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Wie stellt Ihr euch Euren Lebensabend vor im BDSM Bezug?

*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Sehr ausführliche Gedanken über meinen Lebensabend habe ich mir insofern gemacht, dass ich eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten erstellt und hinterlegt habe.
Mein Lebensgefährte und mein Sohn sind informiert und autorisiert, in meinem Sinn zu handeln, falls ich in meinem Handeln und Willen eingeschränkt sein sollte.
( BDSM kommt dabei aber nicht vor. *zwinker*)

Solange ich Sex&BDSM genießen kann, werde ich es tun, egal wie oft und wie intensiv es sich ergeben sollte.
Aber auch ohne diese Spielart werde ich kein unglücklicher Mensch werden, das weiß ich.
Wichtiger ist mir Gesundheit, Mobilität und Selbstbestimmt in Alltagsdingen.

Übrigens: 58 ist wirklich noch kein Alter.
"Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter!"
"Was heißt das? Bleib im Bett und lass laufen?"

(Till Reiners)
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Für mich ist BDSM zu wenig Lebensinhalt, um zu überlegen, wie ich die Ausübung bis ins hohe Alter gewährleisten kann. Ich mache es gerne, brauche es aber nicht unbedingt. Aber mal angenommen, es ergibt sich so, dann hätte ich zur gegebenen Zeit wahrscheinlich ein, zwei Subs im s/m, die ich ja notfalls auch vom Rollstuhl aus herumscheuchen kann. Und wenn die Gelenke etc. für aufwändigere Sexspielchen nicht mehr taugen, einen Leckdiener. Falls ich das dann möchte.

Falls!

Und falls nicht, dann war das halt eine Episode in meinem Leben, von der ich meinen Enkeln zwar nichts erzählen kann, aber vielleicht einem platonischen oder auch leiblichen Lebensgefährten, den ich dann eventuell habe.
*******ley Mann
90 Beiträge
Themenersteller 
58 ist kein Alter? Na ja, irgendwie schon *mrgreen*

Ich seh mich ja auch als "spätjugendlich" und bin letztens auf das Thema gestossen und einfach neugierig, wie andere darüber denken.

Natürlich weiss ich nicht, was in 5, 10 Jahren sein wird oder in den nächsten 30 min.

Die Welt um einen herum ändert sich, laufend, ständig und nicht unbedingt zum Guten. Hier eine realistische Einschätzung zu finden ist richtig und notwendig.

Ich habe mein ganzes Leben lang Dinge getan, Entscheidungen getroffen, die häufig wider alle Vernunft und gegen übliche Erwartungen liefen. Manchmal ging es gut, manchmal nicht.
Aber es waren meine Entscheidungen. Und diese Selbstbestimmtheit möchte ich auch später noch leben.

Ein Alterssitz mit viel Natur, Spielräumen, allen Wohnmöglichkeiten, Arbeitsmöglichkeiten, Freizeitmöglichkeiten usw. Je früher man dran denkt und die Weichen stellt, desto wahrscheinlicher die Realisierung.
In diese Richtung gehen gerade so die Gedanken *mrgreen*

Und ich habe schon einiges an Input mitgenommen, aus diesem Thread und aus CMs. Daher schon mal vielen Dank an Alle, die sich bislang beteiligt haben *knicks*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******ley:
58 ist kein Alter? Na ja, irgendwie schon *mrgreen*

