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Was tun, wenn einer mehr fühlt?

******Bln Frau
1.662 Beiträge
Ich breche das EP auf die Fragen herunter, die mir wesentlich erscheinen.

Was tut ihr, wenn ihr euch zu sehr eingeschränkt und vereinnahmt fühlt
und wenn ihr bemerkt, dass einfach mehr von euch erwartet wird

Ich sage was ich denke.
Wenn es eine gewachsene Freundschaft ist , auch was ich fühle.
Ich höre mir an was mein Gegenüber zu sagen hat.
Danach treffe ich meine Entscheidungen.


Wie bringt ihr eure Einstellung rüber, ohne zu verletzen oder wehzutun?

Geht nicht.
Interessenskonflikte bergen nun mal unangenehme Gefühle in sich.
Ob ausgesprochen oder unausgesprochen.



Und andererseits, was würdet ihr erwarten oder wie würdet ihr reagieren, wenn ihr eurer/m „Freund/in“ mehr entgegenbringt, als es eigentlich gedacht war und daraus eine plötzlich aufkommende Distanz spürt?

Ich würde erwarten das er mir ehrlich sagt was er denkt /will.
Ich bin nämlich keine Gedankenleserin.


"Ich wollte dir nicht weh tun"
ist für mich ein Zeichen von Feigheit.
Feigheit schätze ich gar nicht.
Eine Beziehung hat für mich auf Ehrlichkeit zu basieren.
Was will man mit einem Menschen der aus lauter Feigheit nicht ehrlich sein kann ?
Also ich liebe meine Freunde😌
*******ott Mann
230 Beiträge
Zitat von *********_Wien:
Bei mir versteckte sie sich hinter einer Sexbeziehung, über den Umweg der körperlichen Nähe hat sich aus der Sex Bekanntschaft langsam auch so etwas wie eine Freundschaft entwickelt.
danke für deinen Beitrag. Was ich dazu fragen wollte ist, wie geht ihr beide mit euren Gefühlen in dieser Konstellation um und wie relevant sind die Gefühle des einen für den anderen? Bzw. Könnt ihr da den Sex klar trennen?
****tat Mann
1.011 Beiträge
was tun, wenn einer mehr fühlt..... ist auf der anderen Seite, es wird nicht ausreichend gegeben.

und da dann das warum... wie ist das auszugleichen.... solche Konflikte ergeben sich zum Beispiel in ....eine/r verheiratet und eine/r single.. zu wenig gemeinsame Zeit... intensieve Std. und dann mit der Leere bei dem der/die zurück bleibt.... selber schuld....klar warum lässt sich jemand darauf ein... Hoffnung, die jedes mal zerbricht wie das geschenkte Herz.. und jetzt ? Trennungsversuch...

da bleibt nach der Trennung die Hoffnung, das es jetzt aufhört , das vergebliche warten,
es den dann gibt von dem geträumt wurde und wird es etwas eng...

Freunde und Liebe zu finden im Alter ist schwer, weil ja jeder seine Erlebniswelt hat und da nicht so mal eben ein anderer tatsächlich passt...so ganz ohne Makel..

Ich drück allen die Daumen .... weil jeder das bekommen soll, was sein Glück ist und niht zu seinem Leid wird.
******ncy Mann
41 Beiträge
Ich würde zu einem Gespräch einladen und die Situation darstellen wie sie ist, wie sie nach meinen Wunsch sein sollte und wie wir, oder ob wir noch dahinkommen.

Wenn es nicht klappt den Kontakt abbrechen bzw. Die f+ abbrechen. Sonst kann man sich die ganzen Vereinbarungen auch sparen. Falls beide mehr voneinander wollen dann ist das was anderes.
******oir Mann
6 Beiträge
Zitat von ********te68:
Ich fände es anständig und fair, wenn derjenige, der nichts empfindet, dem anderen sehr nett und einfühlsam genau das klipp und klar sagt. Der liebende Part braucht diese klare Ansage, um nicht immer wieder zu zweifeln, zu hoffen, zu raten. Ein nettes abschließendes Gespräch wäre tröstlich.
Es sollte dann ein ganz klarer Schlussstrich gezogen werden, sämtliche Kontaktmöglichkeiten sollten gekappt werden. Nur so schafft es der "Verletzte" mit seinem Liebeskummer fertig zu werden.
Einfach ghosten wäre sehr böse und verursacht viele unbeantwortete Fragen und schlaflose Nächte.
Die ungleiche Beziehung mit unterschiedlichen Erwartungen fortzuführen wäre keine gute Idee.

