Was tun, wenn einer mehr fühlt?

Die Letztgenannten sind oft die ständig unzufriedenen ...

Entschuldigt bitte, Frau Paula, mein Beitrag ist offensichtlich Unsinn. Nur die Unkenntnis der Gepflogenheiten des Forums mildert die beschämende Schnelligkeit meines falschen Urteils. Und dass mir Lebenserfahrung und Erziehung mir immer wieder die umgedrehte Rollenverteilung bewiesen haben : Frauen fürchten Männer, weil sie Angst haben, umgebracht zu werden. Männer fürchten Frauen, weil sie Angst haben, sich lächerlich zu machen. Diese Angst hat Frauen hunderte Wege gelehrt, wie sie Männer so manipulieren können, dass die das beste für alle tun.
Und so falsch wie ich den Titel las, war ich sicher, seine Emotionen sind das Problem. Die zu stark sind. Aber ich bin hier wohl in einer anderen Welt gelandet. Wo Freundschaften wie Telefonanbieter klingen und ein Mann öffentlich fragt, wie er sie am besten los wird, weil der Zusatzkick immer mehr zur Gefahr wird, die absehbar war wie der Sonnenaufgang, aber nicht in Ordnung, weil anders abgesprochen.

Und während fast jede Frau mit genügend Zeit fast jeden Mann beherrschen kann, wenn sie will, ohne dass es auffiele. Ist es andersrum quasi nie der Fall - spätestens wenn sie sieht, er ändert sich nicht, verlässt sie ihn. Er denkt, das ist unmöglich, glaubt ohnehin, das ist gar nicht so schlimm und sie habe sich endlich an alles gewöhnt, schließlich schweigt sie dazu. Für die meisten Männer ist es viel zu spät, wenn sie endlich begreifen. Dass Wasser stärker ist, dass sie die Frau brauchen, um zu leben, dass sie furchtbare Fehler machten, als sie die Worte nicht ernst nahmen, nur weil sie nicht geschrien wurden oder Teller zerworfen.

Doch dann ist es zu spät und sie können sich nur fügen wie einer Naturgewalt. Das Schiff gegen die Brecher lenken und hoffen, dass es nicht sinkt. Denn sie werden die Entschlossenheit nicht mehr ändern. Sie werden keine Argumente haben, die Frau zu überzeugen. Weil denen das Problem fast nie bewusst ist. Darum muss auch der Feminismus schnellstens sehr viel stärker werden. Um diese unruhige Atmosphäre der Gegensätze zu beenden und Frauen die Chance geben, die Weichen zu stellen.

Was zugegebenermaßen nichts mit der Erzählung des Fragestellers zu tun hat. Der sich möglichst viele Möglichkeiten offenhalten will, keinen Druck spüren, nein, die Leichtigkeit eines Schmetterlings. Vielleicht versäumten sie es, die F + Konditionen im einzelnen schriftlich zu fixieren. Als würden Jungs nicht mehr erwachsen, nur noch älter. Ich bin hier sowieso nicht am richtigen Ort. verzeiht mir die vielen Worte, aber ich musste sie sagen. Wenigstens einmal, hier.

Ja, äh. Nicht ernst nehmen, was Frau zu sagen hat, zieht sich ja durch, ne.

Aber weise Worte, weise Worte

Deswegen habe ich die Marine verlassen müssen. Weise Worte? Von mir sind sie nicht, ich versuche nur das Alleroffensichtlichste nicht zu übersehen oder zu vergessen. störe aber nicht länger, ich bin hier falsch.

Da ich durchaus schon diejenige gewesen bin, die in einer als "nur Sex" deklarierten und klar vereinbarten Konstellation gewesen ist und entgegen aller Pläne doch Gefühle entwickelt hat, da es eben nicht nur sexuell war (wie ursprünglich von ihm klar formuliert) und die Leidtragende gewesen bin, gibt es für mich solche klar definierten Konstrukte nicht mehr.
Wer meint, Sex ist rational und völlig emotionslos, ist bei mir verkehrt.

Und davon mal abgesehen: meine ehemalige F+ liebe ich durchaus (auf eine gewisse Art und Weise), jedoch würde es auf Dauer aka Beziehung nicht funktionieren. Jemanden lieben heißt nicht automatisch, mit diesen Menschen auch eine Beziehung zu wollen.

Geht mir genauso 🙂. Ich war schon in beiden Positionen. Grund ist; ich hab keinen Bedarf an regelmäßigen Körperlichkeiten mit Menschen ....außer wenn ich diesen Menschen schon sehr toll finde. Da muss sehr vieles passen. Und klar können sich da Gefühle entwickeln wenn man regelmäßig grandiosen Sex hat mit einem Menschen den man auch noch richtig toll findet.

