Wie stellt ihr euch euren Lebensabend vor?

Dann werden wir wohl Nachbarn...

Ich glaub das berühmte Häuschen im Wald ist so ziemlich das dümmste das man im Alter machen kann.

Schlechter zugang zu Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten, Tierarzt, Freude treffen oder wenn der pflegedienst regelmäßig kommen muss wird das ganz schnell zum zünglein an der Waage ob man dann nicjr doch ins betreute wohnen muss.

Ich hab dazu noch überhaupt keine Vorstellungen. Kommt meistens eh anders als man denkt.

Ein tinyhouse, Hund oder Katze das hätte was.

leider aus Erfahrung: Eure Vorstellungen sind alle falsch bzw sie beziehen sich nicht aufs "Alter".
Ihr redet von der Zeit wo man noch fit ist (also nicht "alt")... aber es kommt die Zeit wo dies nicht mehr der Fall ist.

Also heißt es jetzt frühzeitig Initiative zu ergreifen.... nicht die Augen schließen und erst recht nicht am Staat nörgeln. Das ist plumpe Polemik.
Unsere Elterngeneration hat Initiative immer verdrängt und bezahlt nun oftmals den Preis der Verdrängung

Alt und krank sein sind aber zwei Paar Schuhe.

Man kann eben alt und fit sein. Oder schon mit 50 sehr krank!

Versteh es nicht falsch... irgendwann kommt für jeden der Schritt zum richtigen "alt sein". Unabhängig dann von der Zahl die im Pass steht.
Darauf kann man sich zumindest teilweise vorbereiten. Sonst erlebt man eine Katastrophe

Ich habe schon viele Katastrophen erlebt/überlebt.

Auch im Alter fit bleiben und viel mit dem Wohnmobil auf Tour gehen....

Mein Plan war schon immer, nach dem Arbeitsleben sehr viel mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein und viel von der Welt zu sehen. Machen wir jetzt schon, aber eben zeitlich auf die Urlaube begrenzt.
Eine sehr gute Freundin in dieses Jahr nach fast 3 Jahren Krebs verstorben, mit 52 Jahren. Eigentlich hatte Sie den Krebs besiegt, aber die Folgeschäden durch die Chemos haben den Körper so geschwächt dass sie an einer Blutvergiftung gestorben ist. Sie hatte noch so viel vor, unter Anderem auch Wohnmobilreisen, nachdem sie sich kurz vor der Krebsdiagnose eines gekauft hatte.
Ich hoffe einfach, dass wir beide gesund bleiben, meine Frau wird demnächst 60, ich bin 54. In 3 Jahren möchte meine Frau in Rente gehen, dann werde ich in meiner Selbständigkeit auch kürzer treten, damit wir mehr reisen können. Mit 60 zahlt sich dann meine Vorsorge aus, Haus ist dann bezahlt, Altersvorsorge kommt zur Auszahlung, der Plan steht soweit, die einzige Hoffnung ist nun als, dass wir gesund bleiben! Wir haben schon mehrfach im Freundes- und Bekanntenkreis gesehen, wie schnell alle Pläne über den Haufen geworfen werden können.

Wir haben mit Mitte 50 ( 2011) begonnen uns auf das Leben als Rentner vorzubereiten und gemeinsam mit den Kindern erarbeitet was wir wollen.Dann haben wir entsprechende Zeit- und ablaufpläne erstellt die über 6 Jahre liefen. Wir haben unser großes Segelboot verkauft und uns einen kleinen 14 Meter Motersegler bauen lassen. Das Schiff ist weitgehend barrierefrei und alles an Bord kann problemlos Von einer Person bewältigt werden. Dann wurde das häusliche Umfeld rollstuhlgerecht modifiziert, es gibt keine Stufen zum HAus, der Garten ist extremst pflegeleicht angelegt worden, im Haus wurden die Bäder rollstuhlgerecht incl. Hebezug an der Decke zur Wannenbenutzung. Alle Türen wurden verbreitert und z.Teil zu Schiebetüren. Das Haus wurde in Bezug auf die HAustechnik auf neustem Stand gebracht. Wir haben uns in der Zeit auch von Nichtbenötigten getrennt und auch mit notarieller Hilfe den Nachlass und Vollmachten geregelt.
Vieles kam dazu, vieles hat sich verzögert, Wehwechen kamen hinzu,der Zeit- und manchmal auch der Finanzplan mussten angepasst werden- heute geniessen wir schon einige JAhre die Früchte und sagen oft "Ja, so haben wir uns das vorgestellt"
Wir sind wochenlang auf dem Boot, Reisen mit Auto oder Rad und sind auch gerne zuhause. Klar, es hat viel Geld gekostet. Wir haben mit Eintritt in das Erwerbsleben frühzeitig für das Alter vorgesorgt und haben dabei auf verschiedene Anlageformen geachtet die wir jetzt nutzten.

