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Geschlecht oder Optik ... wie wichtig ist euch das bei SM

*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Geschlecht oder Optik ... wie wichtig ist euch das bei SM
Er schreibt (wird erwähnt, weil das bei diesem Thems doch wichtig ist)

Mit SM meine ich reine SM - Handlungen.

Auf das rein körperliche Spiel mit Schmerz geben und nehmen beschränkt, wie wichtig sind euch das Geschlecht oder die Optik des Aktiven, bzw. Passiven?

Besonders an die Passiven gerichtet ... mit verbundenen Augen, spürt man einen Unterschied zwischen Mann oder Frau, optisch ansprechend oder nicht?
Was löst es aus, wenn ihr zwar nichts sehen könnt, aber wisst, dass ihr z.B. gleichgeschlechtlich bespielt werdet?

In der aktiven Rolle z.B. spielt für mich das Visuelle die grösste Rolle, neben meinem Reaktionsfetisch.
Dabei macht das Geschlecht nur den Unterschied, dass ein Mann zwar gut aussehen kann, mich sexuell aber nur als Masoobjekt erregt und nicht wie bei Frauen auch körperlich.
Für das erregende Machtgefühl ist es aber egal, dann ist es teils sogar unerheblich, ob mir ein Mensch überhaupt körperlich gefällt. Hauptsache das Leiden ist zu erkennen.

Im Passiven macht es für mich keinen Unterschied wer mich "bearbeitet", solange ich weiss, dass meine Herrin dahinter steht, also der / die Vollstrecker(in) sozusagen das Werkzeug der Herrin ist.
Allerdings müsste ich Lügen, dass eine hübsche Frau die Gefühle nicht doch verstärkt.
Für Handlungen die eine gewisse Kraft erfordern, z.B. Caning, hätte ich aber ein Entscheidungsproblem, wenn ich zwischen einem kräftigen Mann oder einer hübschen, aber schwächeren Frau entscheiden müsste.
Bestenfalls halt eine hübsche, starke Frau *g*

Eigentlich ja irrational, besonders wenn die Augen verbunden sind und man nicht genau weiss, wer der Gegenüber ist.

Aber selbst dann spielt das Visuelle so lange eine Rolle, indem ich mir einen Wunschgegenüber vorstelle, bis die Härte so stark wird, dass man sich nur noch aufs "aushalten" konzentriert.
*****_54 Frau
11.789 Beiträge
Zitat von *********iten:
Was löst es aus, wenn ihr zwar nichts sehen könnt, aber wisst, dass ihr z.B. gleichgeschlechtlich bespielt werdet?

Ablehnung und Blockade meine Hingabefähigkeit.

Bevor ich "bespielt" werde, muss ich diese Person schon ziemlich gut kennen und diese auch als Conterpartner unbedingt und umfänglich akzeptiert haben. Da ich kein bisschen bi bin, kommt dafür auch keine Frau in Frage.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Und wenn du es nicht wüsstest?
Mal abgesehen davon, dass das einige dann als Vetrauensbruch sehen würden.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Hmmm... ich mache nicht mit irgendwem reine SM-Handlungen... ich mach sowas mit Menschen, die mich interessieren, die ich bestenfalls sehr mag. Insofern ist es komplett irrelevant, was das mit Geschlecht oder Optik angeht. Die suche ich mir ja vorher schon aus und auch da spielt das weniger eine Rolle. Die Chemie muss primär stimmen.

Noxx
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Hmm, ich mache seit über 20 Jahren BDSM mit der selben Partnerin, die zufällig auch noch meine Ehefrau geworden ist.
Das hindert aber nicht daran, zusammen auch mit Anderen zu spielen, gleich ob auf Parties oder in privaten Gruppen.

Wenn die Herrin dann meint, dass sich mal jemand anderes meiner bedienen kann, ich evtl. fixiert und mit verbundenen Augen, habe ich da nicht so die Wahl.
*****_54 Frau
11.789 Beiträge
Zitat von *********eiten:
Und wenn du es nicht wüsstest?
Mal abgesehen davon, dass das einige dann als Vetrauensbruch sehen würden.

Ich weiß so etwas IMMER.

Weil ich meine Partner nicht ständig wechsle und weil ich denjenigen, den ich dafür ausgesucht habe (und der mich ausgesucht hat) lange genug kenne und 100 % vertraue.