Es könnten aber noch 30 oder sogar 40 Jahre vor dir liegen.
*******ley Mann
90 Beiträge
Themenersteller 
Ein Alter, nicht ein hohes Alter *grins*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******ley:
Wie stellt Ihr euch Euren Lebensabend vor? [...]
Gar nicht, einfach gar nicht. - Damit meine ich kein "nach mir die Sintflut", sondern "leben im Hier und Jetzt".
Mir ist klar, dass dies sich manchmal überschneiden kann, aber ich habe eher erlebt, dass die Zukunft eh nicht planmäßig abläuft und betrachte deshalb wirklich jegliche Pläne fürs Alter als vergebene Mühe, die mich an der Gegenwart hindert. Bezogen auf BDSM-Ideen kann ich das ebenso sagen wie für alle anderen Ideen in meinem Kopf.
*******er_S Frau
226 Beiträge
Nun,
ich, Sophya la louve, hab mir schon in jungen Jahren solche Fragen gestellt und nur eine sinnige Antwort für mich gefunden: eine klare Lebensentscheidung pro individuelle Selbstentfaltung, contra bürgerliche Anpassung incl. Ehe & Fortpflanzung. Mir war mein „Hedonismus“ wichtiger als gesellschaftliche Passung und ich war bereit, dafür auch den Preis zu zahlen: relative Armut, keine klassische Familie und gesellschaftliche Stigmatisierung. Dafür hatte ich unglaublich tolle Zeiten und hab mich (auch sexuell) komplett verwirklicht.
Das Alter war nicht wirklich eingeplant, brennt die Kerze von beiden Seiten, brennt sie schneller aber heller*feix…
Nun bin ich, erstaunlicherweise, doch ( gefühlt) alt geworden, denn scheinbar beginnen so Einige hier erst mit 50 das sexuelle „Seepferdchen“ zu machen und schwimmen auch mal weg vom Vanillastrand…
Meine Libido ist hingegen so ziemlich erloschen, ich hatte einfach schon alles für mich wichtige und vor allem sehr viel besser als heute möglich! Meine umfassenden Erfahrungen haben mich nicht altersmilde gemacht, vielmehr kann ich Dominanz kaum mehr ernst nehmen, das Thema ist, tragischerweise, ziemlich durch. Die Seiten zu wechseln wäre eine Möglichkeit, auch im Alter noch agieren zu können, ohne sich, ob der mangelnden Belastbarkeit, selbst zu verachten; allerdings kämen da bei mir sehr dunkle Abgründe und inkorrekte Motivationen ins Spiel, nix gut für Opfer…
Fazit:
Sex ist zur Überraschung, zum unerwarteten Geschenk geworden; er passiert, ohne Erwartung, ohne Planung.
Er ist wertvoll, weil er nicht alltäglich ist. Ich könnte jederzeit, wenn ich denn wöllte und genau deshalb verzichte ich lieber und schwelge in Erinnerungen…
Ich bin vorbereitet*feix!
Glück auf!
Sophya la louve
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zitat von *******ley:
Wie wollt Ihr euren Lebensabend verbringen, wenn Ihr nicht mehr spätjugendlich, sondern alt seid?

Ich lerne gerade Klavier spielen, denn wer Klavier spielt hat Glück bei den Frauen. *piano*
Und wenn ich fleißig übe, dann bin ich eines Tages im Seniorenstift der Hahn im Korb.
Meine Freundin meinte letztens (als ich ihr was vorgespielt und dazu gesungen habe), dass es ganz danach aussieht, dass dieser Plan aufgehen könnte. *lach*

Ob ich dann noch unbedingt dieses komische BDSM-Gedöns brauche um glücklich zu sein, darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.
*****_EN Frau
413 Beiträge
Ganz konkret (da ich mich tatsächlich momentan mit Rente und die Zeit danch beschäftige, obwohl das noch ein paar Jahre dauert):
Ich stelle mir vor, dass ich dann mehr freie Zeit habe, um mich mit Dingen zu beschäftigen, die meiner Gesundheit dienen (Ernährung, Gewicht, Sport, Fitness). Da gilt dann nicht die bequeme Ausrede: Hab ich keine Zeit für. Vielleicht sollte ich dann Dehnübungen mit einbauen, damit das mit dem gefesselt werden nicht mal an steifen Gelenken scheitert.
Ich stelle mir vor, dass ich mit meinem Freund für längere Zeit in seinem Wohnbus rumreise, von Norwegen bis Griechenland oder weiter. BDSM lässt sich auch im Bus ausleben.
Ich stelle mir vor, dass ich dann noch offen genug bin, neue, spannende Menschen kennenzulernen und neue Lebensweisen. Der Joyclub und mein Bekenntnis zu BDSM hat mir schon sehr viele Sichtweisen beschert, die ich früher nie auf dem Schirm hatte. Daher werdet ihr mich auch in 20 Jahren hoffentlich noch hier finden.
Ich bin froh, dass ich finanziell so aufgestellt bin, mir ein Alter weit über "satt und sauber" leisten zu können.
Ich stelle mir vor, dass es mir auch weiterhin gelingt, zur jüngeren Generation Kontakt zu halten und für die weiterhin interessant zu bleiben und nicht zu der Oma oder alten Tante zu verkümmern, die man halt am 2. Weihnachtstag mal besuchen muss und nach 2 Stunden einen wichtigen Termin vortäuscht. Gestern noch schrieb mir ein Freund: "Ich sitze hier und passe auf die Enkelin auf, während der Sohn samt Schwiegertochter auf einer SM Party weilt." Das ist doch auch witzig.
Ich stelle mir vor, dass ich weiterhin versuche, mich digital halbwegs auf dem laufenden zu halten, damit mir BDSM weiterhin als Bildmaterial oder im Austausch wie hier nicht verloren geht, nur weil ich die derzeitige Technik nicht mehr beherrsche. Ich will nicht mal den Enkel bitten müssen, mir einschlägige Pornos runterzuladen. Oh wie peinlich.

