Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
CMNF
2692 Mitglieder
zur Gruppe
Doublepenetration
6097 Mitglieder
zum Thema
Sex in der Partnerschaft: Befriedigend, aber nicht erfüllend398
Liebe Joyclub-Community, ich trage ein Problem in mir, für das ich…
zum Thema
Mein Schwiegervater39
Ich liebe meinen Mann und wir haben ein fantastisches Sexleben, aber…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Welcher Typ Frau steht auf unterwürfige Männer?

Das Patriarchat , die Unterordnung der Frau von früher , dem Mann zu dienen , hatte ja auch kein BDSM Bezug. Wenn auch damals oft ungewollt für die Frauen.
Umgekehrt gibt es sicher FLR Beziehungen ohne BDSM Bezug.
Die Frau bestimmt im Alltag , der Mann gehorcht.

Heute wird das halt dem BDSM zugeordnet.
@*****ona

Das gab's mehr als gedacht.
Ich nenn es gern Kommandozentrale 🙃😉
Den BDSM Bezug konnte man daraus nicht ableiten.
In anderen Bereich z. B. Job, gibt's auch viele Möglichkeiten so zu agieren.
Herzlich Willkommen in der Psychologie heute.
*******987 Frau
9.091 Beiträge
Zitat von *****ona:
Umgekehrt gibt es sicher FLR Beziehungen ohne BDSM Bezug.
Die Frau bestimmt im Alltag , der Mann gehorcht.
Oh, das gibt es öfter, ohne dass es als BDSM empfunden wird. War bei meinen Großeltern zum Beispiel so. Da hatte sie einfach die metaphorischen Hosen an. Das hatte, anders als im BDSM aber keine sexuelle/erotische Erregung oder ein gutes Gefühl zur Folge. Sie war einfach durchsetzungsstärker und hatte öfter eine starke Meinung zu Dingen. Er eher nicht so.
Das war bei mein Eltern auch so.
*****a63 Frau
5.812 Beiträge
Die FLR als solche ist kein BDSM. Der Bezug besteht nur, wenn BDSM einbezogen wird.

Meine Sicht.
***is Mann
1.519 Beiträge
Auf das Eingangsposting bezogen, fürchte ich, dass es auf die Frage:

Welcher Typ Frau steht auf unterwürfige Männer?

keine abschließende Antwort gibt.

Die Theorie, das Menschen im BDSM die Rollen in ihrem "normalen" Leben und ihrer Sexualität tauschen ist schon lange überholt. Es gibt viele erfolgreiche Geschäftsführer oder Menschen in leitenden Positionen, die auch sexuell eher den dominanten Part einnehmen und subs, die auch im Privatleben eher devot sind.

Genauso, wie es Mischformen davon gibt und um das Ganze vollends kompliziert zu machen, sind da auch noch Switcher...

Ich denke, dass das Ganze mehr mit persönlicher Disposition zu tun hat, als das da eine gewisse Gesetzmäßigkeit dahinter stecken würde. *zwinker*
********elen Mann
1.353 Beiträge
In der partnerschaftlichen Aufteilung der anfallenden Arbeit und damit auch Verantwortlichkeit, wurde traditionell oft der Frau das Haus zugeteilt. Ihre Verantwortung für "ein schönes Heim" brachte zwangsläufig auch die Macht, um in diesem Bereich Verantwortung auszuüben, mit sich. Das "zuhause hat sie die Hosen an" ist ja die Pointe von zahllosen 50´er Jahre Witzen. Heute nicht mehr, zumindest in modern strukturierten Partnerschaften.

Dass es "witzig" war, lag daran, dass es dem öffentlich gelebten Patrichat scheinbar widersprach. Die kleinste Durchsetzung ihres Willens (und sei es bloß zur Erfüllung ihrer zugewiesenen häuslichen Verantwortung) wurde schnell im Kontrast als grotesk dominant, seine, sie machen lassen Attitüde, als übertrieben schwach wahrgenommen.

