Sexuelle Reizüberflutung - Internet & Co.

Kurz was zu den Thema.

"Jugendliche und das schnell und umfassende Sexangebot über die neuen Medien."


Erstmal:

Sehen ist nicht immer auch gleich machen.

Natürlich wird man durch schnell zugängliche Filme, Bilder etc angeregt und auf Ideen gebracht, die man sonst nicht hätte.

Aber früher (vor der zeit des I-net) war bestimmt nicht alles grundsätzlich keuscher und moralischer.

Wie immer wird es auch hier so sein, das einige dadurch versauter und aktiver werden und andere sich dadurch genau, in die gegenteilige Weise entwickeln.

Entscheidend hierbei ist es, das wir Kinder und Jugendliche möglichst früh an die Hand nehmen und sie nicht alleine mit den diversen Reizen und Eindrücken hinterlassen.

Gerade in unser heutigen Zeit, ist es noch wichtiger das Eltern, Freunde, Schule... kurz alle die Kontakt mit Kindern haben, diese entsprechend an der Hand nehmen und ihnen helfen, visuelle und echte Erfahrungen korrekt einzuordnen.

Ansonsten machen das nämlich die etwas älteren und Sex erfahreneren Kids und die erzählen den Jüngeren dann genau das, was Sie in diesen Moment für sich selber für am praktischten halten.

Und das ist dann häufig rein Egoistisch und selten Altruistisch motiviert.

Weiß jetzt nicht, ob mein Posting wirklich passt, denn es bezieht sich nicht auf Teenager...

Mein verstorbener Ex war immer in Sachen Internet- Pornos unterwegs... ansich sollte man ja meinen, das sei nicht verwerflich... nach unserem Umzug habe ich damals 65 gebrannte CDs mit Tierpornos gefunden...

Er hat immer wieder beteuert, dass er nur versehentlich auf diese Seiten gekommen ist- das konnte ich danach nicht mehr glauben... er hat mich fast 5 Jahre belogen.

Mal abgesehen davon, dass ich persönlich das für krank halte- es hat unsere Beziehung ruiniert! Er selber sagte mir, dass ich ihn nicht mehr anspreche und für mich war das eine Katastrophe...

So lange es zu informativen Zwecken dient kann ich es gut heißen, aber nach dem war mir passiert ist, bin ich da doch eher etwas skeptisch...

Hoffentlich steinigt mich keiner dafür und ich habe auch gegen keine Regeln hier verstossen, falls doch, bitte kurze Info und ich ändere meinen Beitrag ab!

im internet bekommt man jeden scheiß.
da wird aus einem anfänglichen interesse, im "idealfall",
schnell eine vorliebe oder ein fetisch, dem man sich nur
sehr schwer wieder entziehen kann.

du hast sicherlich recht.
sein verhalten war sicherlich nicht gesund.
ich nehme deinen beitrag nicht als regelverstoß sondern als warnung.
solange soetwas gesucht wird, wird soetwas auch gemacht.

ich kenne mich in diesen bereichen bestimmt nicht aus aber wenn
es schon soetwas gibt, gibt es bestimmt auch noch schlimmeres.

laßt uns besser nicht weiter darauf eingehen und bleiben wir
besser bei der "normalen" reizüberflutung.

nilu
(er)

... toller Beitrag

Ich bin da auch Deiner Meinung... " nur mal zufällig drauf gelandet " und dann zig Filmchen runter geladen.Man bekommt doch auch alles, wenn man danach sucht. Es gibt doch keine Tabugrenzen mehr. Und das hat für mich nix mehr mit Toleranz zu tun ,sondern ist meiner Meinung nach krank.Kommt mir irgendwie bekannt vor. Zu feige sein,wenn man IHN direkt drauf anspricht ... Ist aber ein anderes Thema, denke ich

Ich finde es grundsätzlich gefährlich, wenn Menschen, die im realen Leben "nix zu melden" haben ( nicht attraktiv für Partner/ Partnerinnen, ungepflegt, schüchtern,vielleicht auch ein wenig irr sind) komplett die Cyberwelt dem realen Leben vorziehen und den Unterschied nicht mehr sehen. 24h Dauercam Vorhautjogging, Filmchen, Bildchen ... Sabbern, wenn auf Fotos ein Topf Schnittlauch mit nem Schild "Nackt" versehen wurde, kein normales Gespräch mehr möglich ist ... sich alles nur um Sex, sexuelle Phantasien und den Kick dreht?!

