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Austausch zur Wohnsituation in der Zukunft / im Alter

Meine Zukunft im Alter ist mehr denn je von Wahlergebnissen abhängig.
Von daher Waage ich keine längerfristigen Prognosen mehr über das was mir im Alter noch bevorsteht weder über meine Wohndituation noch über das was mit meiner Rente noch Möglich sein wird.
*******lion Mann
1.357 Beiträge
"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen."

Man kann nur mit dem aktuellen Wissen für die Zukunft planen.
Aber auch bei der Planung gibt es so ein kleines Problem:

"Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum."

Man muss also seine Planungen permanent infrage stellen und prüfen, ob sie noch den aktuellen und erwarteten Gegebenheiten entsprechen.
********Herz Frau
37.532 Beiträge
Zitat von *******lion:
Da wir seit Anfang diesen Jahres ein eigenes Wohnmobil besitzen, können wir uns auch vorstellen, dass wir im Alter nur noch in unserem Wohnmobil leben.
...
Uns gefällt das Wetter hier nicht? Wir ziehen weiter.
Die Umgebung bietet nichts interessantes mehr? Wir ziehen weiter.
Die Leute um uns herum sind "komisch"? Wir ziehen weiter.

Grundsätzlich eine verführerische Idee, aber eine minimalistische Wohnung würde ich trotzdem behalten. Was ist, wenn es nur eine neue Hüfte braucht, oder andere im Alter normale Zipperlein auftreten. Nach einer solchen OP wirst du in aller Regel nach 5 Tagen wieder aus der Klinik entlassen, und selbst nach einer Anschluß-Reha dürfte es noch ein paar Wochen schwierig sein, auf den Fahrer- oder Beifahrersitz in einem Wohnmobil zu gelangen.
Wer nicht ortsgebunden ist, könnte auch in Regionen ziehen, wo der Mietspiegel oder die Immobilienpreise nicht so hoch sind.
Teilweise ist da auch die Lebensqualität sehr gut.
******a61 Frau
4.283 Beiträge
Wie aber geht man damit um seinen Freundes- und Familienkreis nicht in der Nähe zu haben. Mir zb sind Freunde sehr wichtig und so sehr ich den Partner schätze …. Mir würden nach spätestens 2 Monaten die Kontakte fehlen .
Ich bin da eher der Erdmensch.
Dieses ewige herumziehen und mit dem waschbeutel herumzulaufen würde mich nerven .
****n27 Frau
1.785 Beiträge
Zitat von ******ice:
Austausch zur Wohnsituation in der Zukunft / im Alter
Angestoßen durch eigene familiäre Erfahrungen in letzter Zeit machen wir uns Gedanken wie wir jetzt selbst unsere eigene Zukunft gestalten können.

Die Kinder ziehen aus, die eigenen Häuser werden zu groß.... später braucht man barrierefreies Wohnen etc pp
Wir suchen nach pragmatischen Lösungsansätzen z.b zur Wohnsituation, etc.
Kein politisches Genörgel oder "Schuld sind die anderen"

Was können wir jetzt schon tun um uns möglichst vorzubereiten?
Investieren wir? in welche Wohnform? Mit wem? Wie findet man passende "Mitstreiter" ?

Wer hat schon Projekte angedacht oder sogar ausgeführt?
Wir sprechen in diesem Thema besonders die Aktiven an, jene, die gestalten wollen oder das bereits getan haben. Stichworte wären z.B Senioren-WG, Betreutes Wohnen…"

Das kommt wohl auch auf einen selber an. Wenn man sehr auf Ruhe bedacht ist, dann ist wohl eine WG und möglicher Weise betreutes Wohnen nicht so der Bringer. Ist man kommunikativ, dann eher schon.

