Hallo,
einerseits könnte das ein gefährlicher Weg für Eure Beziehung sein, insofern, als dass Du ihn als Partner womöglich weniger attraktiv finden würdest, wenn Du ihn nicht mehr so „stark“ und dominant erlebst wie bisher. 😅 Andererseits und v. a. ist es gut, wenn er zu sich steht. Zumal es auch nur ein Ausprobieren / Phase sein kann.
Käfig: Finde ich übertrieben – wenn er devot ist und keuschgehalten werden möchte, soll er halt nicht abspritzen, fertig. Käfig ist etwas für professionelle Dominas, die ihre Kunden weder richtig gut kennen noch ständig im Blick haben.
Respekt vs. Dominanz: Das schließt sich nicht aus, gehört eher zusammen. Dahinter könnte allerdings stecken, dass Du, zumindest bisher, gerne selbst dominiert wirst. Aber da könntest Du ja jetzt auch andere Seite an Dir entdecken.
Haushalt: Unterstützung ist schön, hat für sich aber keine sexuelle Komponente, und darauf kommt es dabei (auch)an. „Am Ziel“ wärt Ihr diesbezüglich also, wenn es Dich (insgeheim) anmacht, ihn arbeiten zu sehen / Anweisungen zu geben.
Sexuelle Verweigerung: Schwierig - zu Ende gedacht führt das dazu, dass Du mit einem anderen Menschen Sex hast. Es ist ja nicht einzusehen, dass Du auf Sex verzichten sollst, weil er keusch gehalten werden möchte. 😁 Da ist dann die Frage, ob Ihr auch damit einverstanden wärt.
Hat jemand Tipps für mich wie ich dominanter werden kann?
Betone all das, was Dir gut gefällt, bei dem Du bisher aus Rücksichtnahme aber ausgleichend / zurückhaltend warst. Banale Beispiele: Falls Du Rom-Coms magst, er aber Actionfilme, schaut Ihr b. a. w. nur noch Rom-Coms; falls Du es besonders nervig findest den Müll rauszubringen, sagst Du ihm, dass er es tun soll; wo Du Dich bei einer Diskussion bisher zurückgehalten hättest, sagst Du jetzt irgendwann einfach „Halt einfach die Klappe“… Dukannst verschiedene Dinge ausprobieren, und beibehalten, was Dir gefällt / zu Euch passt.
Was mögliche Strafen bei Fehlverhalten wären, bzw. was bei euch unter "Fehlverhalten" fällt?
Beides können sexuelle und nicht-sexuelle Dinge sein.
Als „Fehlverhalten“ würde ich alles ansehen, was Du auf irgendeine Art nicht gut findest. Das kann also von „Socken im Schlafzimmer auf dem Boden liegen lassen“ bis „Thema X macht er im Bett nicht optimal“ sein. Strafen können ebenfalls sexuell / körperlich (Keuschhaltung, Spanking etc.) als auch „zivil“ sein (mehr Überstunden für Euren nächsten Urlaub machen etc.).
Hat jemand Erfahrung mit einer Domina-Ausbildung? Oder kann mir andere Workshops empfehlen?
Das stelle ich mir übertrieben vor – Du willst ja nicht als Domina arbeiten. Und im privaten Rahmen kommt es nur darauf an, was zu Euch passt. Das findet man bereits, andererseits auch nur, durch Ausprobieren, Aufmerksamkeit und Selbstachtsamkeit heraus.
Wie sind eure Erfahrung mit Keuschhaltung?
Pros: Am Anfang wird man dadurch schnell fokussierter / leistungsfähiger; falls Du gerne viel Sperma siehst, kannst Du Dich schon mal auf „die Erlösung“ freuen. 🍾🍾
Contra: War es zulange, spritzt man anschließend schon sehr schnell und nur halbsteif ab; nach ca. 2 Monaten wird es körperlich unangenehm (Hodenschmerzen).
Außerdem nehmen die Cuckold-Phantasien eher zu, darauf müsstest Du also stehen …
Dominanz lernen: Es geht nicht darum sie zu lernen (=vorher war sie nicht da, jetzt ist sie vorhanden; hätte außerdem etwas von zu erwerbenden Kenntnissen / Fertigkeiten), sondern, die bei jedem vorhandenen dominanten Seiten auszuleben und dann zu schauen, ob Dir das gefällt und zu Euch passt.