Wie erlebt ihr die Vorweihnachtszeit?

Vorweihnachten geht ja noch. Mein Lebkuchenhunger ist bereits gestillt, Plätzchen brauch ich nicht (mehr), Glühwein bereitet mir sauren Magen.

Vor Heiligabend selbst graut mir, diesmal klappt es nicht mit Wegfliegen. Single-Weihnachten sind irgendwie grottig, ob als "Besuch" oder Alleinunterhalter. Für "Nikolaus-Aquise" fehlt mir beruflich gerade die Muse / Zeit... nuja, 2024 is ja auch wieder Weihnachten

Nachdem wir dem Geschenke-Terror abgeschworen haben, wäre nur zum Geburtstag was angedacht. Und da schenken wir uns gemeinsame Zeit. Zu Weihnachten, wie gesagt, sind die "Kombinationen" aber alle schon so innig definiert, dass da kaum was/wer dazu passt. Sonst halt schon... komisch, oder?

Ich freue mich darauf mit Freunden auf die Weihnachtsmärkte zu gehen, ein bißchen zu bummeln; auf Glühwein, Lebkuchen und Dominosteine...yummy

Für mich ist es höchster Zeit in Winterschlaf zu gehen und bis so Anfang März weiter zu schlafen.
Die Feiertagen, ganz allgemein die Zeit von November bis inkl Februar, absolut unnötig! Winterschlaf also. Leider funktioniert das nicht. Ich sollte Bär oder Murmeltier sein, dann tät es mir generell, über´s Jahr gesehen viel besser gehen.

Ich freue mich darauf wieder die Rauhnächte zu zelebrieren. In einer Gruppe bewichteln wir uns.

Gehe gerne im Dunklen in meinem Naturparadies spazieren.

Räuchern mit Kohle in meiner Wohnung ist schlecht, weil da die Rauchmelder schnell angehen.

Mache das aber in meinem Naturparadies an meinem Lieblingsstelle am Bach.

Da ich aus einer Gewalt/Trauma Familie komme, ist Selbstfürsorge für mich auch wichtig.

Ich mache mir auch gerne Gedanken, was will ich dieses Jahr noch loslassen oder noch erleben.

Mir gefällt diese Tradition mit den Schwippbögen und riesen Pyramiden.
Ich wollte schon immer nach Thüringen, handgemachte Dinge kaufen. Vielleicht schaff ich es mal.
Mir gefallen auch nur kleine Weihnachtsmärkte, wo man Eintritt bezahlen muss besser. Hat seine Gründe. 🎄

Was sind denn Schwippbögen?

Stimmungsleuchter heißen sie jetzt.

Hab's ausversehen falsch geschrieben

Made in Thüringen.

Wie erlebt ihr die Vorweihnachtszeit.....


Mir persönlich liegt Weihnachten nicht am Herzen.

Als Mutter, seinerzeit mit fünf Kindern, zwei Geburtstagen, Schule und Verein....fand ich es immer stressig....
Vorallem auch,,weil die gemütlichen Sachen, wie Kindertheater oder Schlittschuhlaufen von anderen vereinnahmt wurde->Klassenausflug....

Ich hätte gerne Winterschlaf von November bis Ende März....von Herbst zu Frühling

Vorweihnachtszeit in Ruhe genießen 😊,

bei mir ist es eine Schöne Zeit und da wird alles mitgenommen, es fängt an mit schmücken der Wohnung, der Selbstgefüllte Adventskalender für den Partner zum 1.Advent Spritzgebäck backen und den Riesen Adventkranz selber binden und schmücken, der unter die Decke kommt. Viele Kerzen und der Geruch von Zimt mit abends mal eine leckere Feuerzangenbowle.

Dabei brauche ich keine Dominosteine im September , überteuerte Weihnachtsmärkte und Geschenke zu Weihnachten. Wir schenken uns in der Familie nichts, sondern sitzen wirklich zusammen und freuen uns mal über mehr Zeit miteinander.