Ich für meinen teil war anfangs auf "erotischen Seiten" neugierig, es war irgendwie spannend, ich wurde offener für Vieles,habe aber auch Dinge mitbekommen und erlebt,die nicht so toll waren.

Abgestumpft?? Hmmm ... eher gelangweilt vom "tiefsten Innersten"... mich interessiert vieles einfach nicht mehr, mich machen viele Dinge einfach nimmer an ... das Gelaber vom ständig neuen Kick. Noch aussergewöhnlichsten Orten, Stellungen,Instrumenten ... die Cyberwelt ist doch nur ne Illusion

Nur Reales ist Wahres ... Geruch ... die Stimme mit der Gestik, dem Geruch...wow,das macht an. Und das täglich ... immer wieder aufs Neue.


So sehe ich das...

Schönen Abend allerseits

Der eine oder andere Beitrag hier hinterlässt Fragezeichen bei mir...

Wir sitzen hier im virtuellen Raum zusammen und tauschen uns
darüber aus, mit welchen Risikien und Nebenwirkungen die Nutzung
dieses Raums verbunden ist - was ja vielleicht ein Widerspruch in sich ist.
Natürlich beinhaltet der leichte Zugang zu erotischen und pornografischen
Seiten ein Verführungs- und Suchtpotenzial.
Aber wo bleibt das Nachdenken über die oft und viel beschworene
Eigenverantwortung?
Liegt es nicht in "meiner" Hand, der Reizüberflutung Grenzen zu setzen ?
Setzt Verführung nicht auch voraus, dass "ich mich" verführen lasse ?

Ich finde, es ist nicht die Schuld des Mediums, wenn "ich mich" plötzlich
in Lebensumständen wiederfinde, die "mich" verändern.
"Ich" muss mir doch erstmal ehrlich die Frage stellen, ob "ich"
Veränderung wirklich nicht wollte.

LG
Berglöwe

Man kann das ganze Thema in einem Satz umreissen:
"We are living in an oversexed and underfucked society"

an dieser Stelle kann ich nur mal wieder den Bestseller von
Ariadne von Schirach empfehlen; "Der Tanz um die Lust"
da gehts genau um dieses Thema.

dies ist ein guter beitrag, auch wenn ich selbst wahrscheinlich eine ganz andere einstellung zu dem thema habe.

in der tat finde ich es für mich schwierig in dieser frage eine balance zu finden. inwieweit sind wir frei von einfluss und frei dazu über sich selbst zu bestimmen?
ich vermute mal, dass meine antwort darauf diametral anders ausfällt als deine berglöwe. denn ich halte beide arten von freiheit (also die "freiheit zu" und die "freiheit von") für eine illusion. ist natürlich nicht unproblematisch, weil dann natürlich gleich das thema verantwortlichkeit hochkommt. in meiner sicht ist ja dann niemand mehr für nichts verantwortlich. gesellschaft könnte so wahrscheinlich nicht funktionieren.
die illusion ist also vielleicht nötig und sollte aufrecht erhalten werden. nicht weil die illusion doch wahr ist, sondern aus pragmatischen gründen. (das ist im übrigen in der philosophie pragmatismus, wahrheit ist dabei nicht relevant, wichtig ist lediglich, dass es gesellschaftlich funktioniert.)

gruss
ER
allerdings halte ich die obige konstruktion noch nicht für vollständig. dazu fehlt das bestreben. vernünftig ist es, wie zb beim yoga, zu streben. dh ich weiss, ich komme nicht mit den händen auf den boden, trotzdem versuche ich es, um meinen körper noch mehr zu dehnen.

so auch mit der freiheit. ich nehme an, dass ich freiheit nicht erreichen kann, jedoch reflektiere ich mich selbst, um mir zusätzliche freiheitsgrade zu ermöglichen.

Genau das ist der springende Punkt. Nur dort wo die Tür offen ist kann eingedrungen werden. Und selbst wenn man es erst später erkennt, das ich an ungebetener Stelle verführt worden bin, kann man einen Rückzieher machen.

ich denke schon. allerdings ist es auch eine frage wie man in diesem sinne "freiheit" definiert.

ich meine, jeder sollte die freiheit haben, selbst zu entscheiden und das ist im "heute" kaum mehr möglich durch die medien. jeden tag werden wir zugedröhnt von irgendwelchen mist. wie kann man sich davor noch schützen, das ist kaum mehr möglich und wir gewöhnen uns daran, da wir jeden tag was präsentiert und vorgesetzt bekommen.

gewöhnen = abstumpfung!!! und das hat für mich nichts mehr mit freiheit zu tun.

