„„„Die erste Option ist für mich für keine Art des zwischenmenschlichen Miteinanders geeignet.
Kannst du das näher erläutern?
Wenn mir meine Gefühle und die meines Gegenübers egal sein können, dann bin ich sowas wie eine Maschine.
1. Das war nur und ausschließlich auf auf den Fall bezogen, dass beide Parteien mit dem Status Quo zufrieden sind und keine Änderung im Verhalten wünschen.
2. Dein Argument würde bedeuten, dass jede emotionale Veränderung zwangsläufig eine Verhaltensänderung herbeiführen muss.
Um meine Logik vielleicht mal an einem konkreten Beispiel zu verdeutlichen:
Wenn eine F+ zu mir kommt und sagt "Hey, ich habe gemerkt, dass ich mich in die verliebt habe." ist eine der ersten Fragen, die ich stelle "Ok, und was bedeutet das jetzt für dich? Möchtest du etwas zwischen uns ändern?". Wenn die Frage verneint wird, dann spielt es für mich keine Rolle wie sie sich fühlt, weil sich unsere Vereinbarung nicht ändert. Wir treffen uns genauso oft wie davor und ich verhalte mich weiterhin genauso wie davor. Erst wenn die Frage bejaht wird komme ich in Zugzwang und muss mir überlegen ob und was ich ändern möchte/kann. Davor jedoch spielen ihre Gefühle für mich keine Rolle, sind also für mich egal.