Traditionell fahren wir ins Sauerland um am 2.Advent den Baum 🌲 selber zu fällen. Das ist ein Riesenspass und möchte ich nicht missen .

Ich bin nicht religiös. Von daher hat Weihnachten als christliches Fest überhaupt keine Bedeutung für mich.

Generell tue ich mich schwer damit, an festgelegten Tagen (Weihnachten, Silvester, Ostern, Geburtstag, Valentinstag etc.) quasi auf Kommando in einer bestimmten Stimmung zu sein. Nur weil ein bestimmter Feiertag ist, heißt das nicht, dass ich nun mit meiner Familie zusammenkommen möchte. Nur weil ich Geburtstag habe, heißt das nicht, dass ich feiern und beschenkt werden möchte. Nur weil Valentinstag ist, heißt das nicht, dass ich meinem Partner an diesem Tag meine Liebe beweisen muss (mit einem Geschenkt, was ich bestenfalls käuflich erworben habe).

Ich habe nicht prinzipiell etwas gegen (diese) Feiertage. Für viele sind sie sicherlich ein Anlass, an dem die ganze, weit verstreute, Familie mal wieder zusammenkommen kann. Ohne das man erst ewig nach einem Termin suchen muss, an dem alle Zeit haben.

Als Kind fand ich Weihnachten ganz wunderbar. Es gab Geschenke. Meist wusste ich nicht welche, was dem Ganzen etwas Geheimnisvolles gab. Meine Oma und mein Bruder kamen zu Besuch. Es gab einen echten Tannenbaum mit echten Kerzen, wodurch der Raum mit dem Duft des Baumes gefüllt und in ein warmes Licht getaucht war. Ich durfte den Baum mit Weihnachtsschmuck behängen und danach zuschauen, wie die Katze versuchte, diesen zweckzuentfremden.

Heute empfinde ich die (Vor-)Weihnachtszeit hauptsächlich als stressig. Es wird unglaublich viel gekocht, von dem die Hälfte übrig bleibt. Keiner hat einen wirklichen Geschenkewunsch, aber weil man sich halt zu Weihnachten (bzw. auch zum Geburtstag) etwas schenkt, saugt man sich irgendetwas aus den Fingern.

Nicht, dass ich etwas gegen Geschenke hätte. Ich erhalte und gebe sie gerne. Aber ich mache das gerne unabhängig von festgelegten Tagen. Ohne Druck.
Es gab auch schon einmal die Idee in meiner Familie, dass wir uns zu Weihnachten nichts schenken, sondern einfach nur zusammenkommen. Ist aber an dem Veto meines Bruders gescheitert

Da ich Orte mit vielen Menschen auf einem Haufen, hoher Lautstärke und Enge eh nicht mag, üben Weihnachtsmärkte auf mich keinen Reiz aus. Gleiches gilt für Weihnachtsfeiern bei der Arbeit.

Zurückziehen kann ich mich zu jeder Jahreszeit, dazu muss es nicht dunkel sein. Wobei warmes Wetter und Sonnenschein schon eher dazu einladen rauszugehen als Kälte und Nieselregen.

Eine "Dating-Zeit" habe ich nicht. Ich verabrede mich so gut wie nie zu einem Date. Wenn doch, ist für den Zeitpunkt alleine der Grad der gegenseitigen Sympathie verantwortlich.

Heute in einer ganz kleinen Kleinstadt am Rhein komplett beleuchtet.

Warum so früh... Und um 15 Uhr

Nix für mich....
Ab ersten Advent gerne aber fast 8 Wochen... Das ist zuviel

Das Bild stammt von heute?

Dieses Jahr wird meine Adventszeit anders... wahrscheinlich ganz anders als all die Jahre davor.

Es gab Jahre, da bin ich zwischen Arbeit + Berufsschule in den Mittagspausen zu Orchesterproben (praktisch, wenn die weiteren Orchestermitglieder schon im Mutterschutz sind) und abends dann zum Üben oder auf Konzerte. Am Wochenende dann Messdienerdienst oder Lektorendienst oder eben Chor / Orchester.