Der Mann, der das Gefühl der Macht oder Selbstverwirklichung im Beruf erfahren konnte, um seinem internalisierten Rollenmodel zu genügen, konnte sich oft problemlos ihrem Verantwortungsbereich unterordnen. Die jedoch, die jegliches Machtgefühl über den Tag vermissten, kompensierten es in ihrem "Hoheitsgebiet" und zerstörten so den häuslichen Frieden und zwangsläufig dabei auch die Partnerschaft. Die Zahl der daraus resultierenden Scheidungen konnte erst steigen, als Frauen finanzielle Autonomie erlangen konnten.

Im bdsm finde ich immer noch diese Angst beider Partner ihrer "Rolle" nicht gerecht zu werden. "Was darf die Sub sich erlauben?", "Was darf der Dom durchgehen lassen?", "Darf er fragen?" "Darf sie Wünschen?" oder ist er dann ein "Möchtergerndom" und sie eine "Wunschzettelsub"? Die normal verteilten menschlichen Regungen wie Unsicherheit und Bedürfniss, werden erst im Kontrast zum internalisierte Rollenbild, also dem Selbstbild, verzerrt wahrgenommen.
Da ist ein willenstarker Mensch mit einer artikulierten Meinung entweder "durchsetzungsstark" oder "zickig", je nach dem was sich zwischen seinen Beinen befindet oder welche Rolle er für sich beansprucht.
Ich habe weder Probleme mit meiner eigenen Unsicherheit noch mit ihren Wünschen. Ich kann das D/s Spiel als diametral zur "Realität" wahrnehmen und es vielleicht deshalb besonders genießen, ohne mit meinem Selbstbild zu kollidieren.
*****a63 Frau
5.812 Beiträge
Soweit ich weiß ist die FLR ja auch an den 50igern angelehnt mit umgekehrten Rollen.
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
Aus dem Post von @********elen lese ich einen interessanten Ansatz für meine Überlegungen. Ich habe nämlich öfter in Gesprächen oder Posts von männlichen BDSMern gehört und gelesen, dass die eine total krasse Phantasie hatten, also sich auch total unrealistische Sachen vorgestellt haben. ZB sind die vielen BDSM-Stories, die teilweise total abdrehen in Richtung Verklavung, Transformation, usw., ausnahmslos von Männern. Von Frauen hört und liest man viel mehr BDSM-Ideen oder -Spiele, die realistisch sind und sich umsetzen lassen.
Das mag einer der Gründe sein, warum sich Frauen eher einen 50s Household vorstellen mögen als eine FLR, weil es jenen ganz konkret zigfach gab und diese SciFi ist. Und ein Ansatz für die Beantworung der Frage hier wäre also, dass solche Frauen zumindest eine besondere Phantasie(-Begabung) haben, die nicht so häufig anzutreffen ist.

Und an die, für die mein Post sexistisch klingt, weil ich den Männern mehr Phantasie zuschreibe: Das ganze hat eine Kehrseite, nämlich die, dass die Männer vielleicht deshalb krassere Phantasien haben, weil sie denken und erlebt haben, dass das eh nie erfüllt wird. BDSMerinnen haben ihre Phantasien oft von Anfang an in Beziehungen umgesetzt. BDSMer hingegen hatten sie oft 10 Jahre lang, ohne irgendwas davon umzusetzen, sodass sie immer krasser geworden sind.
Das mag der Hauptgrund sein, warum das Netz voll ist von krass irrealen BDSM-Stories von Männern. Weil eben die Frauen ihre BDSM-Phantasien viel eher ausleben können.
*****a63 Frau
5.812 Beiträge
Ich habe eher den Eindruck das oft Femdom und Domina verwechselt werden.
Ich möchte Dir @*****a_S nicht unterstellen, dass Du es so meinst, aber trotzdem möchte ich meine Devotion ganz klar distanzieren von 50er-Jahre-Eheleben.
Diese Frauen hatten keine Wahl.
Das sollten wir auf keinen Fall romantisieren.