Reden! Reden! Reden! *fluester*

Das wäre wirklich ein sehr schönes Verhalten.
Ich mache diese Phase der Trennung von Freundschaft plus gerade durch und es erleichtert es etwas hier andere Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zu erleben.

Ich bin seit fast zwei Jahren in einer Affäre.
Meine eigene Ehe in der Zeit endlich beendet.
Die Affäre war nicht der Grund aber bestimmt ein Impuls.

Für Sie war immer klar, dass sie ihren Mann und die Kinder nicht verlassen wird.

Dennoch sind da diese intensiven Gefühle.
In schwachen Momenten hat sie mir ihre auch gestanden, aber dann wieder weggeschoben.
Ihr Mann hat es entdeckt, Handy geknackt, spricht es aber nicht offen an.
Seit dem war aber alles anders. Sie abweisender.
Zum neuen Jahr war Schluss.
In ein bis zwei sehr harten Gesprächen.

Ich wusste wirklich nicht wo mir noch der Kopf steht.
Nachdem ich mich dann halbwegs gefangen hatte. Versuchte ich ihr proffessionell zu begegnen. Abstand wahren.
Nach sieben Tagen war sie wieder da.

Möchte aber weiterhin Freundschaft und unverbindlichen Sex.
Ich soll mich entscheiden, bin ja erwachsen ob ich das kann.

Ich habe nie verlangt, dass sie etwas ändert. Sie nie gedrängt ihren Mann zu verlassen.
Da ich selbst nicht weiß wie das funktionieren soll.

Ich finde es dem "verliebten" gegenüber irgendwie unfair. Dem emotionalen Teil der Beziehung die Bürde der Entscheidung aufzuerlegen.
Der andere will den Sex nicht aufgeben und auch nicht die Verantwortung den Schmerz übernehmen, welchen er dem Anderen beschert.

Eigentlich sollte ich mir mehr wert sein.
****tat Mann
1.011 Beiträge
wo die Liebe hinfällt
******oir Mann
6 Beiträge
Zitat von ****tat:
wo die Liebe hinfällt

Ja, so ist das wohl.
*****a63 Frau
5.683 Beiträge
Zitat von ******oir:
Zitat von ****tat:
wo die Liebe hinfällt

Ja, so ist das wohl.

Ich habe einsehen müssen, dass ich allein die Entscheidung fällen muss.
********te68 Frau
162 Beiträge
@******oir Dein Verstand weiß genau, was richtig wäre. Nur dein Herz hinkt hinterher. Und diese Frau ist egoistisch!
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von ******oir:

Ich finde es dem "verliebten" gegenüber irgendwie unfair. Dem emotionalen Teil der Beziehung die Bürde der Entscheidung aufzuerlegen.
Der andere will den Sex nicht aufgeben und auch nicht die Verantwortung den Schmerz übernehmen, welchen er dem Anderen beschert.

Eigentlich sollte ich mir mehr wert sein.

