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Ergebnis: Wir waren im exklusiven Pornokino, andertags im angesagten Club zur Motto Party.
Und was sollen wir sagen?
Reichlich Single Männer getroffen, von denen wir rückblickend sagen:
Zunächst unscheinbar, auf den ersten Blick nicht so zwingend die „Womanizer“ - aber, bei näherem Kennenlernen, ein bissl Quatschen und so - da laufen wirklich richtig gute Exemplare noch frei draußen herum.
Vielleicht spielen da diese ganzen theoretischen Internet- und Plattform-Kriterien mittlerweile eine so prägende Rolle, dass manche(r) den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht?
Wir können nach dem Wochenende nur wieder feststellen:
Rausgehen, was Erleben, echte Menschen treffen.
Das erscheint uns immer noch eine sinnstiftende Variante im „Dating-Markt“ zu sein.
Und das hat noch nicht einmal mit Single oder Paar zu tun, denn selbst wir schließen dabei immer wieder spannende Bekanntschaften.
Doch - das hat definitiv was mit Single/Paar zu tun!
1. Die wenigsten Single-Frauen gehen alleine in einen Club und erst recht nicht in ein Pornokino! Gehst du da nämlich als Paar, hast du ja immer jemanden zum Unterhalten, um notfalls auch zu zweit Spaß zu haben und jemanden, der auf dich aufpasst. Als Single fühlt man sich da meist deutlich unwohler.
2. Ihr (und die meisten anderen Paare hier) führt eine BDSM-Beziehung. Da geht es letztendlich ja darum, andere mitspielen zu lassen, oder keine Ahnung, wie ihr das auslebt, vielleicht auch mal so, dass die Frau Männer befriedigen muss (auch wenn sie diese evtl. gar nicht attraktiv finden).
Ich stehe aber auf zärtliches gegenseitiges Verwöhnen und das würde ich definitiv nicht in einem Pornokino suchen. Klar gibt es auch viele Männer, die sich sehr gerne von mir tantrisch angehaucht massieren lassen. Nur leider empfand ich umgekehrt viele Massagen der Männer als zu grob oder zu genital fixiert. Einer gestand mir dann hinterher, dass er normalerweise 200 Euro dafür zahlen muss. Ja super - da überlege ich mir dann schon, auch Geld dafür zu verlangen, denn dann habe ich im Zweifelsfall wenigstens finanziell profitiert.
3. Die meisten Männer im Club sind ja ohnehin auch auf Joy registriert.
4. Klar habe ich im Club auch schon nette Männer kennengelernt. Nur wohnten die alle entweder weit weg oder aber sie waren gebunden.
Als ich noch in offener Ehe lebte, war das sehr einfach: Ich traf bevorzugt Männer, die ebenfalls gebunden waren (ging ja v.a. um Sex) und da konnte ich mich vor Angeboten kaum retten. Auch als ich mich verliebte und dann polyamor lebte, ging das gut. Wenn du aber Single bist und einen Mann möchtest, mit dem sich mehr entwickeln darf, dann ist das sehr, sehr viel schwieriger. Ein "Toyboy" muss im Zweifelsfall nur nett und gut im Bett sein, für "Mehr" braucht es aber viele Gemeinsamkeiten.