Koala
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
Also, liebe @*****a63 und @*********Koala, ich möchte doch sehr betonen, dass ich sehr gut professionelle Dominas von privaten Femdoms unterscheiden kann, und auch reale eheliche Gewalt von einvernehmlichem BDSM.
Da es hier im Thread aber nicht um den Unterschied zwischen Dominas zu Femdom und den zwischen Gewalt und BDSM geht, bin ich darauf nicht eingegangen, sondern habe vorausgesetzt, dass wir den hier kennen.
@*****a_S
Alles gut. Ich möchte es einfach nicht mal so nennen.

Koala
*****a63 Frau
5.812 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Also, liebe @*****a63 und @*********Koala, ich möchte doch sehr betonen, dass ich sehr gut professionelle Dominas von privaten Femdoms unterscheiden kann, und auch reale eheliche Gewalt von einvernehmlichem BDSM.
Da es hier im Thread aber nicht um den Unterschied zwischen Dominas zu Femdom und den zwischen Gewalt und BDSM geht, bin ich darauf nicht eingegangen, sondern habe vorausgesetzt, dass wir den hier kennen.

Ich meinte nicht Dich. Aber was die Phantasien einiger der Herren angeht. Und sie meinen, das eine Femdom eine Domina ist, um deren Phantasien zu erfüllen.

Davon abgesehen, sind meine Phantasien meine. Und unterscheiden sich vermutlich von den anderen Frauen und Männern.

Und immerhin haben hier Männer in diesem Thread professionelle Dienstleisterin als Thema eingebracht.

Was mich eh verwundert.
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
@*********Koala Was möchtest du nicht so nennen? Hm, ich habe irgendwie den Eindruck, dass ich nicht wirklich verstanden wurde und versuche es nochmal:

Mein Eindruck ist, dass die BDSM-Phantasien von Frauen meist stärker in der Realität verhaftet sind als die von Männern (was u.a. daran liegt, dass BDSMerinnen ihre Phantasien statistisch gesehen früher und eher ausleben können als BDSMer). Ich will damit nicht sagen, dass Frauen somit echte häusliche Gewalt, Vergewaltigung, Machotum usw. erleben wollen, aber durchaus Phantasien haben, so etwas einvernehmlich als BDSM (ggf. "Spiel") zu erleben.

Wohingegen so eine Phantasie wie Sissification viel viel "irrealer" ist als obiges. Was dazu führt, dass gar nicht so wenige Männer die als reines Kopfkino haben, aber nur sehr sehr wenige Frauen, sodass diese Männer das nur in Kopfkino/Porn/Internetstory phantasien oder im Studio "ausleben" können. Also insofern spielen eben Dominas schon eine Rolle - weil eben viele Männerphantasien unerfüllt bleiben und dadurch die Nachfrage nach professioneller Dienstleistung besteht. Aber vielleicht führen meine Thesen auch zu weit weg - also sorry, wenn das der Fall ist.
@*****a_S
Ich möchte es nur nicht 50er-Ehe nennen, das ist alles. Einfach weil das so klingt, als wollte man zurück in diese Gesellschaftsordnung, was ja leider bei nicht wenigen Menschen tatsächlich der Fall ist.