Um mich rum habe ich mehrere Jahrgänge 1945 mit Geschwistern und Freundeskreis, teils auch sozialcaritativ engagiert. Da ergeben sich hochinteressante Dinge. Vom ländlich üblichen "Austrag", sprich dem auf dem bäuerlichen Anwesen erbauten Wohnhaus für die ältere Semester, heute sicherlich moderner und barrierefreier aufgestellt und eher ein Mehr-Generationen-Wohnen, über Beziehungen mit einer zusätzlichen kleinen Wohnung, die als Rückzugsort dient, hin zu Mietparteien, die wie eine SeniorenWG funktionieren, ist auch Stück für Stück altersangepasster Niesbrauch und ein individuell gebautes Eigenheim dabei.

Interessant finde ich das Modell, welches meine Tante (81) für sich in einem Vorort einer großen deutschen Stadt an der Grenze zu Holland nutzt: Sie hat in einer Siedlung aus fünfstöckigen Mietshäusern eine kleine feine, ihren Bedürfnissen entsprechende Wohnung im fünften Stock mit Minibalkon, seniorengerechtem Bad, Pflegebett, seniorengerechter Küche und Aufzug mit einem Netzwerk zu den Mitbewohnern. Da trifft man Morgens durchaus mal auf ein Grüppchen mit Rollator und Gehhilfen, welches von diesem Mietshaus zur fußläufig gelegenen Seniorenresidenz (ein ehemaliges Hotel, welches auch heute noch einige Besucherzimmer vorhält) wandert, um dort gemeinsam zu frühstücken und sich dem dortigen Tagesprogramm anzuschliessen. Funktioniert natürlich mit Kaffee und Mittagstisch ebenso. Gekocht wird reihum gemeinsam, damit es rentiert. Und wenn ein Enkel irgendwo zu besuch kommt, dann kann er sich auf eine Liste mit Reperaturen / PC oder Handyproblemen gefasst machen. Gemeinsam hat man auch schon einen Trickbetrugsanruf hops genommen. Perfekt für sie.

Unser Vermieter ist Immobilienmakler und hatte jetzt schon einige Häuser im Portfolio, bei denen der Verkauf vorbereitet war. Inklusive Verkaufsstart ab dem Anruf, dass im Seniorenwohnen ein Platz frei ist. Inklusive Umzugsunternehmen und Fahrt in die entsprechende Einrichtung. Inklusive Entrümpeln.

Die Eltern meines ehemals besten Freundes wollten auf die Philippinen. Haus mit Upgrade auf Haushälterin / Pflegerin war schon gekauft. Krebs ist halt ein A.....


Die Zukunft wird "tiny" denke ich. Flexibel, klein, fein, befristet und mit wenig Gepäck.
*******lion Mann
1.357 Beiträge
Zitat von ********Herz:
dürfte es noch ein paar Wochen schwierig sein, auf den Fahrer- oder Beifahrersitz in einem Wohnmobil zu gelangen.
Wenn ich nicht mehr die zwei niedrigen Stufen in das Wohnmobil käme, dann käme ich ich auch nicht mehr in die Erdgeschosswohnung in Hochpaterre.
Fahrer- u. Beifahrersitze lassen sich zur Wohngruppe hin drehen, von daher kommt man da ganz bequem hin. Die Herausforderung wären da wirklich höchstens die zwei Stufen durch die verhältnismäßig schmale Tür des Aufbaus.

Zitat von ******a61:
Wie aber geht man damit um seinen Freundes- und Familienkreis nicht in der Nähe zu haben.
Unser Familien- und Freundeskreis ist sowieso weit verstreut, von daher wäre der sogar einfacher zu erreichen, wenn wir in einem Wohnmobil wohnen würden.

Zitat von ******a61:
Dieses ewige herumziehen und mit dem waschbeutel herumzulaufen würde mich nerven .
Man muss ja nicht ständig weiterziehen, sondern kann auch monatelang auf demselben Platz bleiben, aber man hätte die Möglichkeit. Dauercamper leben teilweise mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte auf derselben Parzelle.
In modernen Wohnmobilen sind WC, Dusche, Warmwasser mittlerweile Standard.
Ebenso gibt es auf immer mehr Campingplätzen Frisch- und Abwasser-Anschlüsse oder gar Privatsanitärs direkt auf der eigenen Parzelle.