Du schreibst es: Du Dir.
Insofern bin ich mir nicht sicher, wie unfair die Situation tatsächlich ist (ist nicht so hart gemeint, wie es vielleicht klingt. Ich habe den Spaß selber mehr als einmal und einmal über viele Jahre mitgemacht, aber eben deswegen glaube ich, dass eine gewisse Deutlichkeit wichtig ist.)
Sie mag den Sex mit Dir, will aber nicht mehr. Und wenn ich das richtig verstehe, hat sie auch nie signalisiert, mehr zu wollen. (Dass sie nach zwei Jahren gutem Sex auch mal Herzklopfen bekommt, ist normal, ändert an dieser Aussage aber nichts.). Sie macht Dir also nichts vor. Alles "wie wäre es, wenn" entsteht in Deinem Kopf. Ist es also von Dir aus gesehen fair, zu erwarten, dass sie die Entscheidung für Dich fällt? Also auf das, was Sie mag und Ihr verabredet habt, zu verzichten, um Dich vor Dir zu schützen?
Das wäre womöglich liebevoll. Wahrscheinliich wäre es auch für Dich leichter, weil Du dann eine externe Entscheidung hättest, mit der Du Dich arrangieren müßtest, und das fällt Menschen oft leichter als sich selbst Schmerz zuzufügen. Aber in diesem Setting von zwei Erwachsenen, die sich an ihre Regeln halten, liegt die Veranwortung bei Dir. Insofern ist sie, wie Bernadette schrieb, womöglich egoistisch, aber in meinen Augen nicht unfair.
****tat Mann
1.011 Beiträge
Bedingungslosigkeit ... ist mit Gefühlen nicht vereinbar..
*****a63 Frau
5.683 Beiträge
Zitat von ****tat:
Bedingungslosigkeit ... ist mit Gefühlen nicht vereinbar..

Das ist für mich auch kein anstrebenswertes Ziel.
****tat Mann
1.011 Beiträge
für den Fall, das Liebe bedingunglos sein sollte sein kann oder sogar ist, dache ich deswegen könnte ja darin ein Widerspruch an sich liegen und die Gefühlswelt eben diese Einseitigkeit
des mehr fühlen sich so bemerkbar macht.... und das mächtiger macht durch diese überhöhung.

Das wiederum ist ja deswegen nicht leichter für die, die da hoffen und der der da und deswegen leidet , dem ist ja nicht damit geholfen...

Das Konstruckt Ein und Alles wär gefordert, wird aber nicht erfüllt... das warum kann ja verschieden sein, die Wirkung ist furchtbar , einer folter vergleichbar..und programmiert ein Ende..
nicht das Ende der Liebe selbst aber der Sicherheit von Hoffnungslosigkeit..
*****a63 Frau
5.683 Beiträge
Ich glaube nicht an bedingungslose Liebe. Von daher ist da auch kein Widerspruch für mich.
******oir Mann
6 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von ******oir:

Ich finde es dem "verliebten" gegenüber irgendwie unfair. Dem emotionalen Teil der Beziehung die Bürde der Entscheidung aufzuerlegen.
Der andere will den Sex nicht aufgeben und auch nicht die Verantwortung den Schmerz übernehmen, welchen er dem Anderen beschert.

Eigentlich sollte ich mir mehr wert sein.

Du schreibst es: Du Dir.
Insofern bin ich mir nicht sicher, wie unfair die Situation tatsächlich ist (ist nicht so hart gemeint, wie es vielleicht klingt. Ich habe den Spaß selber mehr als einmal und einmal über viele Jahre mitgemacht, aber eben deswegen glaube ich, dass eine gewisse Deutlichkeit wichtig ist.)
Sie mag den Sex mit Dir, will aber nicht mehr. Und wenn ich das richtig verstehe, hat sie auch nie signalisiert, mehr zu wollen. (Dass sie nach zwei Jahren gutem Sex auch mal Herzklopfen bekommt, ist normal, ändert an dieser Aussage aber nichts.). Sie macht Dir also nichts vor. Alles "wie wäre es, wenn" entsteht in Deinem Kopf. Ist es also von Dir aus gesehen fair, zu erwarten, dass sie die Entscheidung für Dich fällt? Also auf das, was Sie mag und Ihr verabredet habt, zu verzichten, um Dich vor Dir zu schützen?
Das wäre womöglich liebevoll. Wahrscheinliich wäre es auch für Dich leichter, weil Du dann eine externe Entscheidung hättest, mit der Du Dich arrangieren müßtest, und das fällt Menschen oft leichter als sich selbst Schmerz zuzufügen. Aber in diesem Setting von zwei Erwachsenen, die sich an ihre Regeln halten, liegt die Veranwortung bei Dir. Insofern ist sie, wie Bernadette schrieb, womöglich egoistisch, aber in meinen Augen nicht unfair.