Desswegen funktioniert F+ für mich nur wenn man gewisse Grenzen setzt und einhält.
Zum Beispiel immer absolut offene Kommunikation. Sobald es einem nicht mehr gut geht weil er mehr will (als der Andere bereit ist zu geben) , wird die Sache beendet.
Und um das zu verhindern gibt es auch so ein paar Richtlinien an die man sich halten kann...wenn man will.
Kuscheln und knutschen nur beim /kurz nach dem Sex. Keine öffentliches Rumgeturtel, keine Kosenamen, nicht beieinander übernachten etc

Hallo Fix_Foxy2012
Der Begriff F+ ist ja wohl allgemein bekannt.
Mit Fin+ habe ich "nur" gemeint, dass ich seit ewig ne super Freund seit zig Jahren habe (hier allerdings ne Frau), und da hat sich irgendwann auch das (allgemein bekannte) + entwickelet. Daher bei mir Fin+.
Nix mehr nix weniger, aber nix anderes als F+. Nur etwas genauer formuliert.

@******836
Wir kennen nur den Begriff FinDom mit 'Fin' als Bestandteil und da steht das für 'finanziell'.

Wie kommst du drauf, 'Freundschaft' mit 'Fin' abzukürzen und dann auch noch zu meinen, dass das genauer formuliert wäre, als das allgemein übliche 'F+'?

Wo bitte steckt 'Fin' im Wort 'Freundschaft'?

LG, Fix & Foxy (m)

Ich glaube, er hat gegendert...

Freundin plus, denke ich.

das Wollen und das Können stimmen oftmals nicht überein.
Daher ist es auch so schwer, eine wirkliche F+ zu finden. Denn früher oder später kann dann doch der Wunsch nach mehr + kommen. Ich hatte das auch immer mal wieder. In den Situationen ist es wichtig, was man selbst möchte und zu was man bereit ist. Im Zweifel lieber freundlich aber bestimmt darlegen, warum man das nicht möchte oder kann. Ist aber immer ein Wendepunkt und nicht einfach zu managen

Ich denk eine F+ findet sich nicht ... diese ergibt sich einfach von alleine
und da stimme ich @******eet voll zu ...

Es suchen doch so einige eine Fplus. Also muss sie sich ja irgendwo versteckt haben.

Bei mir versteckte sie sich hinter einer Sexbeziehung, über den Umweg der körperlichen Nähe hat sich aus der Sex Bekanntschaft langsam auch so etwas wie eine Freundschaft entwickelt.

Für Mich ist eine F+ etwas wo nach man suchen kann.
Da wird nach dem Check des Profils mit einander geschrieben und wenn das läuft gibt's ein
Wenn das ganze Fahrt auf nimmt wird das zum Selbstläufer.
Das funktioniert aber nur ganz selten.

Oder bei einem Stammtisch, wenn die blicke sich treffen.

Hatte beides schon, allerdings schon vieke Jahre her .....


1.
Eine F+ die über 2 Jahre ging , niemand gestand dem anderen die Gefühle .... erst nach dem Umzug wurde es gebeichtet , da wo es , mit 6 / 7 Std , Entfernung, keine Möglichkeit mehr gab ...



2.
Eine F+ mit einigen Monaten, der Mann verliebte sich in mich, doch ich konnte diese Gefühle nicht erwidern.
Wir redeten darüber und fanden den Wrg einer platonischen Freundschaft als gut .... funktionierte auch eine gute Weile.
Er entfernte sich nach und nach .... und da ich niemanden hinterher renne , verlor es sich irgendwann.

@*******iron:
Augenkontakt und die Person tatsächlich sehen ist real life ...

"mehr als abgesprochen" .. sowas kann nur ein Mann schreiben. Zeiten ändern sich, Gefühle ändern sich. Das kann in jede Richtung sein. Schade ist nur wenn einer mehr empfindet und das Gegenüber aus dem eigenem Defizit heraus oder Angst sich distanziert statt gemeinsam zu genießen.
Lebensplan ? Jederzeit ist alles änderbar oder anpassbar . Oder es wird vielleicht mal offen darüber diskutiert .. vielleicht sind die Gefühle auch einfach nur da und es heißt genießen und ausleben und nicht über einen Lebensplan nachzudenken.. meine Persönliche Sicht der Dinge.

Finger weg von F+ allgemein. Das geht nicht gut..

Es ist interessant zu lesen, dass es vielen Menschen scheinbar ähnlich geht. Dennoch gibt es sicherlich einige wichtige Unterschiede meiner Meinung nach.