...sei es Eigenverantwortung oder bei Kindern die Verantwortung fürsorglicher Eltern.
Ich sehe in meinem Umfeld Kinder die kindgerecht aufwachsen, deren Eltern sich dafür interessieren was sie tun und die darüber wachen was ihre Kinder konsumieren. Auf der anderen Seite muß es eine wachsende Zahl von Eltern geben die dieser Verantwortung nicht nachkommen wollen oder können.
Medienkompetenz wurde angesprochen, die muß aber im Elternhaus vermittelt werden. Und das funktioniert nun mal nicht indem man seinen Kindern Fernseher und PC ins Kinderzimmer stellt um seine Ruhe zu haben.
Meiner Ansicht nach werden aus Kindern die behutsam, im Rückhalt ihrer Familien groß werden dürfen Erwachsene, die die Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen können. Und die schalten (Fernseher oder PC) ab, bevor sie abstumpfen.

Hallo,

diese sexuelle Reizüberflutung durch das Internet, ich denke es kommt auf die Nutzung an.

Man kann soviel Nackheit finden bis einem die Augen tränen, aber nach einer gewissen Zeit man verliert einfach das Interesse und nicht nur gesättigt sondern übersättigt.

Dann treten andere Dinge wieder in den Fordergrund.

Das sich so ein Prozess nicht inerhalb von ein paar Wochen vollzieht ist klar, jedenfalls hat es bei mir länger gedauert. Ich glaube jedoch nicht das man dadurch zwangsläufig abstumpft ist, eher man sich danach neubesinnt.

Andreas

Ich sehe schon eine Gefahr in der totalen Zugänglichkeit zu Pornos aller Art für Jugendliche. Nicht unbeding im Betrachten von Pornos nach Art des Oswald Kolle, oder den "zärtlichen" Blümchensexdarstellungen.
Aber können Heranwachsende begreifen , das Sex auch etwas mit Verantwortung, Zuneigung und Zärtlichkeit zu tun hat, wenn ihnen Gangbangs mit anspucken, beschimpfen und schlagen, oder Analverkehr mit einem Baseballschläger, Erzwungenes "deep Throat" bis zum Würgen, das massenhafte ins Gesicht spritzen, um nur ein paar Beispiele zu nennen, als alltägliche Sexualpraktiken dargestellt werden?
Ich möchte das bezweifeln.

über Kolle würden sich Jugendliche heute (vielleicht bis wahrscheinlich)
kaputt lachen, und bei dem Angebot und den Möglichkeiten die
es heutzutage, also um einiges später als die Kolle-Zeit,
gibt, bekommen (vielleicht bis wahrscheinlich) Jugendliche
keinen Koller. Also, noch nicht mal einen Koller.

Heuterwachsene, die damals mithilfe von Kolle, und dem damaligen
spärlichen Angebot an Mitteln und Möglichkeiten,
bekommen, besser bekamen in ihren letzten Jahrzehnten die Einsichten und Erfahrungen, die wahrscheinlich Jugendliche heute nicht mehr machen brauchen.
Bilder sind präsenter, heimlich brauch eh keiner,
und der schöne Trugschluß, offener und aufgeschlossener,
aufgeklärter usw. zu sein is doch direkt mit dabei.

Is ja auch alles Salonfähiger, freizügiger usw heutzutage,

und im Vergleich zu den Jugendlichen heute, mussten die Jugendlichen
früher es eben anders angehen, konnten mit nicht ganz so viel an Material usw. versuchen ihr bestes draus zu machen.

Und dummerweise klingt solch eine Antwort zu moralisch heute.

Und glücklicherweise 'brauch' ich heute kein Jugendlicher sein.

Ich glaube nicht, dass wir unabhängig von Umgebungseinflüssen handeln.
Aber mein Wortverständnis von Freiheit basiert auf dem Konzept der
Wahlfreiheit und beinhaltet, dass die Verantwortung für die Entscheidung,
etwas zu tun oder zu lassen, ab einem bestimmten Entwicklungsstand
in der Regel beim Individuum liegt.