Camping mit einem Wohnmobil ist aber definitiv nicht jedermanns Sache.
Ausschließlich darin zu leben, ohne ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung (egal ob Eigentum oder Miete) im Rücken zu haben, ist nochmal eine ganz andere Liga.
Entweder man liebt es oder man hasst es, einen Graubereich dazwischen habe ich bisher noch nie kennengelernt.

Die geringe Wohnfläche wäre für mich jetzt auch nicht das große Problem.
Hier in unserem Haus sitze ich in meiner Freizeit bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit die allermeiste Zeit auf der (überdachten) Terrasse.
Mit einem Vorzelt am Wohnmobil haben wir ja auch getrennte Räume, falls mal jemand einfach nur seine Ruhe haben möchte.
@*******lion

Das mit den Campingplatz stimmt. Teilweise top Wohnmobile mit Garten. Da kann man 8 Monate longieren. Geschlossen Anlage ggf. mit Hausmeisterservice.
Im Holland kannste direkt sowas kaufen und den ganzen Sommer da verbringen. Da wir jedes Jahr schönes Wetter haben geht die Saison bis Oktober. (oder das ganze Jahr)
Wochenendhäuser, Datschen sind beliebt. Dieses hohen Kosten hat man nicht wie bei einer teuren Wohnung in guter Lage.
In NRW explodieren die Immobilien seit über 10 Jahren. 650.000 Euro für eine Eigentumswohnung *featuremonster*
Unglaublich.
*******lion Mann
1.357 Beiträge
Die Mieten und Immobilienpreise steigen seit vielen Jahren. In manchen Regionen explodieren die schon regelrecht, da ist es hier im Emsland noch vergleichsweise günstig.
Die Emsländer beklagen sich zwar auch über die extrem teuren Mieten, aber wenn ich meinem Bruder sage, wieviel wir jetzt nach der letzten Mieterhöhung zahlen dürfen, lacht der sich schlapp, denn dafür würde man in seiner Region noch nicht einmal einen unrenovierten Altbau bekommen.

Seniorenresidenz, Altenpflegeheim, ... da steigen die Kosten in den letzten Jahren auch immer weiter.
Es ist kein Scherz: Seit ein paar Jahren gibt es den Trend, dass die Rentner lieber eine Weltreise mit Vollpension nach der anderen buchen, anstatt in eine Senioreneinrichtung zu gehen, da der Aufenthalt auf dem Kreuzfahrtschiff günstiger ist.
Eigene Kabine mit Dusche/WC, Frühstück, Mittagessen, Kaffee & Kuchen, Abendessen, Unterhaltungsprogramm an Deck, Fitnessraum / Spa-Bereich, Friseur, kleines Krankenhaus, ... und man kommt auch noch in der Welt herum.
***is Mann
1.509 Beiträge
Zwei, drei ernst gemeinte Gedanken hierzu:

Wer es seinen Kindern leicht machen möchte, der regelt erstmal die grundlegenden Dinge, wie: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Pflegeverfügung, Sorgerechtsverfügung und Testament.

Dann würde ich mir gemeinsam mit meinem Steuerberater Gedanken machen, wie ich mit "warmen Händen" geben kann, um Erbschaftssteuer usw. möglichst zu minimieren und das Vermögen nicht für Pflege etc. draufgehen zu lassen...

Erst dann würde ich mir Gedanken machen, wie ich die mir verbleibenden Jahre wohnlich verbringen möchte.

Dabei sollte man nicht vergessen, das "Leben" das ist, was passiert, während man andere Pläne hat...