Ich glaube, ich habe schon vor ein paar Jahren unbewusst damit angefangen. Eine umfassende Trennung einschließlich der meisten materiellen Güter, die ich nicht zwingend zum Leben benötige. Dafür alte und neue tolle Menschen in meiner Nähe. Einen Plan habe ich gar nicht. Aber die Freiheit, jederzeit meine Tasche zu packen.

So wie er tatsächlich ist:

Ruhig

Gelassen

Zeit für Hobbys - Kinder - Enkelkinder

Leben im Jetzt!

Ich stelle mir vor, mir ein Kleinod zu schaffen. Schief, schräg, gemüsig, gästebereit auf dem Dorf, aber mit Anbindung an die Stadt.
Morgen ist Notartermin.
Kleinod für Mensch, der bewusst älter werden will... aber aktiv... je oller, je doller.
Alt und beknackt werden muss Spaß machen.

Ich lebe derzeit wegen meinem Job bei Wien und möchte in der Pension nach Kärnten an den Wörthersee ziehen. Kleine Wohnung kaufen und im Winter 2-3 Monate in einem wärmeren Land überwintern, vertrage die kälte nicht.
Wenn alles so geht wie geplant , sollte es sich finanziell ausgehen aber wer kann schon in die Zukunft sehen

So wie @*********0966 zum ersten .

Und vieles von dem hier geschriebenen wäre schon erstrebenswert.
Trekkings im.Nepal , Hochgerbirge irgendwo in ddr Welt mit Rucksack und apparat .
Oder laufen so wie Tom Hanks in Forest Gump bis Patagonien
Sollte viel Bewegung nicht mehr möglich sein auf einem kleinen Hof selbst herstellen, Brot backen , so bisschen Agrarrebell leben.

Das wird schön, im Unterhemd mit Stützkissen am Fenster.
Falschparker aufschreiben und die Nachbarn beschimpfen und verklagen
Oh süsses Leben ......

gab es dazu nicht ein Lied von Marius Müller-Westernhagen in seiner frühen Schaffenszeit?

..... oh und an der Theke; 5 gr von dem, 17 gr von dem 89 gr. Speck , ewig

...... an der Supermarktkasae zur Haupteikaufszeit der Berufstäigen das Kleingeld rauskramen ...... ich kanns kaum abwarten.
Zum Arzt geh ich dann auch nir wenn alle Betufstätigen dort sind.

Gerne würde ich dahinziehen wo mir klimatisch besser passt. Hauptsache warm. Nur wohin und ob ich es tue, ist 'ne andere Frage. Darüber mache ich mir später Gedanken.
Evtl Ehrenamtliches tätig werden. Gutes tun, lese m, aktiv was machen und Freude am Leben haben.

Oder ich dröhne mich voll und verrecke schnell, damit die Rentenkasse für die nächste Generation nicht zu klein ausfällt bzw. ein wenig entlastet wird.

Oder hier ehrenamtlich. Ich freue mich darauf, dass ein bisschen vorzubereiten. 15 Jahre habe ich noch. Einige Jahre habe ich das gewerkschftlich gemacht... aber auf Rente will ich was lokal machen.

Woher kennst Du mich?
Und warum willst Du mich nachahmen?

Mal ganz direkt gesagt: Ich finde das hier klasse! Alt und komisch werden mit Vorsatz!
Und, da wir auf JC sind, vermutlich im Privaten einfach schönstes Poppen im Alter inklusive!

Ob sich die deutschen Rentner welche zum Überleben Pfandflaschen sammeln müssen, auch ihren Lebensabend so vorgestellt haben? Oder träumten die auch vom Häuschen im Wald, vom Rentnerdasein in der ewigen Sonne, vom hin und hertingeln im Wohnmobil?
Gut zu wissen dass Joyler offenbar doch gut betucht sind, Glückwunsch!👍