„Wie stellt Ihr euch Euren Lebensabend vor?
Liebe Freundinnen und Freunde des BDSM im weitesten Sinne, egal ob Single, Paar in jedweder Konstellation, polyamor oder was auch immer. Unabhängig von der Geschlechtsidentität, ob fix oder fluide, Ich meine schlichtweg alle, die sich in irgendeiner Art und Weise dem BDSM zugetan fühlen.
Es ist eine Tatsache, wir werden alle älter und es wird die Zeit kommen, in der manches beschwerlicher, bis gar unmöglich werden wird, man auf die Hilfe anderer bis hin zur Pflege angewiesen sein wird.
Was dann? Und was ist dann mit SM, DS usw.? Wie wollt Ihr euren Lebensabend verbringen, wenn Ihr nicht mehr spätjugendlich, sondern alt seid? Dann verzichten auf BDSM / Sexualität? Im Kreise der Familie? Im klassischen Heim?
Oder habt Ihr Ideen, gar schon konkrete Pläne für ein BDSM-gerechtes Altern? Gibt es „Seniorenresidenzen“ für entsprechende Bedürfnisse inkl. SM-technischer Einrichtung? SM-ige Mehrgenerationenprojekte?
Ich bin gespannt wie Ihr diese unvermeidliche Situation (abgesehen von der „Früher-Sterben-Variante“) angehen wollt.
Und bevor gefragt wird, ich überlege gerade, wie man alle Bedürfnisse dann unter einen Hut bringen kann, hab aber auch noch keine konkrete Vorstellung wie, in welcher Form und wo sich SM-gerechtes Altern, als Kombination aus Wohnen, Arbeiten, SM, SM-spezifische Sexualität und vor allem Selbstbestimmtheit sich realisieren lässt.
Viele Grüsse
charley
Wie ich mir das Altwerden und das Ende wünsche und wie es wahrscheinlich wird, da liegen kaum vorstellbare Distanzen dazwischen.
Gewünscht:
Gut gealtert, aber fit, wie der sprichwörtliche Turnschuh morgens neben meiner sympatischen und attraktiven Geliebten aufwachen, gut und lecker rmit ihr auf dem Balkon des Landhauses frühstücken und dann auf dem Weg zum Wochenmarkt mit der Ducati in einer malerischen Landstraßenkurve wegrutschen und zack.
Aber alles Vermögen natürlich gut vererbt.
Eher wahrscheinlich:
Man wird alt und klapprig und guckt, so gut man noch sehen mag, auf die, die alles Kapital aus der Gesellschaft gezogen haben.
Man selbst kann sich fast nichts mehr leisten, weder Luxus noch Comfort. Es reicht zum Allernötigsten.
Idee dazu, ab und an mal Lotto spielen, das machen, was Laune macht, solange es noch geht und sonst einen alten Leitsatz von Burkowski leben. 🤗