Ich finde das Weihnachtsplätzchenbacken sehr anstrengend. Mein Mann und meine Söhne sind das gewöhnt, es ist Tradition - früher, als die Kids klein waren war es ein Event, wenn sie mit ihren Patschehändchen wahnsinnig dicke Sterne ausstachen und mit Tonnen Zuckerstreusel verzierten.....die Ausstecher finde ich halt mühsam, obwohl der Mürbteig ja ein Klacks ist. Ich freue mich neben all dem vanillig-zimtigen Zeug im Januar wieder auf saftige Obstkuchen...
Ich finde neben allem Trubel und Druck (den man sich oft selbst macht) schön, für sich einzelne Momente zu erleben, die das Herz berühren. Eine Kerze anzünden, Tannenduft riechen, schöne Musik hören (sorry, "Last Christmas" gehört für mich dazu, ich mag um die Weihnachtszeit aber auch gerne Klassik, viel von Mozart, die Hornkonzerte), kuschelig in einem Café sitzen, Weihnachtskarten schreiben, auf den Westturm der Stuttgarter Stiftskirche steigen und den lichterreichen Ausblick von oben genießen....
Momente der inneren Ruhe, Distanz von der betriebsamen Hektik, sich kindlich freuen können....das ist mir wichtig und entschädigt für vieles, was in dieser Zeit als stressig empfunden werden kann und hektische Flecken verursacht....😁