nein also wirklich
Die spritpreiserhöhung soll als besserung der situation bezüglich der ressourcen, des vermeintlich zu hohen wohlstandes und der umwelt herhalten?
Hallo?
Wenn die fossilen energergien sich dem ende (da ists noch sehr lang hin!) neigen, wird die wirtschaft von ganz allein auf andere energien umstellen (wind, sonne, gezeiten,brennstoffzelle,usw). Jetzt will das doch nur deswegen keiner, weil die ölmultis allmächtig sind und überall den daumen draufhaben. Öl SOLL teuer verkauft werden!
(es gab 1982 bereits einen vw polo, der knapp 2liter benzin auf 100km verbrauchte-leider nur auf dem werksgelände. Das ding ging nie in serie. Warum wohl?)
Ressourcenschonung ist durch verbrauchsreduzierung sinnvoll und richtig, aber doch nicht durch verteuerung.
Die verteuerung spart nicht im geringsten an verbrauchsmasse. Einzige folgen sind,
• daß das autofahren bald nur noch den reichen vorbehalten bleibt
• sich die großen firmen noch größere gewinne einstecken (ohne das an die kleinen arbeiter weiterzugeben oder gar arbeitsplätze in d zu schaffen)
• benzindiebstähle stark zunehmen werden (in berlin haben wir das bereits seit jahren)
Ob nun 10 kleinwagen mit 600ccm fahren oder ein maybach mit 6 l hubraum macht effektiv im ressourcenverbrauch kaum einen unterschied.
Hier geht es einzig allein ums geld. Wie beim inzwischen pervertierten tüv (das war damals eine gute grundidee), bei der asu (geldschneiderei ohne ende), bei katalysatoren (die laut meiner werkstatt ihre wirkung erst bei einer drehzahl entfalten, die in der stadt so gut wie nie erreicht wird), bei parkscheinautomaten (warum zahlen wir eigentlich kfz-steuer???) und als neueste abzockidee die stadtvignette wie in london.
@*******ubse: Wohlstand? Der geht seit euroeinführung in deutschland und auch in anderen ehemaligen eurowohlstandsländern klar den bach runter. Es geht stetig bergab, immer mehr arbeitslose (also immer weniger steuereinnahmen und dafür höhere sozialausgaben) und immer weniger klein- und mittelsrändische firmen in deutschland.
Nach wie vor haben wir die größte pleitewelle seit bestehen der brd. Jede insolvenz bedeutet den dauerhaften verlust staatlicher einnahmen, weitergehende verluste den gläubigern gegenüber und schließlich noch dauerhafte hilfezahlungen an den nun insolventen ex-selbständigen.
Das ist nicht mehr lange finanzierbar!
Hey,
wir sind exportweltmeister! Leider habe ich keine exportfirma und auch keiner meiner bekannten - also haben wir da herzlich wenig von. Deutschland ist inzwischen auch weltmeister im jobs-exportieren.
Die meisten deutschen haben sich polen (!) und österreich (!) als neues land zum arbeiten gewählt.
Hallo? Das waren früher die klassischen länder, wo unsere gastarbeiter herkamen!
Und wer jetzt behauptet "aber uns geht es doch noch gut." bringt mich wirklich zum würgen. Das wäre etwas so, als würde mir ein vom hochhaus springender selbstmörder im fall zurufen "ich bin ja noch nicht aufgeschlagen!".
Fazit zum thema benzinpreis:
• ich nutze oft meine füße, die inliner oder das fahrrad. Bei regen, kälte oder zum transportieren, bei längeren wegen oder einkaufen nutze ich aber das auto.
• mittelfristig werde ich mein auto verkaufen und mir dann auch keins mehr anschaffen. Ich denke zum einen braucht man in der stadt nicht unbedingt ein auto, und zum anderen werden die noch folgenden geldauspressideen von staatlicher seite her mich dazu treiben.
• urlaub und besuche in entferntere gefilden, sowie fahrten in die innenstadt (wo es nur noch kostenpflichtiges parken gibt) werden nicht mehr mit dem auto unternommen.