Wie stellt ihr euch euren Lebensabend vor?

@**C vielen Dank für das Kompliment.

Auf Grund verschiedener persönlicher Aspekte möchte ich öffentlich nicht dazu Stellung nehmen, wie ich mir meinen Lebensabend vorstelle.

Wenn ich schreibe, dann haben die Texte oftmals Bezug zu real existierenden Personen und Umständen.........

Dead Can Dance hörend.

Novh ist es Lebensdämmerung sozusagen .. denn seut Beginn der Rentenzeit ist dieser Druck, den ich hatte, funktionieren zu müssen, Kunden zufrieden mit gelöstem Problem wieder ziehen lassen zu können ... auch wenn der Arbeitgeber uns nicht alles zur Verfügung gestellt hat, was es brauchte .... Somit genieße ich dieses Abendrot des Lebens.
Aber inzwischen stellen mir meine Gesundheit, meine Fähigkeiten nicht mehr alles zur Verfügung. Das wird schummrig, dunkler ... Lebensabend? Ich will keinen, ich hoffe, er wird kurz, schmerzlos, vielleicht im Schlaf!? Mehr so der Abend in Äquatornähe. Da habe ich lange gelebt und die Abende sind schön, kurz, ratzfatz ist die Nacht da.

Zu planen halte ich da für riskant, geht aus wie DB! Unzuverlässig, Zug kommt nicht, Halt auf der Strecke!
Planen? Geiler ist MACHEN .. alles, was mir in den Sinn kommt, in die Zeit, das Heute und Morgen sooofort einplanen!

Und DAS, liebe Themenerstellerherrschaften ist bei jeeedem anders und darf sich seit der Verrentung minütlich ändern

Gutes Thema, meinen Lebensabend habe ich mir jedenfalls anders vorgestellt, als er heute ist.

Das erinnert mich an eine über 100 Jahre alte Frau mit der ich beruflich ein Gespräch führen musste. Sie erzählte mir, dass sie mit 70 einen deutlich jüngeren Mann geheiratet hat. Im Hinterkopf den Gedanken er würde sich dann im Alter um sie kümmern. Er war so unverschämt zu sterben als sie gerade über 80 war. Dumm gelaufen.

Um Gottes Willen bleibt mir mit Kleinkindern vom Hals! Weder Enkel noch Urenkel sollen meine Einöde beleben, noch will ich Familie um mich!

In Frieden vor mich dahinsterben wäre das Schönste, was ich mir vorstellen kann. Nur leichte Schmerzen und ein langsames wegdämmern.... oder ist gar nicht das eigentliche Sterben gemeint, sondern die langen, unendlichen Jahre davor?

Wir haben uns tatsächlich auch schon Gedanken darüber gemacht, was wir machen, wenn auch das jüngste Kind ausgezogen ist.

Da wir seid Anfang diesen Jahres ein Wohnmobil besitzen, können wir uns vorstellen von unserer 140 qm Doppelhaushälfte (zur Miete) auf die 15 qm Wohnmobil (+12 qm Vorzelt) zu wechseln.
Dann sparen wir uns die Miete und leben immer an den schönsten Orten. Wenn wir uns sattgesehen haben, ziehen wir einfach weiter.
Da wir unsere Berufe auch mobil ausüben können, brauchen wir nicht bis zu unserer Rente warten.

Naja die Miete spart man nicht man hat halt dann oft Camping Gebühren und andere Nebenkosten. Das Geld ist haltbdann anders verteilt je nachdem welche Ansprüche man auch unterwegs hat.

Gerade aktuell sinniere ich sehr viel über das Thema…
Ich bin jetzt 38 Jahre alt, bin verheiratet, habe 2 Kinder und mir materiell eigentlich alles erarbeitet, was ich mir bis zu diesem Zeitpunkt vorgenommen habe.
Eigentlich…könnte ich glücklich sein!

Seit 1 Jahr jobbe ich am We in einem Seniorenheim, nicht des Geldes wegen, sondern weil Pflege meine Herzensangelegenheit war und ist!
Immer wieder ertappe ich mich bei dir Arbeit, dass ich mir die Frage stelle:
Wie, mit wem und wo möchte ich die Zeit, die ich noch habe bis zum Alt sein, verbringen?
Soll auf meinem Nachtkästchen mal das Bild meines jetzigen Mannes stehen…oder ein anderes?

Auch in der Familie gibt es gerade oft diese Momente für mich, die mich nachdenklich machen!
Weder meine Eltern, noch meine Schwiegereltern sind im Alter glücklich- obwohl sie nach außen hin alles haben!

Vielleicht bin ich auch gerade schon in der so genannten Midlife Chrisis wie es so schön heißt!

Ich stehe kurz davor, sowohl privat als auch geschäftlich alles nochmal hin zu schmeißen!
Mir endlich den richtigen Mann zu suchen, mit dem ich mir vorstellen kann, auch im Ruhestand mal Gemeinsamkeiten zu genießen.
Familie bedeutet mir viel, ich möchte meine 2 Kinder noch lange in der Nähe haben- mein Mann zählt die Tage bis sie endlich weg sind und er sein Leben wieder für sich hat!