Ja. Dessen bin ich mir bewusst. Die Deutlichkeit ist auch in Ordnung.
Wenn es nur der Sex wäre, wäre ich bestimmt auch fein damlt. Denke ich.
Ist es aber oft nicht.
Es ist oft auch emotionaler Beistand, wenn es ihr nicht gut geht und so weiter.
Die Art wie es gerade läuft ist unfair.
Ich habe in den 1 1/2 Jahren nie gefordert komm zu mir, verlass deinen Mann.
Aber aus morgendlichen Liebenworten wurde dieses Verlangen in mich interpretiert.
Erst Abstand in der Hoffnung ich beende es.
Dann beenden, um am gleichen Tag wieder zu knutschen und fummeln und in Aussicht stellen gemeinsam wegzufahren. Das zwei Wochen so laufen lassen um mir dann bei der nächsten Begegnung sehr sehr deutlich zu sagen sie bleibt bei ihrem Mann und es ist vorbei.
Was mich total umgehauen har. Plötzlich war so viel was vorher schön war doof.

Ich gehe auf den gewünschten Abstand und keine Woche später, steht sie wieder bei mir.
Es wird wieder intensiv und plötzlich will sie wieder den Sex mit mir. Tauscht sich wieder deutlich mit mir aus.

Das ist was ich einfach unfair finde.
Ich hab mich an die Regeln gehalten.
Auch wenn sie Gefühle in mich interpretiert. Die sicher da sind. Aber ich habe diese nie besprochen, noch druck gemacht oder Forderungen gestellt.

Na ja auf den guten Sex möchte ich gerade auch nicht verzichten.

Ja. Vielleicht wäre ein Ende sinnvoll.

Es beruhigt mich ja schon mal, dass ich nicht allein bin.
********te68 Frau
162 Beiträge
Es gibt nur einen Weg. Du kennst ihn. Gib diese Frau auf. Du vergeudest wertvolle Zeit. Finde eine Frau, die ganz und gar zu dir steht. Viel Glück. *g*
Du wirst es (sie) überstehen.
***68 Frau
239 Beiträge
Ich denke, das viele solcher "F+" Geschichten, Affären oder wie auch immer man das nennen möchte, gehen diesen Weg. Besonders, wenn einer dann Single ist. Und es ist immer sehr schwer, wenn da Gefühle oder nennen wir es tiefe Verbundenheit im Spiel ist. Auch die Länge der Liebschaft spielt eine Rolle. Wie gut man sich schon kennt, sich aneinander gewöhnt hat.
Da kann auch der Teil, der seine eigene Beziehung/Ehe nicht aufgeben will, nicht so ganz drüber hinweg springen. Klar versucht der Teil, die Entscheidung dem anderen zuzuschieben. Ist ja auch viel einfacher, wenn einem die Entscheidung abgenommen wird und man selbst kein schlechtes Gewissen haben muss. Einer von beiden muss stark genug sein, um diesen Zustand der Ungewissheit auf zulösen und es beenden oder es muss ein Gespräch über die weitere Fortführung erfolgen. Mit entsprechend klaren Regeln. Auf jeden Fall muss offen über alles gesprochen werden. Und alles ehrlich auf den Tisch, sonst wird das scheitern.
Das ist generell nicht einfach. Aber Aufgeben ist auch nicht einfach. In sich gehen und herausfinden was man selber will und dann die Konsequenzen ziehen. Auch, wenn es weh tut.
****tat Mann
1.011 Beiträge
wenn zwei genug gelitten haben kommt die Trennung ... was wer dann wie verarbeitet und was wen danach trotzdem sehr bewegt steht ja nicht zur Debatte... grosse Leidenschaft schafft auch
entsprechendes Leid und wenns Ende nicht weh tut, wars vorher eben nur lauwarm und nicht heiss