Dann gab es Jahre, da galt es zu arbeiten, mein ehemaliger Verlobter war im Lebensmitteleinzelhandel tätig und eingespannt.

Mit Kind wurde es dann intensiver. Weihnachtsmann & Co. KG und Plätzchenbacken und .... ja auch das kinder- und jungendpsychiatrische Gutachten ist in diese Zeit gefallen und damals, auf den langen Autofahrten entstand unser Wichtel Max. So ein kleiner, tollpatschiger Kerl, der dem Nikolaus und dem Christkind zuarbeitet. Eigentlich auf die Rentiere aufpassen soll und letztendlich aber Schuhe vom Christkind suchen musste....... Den gibt es auch heute noch. - Das Gutachten hat damals gewaltig reingehauen.

Schliesslich kamen die Jahre, wo ich angefangen habe, Menschen, die mir im Verlauf des Jahres besonders gut getan zu haben, einen Adventskalender zu basteln. Insbesondere im letzten Jahr habe ich damit voll ins Schwarze getroffen und es hat sich ein Abschied aus Vernunft daraus ergeben. - Auch für dieses Jahr sind sie wohl überlegt schon fertig. Die Sprüche dafür zusammenzusuchen ist Besinnung vor dem Advent.

Geschenke sammel ich unter dem Jahr schon zusammen. Ich habe sogar ein kleines Notizbuch, wo ich mir Wünsche, die geäussert werden vermerke. Ich sehe zu, dass ich im November fertig bin alles zu besorgen, da manche Sachen noch auf die Reise gehen müssen.

Aktuell sitze ich immer wieder an handgeschriebenen Grüßen, die dann gesammelt zur Post gehen werden.

Als Eishockeyfan wird meine staade Zeit immer wieder von Spielen unterbrochen. Ob das dieses Jahr auch so kommen wird, wird sich zeigen, da ein Familienmitglied von uns Ende November, also kurz vor Beginn der eigentlich Adventszeit, einen medizinischen Eingriff vor sich hat, der mit 73 nicht unbedingt ein Spaziergang werden wird. Von dem Ergebnis und dem Heilungsverlauf wird auch abhängen, wie sich meine Weihnachtszeit dieses Jahr gestaltet.

Wegen mir bräuchte es übrigens keinen geschlachteten Baum, keine Fressorgien für die man stundenlang in der Küche steht und die in 30 Minuten Geschichte sind und dann im Bauch zwicken.

Zeit.... gemeinsame Zeit.... nicht in Menschenmassen. Das wäre für mich Advent. Würde mir Licht bringen.

Und Frieden... aber das würde jetzt politisch werden und darf hier nicht sein.....

Für mich beginnt die Weihnachtszeit mit dem Advent. Das ist für mich dann auch am ehesten die Zeit, in der ich in Weihnachtsstimmung komme. Momentan ist für mich noch Herbst. Leider wird einem schon jetzt (und gefühlt jedes Jahr früher) Weihnachtsstimmung "aufgedrängt" (in Form von Lebkuchen ab September, Weihnachtsmusik, geschmückten Geschäften, Weihnachtswerbung etc.). Ich versuche, mich dem zu entziehen - für mich fühlt sich das gerade noch nicht passend an. Ich brauche einfach auch mal eine Zeit der Ruhe - und genau deshalb mochte ich den Herbst früher immer.

Ich erlebe die Adventszeit teils mit nostalgischem Gefühl, teils auf das Jahr zurückblickend, teils mit Blick voraus.
Früher lag für mich die Betonung stark auf Kitsch und Glitzer (ich war im Job bekannt für meinen ausgiebig dekorierten Schreibtisch), heute deutlich mehr auf Retrospektive, die ohne Lametta stattfindet und auch in mir nachhallt. Man wird halt älter
Weihnachtsliedern von Frank Sinatra gesungen kann ich immer noch nicht widerstehen, der Zuckerwatte auf dem Weihnachtsmarkt auch nicht, aber ich habe den Klimbim ordentlich runtergedimmt. Fühlt sich für mich jetzt authentischer an, mir tut das gut.