Was bringt es, jetzt noch ewig unglücklich zu sein, wo gerade die gefühlt beste Zeit ist um zu Leben?!

Hach…emotionaler Freitag heute🥺

Klar, man hat dann natürlich deutlich mehr Stellplatzgebühren, Kraftstoffkosten, ..., allerdings kostet so eine 140 qm Doppelhaushälfte auch einiges an Miete pro Monat.
Ein Dauerstellplatz (~120 qm) für ein ganzes Jahr kostet in der Regel weniger als zwei Monatsmieten für das Haus.
Bucht man als Tourist-Camper, bekommt man auf vielen Plätzen hohe Rabatte (teilweise bis zu 60%), wenn man direkt für 3 Monate oder mehr bucht, dann sind selbst diese Stellplätze günstiger als die monatliche Hausmiete.

Kommt wohl eher drauf an was man an Miete zahlt wir zahlen glaub um die 1000€ ähnliche Ausgaben hast du wohl auch so. Es sind ja nicht nur Camping Gebühren, duschen kostet extra, müllentsorgung man will vielleicht dauerhaft rumfahren ect...Folge auf insta nem Pärchen die haben ihre Kosten mal aufgeschlüsselt und das war das was man so durchschnittlich bezahlt hatten die auch nur halt anders verteilt auf andere Dinge....

Wie gesagt was es kostet ist wohl sehr unterschiedlich je nachdem was man macht, was man sich gönnt bzw was einem wichtig ist oder nicht.

Ich persönlich halte dieses aufschiebende Denken für den falschen Weg.

Ich lebe schon jetzt, genieße die Gesellschaft anderer Menschen, bin kulturell interessiert, open minded, pflege meine Hobbies und reise gerne.

Warum sollte ich damit bis zu einem bestimmten Datum (Renteneintritt) warten?

Wenn ich in Rente gehe, dann habe ich schlicht mehr Zeit um all das zu tun...

@***is ... das mit mehr Zeit scheint leider nicht zu stimmen.

Nachdem meine Prinzessin nun schon einige Jahre in Rente ist, ich selbst noch arbeite, Stelle ich persönlich fest, das Sie letztendlich auch nicht mehr Zeit hat als ich.

Das basiert auf den unterschiedlichsten Themen.

Inzwischen melden sich die Bekannten bei Ihr, Sie soll die Termine koordinieren, sie kauft wirklich gerne für die Enkelkinder Dinge ein ...

Ich befürchte, das das bei mir ähnlich wird, wenn ich in Rente gehe.

...wie man täglich in den Supermärkten und anderswo beobachten kann: Rentner haben nie Zeit...

Das wünscht sich doch jeder - doch leider sieht die Realität anders aus. Für einen Durchschnittsverdiener von heute reicht die gesetzliche Rente bei weitem nicht aus, um die Pflegkosten zu decken. Eine ganz arme Sau ist man dann wenn man dann keine Angehörigen mehr hat die einen besuchen und sich kümmern.
Das Pflegepersonal ist trotz steigenden Kosten immer noch schleicht bezahlt und auch noch überlastet. Man sollte sich darauf einstellen in seiner eigenen Scheisse und Pisse liegend langsam oder im Rolli in eine Ecke geschoben qualvoll und vergessen in Jenseits herüberzudämmern. Da werden Minuten zu Tagen und die wenigen Jahre die man noch hat zur Unendlichkeit.

Die Zeit der fetten Renten ist vorbei. Es bleibt nur ein Funken Hoffnung die letzten Jahre möglichst selbstständig zu bleiben und in Würde sterben zu können. Da wünsche ich mir - und möglichst alt werden möchte ich unter diesen Randbedingungen nicht.

Natürlich lebt jeder irgendwie im Jetzt .. Reisen, Freunde, kulturelle Genüsse ... trotzdem ist vieles ausgebremst durch die Tatsache, dass man sich halt seine Brötchen noch verdienen muss... sofern man dann nicht mehr arbeiten gehen braucht eröffnen sich neue Möglichkeiten. In der Hoffnung gesund u einigermaßen fit zu bleiben ist eine Überlegung, mit dem Menschen, den ich liebe oder möglicherweise auch mit mehreren lieben Menschen ins Ausland zu gehen... Ein Grundstück am See... Platz ... Ruhe u doch liebe Gesellschaft ... auch viel Reisen ist eine Alternative, wobei ich nicht so gern ohne meine Tiere wäre ... Träume gibt es genügend, was dann Realität wird bleibt abzuwarten, ein paar Jährchen hab ich ja noch, die ich arbeiten muss

Das kommt immer sehr darauf an, wo man seine Prioritäten setzt. Wenn man jemand ist, der dafür lebt anderen zu helfen, dann ist das eben das was man tun will...