Aber selbst wenn, würde ich doch an vielen kleinen Dingen, z.B. am Geruch oder am Atemrhythmus spüren, dass eine andere "Hand" und vor allem, ein anderer "Kopf" oder Mentor mich bespielt.
Außerdem: Nicht jede/r spielt an Orten, wo andere Menschen so einfach dazu kommen können.

Eine SMS-Historie zwischen zwei Personen entwickelt sich doch nach und nach zu ihrer ganz speziellen und eigenen subtilen Erscheinungsform. Mir gehts ja nicht einfach nur ums simple "Verdroschen" werden, mal ganz platt ausgedrückt.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Man kann auch ohne seinen Partner zu wechseln weitere Personen zum SM hinzuziehen.
Wenn man das komplett ausschliesst, war die Frage in diesem Thread einfach nicht passend zum eigenen SM

Für alle weiteren Leser:

Natürlich ist nicht gemeint, dass man sich selbst an den Fahnenmast vorm Hauptbahnhof kettet und mal schaut wer drauf haut.

Natürlich ist gemeint, dass man von Top / Dom / Herrin / Herrn anderen überlassen wird, oder die mir weisungsbefugte Person weitere Mitspieler/innen hinzu zieht.
*********eams Mann
296 Beiträge
Ich bin beim Spiel ..wie auch beim Sex sehr auf Begeisterung fixiert. Ich lege es also darauf an, beim Gegenüber oder "Unter" das auszulösen, was sie in ihre sehr persönliche Ekstase versetzt. Damit mir das Freude bereitet, brauche ich eine sehr feminine Erscheinung. Mit einem Mann zu spielen würde mir nichts geben. Auch nicht wenn es um Spiel ohne Sex ginge. Es sei denn er sähe wie eine Frau aus. *g*
*****_54 Frau
11.789 Beiträge
Zitat von *********iten:
Man kann auch ohne seinen Partner zu wechseln weitere Personen zum SM hinzuziehen.

Ja klar, das ist einfach eine Sache der gemeinsamen Verabredung, jedenfalls für mich.

Ich dachte, es geht euch in erster Linie um die Entscheidung zwischen Optik oder Geschlecht.
Mein Partner z.B. wüsste eben genau, dass es, wenn schon, eben ein Mann sein sollte.
Weil er weiß, dass mich die Vorstellung, von einer Frau dominiert zu werden, total abturnt.

Selbst wenn ich die Frau noch so "dominant", sympathisch und attraktiv finden würde, würde sich bei mir kein Verlangen nach Unterwerfung einstellen.

Eigentlich kann ich sagen, weder Optik noch Geschlecht allein spielen die entscheidende Rolle.
Ausschlaggebend ist die Anziehung, die Chemie und die wurde bei mir einfach noch nie durch eine Frau ausgelöst.
*******corn
2.163 Beiträge
Zitat von *********iten:
mit verbundenen Augen, spürt man einen Unterschied zwischen Mann oder Frau,

Ich antworte mal obwohl ich keinen SM Bezug habe.

Ich spüre das Geschlecht tatsächlich, wenn ich berührt werde. Der Tastsinn ist aber auch mein am stärksten ausgeprägter Sinn. Jeder Mensch fühlt sich für mich ganz individuell an und ich erkenne auch mit geschlossenen Augen, wer mich berührt.
*********ether Mann
752 Beiträge
Nun, ich bin absolut hetero und wurde dennoch schon von drei Männern bespielt. Alle drei waren ebenso zu 100% hetero.

Hat sich einfach so ergeben und es waren immer Partnerinnen involviert. Ohne auf die Umstände eingehen zu wollen, es war stets wirklich schön.
****lo Mann
5 Beiträge
Für uns seid Ihr als Femdom-Paar nicht einzuschätzen. Denke da eher das Sie die Wunscherfüllerin ist
und er bestimmt wie es abzulaufen hat. *schiefguck*
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von *******023:
Für uns seid Ihr als Femdom-Paar nicht einzuschätzen. Denke da eher das Sie die Wunscherfüllerin ist
und er bestimmt wie es abzulaufen hat. *schiefguck*

Und das hat jetzt mit dem Thread inwieweit zu tun?
Erhelle mich doch mal...