Ich hatte vor längerer Zeit auch eine Erfahrung mit einer Freundschaft plus gemacht, die ich leider beenden musste. Die Frau war seit ihr und mit ihrem Mann zusammen und verheiratet und hatte bis zu unserem Kennenlernen keinen außerehrlichen Kontakt wie ich das mal so schön altmodisch nennen möchte. Dann hatten wir uns kennen gelernt und eine gewisse Anziehung hat uns dazu gebracht, eine Freundschaft plus ins Leben zu rufen. Beidseitig mit dem Ziel, dass keiner seiner Partnerschaft beenden möchte und es nur für leidenschaftliche Momente und freundschaftliche Begegnungen sein soll.

Nach einiger Zeit… Ich schätze nach etwa 6-8 Monaten und einigen leidenschaftlichen Begegnungen, wurde dann etwas seltsam von ihrer Seite aus. Sie fragte mich, ob ich denn nicht auch verliebt wäre in sie. Ich verneinte das und ab da habe ich mich nur noch schlecht gefühlt. Sie gab mir das Gefühl, dass ich mich nun schlecht fühlen müsste, weil ich nicht auch verliebt bin. Ich brach dann auch ab - natürlich nicht, bevor ich ihr alles noch mal in Ruhe erklärt hatte und ihr meine Gefühle dargelegt habe und noch mal ausdrücklich erwähnt habe, dass ich in meiner Beziehung bleiben möchte. Sie versuchte trotzdem ständig noch per Nachrichten an mich zu treten. Sie fragte ständig nach, dass ich doch einfach zugeben soll, dass ich auch an sie verliebt bin und dass ich doch sonst mit ihr keine Freundschaft plus aufgebaut hätte. Das hat mich ganz schön mitgenommen, dass ich sie scheinbar sehr verletzt habe. Wir sehen uns weiterhin und wieder mal zufällig und noch immer habe ich das Gefühl, dass sie sehr stark an mir hängt und das macht mir noch immer schlechtes Gewissen.

Um das jetzt noch mal abzuschließen: ich glaube bei ihr beziehungsweise uns war das Problem, dass sie vorher noch keinerlei solche Erfahrungen gemacht hat und ihr nicht bewusst war, dass eine Freundschaft plus eben eine Freundschaft plus ist.

Es ist immer unschön, wenn man jemanden abweisen muss, der mehr Gefühle für einen hat als man selber. Aber so ist es eben, egal ob in einer Beziehung oder eben in einer Freundschaft plus. Einer liebt immer mehr als der andere, einer ist immer mehr verliebt als der andere, einer gibt immer mehr als der andere.

Zu dem nur ein Gedankengang, weil es mir mit einer ähnlichen Konstellation mal so ging. Ich versuchte ein wenig mehr Kontakt aufzubauen. Nicht weil ich verliebt war (die "Angst" hatte sie dann auch), sondern weil mir der freundschaftliche Aspekt wichtig(er) war. Für mich war es F+, für sie sozusagen mehr "Bekanntschaft+". Ist dann aus anderen Gründen beendet worden, aber überlege ob das hier nicht auch der Fall sein könnte.

Liebe Fix_Foxy2012
Glaube, Du hast gleich zwei ganz wesentlche Sachen nicht richtig verstanden.
Zuerst, was ist ne richtige Freundschaft, zweitens, was ist wenn sowas zufällig ne Frau/Mann-konstellation wäre. Im BDSM-Bereich kenne ich mich gar nicht aus, niemals damit zu tun gehabt, will ich such nicht.
Vorweg, ich habe, den Zeitgeist entsprechend, gegendert. Macht, mag, will und tut nicht jeder, ich manchmal schon.
Finde es allerdings unmöglich, wie Du schreibst, daraus etwas finanzielles zu machen! Ist sicher nicht so!
Freunden (nun ohne zu gendern) sind Freunden!!
Kurzum, Dein Beitrag finde ich sehr zweifelhaft, sry!

Aber offensichtlich habe ich mit meiner Formulierung, völlig unwissentlich, in einem BDSM-Bereich hinein gegriffen.
Des tut mir Leid, so war's es meinerseits überhaupt nicht gemeint!
Sei sicher, werde ich so nicht mehr verwenden!

Wenn man seine Ziele für sich klar definiert hat finde ich es verständlich wenn man Gründe hat daran fest zu halten.

Ich für meinen Teil möchte mich nicht mehr binden und ziehe daher entweder F+ Beziehungen oder normale Freundschaften vor.

War heute wieder bei einem schwulen Freund und da stellt sich mir die Frage,
Wenn ein Bi man der pansexuell denkt sein Herz aber eher den Frauen öffnet, würde es dann eine Frau stören wenn die F+ Beziehung mit einem Mann wäre oder wäre dass irrelevant weil sie als Frau ja eh den Herzvorteil hätte?