Koala
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
@*********Koala Ach so. Ich hatte es "50s-Household" genannt, weil man damit schnell und kurz eine Phantasie und Spielart beschreiben kann, so wie mit "Cuckolding" oder "tease and denial". Mir ging es nur um die Verwendung von Szenebegriffen, damit andere BDSMer*innen mit kurzen Worten wissen, was gemeint ist. Ich will aber weder mit "50s-Household" konservativen Sexismus propagieren noch mit "Cuckolding" Fremdgehen. Mir ging es hier immer um einvernehmliche BDSM-Aktivität.
Die krassen Ideen der Männer rühren sicher zum Teil auch von BDSM Pornos her.
Die sind teilweise so was von krass und unrealistisch.
*****a63 Frau
5.812 Beiträge
Es mag sein, dass die Nachfrage besteht. Hat für mich aber nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun.
@*****a_S
Das weiss ich. Aber mir ist es eben wichtig, dass da keine Verwechslung passiert.
Ich nenne mich aus ähnlichen Gründen eben auch nicht Sklavin.
Ich wollte nur diesen Punkt klarstellen.
Alles gut.

Koala
*****_54 Frau
11.825 Beiträge
Zitat von ********elen:
Ich kann das D/s Spiel als diametral zur "Realität" wahrnehmen und es vielleicht deshalb besonders genießen, ohne mit meinem Selbstbild zu kollidieren.

Für mich ein wichtiger Satz!
*****a63 Frau
5.812 Beiträge
Und da ich keine professionelle Dienstleisterin bin, möchte ich auch nicht mit ihnen verglichen werden.
Zitat von *****a_S:


Mein Eindruck ist, dass die BDSM-Phantasien von Frauen meist stärker in der Realität verhaftet sind als die von Männern (was u.a. daran liegt, dass BDSMerinnen ihre Phantasien statistisch gesehen früher und eher ausleben können als BDSMer). I.

Sorry voll auf dem Holzweg.. ich kenne nicht jedes Kopfkino. Weiss aber wie meines ist… und ich bin Sub und weiblich.

Ich denke da kommt es sehr auf die Person an. Ich schreibe Geschichten in meinem Kopf, und realistisch ist es nicht immer.
Meine Großmutter war Selbstständig und Alleinerziehend weil geschieden
Da kannst du mal von ausgehen das sie ihr Konto im Griff hatte und ihr Leben auch und nebenher hat sie Marmelade eingerichtet aber nicht weil sie es musste sondern wollte.

Die andere hat sich mit ihrem Mann die Hausarbeit Erziehung der Kinder und alles andere geteilt da mein Opa und sie zu unterschiedlichen Zeiten arbeiteten.

Und in der ganzen Straße in der ich aufwuchs war das eigentlich überall so.
Zumindest on den Häusern in denen die anderen Kinder wohnten mit denen ich spielte und wir überall ein und aus gingen selbst wenn der Freund noch gar nicht da war.
Die Türen standen immer auf weil zumindest 2 Erwasenet immer da war.

Aber um beim Thems zu bleiben.
Nein ich habe da keinen Mann als untetwürfig wahrgenommen wären sie das gewesen hätte es gerade zu dieser seit auffallen müssen.

Ich gehe davon aus das kein Mensch von Natur aus unterwürfig ist, es dient eher als Mittel zum Zweck.
Und wem diese Rolle gefällt um an den Speck zu kommen bitte, nur sollten sich diese Männer auch bewusst sein das viele andere die gleiche Idee haben und es nicht für jeden eine Frau gibt die darauf steht.
Aber wer wirklich so üntetwürgig ist der wird ja wohl auch damit leben können sich eine Frau mit 5 anderen zu teilen.
Es gibt sowieso nicht für jeden einen Partner oder eine Partnerin.

Und noch zu 50ern:
Ja, Frauen durften selbständig sein in der Ehe, so lange der Mann das erlaubte.
Viele Frauen, die sich dieses Recht herausnehmen wollten, wurden zurechtgezwungen oder gar mit der Diagnose Hysterie in die Psyche verfrachtet.
Da darf man sich keine Illusionen machen.

Ich bin eine devote Frau. Schlüpfe ich Deiner Meinung nach auch einfach in eine Rolle, um "an den Speck zu kommen"?
Und falls nein, warum nimmst Du das bei Männern an?

Koala
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.