Noxx
*********tish Mann
399 Beiträge
Zitat von *********iten:
Geschlecht oder Optik ... wie wichtig ist euch das bei SM
Er schreibt (wird erwähnt, weil das bei diesem Thems doch wichtig ist)

Mit SM meine ich reine SM - Handlungen.

Auf das rein körperliche Spiel mit Schmerz geben und nehmen beschränkt, wie wichtig sind euch das Geschlecht oder die Optik des Aktiven, bzw. Passiven?

Besonders an die Passiven gerichtet ... mit verbundenen Augen, spürt man einen Unterschied zwischen Mann oder Frau, optisch ansprechend oder nicht?
Was löst es aus, wenn ihr zwar nichts sehen könnt, aber wisst, dass ihr z.B. gleichgeschlechtlich bespielt werdet?

In der aktiven Rolle z.B. spielt für mich das Visuelle die grösste Rolle, neben meinem Reaktionsfetisch.
Dabei macht das Geschlecht nur den Unterschied, dass ein Mann zwar gut aussehen kann, mich sexuell aber nur als Masoobjekt erregt und nicht wie bei Frauen auch körperlich.
Für das erregende Machtgefühl ist es aber egal, dann ist es teils sogar unerheblich, ob mir ein Mensch überhaupt körperlich gefällt. Hauptsache das Leiden ist zu erkennen.

Im Passiven macht es für mich keinen Unterschied wer mich "bearbeitet", solange ich weiss, dass meine Herrin dahinter steht, also der / die Vollstrecker(in) sozusagen das Werkzeug der Herrin ist.
Allerdings müsste ich Lügen, dass eine hübsche Frau die Gefühle nicht doch verstärkt.
Für Handlungen die eine gewisse Kraft erfordern, z.B. Caning, hätte ich aber ein Entscheidungsproblem, wenn ich zwischen einem kräftigen Mann oder einer hübschen, aber schwächeren Frau entscheiden müsste.
Bestenfalls halt eine hübsche, starke Frau *g*

Eigentlich ja irrational, besonders wenn die Augen verbunden sind und man nicht genau weiss, wer der Gegenüber ist.

Aber selbst dann spielt das Visuelle so lange eine Rolle, indem ich mir einen Wunschgegenüber vorstelle, bis die Härte so stark wird, dass man sich nur noch aufs "aushalten" konzentriert.

Ich finde das mitnichten irrational, auch, wenn die Augen verbunden sind. Das Geschlecht zum Beispiel, wird durch tausende Faktoren übertragen: Der Duktus, die Hormone, die Pheromone, die Haptik, das Verhalten, die Berührung, Stimme, Atmung, Auftreten, Ausstrahlung uvm.

Ich persönlich bin der klassische heteronormative Mann: Optik zuzüglich des Auftretens, des Charmes und der Körperbeherrschung, ist mir äußerst wichtig. Weibliches Geschlecht ebenfalls. Ich kann mich zwar mit längerer Eingewöhnung bei einem Spiel ohne Secks auch einem Mann hingeben. Aber es gibt mir mindestens 80% weniger. Ist halt so. Auch bei einer Transfrau merke ich, dass es sich biologisch um einen Mann handelt. Geruch, Nase, komplett. Mein Körper und seine innere Intelligenz sind nicht durch Brüste und Schminke zu foolen.


Nur meine Erfahrung. Meinungen und Schlagwörter sind irrelevant.
Argumente sind relevant.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******023:
Für uns seid Ihr als Femdom-Paar nicht einzuschätzen. Denke da eher das Sie die Wunscherfüllerin ist
und er bestimmt wie es abzulaufen hat. *schiefguck*

Manche Meinung muss einfach raus, bevor der Kopf vor lauter Gedanken platzt, gräm dich nicht *bussi*

Allerdings ist das doch ein offenes Geheimnis und wurde hier schon mehrfach kommuniziert.
Macht ihr mit Sub nur Dinge, die er nicht möchte?
Und ob du es glaubst oder nicht ... ich (er) erfülle als Sadist auch gerne Wünsche von Subs und freue mich, wenn die von mir bevorzugte Härte und Konsequenz gewünscht wird.