Ich selbst hab nicht verloren.. hab eine wunderbare Welt der Erinnerungen an einen geliebten Menschen der mir fehlt, weil ich ihm nicht das geben wollte, was sie gebraucht hätte...
da nützt es auch nicht zu sagen... das das von Anfang an klar gewesen sein könnte....

die Gefühlswelt ist nicht kontrollierbar...
********2212 Mann
986 Beiträge
Ich war selber mal in solch einer Situation, daß ich mit einer Frau tollen Sex hatte, ich damals aber keine feste Beziehung wollte, und auch meine Gefühle zu ihr nicht ausgereicht hätten. Bei ihr war es aber so. Ich habe daraus gelernt, sofort mit ihr darüber zu sprechen und auch einen klaren "Cut" zu machen, alles andere wäre egoistisch und unfair. Ich bin ein sehr emphatischer Mensch und habe nicht das geringste Interesse, jemanden zu verletzen. Je länger man damit wartet, umso größer wird die Gefahr, daß genau das eintritt.
Sollte ich mich allerdings genauso in eine Frau verlieben, gibt es für mich aber auch nicht den geringsten Grund, mich nicht drauf einzulassen.
****ely Frau
1.729 Beiträge
Wenn ich in der Lage wäre, die Affäre zu sein, möchte ich nicht, dass man über meinen Kopf hinweg entscheidet. Ich bin doch ein erwachsener, mündiger Mensch. Eine Aussprache ist notwendig und die Fronten müssen geklärt sein, aber letztendlich möchte ich frei entscheiden ob das Arrangement für mich noch tragbar ist.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von ******oir:

Es ist oft auch emotionaler Beistand, wenn es ihr nicht gut geht und so weiter.
Die Art wie es gerade läuft ist unfair.
Ich habe in den 1 1/2 Jahren nie gefordert komm zu mir, verlass deinen Mann.
Aber aus morgendlichen Liebenworten wurde dieses Verlangen in mich interpretiert.
Erst Abstand in der Hoffnung ich beende es.
Dann beenden, um am gleichen Tag wieder zu knutschen und fummeln und in Aussicht stellen gemeinsam wegzufahren. Das zwei Wochen so laufen lassen um mir dann bei der nächsten Begegnung sehr sehr deutlich zu sagen sie bleibt bei ihrem Mann und es ist vorbei.
Was mich total umgehauen har. Plötzlich war so viel was vorher schön war doof.

Ich gehe auf den gewünschten Abstand und keine Woche später, steht sie wieder bei mir.
Es wird wieder intensiv und plötzlich will sie wieder den Sex mit mir. Tauscht sich wieder deutlich mit mir aus.

Das ist was ich einfach unfair finde.
Ich hab mich an die Regeln gehalten.
Auch wenn sie Gefühle in mich interpretiert. Die sicher da sind. Aber ich habe diese nie besprochen, noch druck gemacht oder Forderungen gestellt.

Na ja auf den guten Sex möchte ich gerade auch nicht verzichten.

Ja. Vielleicht wäre ein Ende sinnvoll.

Es beruhigt mich ja schon mal, dass ich nicht allein bin.

Nein, bist Du nicht. Ich hatte mal über Jahre das Gefühl, dass sie immer dann kam und Nähe gesucht hat, wenn ich dabei war, mich zu emanzipieren. Und ähnlich wie Du jetzt habe ich da eine unbewusste Methode vermutet: Vielleicht als Reserve für eine Frau, die sehr ungern alleine ist? Vielleicht eine gewisse Lust am Machtspiel? Vielleicht auch die Bestätigung, begehrt zu werden und relativ problemlos und auf Abruf Nähe, Wärme, Ratschlag ... zu bekommen? Erst, als sie sich getrennt hatte und immer noch nicht klar sagen konnte, dass sie mich will, konnte ich die Reissleine ziehen.

