liebt und sich hingeben kann.
Da muss sex nicht von Liebe getrennt sein
*******_mv Mann
3.711 Beiträge
Am Ende geht es darum eine Beziehungsform zu finden, die von Beiden überzeugend und erfüllend gelebt werden kann. Welche das auch immer ist, wie auch immer die zustande gekommen ist, was auch immer der Anlass dazu war.
*******bre Frau
1.219 Beiträge
Zitat von **********o_ooo:
Warum geht es eigentlich in so vielen Beiträgen hier ums Fremdgehen? *nachdenk* Ich möchte aber mal eine Frage in die Runde schmeißen (speziell an diejenigen, welche hier so viel von Fremdgehen und so wenig von offener Beziehung schreiben): Glaubt ihr, dass man auch ohne vorheriges Fremdgehen zu einer offenen Beziehung kommen kann?

btw: Schreibt doch gerne von euch und euren Erfahrungen, Gefühlen, Ängsten, Verletzungen, Träumen, Fantasien, Sehnsüchten, … - aber pauschalisiert nicht und akzeptiert, dass es unterschiedliche Wege zum Glück gibt.

Ja, und zwar wenn beide das wollen und eine offene Beziehung als Wert an sich ansehen. Nicht als Notlösung.
Sondern freie Liebe im Wortsinn.

Denn Liebe und Sexualität ist Nichts, auf das ich von meinem Mann ein Anrecht hätte, dass ich besitzen könnte. Das sind Geschenke die wir uns gegenseitig freiwillig machen.

Es hilft, sich mal ein paar Fragen ehrlich zu stellen:
Ist Intimität, Liebe, Sex weniger wert, wenn derjenige das auch mit Jemand anderem teilt?
Braucht es Ausschließlichkeit, damit man sich nah fühlen kann?
Ist Liebe eine Ressource, die man verbrauchen kann und dann ist sie weg?
Ist es nicht ein riesiges Kompliment, wenn jemand bei mir ist in dem Moment, wenn er auch woanders sein könnte, also eine echte Entscheidung trifft, für mich, für uns, in dem Moment?
Und ist dieser Moment dann nichts mehr wert, wenn er das morgen mit Jemand anderen teilt?

Wieviel Nähe und Aufmerksamkeit brauche ich von meinem Partner?
Wieviel bin ich umgekehrt bereit zu geben?
Wieso verletzt mich etwas?
Sagt das wirklich was über mich oder die Qualität unserer Beziehung aus, wenn er mit Jemand anderen auch Spaß hat?
Was nimmt mir das weg?
Zitat von *******bre:

Ja, und zwar wenn beide das wollen und eine offene Beziehung als Wert an sich ansehen. Nicht als Notlösung.
Sondern freie Liebe im Wortsinn.
Das funktioniert aber nur, wenn beide es wollen und es beide auch leben können. Soll heißen, wenn nur einer von beiden reale Chancen auf Erlebnisse mit anderen Menschen hat, während der andere zwar theoretisch auch dürfte, aber nie die Gelegenheit haben wird, dann kann/wird das Konstrukt aus meiner Sicht zusammenbrechen.
*******bre Frau
1.219 Beiträge
Zitat von *******lker:
Zitat von *******bre:

Ja, und zwar wenn beide das wollen und eine offene Beziehung als Wert an sich ansehen. Nicht als Notlösung.
Sondern freie Liebe im Wortsinn.
Das funktioniert aber nur, wenn beide es wollen und es beide auch leben können. Soll heißen, wenn nur einer von beiden reale Chancen auf Erlebnisse mit anderen Menschen hat, während der andere zwar theoretisch auch dürfte, aber nie die Gelegenheit haben wird, dann kann/wird das Konstrukt aus meiner Sicht
zusammenbrechen.

Ja, solche Durststrecken wird es auf lange Sicht auch immer mal geben, wo einer scheinbar den Kürzeren gezogen hat. Damit muss man - genau wie mit allen anderen negativen Emotionen - offen und konstruktiv umgehen können. Für sich selbst und miteinander.

Aber mal ehrlich - wenn man an eine (vielleicht sogar lebenslange) Partnerschaft mit einer Waage drangeht und immer alles genau fair und gleiche aufgeteilt sein muss, wird man mMn nie glücklich. Ein bisschen Wohlwollen gehört auch dazu.
@*******bre ich rede nicht von temporären Durststrecken, sondern von dauerhaft. Und da ist es dann mit ein bisschen Wohlwollen auch nicht getan.

Bei temporär würde ich es sehen wie du.
*******bre Frau
1.219 Beiträge
Zitat von *******lker:
@*******bre ich rede nicht von temporären Durststrecken, sondern von dauerhaft. Und da ist es dann mit ein bisschen Wohlwollen auch nicht getan.

