„„Ich fände es anständig und fair, wenn derjenige, der nichts empfindet, dem anderen sehr nett und einfühlsam genau das klipp und klar sagt. Der liebende Part braucht diese klare Ansage, um nicht immer wieder zu zweifeln, zu hoffen, zu raten. Ein nettes abschließendes Gespräch wäre tröstlich.
Es sollte dann ein ganz klarer Schlussstrich gezogen werden, sämtliche Kontaktmöglichkeiten sollten gekappt werden. Nur so schafft es der "Verletzte" mit seinem Liebeskummer fertig zu werden.
Einfach ghosten wäre sehr böse und verursacht viele unbeantwortete Fragen und schlaflose Nächte.
Die ungleiche Beziehung mit unterschiedlichen Erwartungen fortzuführen wäre keine gute Idee.
Reden! Reden! Reden!
Das wäre wirklich ein sehr schönes Verhalten.
Ich mache diese Phase der Trennung von Freundschaft plus gerade durch und es erleichtert es etwas hier andere Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zu erleben.
Ich bin seit fast zwei Jahren in einer Affäre.
Meine eigene Ehe in der Zeit endlich beendet.
Die Affäre war nicht der Grund aber bestimmt ein Impuls.
Für Sie war immer klar, dass sie ihren Mann und die Kinder nicht verlassen wird.
Dennoch sind da diese intensiven Gefühle.
In schwachen Momenten hat sie mir ihre auch gestanden, aber dann wieder weggeschoben.
Ihr Mann hat es entdeckt, Handy geknackt, spricht es aber nicht offen an.
Seit dem war aber alles anders. Sie abweisender.
Zum neuen Jahr war Schluss.
In ein bis zwei sehr harten Gesprächen.
Ich wusste wirklich nicht wo mir noch der Kopf steht.
Nachdem ich mich dann halbwegs gefangen hatte. Versuchte ich ihr proffessionell zu begegnen. Abstand wahren.
Nach sieben Tagen war sie wieder da.
Möchte aber weiterhin Freundschaft und unverbindlichen Sex.
Ich soll mich entscheiden, bin ja erwachsen ob ich das kann.
Ich habe nie verlangt, dass sie etwas ändert. Sie nie gedrängt ihren Mann zu verlassen.
Da ich selbst nicht weiß wie das funktionieren soll.
Ich finde es dem "verliebten" gegenüber irgendwie unfair. Dem emotionalen Teil der Beziehung die Bürde der Entscheidung aufzuerlegen.
Der andere will den Sex nicht aufgeben und auch nicht die Verantwortung den Schmerz übernehmen, welchen er dem Anderen beschert.
Eigentlich sollte ich mir mehr wert sein.
Ich finde es immer seltsam, wie der gebundene Teil darauf kommt, dass man die Beziehung/Ehe des anderen zerstören möchte?
Ich für meinen Teil möchte nicht, dass er sich trennt. Trotzdem wird immer die Angst impliziert, dass man das möchte, das man leiden würde, wenn er nicht frei wäre und entsprechend nicht mehr geben kann. Das ist aber nicht meine Intention. Also muss ich das in regelmäßigen Abständen mitteilen. Finde ich irgendwie anstrengend und unnötig.