Bezogen auf die Situation, die wir hier besprechen, heißt das für mich:
In der Regel hat jeder die Möglichkeit, sich dem Datenstrom zu entziehen,
der in dem Moment beginnt, in dem "ich" erotische oder pornografische
Seiten öffne.

Allerdings glaube ich sehr wohl auch, dass nicht jeder ein genaues Gespür
dafür hat, was gut für ihn/sie ist. Und da kann das Internet natürlich dazu
beitragen, dass ein Nutzer falsche Entscheidungen trifft...

Grüße
Berglöwe

@ schoeneansicht ... ich denke, dass es nicht nur für Jugendliche gilt.

Die "Hardcore User" brauchen das wohl auch ...

ICH würde mich auch als eigentlich recht offenen Menschen einstufen,aber. ich finde das von dir Aufgezählte eher ... öhhmm ... wie beschreib ich es,ohne intolerant oder verklemmt zu erscheinen? Ok ... ich steh einfach ned drauf, macht mich ned an ,jedem wie er/sie meint ...

Aber das mein ich ja ... es wird immer mehr, es steigert sich immer mehr ... noch krasser,noch geiler ... sämtliche Körperöffnungen ... Praktiken ... mit Maschinen ,Tieren, Instrumenten ... Blut.Es gibt kaum ein Tabuthema mehr ...

Jetzt ist es hier ein "Forum für stilvolle Erotik"... so weit so gut ... Mir gefällt es so auch,ich finde einen Menschen wundervoll fotographisch in Szene gesetzt eher ansprechend, wo man nicht alles sieht ... etwas verhüllt und so... aber beim dritten Schwanzbild

Aber wie sagt man bei uns??

Jeder jeck is anders

LG Prodi

Ich bin mit der »wilden Frische von Limonen« groß geworden und der dazugehörigen Seife in Wellenform(!) und finde es ehrlich gesagt albern, die nackte Frau aus der Werbung mit Pornos aus dem Netz zu vergleichen.
Als meine Freundin und ich uns zum ersten Mal einen Porno ansahen (mit 19), da mussten wir auch mit der uns verstörenden Darstellung der sexuellen Praktiken klarkommen, darauf hatte uns auch niemand vorbereitet und ich wäre vor Scham in den Boden versunken, wenn mir meine Eltern hätten erklären wollen, dass man nicht ohne Gleitgel in den Arsch fickt oder der Frau am Schluss die Soße nicht ins Gesicht spritzt.

Der Ansatz, dass Eltern einem alles erklären, ist löblich, aber aus der Luft gegriffen und unrealistisch. Das weiß fast jeder, der Pubertierende zu Hause hat. Aber ich werde mir meine Töchter beim nächsten Mal zur Brust nehmen und das Thema mit ihnen besprechen. Eltern sind schon in der Pflicht, das stimmt wohl, wer soll es denn sonst tun? Wie weit man dann damit kommt, steh in den Sternen. Versuch mach kluch ...

Ohne dir/euch zu nahe treten zu wollen. Alleine schon die Anwesenheit und deine/eure Art der Anwesenheit auf dieser Plattform hier ließen das weite Teile der Bevölkerung völlig anders sehen. Es ist nun mal eben (noch) nicht völlig normal, sich nackt und paarungswillig im Internet zu präsentieren. Deswegen finde ich dies hier als »Gegenbeispiel« alles andere als beruhigend.

Wer um Himmelswillen stellt Heranwachsenden denn das von Dir genannte als alltägliche Sexpraktiken dar?
Das ist Pornographie für Erwachsene.
Dass Kinder und Jugendliche heute Zugang zu solchen Darstellungen finden ist eine ganz andere Sache und liegt daran, daß sich viele Eltern nicht darum kümmern, was sich ihre Kinder auf den ihnen zur Verfügung gestellten Fernsehern, PCs und Mobiltelefonen ansehen. Weil es sie nicht interessiert oder weil sie zu blöd sind oder eine unglückliche Vermischung aus beidem.

Alleine die Verfügbarkait dieses Materials tut dies, schon alleine die Tatsache, dass es existiert und es so leicht zu bekommen ist, lässt Heranwachsende vermuten, etwas Alltägliches zu sehen. Ich vermute, du hast keine Kinder. Ein Glück für die Kinder.

ja, ja.....die weiten , verklemmten Teile unserer "Gesellschaft"......

Hast Recht.....es gibt leider genug dumme Spiesser....aber auch genug dumme Extremisten....

was tut die "goldene Mitte"....?????