Aber eigentlich war das hier gar nicht so das Thema.
*********Seil Mann
1.601 Beiträge
Zitat von *********iten:
Geschlecht oder Optik ... wie wichtig ist euch das bei SM

Sehr wichtig!
Ich habe mich am Anfang auch auf gelegentliche Fessel-Session mit interessierten Transen, Crossdressern oder Frauen weit außerhalb meines Schönheitsideals eingelassen (wenn ich höflich genug angesprochen werde und gerade eh nix anderes vor habe fällt es mir schwer, nein zu sagen *rotwerd* ).
Aber ich mache das nicht mehr.
Ich habe immer wieder festgestellt, dass BDSM für mich auch eine erotische Komponente hat und dass solche Sessions mit dem "falschen" Gegenüber bei mir so einen unterschwelligen Widerwille/Unbehagen auslösen, dass ich mich dann letztendlich echt zwingen muss, da nicht mittendrin unwirsch abzubrechen.

Inzwischen schaue ich lieber mal einen Abend tatenlos zu, als dass ich mir das antue. *nixweiss*
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hatte vor einiger Zeit mal das Erlebnis, von vielen mit verbundenen Augen gefesselt zu werden. Da wusste ich auch, dass es durchweg Männer sind, obwohl ich stockhetero bin. *zwinker*

Das war recht interessant, weil ich merkte, dass die Hingabe an das Seil, also die Enge selbst, mir sehr wohl sehr viel gab. Zumal diejenigen auch sehr gut fesseln konnten, sich auch nicht zurück hielten, sehr restriktiv zu fesseln, das fand ich sehr schön. *g*

Dennoch.

Es war schön, aber null erotisch. *zwinker*
Die Sinnlichkeit, die Erotik, kommt für mich tatsächlich erst mit dem passenden Geschlecht.
Aktiv (fesselnd) wie passiv.
Fessele ich einen Mann, dann ist das zwar durchaus auch schön, aber halt nicht mehr.

Die Optik betreffend, war ja die zweite Frage:

Mir geht es weniger um Optik, sondern darum, ob eine Verbindung spürbar ist.
Sie muss für mich eine Ausstrahlung haben, ein Charisma, das mich triggert. Mein "oben" beim Fesseln, mein "unten" beim gefesselt werden und/oder beim SM.
Wenn das da ist, dann gebe ich mich hin. Und das gerne. *liebguck*
Unabhängig davon, ob ich die Seile in der Hand habe oder sie.

Kurz gesagt: Das Geschlecht für meine Lust (unten) und/oder meine Hingabe (unten/oben) ist unverhandelbar, sie muss weiblich sein.
Damit es dann aber wirklich gut wird, dafür muss dann schon auch eine, mindestens freundschaftliche, Verbundenheit vorher schon bestehen.
Drunter mache ich es nicht. *nein*
********brav Frau
2.867 Beiträge
Ich denke , es macht schon einen Unterschied aus, wenn ich weiß, welches "genetische" im Inneren vorhanden ist ( ich hoffe, dass ich das nicht negativ ausgedrückt habe), denn die Herangehensweise-die "Härte" die ein männlicher oder weiblicher Körper aushalten kann, wo mögliche "Schwachstellen", aufgrund körperlicher Gegebenheiten liegen, ob nun offensichtlich oder verdeckt , sind ja doch sehr unterschiedlich.

Ich denke, dass ich es "klar" bräuchte -für mich, die Kongruenz im äußeren, sls auch inneren (genetisch?)
*****oyo Paar
1.813 Beiträge
Danke für das Thema.
Mich beschäftigen solche Gedankengänge auch.
Bin aber bisher in Bezug auf gleichgeschlechtliche Begegnungen nur Theoretiker.
Den Lustschmerz kann ich nur für Frauen erotisieren.

Um die Ecke gedacht würde ich den Verleih an einen Mann nicht ausschließen. Letztlich ist der fremde Mann dann aber auch nur ein sehr lebendiges Werkzeug meiner Herrin.

Mein Kopfkino springt durchaus auf die Vorstellung an dann eine härteres und intensiveres Spanking oder Bondage zu erleben.
Das lösen der Fixierung und das auffangen oder auch weiteres Spiel sollte dann aber wieder in Frauenhand liegen.