Auch bei mir spielt Minimalismus eine große Rolle: Mein ganz persönliches Ziel ist es, meinen Nachkommen ein mal ein aufgeräumtes Leben zu hinterlassen. Bei dem sie sich nicht durch in Jahrzehnten angesammelten Müll und Tand wühlen müssen, wenn ich einmal nicht mehr bin. Stichwort "Döstädning" von Margareta Magnusson.
********s_Gt Mann
520 Beiträge
Bin 56 geworden im Sommer. Die Kinder sind groß. Haus verkauft. Kleine altersgerechte Wohnung mit klitzekleines Garten gekauft. Man haben die alle blöd gekuckt als ich das mit 48 gemacht habe. Ich hatte keine Lust mehr darauf den ganzen Samstag im großen Garten zu ackern. Und ich hatte keine Lust mehr auf das große Haus. Die Kinder wollten es nicht da sie beruflich weggezogen sind. Weg damit. Nun hat das Haus eine Familie mit Kindern. Sehr schön. Die barrierefreie Wohnung ist zentrumsnahe aber trotzdem nicht mittendrin. Versorgermarkt ist nebenan. Habe mir einen Oldtimer gekauft und geniesse das Leben. Alle Arschlöcher, Nervensägen sowie Zeiträuber aus meinem Leben entsorgt. Es ist richtig schön geworden. Ruhig vor allem. Der nächste Schritt wäre dann mit Renteneintritt halbes Jahr hier, halbes Jahr Griechenland. So ist der Plan
******lor Mann
924 Beiträge
Also mein Plan für die Zukunft ist der Minimalismus , eine kleine Wohnung vor Ort behalten maximal 25 bis 30 Quadratmeter mit Balkon. Und die größte Zeit des Jahres mit meinem Segelboot in wärmeren Gefilden segeln gehen solange es eben geht.
****Fee Frau
38 Beiträge
Eine Warnung: So passiert:
Mehrfamilienhaus an Sohn und Schwiegertochter überschrieben.
Mutter und Sohn verstorben.
Jetzt hat der alte Vater die Hölle auf Erden.
Schwiegertochter und -eltern ekeln ihn aus dem selbsterbauten Haus raus.

Soviel zum Geben mit warmer Hand. Immer eine Notbremse einbauen.
So Long
****ee Frau
245 Beiträge
Ich bin 53 und die Rente mit 60 ist gar nicht mehr fern. Es kommt etwas auf die Gesundheit an, ich wohne jetzt schon in einer Art WG im eigenen Haus mit viel Platz, Komfort und Garten. Das soll auch so bleiben, solange es geht. Danach wird verkauft und dann möchte ich klein aber fein bequem zur Miete wohnen.
*******Punk Frau
5.705 Beiträge
Betreutes Wohnen hatte ich übrigens schon mit 19 Jahren und ich setzt mich bundesweit für Barrierefreiheit und psychische Behinderung ein.
********brav Frau
2.867 Beiträge
Ich stecke gerade durch die Eltern in dieser "Verwandlung"

Ich bin für angemessener Wohnraum, was die Fläche angeht, Reduktion und denen Platz machen, die Mehr-Wohnraum nötiger haben

[Habe mich selbst reduziert,,als zwei , der drei Kidz Auszügen, von 120 auf 80qm]

Ich denke, es kommt darauf an
-Wie verbunden und verwachsen bin ich mit dem Wohnort-Umgebung

-Infrastruktur
-Wie denken Freunde, könnten sie sich eine Art "Alten-WG" vorstellen....ob nun im Mehrparteirnhaus oder großer Wohnung

-Wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind ,,sich vorzeitig auf eine Liste im Eihnheim, eigene Wohnunh mit Selbstversorgung oder Pflegezimmer setzen lassen

-Mit den Kindern sprechen, die ja vielleicht zum einen Hilfe für die eigenen Kinder gerne in Anspruch nehmen....auch hier Mehrgenerationenhaus ( wobei es hier sicherlich Unterschiede gibt, ob Tochter oder Sohn, Schwiegertochter können ja schwierig sein)


Ich selbst , fänd eine "Alten-Wg" mit Nachbarschaftshilfe in ähnlicher Umgebung , wie jetzt nett.
Möchte meinen KidZ nicht zur Ladt fallen und sie in den Möglichkeiten ihres eigenen Lebens nicht ausbremsen oder gar Schuldgefühle verursachen....