Interessantes Thema, mir fällt bestimmt ncoh mehr ein.
********er69 Mann
33 Beiträge
Ein sehr interessanter Thread, der mich (Ende 50) nachdenklich gemacht hat.

Spontan fiel mir ein Filmzitat ein, in dem der Bösewicht den Helden fragt, wie er sterben wolle. Die Antwort darauf: „Alt“ 🤣
****tia Frau
1.995 Beiträge
Ich mache mir da keine konkreten Gedanken, denn ich lebe im Jetzt. Sollte ich irgendwann keinen Sex oder gar SM praktizieren können, dann wird das wohl eher daran liegen, dass andere Prioritäten an erster Stelle stehen wie Krankheit, Schmerzen u.s.w.. Dann werden bestimmte Vorlieben aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und schieben sich in den Hintergrund, so das das Verlangen nicht da ist. Sollte es mal nicht so sein, so findet sich immer ein Weg, wenn man wirklich was machen möchte, dann ist Kreativität gefragt.
******Bln Frau
1.666 Beiträge
Was bringt es sich Vorstellungen zu machen oder gar planen zu wollen was in 5 , 10 oder 15 Jahren sein soll ?

Ich bin jetzt 53.
Ich denke mir : schöner werd ich nicht, jünger werde ich nicht.
Das einzige was ich für meine Zukunft tun kann ist mich so fit wie
mir möglich, unter meinen Lebensbedingungen, zu halten.


An BDSM denke ich da nicht.
Da das eh flach fällt, wenn ich zu krank werden würde.
Ich bleibe dabei, es ist besser sich um die Gegenwartt zu kümmern ,
als um eine Zukunft die noch nicht geschrieben ist und die man gar nicht wirklich selber schreiben kann.
Das einzige was ich heute selber für
(m) eine Zukunft tun kann ist mich fit zu halten, so gut mir möglich.

Und psychisch dann so gut wie möglich damit klar zu kommen, wenn ein Zeitpunkt Eintritt an dem ich nicht mehr so kann wie ich gerne will.

Wenn keine Zukunft mehr vor mir liegt, weil ich mein Leben gelebt habe.
Damit dann psychisch klar zu kommen ist die Herausforderung die "auf einen wartet".
Die darf gern noch lange warten.

Aber Hey, wenn ich Glück hab bleiben mir noch 10 oder 20 Jahre, die ich fit genug bin um mein Leben auch genießen zu können.
Wenn ich noch mehr Glück hab dann auch länger.
Je älter ich werde, desto mehr spielt die Gesundheit für mich eine Rolle.
Und die hat definitiv mehr Priorität als BDSM.
Zitat von *****_EN:
Ich bin sehr gespannt, ob sich hier jemand meldet, der/die das mit BDSM Hintergrund hingekriegt hat.