Moyo
******uja Frau
6.959 Beiträge
Mein Masochismus funktioniert nicht ohne Machtgefälle, und ein Machtgefälle entsteht nicht ohne erotische Anziehung (plus eine gefühlte Dominanz meines Gegenübers). Insofern: Nicht nur Geschlecht (ich bin einfach nicht bi) und Optik, sondern mein Gegenüber als Person sind unabdingbar wichtig. Ich lass mich doch nicht von irgendjemand hauen. *mrgreen*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Themenersteller 
Hier im Joyclub kann man ja im Profil seine sexuelle Neigung angeben. Eigentlich fehlt da die Auswahl "Situationsabhängig"

Ich fühle mich weder sexuell noch emotional zu Männern hingezogen. Ich finde einen Männerkörper auch nicht wirklich erotisch anziehend.

Meine Frau empfindet es bei Frauen ähnlich ...

Situativ ist das aber völlig anders.
Situativ bin ich wohl eher pansexuell oder vielmehr auch nur triebgesteuert.

Als Sub hat man das ja eh nicht so unter Kontrolle, wenn man nicht die Dominanz der Tabus nutzt.
Forced Bi ist ja auch nicht wirklich selten.
In der heutigen Zeit mag man auch kaum noch schreiben, dass es wohl die Erniedrigung ist, gleichgeschlechtlich benutzt zu werden, die geil macht. Da wird ja schnell behauptet, dass man mit so einer Einstellung gleichgeschlechtliche Sexualität als etwas Schlechtes diffamiert und nur nicht zu seiner Bisexualität steht.

Ich bin da anderer Meinung, denn diese Bi - "Lust" entsteht ja nur aus dem Umstand, gegen seine eigentliche Neigung zu gleichgeschlechtlichen Handlungen gezwungen zu werden.

Das gleiche gilt bei mir für Erniedrigungen ... niemals würde ich vor einem Mann freiwillig anfangen zu kriechen ...
Wenn die Herrin mich in die richtige devote Stimmung "gezwungen" bzw. gebracht hat, wird mein Widerstand deutlich gering. Allerdings gibt es hier noch nicht wirklich viele oder weitgehende Erfahrungswerte, denn spontan, situativ gibt es da nicht wirklich viele Sad. Dom Männer, die sich hierfür auch ein Stück instrumentalisieren lassen.

Auch so etwas "schizophren": Einerseit macht mich mein Kopfkino richtig an, einem Kerl ausgeliefert zu sein, der mich bezüglich SM so richtig hart ran nimmt und dann auch zu sexuellen Handlungen zwingt. Oralverkehr ist der absolute Angstgegner. Sensorisch halt, wo man dem Mann sehr nah kommt.
Andererseits zicke ich jedesmal rum, wenn meine Herrin das umsetzen möchte und bin heilfroh, dass die Herren bisher immer wieder einen Rückzieher gemacht haben, wenn ich bezüglich der Auswahl kein Mitspracherecht hatte.
Die Herrin hat da inzwischen auch gar keine Lust mehr aktiv zu suchen.

Das Szenario genau anders herum umzusetzen bereitet mir da deutlich weniger Probleme und ist auch schon erfolgt.
Rein auf den SM bezogen ist es mir fast egal, ob es ein Mann oder eine Frau ist, wenn der Mann nicht zu männlich ist, wenn man versteht was ich meine.
Visuell liegt ein weiblicher Körper weit vorne, sexuell spielt das Machtszenario, der Zwang eine grössere Rolle.

Keine Ahnung wie man das einordnen soll, muss man ja auch nicht unbedingt.
Genauso keine Ahnung, wie man den Knoten bezüglich des submissiven, gleichgeschlechtlichen Szenarios lösen könnte.