Aber Geld ist alles und ohne alles nix ...Vielleicht geh ich auch campen *zwinker*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Ist auch meine Lebenserfahrung. Trotzdem sollte man sich Gedanken machen, was ich auch tue.

Ich möchte wohl eher allein mit meinem Partner in unserem Haus wohnen bleiben. Gerade sprachen wir von einem altersgerechten Badezimmer und einem Treppenlift in der Zukunft. Würden wir zu erbende Häuser selber beziehen wollen, um zB. am Meer zu wohnen? Ich glaube eher nicht.

Eine Alters WG kann ich persönlich mir nicht vorstellen, werden wir im Alter und dazu im hohen Altern nicht eher unkooperativ? Ich will niemandem mit meinen Macken nerven, mich für gar nichts rechtfertigen und einfach in Frieden leben. Gelingt wohl am besten, wenn ich allein oder allein mit Partner bleibe.

Eher kann ich mir vorstellen, das Haus (abgeschlossene Wohntrackte) mit der Familie zu teilen. Aber werden sie in Zukunft auf dem Land leben wollen? Komme ich damit klar, wenn ich meinen Garten teilen muss? Ich liebe meine Privatsphäre. ...
******a61 Frau
4.283 Beiträge
Lieber mache ich rechtzeitig Kompromisse und kann viel selbst mitbestimmen als später hilflos irgendwohin verfrachtet zu werden .

Was ja häufig geschieht da selbst 80jährige gestehen noch nichts geregelt zu haben .
Und ein vollgestopftes Haus zu räumen ist eine Herkulesaufgabe. Nach dem Motto , mach mir die Sintflut .
So geschehen als mein Schwiegervater starb.
Da hat eine Woche des Jahresurlaubs nicht gereicht um das Haus zu räumen.
Das möchte ich persönlich nicht .
******ice Paar
37 Beiträge
Themenersteller 
Wir möchten uns in aller Ruhe informieren und dann reagieren.
Über den Wunsch hinaus erst mal noch fit zu sein und das Leben zu genießen...

Was passiert dann? Wie öffnen wir jetzt Wege ?
Wo kann man sich bestehende Projekte anschauen? Wohnsituationen? Rechtliche Fragen?
Wer hat tatsächliche Erfahrungen?
@********brav

Nicht nur Schwiegertochter können schwierig sein auch Schwiegermutter *klugscheisser*

Im Grunde könnte ich auf alles in deinem und vielen anderen Stellung nehmen
Grob zusammengefasst sieht das aber so aus als ob die DDR das super gemacht hat.
Wohnrsumzuweidung per Gesetz

Ich weiß ja nicht ob ihr euch noch daran erinnert aber wir leben in einer freien Marktwirtschaft was auch bedeutet jeder darf soviel qm für sich in Anspruch nehmen wie er bezahlen kann.
Alles andere wäre doch komplett davon entfernt.

Wir leben mit 2 Personen auf 160qm
Warum können wir das, weil wir dafür arbeiten gehen und ich Jahrzehnte lang auf vieles dafür verzichtet habe um das zu finanzieren.
Soll ich jetzt etwa in eine 70qm Butze umziehen damit in meinem Haus eine Familie mit 5 Kindern wohnen kann die sich ausser Kinder machen nicht im Vorfeld mal darum gekümmert hat wohin dann mit der ganzen Bagage ?

Enteignung ist nichts anderes als das Eingeständnis von komplettversagen einerseits von denen die Enteignungen anordnen und von denen die diese Leute wählen.
Der Staat kann doch nicht dafür verantwortlich sein wie jeder zu wohnen hat der ist in der Verantwortung den Rahmen zu schaffen das jeder soviel verdient um so zu wohnen wie er bereit ist dafür zu investieren.

Ok wer sich freiwillig verkleinert zum Beispiel von 80 auf 50qm der schafft Theoretisch Platz für eine größere Familie.
Klappt aber nur dann wenn die Wohnungsgeseölschaft nicht aus einer 80qm Wohnung zwei 40qm Wohnungen macht um jede dann zu dem Preis zu vermieten der vorher für die 80qm verlangt werden.