Ich für meinen Teil bin gerade in einer Lebensphase in der man sich um die Elterngeneration kümmern muss und nehme mir, wenn das nicht mehr ansteht, ganz egosistisch, die Freiheit über die mir zur Verfügung stehende Zeit selbst zu verfügen und das zu tun was mir Spaß macht.

So der Plan, aber wie ich in einem anderen Beitrag schon schrieb:

So sieht es aus.

Und Pläne werden nicht selten behindert, ausgebremst, umgelenkt, durchkreuzt und manchmal viel zu weit in die Zukunft gesetz.

Deshalb JETZT handeln!

Wir haben tatsächlich ziemlich klare Vorstellungen, die sich hoffentlich irgendwann umsetzen lassen.
Weg aus Deutschland, ein hübsches Häuschen mit schönem Ausblick und netten Nachbarn.
Mein Gatte kann sich den ganzen Tag seinem Ageplay hingeben und mein Lieblingsliebhaber kommt gelegentlich vorbei und macht mich glücklich Gern kann er auch ganz da bleiben und wir leben glücklich & zufrieden zu dritt bis wir umfallen
Nicht mehr so viel arbeiten und viel Zeit für die schönen Dinge im Leben, seufz

Schon seltsam, da verbringt man seine besten Jahre mit Arbeiten und wenn man ein alter gebrechlicher Rentner ist, soll man nochmal Gas geben und sein eigentliches Leben leben !!
Arbeit und Karriere machen war mir nie wichtig, dieser Werbe-Spot : " mein Auto, mein Haus, meine Frau, mein Boot ...usw" ging völlig an mir vorbei. Diese kleine aufgemotzten Ausserirdischen, die aus ihren 2Tonnen SUV's klettern merken auch irgendwann, dass die letzte Hose keine Taschen mehr hat.
Wenn ich mich mal nicht mehr sportlich betätigen kann, dann lerne ich ein Musik Instrument, spiele mit einer Märklin Modelleisenbahn,fange mit Malen an...usw.Es gibt tausend Sachen die ich noch machen will. Aber ich warte damit nicht unbedingt bis ich Rentner bin.
Ich will auf gar keinen Fall ein seniler Pflegefall und meinen Kindern zur Last fallen. Deshalb mein Motto:
"live fast,die young"

Mein Lebensabend geht hoffentlich noch viele Jahre so wie jetzt ...Ichmache Sport und Thai Qui,gehe viel Spazieren zwischen 6 und 10 Km mehrmals in der Woche ,gehe viel Tanzen und besuche Tanzschulen .nehme an Wanderungen vom Wanderverein teil ,freue mich des Lebens . So läuft mein R uhestand !

LEBENSABEND - das klingt bedrohlich...

Ich fuehle mich weit enternt von dem alter in meinem passport. Einmal in den sog. Ruhestand zu gehen, also nicht mehr zu arbeiten, kann ich mir nicht im entferntesten vorstellen.
Wie oder wo aber sehe ich mich?
An einem Ort an dem es warm ist, schoenes wetter, sommer, sonne, strand, palmen - also kurz: da wo ich jetzt schon wohne ;-).
Mit einer mich liebenden partnerin so lange sex zu haben wie wir spass daran haben (also dass was wir jetzt schon machen).
Genug zu essen, zu trinken, ein dach ueber dem kopf, moeglichst gesund...oder zumindest nicht schwer krank.
Enkelkinder - muss nicht sein, Urenkel schon zweimal nicht. Aber das ist ganz allein die entscheidung meiner kinder.
Wenn sie da sind, ok...aber das wars dann auch. Ich habe meinen beitrag zur erhaltung der menschlichen Rasse und meiner Familie geleistet. Ich habe alles fuer meine kinder getan (und gegeben) was mir moeglich war, sozusagen die startbahn gebaut damit sie ins eigene leben starten und frei fliegen koennen. Ich werde immer ihr sicherer hafen, ihr shelter und ihr ruheplatz sein wenn sie es brauchen.
Wenn sie eines tages zu mir zurueck kommen und sich um mich/uns kuemmern wollen, dann freue ich mich. Wenn nicht, dann ist das eben so. Auch wen und ob sie partner haben, heiraten wollen oder nicht, wo sie wohnen, welchen beruf sie anstreben, welchem geschlecht sie zugetan sind - all das ist nicht meine entscheidung. Ich akzeptiere ihre entscheidung, solange sie gluecklich und sicher sind.

Ich habe mein leben gelebt, war ganz unten und ganz oben, habe in einem leben mehr erlebt als andere in drei.
Ich bin gespannt was noch kommt, denn ich bin noch lange nicht fertig. Es gibt noch so viel zu lernen, zu erfahren und zu entdecken. Mein lebensmotto ist "Wenn mir jemand sagt das geht nicht, dann ist das seine grenze, nicht meine!"
Halte augen und geist offen fuer neues - and go with the flow...

"Wie stellt ihr euch euren Lebensabend vor"
....möglichst LANG