Sie schreibt:
Das wäre für mich der größte Vertrauensbruch, wenn ich sowas nicht wüsste.
Zum Glück weiß ich in welche Richtung die Pornos gehen, die er schaut und mir ist es wurscht, ob er dann an die Akteure denkt oder nicht - im Gegenteil, er soll sich ruhig Abwechslung holen. Und, wenn es die Hübsche ist, die er am Wochenende kennengelernt hat: ich bitte darum, dass er die Gelegenheit nutzt.
Im Gegensatz erzähl ich auch von den hübschen Kollegen, die ich gern im Bett hätte und komm gut damit klar, dass er mit einigen Eigenarten, z.B. Frisur, nicht so ganz zufrieden ist.
Wüsste ich das nicht, käme ich mir veralbert vor, könnte ich nicht über diese Dinge sprechen, gäbe es die Partnerschaft nicht.
• beruht alles auf Gegenseitigkeit, was die jeweiligen Themen betrifft-
„Ach, um gesellschaftsfähige Unwahrheiten geht es mir gar nicht.
Jeder Mensch hat seine kleinen Geheimnisse, Vorlieben, Neurosen, Träume, Ängst etc. für die er sich vielleicht auch ein wenig schämt.
Gerade im sexuellen/zwischenmenschlichen Bereich - wer erzählt bitte seiner Partnerin, dass er bei der SB eher an die kleine Dralle vom Supermarkt denkt als an sie? Dass er ihre künstlichen Fingernägel peinlich findet aber sie diese doch totschick? Dass sie ab und zu an einen Kollegen denkt und sich ausmalt, wie der wohl im Bett wäre?
Die wenigsten erzählen "solche Sachen".
Also... wer "immer" ehrlich ist, hat entweder einen sehr leidensfähigen Partner, oder er lügt.
Oder ist ein sehr schlichtes Gemüt.