Mehr Generationenhaus ist auch so eine Idee
Die von den meisten zu kurz gedacht ist.

In der Theorie sicher praktisch
Aber real läuft das dann darauf hinaus das der Gedanke groß Eltern kümmern sich Enkelkinder
Nur wenn die Großeltern krank werden hat sich jemand um Kinder u Eltern zu kümmern und wenn wie im Haus meiner Schwester die Großmutter 97 Jahre wird und die Kinder sich aufgrund von noch in der Ausbildung keine Wohnung leisten können dann plötzlich 4 Generationen von der jeder so seine Vorstellungen von der Welt hat wie was laufen soll dann wird das mitunter zu einer Psychischen Belastung die jeder unterschätzt der noch nicht selber in so einer Situation gelebt haben.

Auch jetzt wo nur noch meine Eltern und meine Mutter mit ihrem Mann da wohnen ist das immer noch eine Altersspanne von knapp 40 Jahren von der jüngsten bis zum ältesten und auch da treffen Welten aufeinander.
******ice Paar
37 Beiträge
Themenersteller 
@******a61
.... da selbst 80jährige gestehen noch nichts geregelt zu haben .
Genau das ist der Ansatz der uns interessiert.
Was wäre jetzt schon zu regeln? Nicht nur Vollmachten etc.
sondern bis hin zur Regelung der Wohnsituation. Umbauen? Neubauen? Gemeinschaftlich Bauen?
Zitat von *****a42:
Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Ist auch meine Lebenserfahrung. Trotzdem sollte man sich Gedanken machen, was ich auch tue.

Ich möchte wohl eher allein mit meinem Partner in unserem Haus wohnen bleiben. Gerade sprachen wir von einem altersgerechten Badezimmer und einem Treppenlift in der Zukunft. Würden wir zu erbende Häuser selber beziehen wollen, um zB. am Meer zu wohnen? Ich glaube eher nicht.

Eine Alters WG kann ich persönlich mir nicht vorstellen, werden wir im Alter und dazu im hohen Altern nicht eher unkooperativ? Ich will niemandem mit meinen Macken nerven, mich für gar nichts rechtfertigen und einfach in Frieden leben. Gelingt wohl am besten, wenn ich allein oder allein mit Partner bleibe.

Eher kann ich mir vorstellen, das Haus (abgeschlossene Wohntrackte) mit der Familie zu teilen. Aber werden sie in Zukunft auf dem Land leben wollen? Komme ich damit klar, wenn ich meinen Garten teilen muss? Ich liebe meine Privatsphäre. ...

*top*
So sehe ich das auch.
******ice Paar
37 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Themen-Interessierte
Bitte beachtet das Thema
"....Wir suchen nach pragmatischen Lösungsansätzen z.b zur Wohnsituation, etc.
Kein politisches Genörgel oder "Schuld sind die anderen"...."

Wir suchen nach Lösungen nicht nach politischen statements
Zitat von ******ice:
@******a61
.... da selbst 80jährige gestehen noch nichts geregelt zu haben .
Genau das ist der Ansatz der uns interessiert.
Was wäre jetzt schon zu regeln? Nicht nur Vollmachten etc.
sondern bis hin zur Regelung der Wohnsituation. Umbauen? Neubauen? Gemeinschaftlich Bauen?

Wenn du mit 80 hier in Deutschland nen Bauantrag stellst bist du Tod bis die Genehmigung da ist.
Dann brauchst noch 3 Jahre um ne yfirma zu finden die das Baut und wenn du alles zusammen hast sind die Kosten so in die
Höhe gestellt das die Finanzierung nicht mehr funktioniert
*lach*
******ice Paar
37 Beiträge
Themenersteller 
@ panikroom
da wir das Thema eröffnet haben,
möchten wir Dich auch höflich bitten beim Thema zu bleiben.

Pragmatische Ansätze, keine politischen Diskussionen, bitte !!!
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