Bei temporär würde ich es sehen wie du.
Das verstehe ich leider nicht ganz, bzw. kann es mir nicht vorstellen. Hat derjenige dann so spezielle Vorstellungen oder Vorlieben, dass es Niemand anderen gibt, der da passen könnte außer dem eigenen Partner?
Und „muss“ man dann quasi da bleiben, weil man eh niemand anderen findet? Das hätte dann in der Tat wenig mit Freiheit zu tun und mehr mit (faulem) Kompromiss.
Aber vielleicht verstehe ich das auch nicht richtig?
@*******bre nicht spezielle Vorlieben oder ähnliches, sondern fällt einfach optisch durchs Raster.
****54 Mann
3.846 Beiträge
Einmal bist du offenbar nicht durchs Raster gefallen. Nie ist ein großes Wort.Vielleicht muss du in einem Rahem suchen, der es nicht so leicht macht, nach links oder rechts vom Tisch zu wischen.

Wirkliche Liebe kann sich auch in Mitfreude ausdrücken. Auch bei gemischten Gefühlen kann man sich ja dieses als Leitmotiv raus suchen, weil es Kraft gibt statt sie zu verbrauchen.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Zitat von *******bre:

Ist Intimität, Liebe, Sex weniger wert, wenn derjenige das auch mit Jemand anderem teilt?
Braucht es Ausschließlichkeit, damit man sich nah fühlen kann?
Ist Liebe eine Ressource, die man verbrauchen kann und dann ist sie weg?
Ist es nicht ein riesiges Kompliment, wenn jemand bei mir ist in dem Moment, wenn er auch woanders sein könnte, also eine echte Entscheidung trifft, für mich, für uns, in dem Moment?

Wenn dieser jemand nicht nur physisch sondern auch mental bei mir und nicht bei dem anderen ist, der gestern dran war.

Ist Liebe eine Ressource, die man verbrauchen kann? Rückblickend würde ich sagen, man kann. Ist ja auch nicht jeder in der Art polyamor, dass er Liebe in Quantität und Qualität an zwei Leute wiedergeben kann, so wie er selbst von ihnen geliebt wird.
*******bre Frau
1.219 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von *******bre:

Ist Intimität, Liebe, Sex weniger wert, wenn derjenige das auch mit Jemand anderem teilt?
Braucht es Ausschließlichkeit, damit man sich nah fühlen kann?
Ist Liebe eine Ressource, die man verbrauchen kann und dann ist sie weg?
Ist es nicht ein riesiges Kompliment, wenn jemand bei mir ist in dem Moment, wenn er auch woanders sein könnte, also eine echte Entscheidung trifft, für mich, für uns, in dem Moment?

Wenn dieser jemand nicht nur physisch sondern auch mental bei mir und nicht bei dem anderen ist, der gestern dran war.

Ist Liebe eine Ressource, die man verbrauchen kann? Rückblickend würde ich sagen, man kann. Ist ja auch nicht jeder in der Art polyamor, dass er Liebe in Quantität und Qualität an zwei Leute wiedergeben kann, so wie er selbst von ihnen geliebt wird.
Aber ist das nicht immer das Risiko von Intimität und Liebe, auch in der monogamen Variante? Dass man eventuell nicht genauso zurück geliebt wird, sich Dinge ändern können?

Aber ich gebe Dir Recht - das ist Nichts für jeden und will vor allen Dingen auch nicht jeder.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Es wäre die Frage, wie präsent ein anderer in unseren intimen Momenten ist oder besser, wie intim es überhaupt noch ist.
*******bre Frau
1.219 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es wäre die Frage, wie präsent ein anderer in unseren intimen Momenten ist oder besser, wie intim es überhaupt noch ist.
Auf Letzteres zielte meine Frage. Das sollte man sich halt vorher selbst bewusst machen, ob man Exklusivität für Initimität mit seinem Partner braucht. Ob andere Kontakte oder Beziehungen einem da was wegnehmen würden. Oder nicht
****ody Mann
13.225 Beiträge
Ich weiß nicht, wie gut Menschen switchen können. In meinen offenen Beziehungen schwappte nicht selten etwas in "unsere Zeit" herüber. Gab es Stress mit dem anderen, war unser Miteinander anders als sonst. War es geil mit ihm, kam ich u.U. kaum an sie heran. Ich spürte, dass sie mit seiner Nähe hätte mehr anfangen können als mit meiner. Das ist natürlich alles Chemie, es wurde nur nie konkret darüber geredet. Fühlte sich für mich irgendwann nicht gut an.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Btw. Intimität ist m.E. eine Frage der Öffnung und Verbindung, nicht zwangsläufig der Exklusivität.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich (w) möchte nicht nach Stundenplan, Intimitäten zugewiesen bekommen.
Weiter oben, habe ich schon mal erwähnt, dass mein höchstes Gut , Zeit ist.
*******bre Frau
1.219 Beiträge
Zitat von ****ody:
Das ist natürlich alles Chemie, es wurde nur nie konkret darüber geredet. Fühlte sich für mich irgendwann nicht gut an.
Und das ist mMn das Problem. Man muss bereit sein sehr, sehr viel zu kommunizieren in einer offenen Beziehung
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.