Und ich erst - würde mich schon freuen, wenn es in dem Alter und der Situation hier überhaupt nur ein einziges Communitymitglied gäbe.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen, was die Facetten , den verschieb- und veränderbar Rahmen von Sexualität angeht, würde ich sagen, dass es nicht ganz weg geht, dieser Kink oder ein anderer, nur dass er sichbäusseren Gegebenheiten gegenüber anpasst...

Als Frau durchlebt man solche Phasen vielleicht öfters, als auch anders , als Männer, Weill da Kinder kommen, Stillzeit....Zyklus... Wechseljahre....ich glaube fast , dass hier eine andere Art von "schauen was gerade angemessen ist" anders verläuft, als bei Männern (rein auf sich geschaut, natürlich darf sich ein Mann der Partnerin "anpassen", om Sinne von Konsens)

Aber ich lasse mich auch eines besseren belehren
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Ich mache mir um meinen Lebensabend keine Gedanken. Vielleicht werde ich ungut, weil mir ein dann passender Partner für mein BDSM fehlt, vielleicht auch, weil mein Körper zu schnell schlapp macht. Vielleicht auch nicht und alles läuft sehr gut und es gibt keinen Grund alterszickig aufzutreten.

Da ich für mein BDSM zumindest eine weitere Person brauche, kann es nicht nur um mich gehen und was ich mir dann einbilde bzw mir noch erfüllen will/geben kann. Fehlt mein Gegenstück, gibt's eben Erinnerungen. Sonst werde ich hoffentlich dominant bleiben, auch mit Rollator *lol*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *********brav:
[...] Als Frau durchlebt man solche Phasen [sich äußeren Gegebenheiten anpassen zu müssen] vielleicht öfters, als auch anders, als Männer, Weill da Kinder kommen, Stillzeit....Zyklus... Wechseljahre....ich glaube fast , dass hier eine andere Art von "schauen was gerade angemessen ist" anders verläuft [...] Aber ich lasse mich auch eines besseren belehren
Käm ich nie auf die Idee, Dich hier belehren zu wollen und bezogen auf die geschlechtlichen Begebenheiten könnte ich auch gar nicht widersprechen, denke nur, dass dieser Blick bezogen auf das Älterwerden bissl zu kurz greift: Im Leben aller (m wie w) Menschen, die ich bisher getroffen habe, gab es Phasen der Gegenwartskrisen, auf die es sich einzustellen galt und flexibel zu bleiben kann dabei wohl helfen, wie Du es ja ebenfalls sehr schön beschrieben hast.
*********Seil Mann
1.613 Beiträge
Zum Thema "Pläne für's Alter und wie sie schief gehen" hat mir vor Jahren mal jemand eine makabre Story erzählt:

Ein Bekannter hatte sich fest vorgenommen, im Alter auf keinen Fall ein Pflegefall werden zu wollen und weil das mit der Sterbehilfe keine Option ist hatte er sich eine Pistole und Munition besorgt und für den Fall der Fälle im Tresor verwahrt, um sich selbst die Kugel geben zu können.
Irgendwann hatte er einen Schlaganfall, beide Hände gelähmt ... und für viele Jahre Pflegefall *oh* *umfall*
Zitat von *********Seil:
Zum Thema "Pläne für's Alter und wie sie schief gehen" hat mir vor Jahren mal jemand eine makabre Story erzählt:

Ein Bekannter hatte sich fest vorgenommen, im Alter auf keinen Fall ein Pflegefall werden zu wollen und weil das mit der Sterbehilfe keine Option ist hatte er sich eine Pistole und Munition besorgt und für den Fall der Fälle im Tresor verwahrt, um sich selbst die Kugel geben zu können.
Irgendwann hatte er einen Schlaganfall, beide Hände gelähmt ... und für viele Jahre Pflegefall *oh* *umfall*

Ist so ein Ding mit den Plänen - sie lassen sich einfach nicht immer umsetzen. Da fällt mir mein Bruder ein, der hat mir mal ähnliches erzählt: "Wenn ich mal keine Wahl mehr habe, wähle ich 9 oder 11mm" (er ist Sportschütze). Bin gespannt, ob er die Chance bekommt ...
**79 Mann
156 Beiträge
Parkbank ... *zwinker* rollator *lol*
eine Partnerin mit der ich viel über das leben und erlebte lachen kann ... wo man sich auf den Mund küsst und froh ist sich gefunden zu haben *zwinker*

und was darf nicht fehlen ... meckern über die Eigenheiten die jeder so hat ....
Zitat von *********Seil:
Zitat von *******ley:
Wie wollt Ihr euren Lebensabend verbringen, wenn Ihr nicht mehr spätjugendlich, sondern alt seid?