Viele Jahre später aber würde ich sagen: Zu so etwas gehören immer zwei. Ich kann mir vorstellen, dass Du Dich benutzt fühlst, verletzt bist und das Ganze als einseitig und unfair empfindest, aber ich glaube nicht, dass Du dazu keinen Beitrag leistest. Das ist zugegeben ein Kalenderspruch und ungefähr eine Millionen mal leichter gesagt als getan, aber wenn zwei Menschen miteinander umgehen (egal wie), erfüllt das auf beiden Seiten Bedürfnisse und es wäre in meinen Augen schlau, herauszufinden, welche das sind. Und danach kann man sich entweder in die Augen sehen und einen gemeinsamen Weg finden oder (notfalls einseitig) feststellen, dass es keinen gemeinsamen Weg gibt. Wenn es keinen gibt, halte ich Konsequenz für entscheidend. Verliebtheit und Liebeskummer kann man sich ausbrennen, ist aber kein Spaß und klappt sehr viel schwerer, wenn man in Kontakt bleibt und die Wunde immer wieder aufreißt.
******oir Mann
6 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von ******oir:

Es ist oft auch emotionaler Beistand, wenn es ihr nicht gut geht und so weiter.
Die Art wie es gerade läuft ist unfair.
Ich habe in den 1 1/2 Jahren nie gefordert komm zu mir, verlass deinen Mann.
Aber aus morgendlichen Liebenworten wurde dieses Verlangen in mich interpretiert.
Erst Abstand in der Hoffnung ich beende es.
Dann beenden, um am gleichen Tag wieder zu knutschen und fummeln und in Aussicht stellen gemeinsam wegzufahren. Das zwei Wochen so laufen lassen um mir dann bei der nächsten Begegnung sehr sehr deutlich zu sagen sie bleibt bei ihrem Mann und es ist vorbei.
Was mich total umgehauen har. Plötzlich war so viel was vorher schön war doof.

Ich gehe auf den gewünschten Abstand und keine Woche später, steht sie wieder bei mir.
Es wird wieder intensiv und plötzlich will sie wieder den Sex mit mir. Tauscht sich wieder deutlich mit mir aus.

Das ist was ich einfach unfair finde.
Ich hab mich an die Regeln gehalten.
Auch wenn sie Gefühle in mich interpretiert. Die sicher da sind. Aber ich habe diese nie besprochen, noch druck gemacht oder Forderungen gestellt.

Na ja auf den guten Sex möchte ich gerade auch nicht verzichten.

Ja. Vielleicht wäre ein Ende sinnvoll.

Es beruhigt mich ja schon mal, dass ich nicht allein bin.
Viele Jahre später aber würde ich sagen: Zu so etwas gehören immer zwei. Ich kann mir vorstellen, dass Du Dich benutzt fühlst, verletzt bist und das Ganze als einseitig und unfair empfindest, aber ich glaube nicht, dass Du dazu keinen Beitrag leistest. Das ist zugegeben ein Kalenderspruch und ungefähr eine Millionen mal leichter gesagt als getan, aber wenn zwei Menschen miteinander umgehen (egal wie), erfüllt das auf beiden Seiten Bedürfnisse und es wäre in meinen Augen schlau, herauszufinden, welche das sind.

Finde deine Aussage gar nicht schlimm und vollkommen richtig.
Ich weiß, dass ich da auch einen Beitrag zu leiste.
Ich versuche klarer Grenzen zu ziehen.
Keine Verantwortung für sie zu übernehme.

Danke auf jeden Fall.
Die ehrlichen Worte bringen mich weiter.
****52 Mann
4.124 Beiträge
Was tun, wenn einer mehr fühlt?

Nochmal kräftig wach rütteln.

"Geh nicht zum Licht, da kommt ein Zug. Bis du merkst, dass aus einem plötzlich drei Leuchten werden, ist es zu spät!"
***68 Frau
239 Beiträge
Dann ist es eben zu spät. Gefühle sind nichts gefährliches, keine Krankheit. Sie sind schön und jeder sollte sie genießen, so lange sie anhalten. *geheimtipp*
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