Mich nerven die ganzen Beschwerden und Nörgeleien über Konsumterror. Keiner ist gezwungen mitzumachen oder Geschenke zu kaufen, man kann auch einfach die Atmosphäre und die Lichter genießen und sich auf Familienzeit besinnen. Oder man kann ein Griesgram sein und sich und anderen die Stimmung verderben. Die Qual der Wahl.

Weihnachtsmärkte sind nur als besoffener Grinch zu ertragen!

Ich mag diese Darstellung der "Konsumgeilheit" nicht und desto stressiger die Menschen kurz vor Weihnachten werden, desto mehr Ruhe kehrt bei mir ein.

Für mich ist das Jahresende verbunden mit aufräumen im Innen wie im Außen, mit loslassen, mit reflektieren und mit der Gewissheit das ich nichts in das neue Jahr mitnehme was gehen darf.

Ich übe mich verstärkt in Dankbarkeit für alles was ich in diesem Jahr lernen und erfahren durfte. Aber auch an die schmerzhaften Zeiten und die dunklen Tage, die mir wieder gezeigt haben wie wichtig es ist diese zu durchleben um wieder auf der Sonnenseite des Lebens ankommen zu dürfen.

Also für mich dann eher Ruhe, Reflektion und Dankbarkeit und ein wieder bei mir ankommen.

@******kel
Da muss ich (als Thüringer) dich jetzt enttäuschen.
Es gibt zwar Schwibbögen in Thüringen, aber entstanden sind sie In Johanngeorgenstadt im Erzgebirge.
Das liegt direkt an der Grenze zu Tschechien. So Dreiländereck
Sachsen-Bayern-Böhmen.
Die Kirche in vielen Schwibbogen, steht in Seiffen (Erzgebirge).
Aber Thüringen ist trotzdem immer eine Reise wert.
So z.B. der Erfurter Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz,
Oder der Weihnachtsmarkt dierekt auf der Wartburg hat ein besonderen Flair.

also ich schaue weihnachtsfilme Mitte Juni, backe Kekse im April
ich denke damit wissen die meisten eh bescheid, ich bin totale Einzelgängerin, Familie habe ich ohnehin keine, was Weihnachtsmärkte angeht nur falls meinem Freund danach zu mute ist, naja ansonsten lass ich das essen und alles über mich ergehen.. weil mein freund und seine Familie den ganze Trubel halt sehr schön findet Radio ist zum glück aus und, da ich auch der Meinung bin das es ein reines Konsum fest ist wo die preise nochmal ordentlich angezogen werden (was ja das ganze Jahr grade passiert? ist vielleicht das ganze Jahr schon weihnachten?
nun aber zum Thema ich weiß nicht.. aber sobald es kalt draußen wird werde ich kuscheliger.. somit hat es nichts mit einem Fest zu tun, wenn wir also verreisen über weihnachten.. was ich mir mal wünschen würde wenn mein freund nicht die Familie immer vorziehen tut.. 😒 dann wäre ich irgendwo wo es warm wäre

Als alter Nürnberger mal kurz zur Info: traditionell startet die Lebkuchensaison Ende August/Anfang September.
Bis vor wenigen Jahren wurden Lebkuchen im Handel auch noch als sogenanntes Herbstgebäck bezeichnet. Da war der gelernte Ablauf in vielen Bereichen die Lebkuchen ca. KW 36-38 zu platzieren und dann bis ca. KW41 zu verkaufen, weil danach die Weihnachtsware auf die Fläche kam

Ich gehe ihr seit Jahren aus dem Weg. Plötzlich haben sich alle Kollegen lieb und freuen sich tierisch auf Weihnachtsfeiern. Das grenzt schon ein wenig an Gruppenzwang.
Das muss ich mir nicht geben. Mir sind Menschen lieber, die das ganze Jahr an mich denken und mich sehen wollen.