Nicht, daß nicht schon alles gesagt wäre, trotzdem noch ein Beitrag:
1.) messie: meine Mutter ist so, ich komm nicht mal mehr in mein eigenes Haus rein, in dem sie wohnt ....Ausflüchte ohne Ende "alles ok, aber du kannst mich grad nicht besuchen weil blablabla"
2.) jmd der "in Enge mit dem Vermieter" wohnt und einen Pauschalmietvertrag hat (Strom Wasser Heizung inkl), da kommt dann wer und das kostet extra und ist nicht in der Pauschale drin...... Und überhaupt...Damenbesuch=Nogo (katholisches mindset bei über 80jährigen Vermietern, die dafür den Vorteil haben die Miete nicht zu erhöhen......). Und sie akzeptieren nicht nur Damen nicht, sondern mit Mühe grad mal den Hund (trinkt Wasser extra) Der kann dann tagsüber nicht ein paar Stunden in der Wohnung bleiben, sondern muß mit ins Büro.
3.) ich selber tue mich schwer weil "my home is my castle". Teils weil meine Steuererklärung ausgebreitet rumliegt, teils weil die Fenster nicht geputzt sind, teils weil ich einfach sehr lange alleine wohne und das liebe und mich schwertue, jmd auch in mein Haus zu lassen, selbst wenn er schon in meinem Körper war.
Und ich deswegen darüberhinaus noch nicht den "Gastgeber" geben will/kann für andere als die erwähnten Bereiche. Und es dauert richtig lange, bis ich jmd. in mein Haus lassen kann, ohne extreme Fluchtinstinkte zu kriegen. Wobei ich gar kein Thema habe, die Kinder meiner Freundinnen hier wohnen zu haben, egal ob ich daheim oder wochenlang auf Reisen bin.
4.) weiß ich nichtmal die derzeitige Adresse meines langjährig besten Freundes, weil er in einem Land lebt, wo ich nicht plane hinzufahren und es dort keine wirkliche funktionierende Post gibt, daß ich ihm was schicken könnte egal ob privat oder via Ama*on. Ich wußte auch nicht die Adresse meines ältesten Sohnes, als er in Jordanien lebte, weil siehe oben wegen Post. Und google earth ändert daran nix. Ich hätte mir das anders gewünscht, aber es ändert nix an den Tatsachen.
5.) wenn ich das Bedürfnis habe, die Lebensumstände eines mir nahestehenden Menschen "in Reichweite" kennenlernen zu wollen im Sinne von "Tasse Kaffee trinken in seine/ihrer Wohnung" und das würde mir mit iwelchen fadenscheinigen Begründungen über 1 Jahr verwehrt, wäre ich (milde gesagt) verstimmt bis höchst alarmiert und würde der Sache einer nachvollziehbaren Klärung zuführen wollen, egal wie die dann letzlich aussieht.
P.S. Meiner jüngster Sohn hat seit einem Jahr ein Apartment am Studienort 50 km von meinem Wohnort entfernt, da war ich auch noch nie, obwohl ich Teile der Miete zahle. Wir treffen uns halt immer "daheim=bei mir". Ich hab da keinen "need" das abzuchecken auf Hanfplantagen, Orgien, dreckige Küchen.....das ist seins.
Und ich habe eine langjährige Freundin, die nicht nur intermittierend auf social Medien kommuniziert, sondern gar nicht, sie hat gar kein Smartphone. Wenn sie verspätet einfliegt, leiht sie sich in der S-Bahn von iwem ein Handy und ruft mich an. Ansonsten kommunizieren wir per Postkarte (gut.... das ist nicht S-Bahn-konform ;-)) oder email.
Es bleibt solange unklar bis man es halt klärt , und vorher muß man für sich selber klären ob es für einen selber wichtig ist und wie sehr und wie man mit den Konsequenzen umzugehen gedenkt. Und notgedrungen - angesichts der oben geschilderten Varietäten in meinem Leben - halte ich mich an mein Bauchgefühl: wenn es sich schei++e anfühlt, wird da was dran sein. Rausfinden. Möglichst passgenau Agieren.