Nun, ja ich habe mir ab 58 darüber Gedanken gemacht.
Heute bin werde ich im Dezember 65 und bin seit 3 Jahre im Rentenstand.
Ich hatte eine 3- Zimmer-Wohnung, warm 960 Euro.
Habe mir dann eine Ein-Zimmerwohnung mit 25qm gesucht, im ersten Stock, mit einer kleinen Küche, Bad/WC und einem Balkon, der für mich der Ausschlag war, sie zu nehmen/ebenerdig/altersgerecht eingerichtet und nicht mal die hälfte an Kosten von Warm-Miete.
Mit 60 bin ich umgezogen.
Das war mein Ziel! die Fixkosten auf das minimale zu reduzieren und den Rest zu verprassen
Für alles andere habe ich finanziell vorgesorgt.
Ja, ehrlich, die ersten vier Wochen hab ich nur geheult!
Wie konnte ich nur?!
Das sind jetzt drei her, hab mir ein kleines , aber feines Zuhause geschaffen, in dem ich leben kann, bis ich diese Welt verlasse.
Ich mag die Aufmerksamkeit von den Menschen im Haus, jeder schaut ein bisschen auf den anderen;-) und trotzdem habe ich meine Ruhe.
Ich genieße die Stunden auf meinem Balkon, zum lesen, zum relaxen;-)
dieses Glücksgefühl
dieses nicht mehr nach der Uhrzeit gehen zu müssen,
kein Stress mehr zu Arbeit zu müssen.
Städte-Reisen zu machen, an den Bodensee zu fahren, oder nach NRW, wo meine jüngste wohnt.
es gibt noch soviel zu entdecken, für die ich nie Zeit hatte.
Ich war ab 14 immer in Vollzeit in Arbeit,
vier Kinder groß gezogen und ins Leben begleitet.
Ja, auch liebe ich meine Enkelkinder,
Bin immer da, um zu helfen, wenn Not am Mann ist!
Jedoch bin ich keine Oma, die das jeden Tag haben muss.
es ist meine persönliche, wohl verdiente Rest- Zeit
Ohne Stress und ausreichendem Auskommen.
Ja, ich finde meine geänderte Wohnsituation als Bereicherung und bin sehr, sehr glücklich
Ibis