Ich lerne gerade Klavier spielen, denn wer Klavier spielt hat Glück bei den Frauen. *piano*
Und wenn ich fleißig übe, dann bin ich eines Tages im Seniorenstift der Hahn im Korb.
Meine Freundin meinte letztens (als ich ihr was vorgespielt und dazu gesungen habe), dass es ganz danach aussieht, dass dieser Plan aufgehen könnte. *lach*

Ob ich dann noch unbedingt dieses komische BDSM-Gedöns brauche um glücklich zu sein, darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.

Wenn du es erstmal bis dahin geschafft hast bist du das auch ohne Klavier spielen zu können.
Komischerweise wird seit geraumer Zeit meie Alterplanug nach jeder Wahl über den Haufen geworfen.
Wenn das so weitergeht sehe ich mich mit 70 noch arbeiten und mit 71 Pfandflaschen sammeln.

Aber nur 14 Jahre dann ist meine Partnerin auch 70 und wir können zusammen müllbehälter durchsuchen.

Es wird also sehr romantisch am Lebensabend.
Wir möchten ja mal die hier kennenlernen, die auch ohne BDSM oder anderen überflüssigen Scheiß noch zusammenstehen, wenn es ernst wird. Wenn der Krebs kommt oder die Demenz oder auch nur ein Portiönchen Alzheimer. Wenn der Arsch nicht mehr geleckt, sondern gewischt wird. Man dem anderen die Zähne herausnehmen muss, damit er/sie/es beim schlafen nicht versehentlich erstickt.

Ja, BDSM im Alter ist schon wichtig ...
*****_EN Frau
413 Beiträge
Mir ist mit 48 Jahren schon mal meine komplette Lebensplanung über den Haufen geworfen worden. Mann tot, Haus abgegeben, in dem wir zusammen alt werden wollten, Kinder z.T. weit weg gezogen.
Nichts war mehr wie geplant.
Heute gefällt mir der Spruch:
Und wenn der Mensch anfängt Pläne zu machen, fällt das Schicksal im Hintergrund lachend vom Stuhl.

Aber das hält mich nicht davon ab, neue Pläne zu machen. Pläne, die entweder aufgehen oder eben nicht.
Und das Alter ein bisschen vorzuplanen, das hat schon was für sich. Denn z.B. eine BDSM WG, wovon hier die Rede war, plant sich nicht mal eben so. Genauso wenig wie normale Senioren WGs oder ein neu zu gründendes Mehrgenerationenhaus. Das sollte man schon angehen, wenn man noch nicht alt und tatterig ist sondern vielmehr im zarten Alter 55-60.

Von daher macht die Fragestellung von doccharley hier Sinn, auch wenn du dich noch als junggeblieben fühlst.

Wenn ich z.B. sowas vorhabe, muss ich für die nötigen Kontakte, eine passende Immobilie, genügend Startkapital, Kenntnisse über Rechtsformen usw. verfügen. Also muss ich langfristig planen. Das Schicksal kann auch hier dreinfahren, aber das kann es bei jedem und immer in jedem Alter.
Ich stelle mir schlicht vor, dass ich möglichst wenig hinterlasse und bei dem, was ich am liebsten tue, tot umfalle.
Am liebsten bei der Arbeit, die ich am liebsten hätte, im Kreis meiner felligen Freunde.

Muss echt Mal wieder wenigstens meine Wohnung aufräumen - mit der Seele dauert das noch.

Was ich sagen will:
Die Vorstellung eines langgezogenen Lebensabends hatte ich nie.
Ist für mich persönlich auch eher eine Horror- Vorstellung, immer schon gewesen.
*g*
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