Unsere kompletten Informationsmöglichkeiten sind enorm vielfältig.
Und Grenzen (moralische) verschwimmen immer mehr.

Geiz ist geil....
Abzocken ist geil....
Ausbeuten ist geil......
Respekt interessiert immer weniger....
Zivilcourage gibts nicht mehr.....

Irgendwann laufen wir vielleicht wieder mit der Keule in der Hand rum und der stärkste Tarzan schleift die geilste Jane in SEINE Kiste.

Was mich stört , ist der Respekt vor der wirklich geilsten Sache der Welt.

Menschen sind ob ihrer sexuellen Eigenschaft keine Fickobjekte!

So werden Sie aber dargestellt und präsentiert....

Und abstumpfen tut man sicher, wenn man sich den Pornoquatsch reinzieht, zumindest zappt man sehr schnell durch dieses langweilige Gebumse...

Es gibt aber Lichtblicke , nämlich :

Tarzan sieht plötzlich seine "echte" Jane....real....und siehe da....man beobachte live...!!!!

wie zärtlich und sensibel da plötzlich Beide miteinander umgehen können...OH WUNDER !!!!

da sind ja Gefühle im Spiel !!!!.....

yeaaahh.....es gibt noch geile, kribbelnde Gefühle..

(wenn Mann/Frau sie auch zuläßt...vor lauter ness!)

Aber bitte nicht gleich verlieben-heiraten-hausbauen-scheiden....ok ??!!!

Und wer jetzt die hardcore Variante wählt....:

durchknallen, extremer werden, gefrustet sein und wegwerfen.....auch der/die hat es nicht verstanden.

Es ist wohl , denke ich , alles nur so geil, wie man es mit Lust und Verantwortung tut.

Für mich ist Sex HAMMERGEIL !...

Warum gerade BDSM hier so hervorgehoben wird, ist mir unklar. Ich finde gerade dabei und bei jeder anderen extremen Form des Fetischismus ist es doch nachgerade allzu offensichtlich, dass man dazu eine Neigung haben muss. Viel schlimmer finde ich Praktiken, bei denen so getan wird, als seien sie völlig normal, das ist doch weitaus bedenklicher!

Ohne Gleitgel in den Arsch ficken.
Nie sieht man im Porno Gleitgel, ergo wird der erste Versuch von Ausprobierenden eigentlich immer ohne Gleitgel vonstatten gehen und meistens auch schiefgehen.

Deepthroat, am besten noch seine Hände, die den Kopf der Frau führen und drücken.
Dass man das als Frau wirklich will und Lust dabei empfinden kann ist im Verhältnis dazu, wie oft es gezeigt wird in Wirklichkeit viel zu selten, da existiert ein krasses Missverhältnis. So werden junge Mädchen unter Druck gesetzt, einem »Ideal« (guck doch, die macht es doch auch) zu entsprechen.

Darstellung weiblicher Lust.
Um eine Frau im Porno zum Höhepunkt zu bringen, braucht es nicht viel. Ein bisschen Grapschen an den Titten, zehn Sekunden Kitzler zwirbeln, schon kann man eindringen und im den folgenden zehn Minuten wird sie sicherlich dreimal kommen. Ist doch ganz einfach, oder nicht?

Ich könnte lange so weiterschreiben, aber das langweilt irgendwann. Was müssen denn nun Kinder denken, die so etwas sehen? Dass das eben normal ist, dass man das so tut und dass, wer dies nicht tut, verklemmt ist. DAS finde ich eine bedenkliche Entwicklung. Bedenklicher als frei verfügbare Inhalte, die sich mit BDSM auseinandersetzen. BDSM ist ganz offensichtlich so extrem, dass man nicht aus Versehen dorthin kommt, zu glauben, dies sein eine normale Sexpraktik.

RICHTIG......ich find es auch unmöglich!

Aber es ist doch wieder mal ein Teil von Kommerz.....
süchtig machen....
abhängig machen......

Das ist das tolle Prinzip in unserer Gesellschaft, auch im sexuellen Bereich, von Denjenigen, die VERKAUFEN.

Genau wie bei allen Medien... und deswegen sollten wir den Kindern klarmachen, dass , wenn sie schon an solche Seiten geraten, dass dies nicht die Realität widerspiegelt.

Schön wäre schlichtweg, wenn Kids sich altersgerecht mit anderen gleichaltrigen an das Abenteuer "Sex" wagen können /dürfen...