Daher auch einfach mal interessehalber, ob auch bei Anderen solche "kognitiven Dissonanzen" vorhanden sind. Oder ob ihr geschlechtlich völlig stringent unterwegs seid.
*******er_S Frau
225 Beiträge
Nun,
ich, Sophya la louve, kenne solche
"kognitiven Dissonanzen" sehr gut!
Im Laufe meines (sexuellen) Lebens haben
sie sich allerdings weitestgehend aufgelöst.
Dabei spielten meine eigenen, körperlichen
Veränderungen die größte Rolle,
weniger der Wille, einen "Knoten zu lösen".
Zu Beginn meiner sexuellen
Karriere standen CIS-Männer im Focus, hernach waren
ältere CIS-Frauen bestimmend, dann wieder eher CIS-Männer,
leztendlich bin ich bei Meinesgleichen, also TS, geblieben.
Erotische Anziehung ist bei BDSM Aktionen keine unbedingte
Voraussetzung für mich, das "Geschlecht" des aktiven Menschen
nicht entscheidend, solange meine Partnerin dabei ist.
Für mich glaubwürdige Dominanz ist durchaus erwünscht,
es kann aber auch ehrlicher Sadismus genügen, hängt alles
von der Tagesform ab*grins...
Anders sieht es bei VanillaAktionen aus, da wird erotische
Anziehung zum Thema; allerdings kann ich bei Fehlen selbiger
auch auch BDSM Mindset umschalten und die Nummer sportlich
angehen*feix...
Mein Problem besteht eher darin, daß mir die KopfkinoFilme
irendwie abhanden gekommen sind, ein echter Verlust, der
Sex jeglicher Art zu einem seltenen Vergnügen hat verkommen lassen.
Aber das gehört hier nicht her*lächel...
Fazit:
Geschlecht und Optik des aktiven Menschen spielen bei
BDSM Aktionen für mich erstmal keine primäre Rolle...
Entscheidender sind mein MindSet, meine Partnerin und
meine Tagesform...
Glück auf!
Sophya la louve
****al Mann
3.032 Beiträge
Zitat von *********iten:
Daher auch einfach mal interessehalber, ob auch bei Anderen solche "kognitiven Dissonanzen" vorhanden sind. Oder ob ihr geschlechtlich völlig stringent unterwegs seid.

Letzteres.
Aber menschliche Sexualität ist so vielfältig, dass ich nicht glaube, ein "fünf so, drei so" führt als Ergebnis irgendwie weiter.
****ima Frau
1.994 Beiträge
Also mir ist das Geschlecht egal aber die Optik ist wichtig. Aktiv wie passiv. Wenn ich nicht wüsste wer mich bespielt und mir aber gefällt was passiert, dann ist es auch irrelevant ob Mann oder Frau ob hübsch oder nicht. In der Situation ist es schön. Oftmals erscheint mir die optische Wahrnehmung einfach nur die Ablehnungsrate zu steigern. Man kann auch ohne visuelle Einschätzungen einfach sagen ob es passt oder nicht. Ich bin da relativ offen und ein Geschlecht bestimmt nicht darüber wie schön und erotisch eine Session sein kann sondern rein das „Ambiente“, aus meiner Sicht.
*********otion Frau
1.516 Beiträge
Ich kann SM nicht abgesondert von Erotik leben und betrachten. Auch für eine reine SM-Session ohne wirkliche sexuelle Kontakte, ohne GV, BJ usw. kommt für mich aktiv wie passiv nur ein Partner in Frage den ich auch sexuell begehren würde.

Ich bin da sehr visuell, wer mir optisch nicht taugt kann der tollste Mensch der Welt sein, er wird mit mir eine wunderbare Freundschaft haben können aber nie ein + dazu bekommen, es wird nie sexuelle Interaktion geben. Damit scheidet er auch als SM-Partner aus.

Also ja Optik ist mir extrem wichtig!

Ich bin Bi und zwar wirklich und umfassend, nicht nur sexuell sondern auch emotional. Ich kann Partnerschaften mit Männern und mit Frauen eingehen und auch Männer und Frauen lieben.

Also nein das Geschlecht macht für mich da im Grunde keinen Unterschied.

Aber um mit jemandem SM zu praktizieren benötige ich ein gewisses Machtgefällegefühl in die eine oder andere Richtung. Bisher habe ich noch keine Frau erlebt bei der ich so angesprungen wäre, daß ich mit Ihr SM mit mir in passiver Rolle praktiziert hätte.

Ob man merkt ob Frau oder Mann kommt auf den Menschen selbst, dessen Körperbau (ich kenne körperlich sehr starke Frauen) usw. an, Kraft muß nicht immer von einem Mann kommen und nicht jeder Mann ist ein Kraftprotz.
Vor allem aber ist auch das verwendete Spielzeug bzw. die praktizierte technik ausschlaggebend. Bei m direkt übertragenden Spiel mit dem Paddel macht mehr Kraft einen Unterschied, beim Handspanking neben der Kraft auch die Größe der Hand. Mit der Snake oder Bullwhip oder einer scharfen Gerte, noch mehr bei kraftfreien Praktiken wie Wachsspielen, ist das aber nicht ausschlaggebend.
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